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Die Reichsabtei Werden an der Ruhr

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§ 43 Pröpste 371<br />

Riquin. Er ist vom 21. Dezember 1282 (WU 3, Nr.1190) bis Februar<br />

1293 (Kötzschke 1, Nr. 384) in diesem Amt feststellbar. Der Todestag<br />

war nach dem Memorienkalen<strong>der</strong> <strong>der</strong> 10. Juni (Kötzschke 1, S. 339).<br />

Joh<strong>an</strong>n von Hernen (Herle). Der Abt (s. §42).<br />

Joh<strong>an</strong>n von Arscheid. DerAht(s.§42).<br />

o t t 0 von Gen n ,e p. Er wird als Propst am 7. April 1347, ohne FN<br />

(WU Nr. 195), als Propst und Portarius am 26. September 1347<br />

(Kötzschke 1, S. 399, Nr. 32) und noch am 30. März 1350 (WU<br />

Nr. 386) gen<strong>an</strong>nt. Otto war auch noch Abt von St. Maximin in Trier,<br />

wozu er in diaconatus ordine constitutus von Papst Klemens ern<strong>an</strong>nt<br />

wurde (Sauerl<strong>an</strong>d, Urk. u. Reg. 3, Nr. 1012). Sein Bru<strong>der</strong>, <strong>der</strong> Kölner<br />

Erzbischof Wilhelm von Gennep (1349-1362), nahm ihn nach <strong>der</strong><br />

Klosterüberlieferung zeitweise gef<strong>an</strong>gen. Gestorben 1367 (so Gregor<br />

Overham, S. 117; Duden, Historia, S.30, mit Todesnachricht zum<br />

29. April 1361). Er wurde begraben in <strong>der</strong> Markuskapelle in Bredeney,<br />

die er nach <strong>der</strong> Überlieferung zu einem K<strong>an</strong>onikerstift einzurichten<br />

gedachte. Seinen Leichnam f<strong>an</strong>d m<strong>an</strong> 1570 unversehrt, wie <strong>der</strong><br />

Anonymus (S. 69) berichtet.<br />

Heinrich von Wildenburg. DerAbt(s.§42).<br />

Ni k 0 lau s vom S t ein. Als Propst zuerst am 23. März 1365 (Reichsherrschaft<br />

Styrum Urk. Nr. 3 b, HStAD) und noch am 25. Juli 1382<br />

(WU Nr. 477) nachweisbar. Auf Grund des Wappenschildes in seinem<br />

Siegel, <strong>der</strong> im geteilten Feld oben einen schreitenden leopardierten<br />

Löwen zeigt (so <strong>an</strong> Urk. vom 23. September 1369: Urk. Nr.414,<br />

Herzogtum Berg. HStAD), wird seine Herkunft aus dem ursprünglich<br />

edelfreien, bei Kallenfels a. d. Nahe sitzendem und Ende des<br />

15. Jhs. schon in 5 Stämmen zersplitterten Geschlecht dieses Namens<br />

erwiesen (W. Möller, Stammtafeln Westdeutscher Ahnengeschlechter 3.<br />

1936, S. 272 f., dazu Tafel 125). Das Memorienbuch des kleinen Tertiarerinnenklosters<br />

Rath (Stadtkr. Düsseldorf) aus dem 15. Jh. (Pfarrarchiv<br />

Rath) zählt ihn unter Hervorhebung seiner edlen Abstammung<br />

im Verzeichnis <strong>der</strong> Wohltäter auf.<br />

Be r t 0 I d von B ü ren. Zuerst in den Rechnungen 1361 und 1363 bezeugt<br />

(Kötzschke 2, S.26, Nr. 74, und S. 38, Nr. 81, S. 39, Nr.114),<br />

Portarius am 3. September 1373 (WU Nr.435), ebenso am 25. November<br />

dieses Jahres (Kötzschke 2, S.50, Nr.30). Als Propst ist er<br />

am 25. November 1381 (WU Nr. 475) bis zum 29. J<strong>an</strong>uar 1414 (WU<br />

Nr.619) nachweisbar. Der am 4. April 1369 als Rektor <strong>der</strong> Krypta<br />

ohne FN erwähnte Bertold (WU Nr.242) dürfte ohne Zweifel Bertold<br />

von Büren sein. Er war Ang,ehöriger des westfälischen Geschlechtes<br />

<strong>der</strong> Edelherren von Büren und wurde um 1334/36 als Sohn Ber-

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