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Die Reichsabtei Werden an der Ruhr

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370 7. Personallisten<br />

E ver ha r d u s pr a e pos i t u s. Sein Todestag im Memorienkalen<strong>der</strong><br />

zum 24. Juni eingetragen (Kötzschke 1, S.339). Er dürfte noch vor<br />

o<strong>der</strong> nach 1200 gelebt haben. Über ihn sonst nichts bek<strong>an</strong>nt. Ob mit<br />

dem Prior dieses Namens personengleich? (s. § 44).<br />

Ger h a r d. Es gab mehrere Mönche dieses Namens im Konvent Anf<strong>an</strong>g<br />

des 13. Jhs. Auf den Propst Gerhard bezieht sich mit Sicherheit eine<br />

undatierte, um 1200 <strong>an</strong>zusetzende, Urkunde (Kötzschke 1, S. 242 f.,<br />

§ 19), die neben dem Propst auch noch den Kapl<strong>an</strong> Gerhard nennt.<br />

Als Propst ist Gerhard 1215 (WestfUB 3, Nr. 142), als praepositus et<br />

custos um 1217 nachzuweisen (Kötzschke 1, S.546). Im seIben Jahr<br />

war er Schiedsrichter mit Abt und Prior in Gerresheim (Urk. Nr.11<br />

Gerresheim HStAD). Am 9. März 1231 ist er neben dem Kellner<br />

Gerhard gen<strong>an</strong>nt (Kötzschke 1, S. 243).<br />

H (e r m<strong>an</strong> n). Der Praepositus H. einer HeImstedter Urkunde von<br />

1236 dürfte Propst Herm<strong>an</strong>n von <strong>Werden</strong> sein (HeImstedt Urk.<br />

Nr.39, StA W). Er wird auch noch 1237 in dieser Stellung bezeugt<br />

(Kötzschke 1, S. 548).<br />

Alb er t. In dieser Amtsstellung ist er 1240 (Crecelius, Trad.2, S.38,<br />

Nr.144), am 22. April 1241 (WestfUB 7, Nr.509) und noch am<br />

6. Juni 1247 (Kötzschke 1, S. 361 f., Nr.3) nachzuweisen. Wohl <strong>der</strong><br />

spätere Abt Albert.<br />

He in r i c'h. Aus seiner Zeit, etwa um die Mitte des 13. Jhs., stammt<br />

ein Heberegister <strong>der</strong> Propsteihöfe in Westfalen, um <strong>Werden</strong> und im<br />

Nie<strong>der</strong>ländischen (Kötzschke 1, S.291-314). Kötzschke (1, S.548)<br />

erwähnt ihn für die Jahre 1255 und noch 1265. Zwei Jahre vorher,<br />

1263, wird er in einer <strong>Werden</strong> er Urkunde für Stift Cappenberg gegen<strong>an</strong>nt<br />

(Cappenberg Urk. Nr. 89 Schloß Cappenberg). 1266 ist die<br />

Vak<strong>an</strong>z des Amtes bezeugt.<br />

Ar no I d. Als Propst tritt er in <strong>der</strong> Zeugenreihe einer Urkunde von 1271<br />

über das Amt des Marschalls auf (Kötzschke 1, S. 244) und ist vermutlich<br />

personengleich mit dem Konventsmitglied Arnold von Goil<br />

in <strong>der</strong> Cappenberger Urkunde von 1263, in <strong>der</strong> er unter den Zeugen<br />

<strong>an</strong> letzter Stelle erscheint (Schloß Cappenberg Urk. Nr. 89).<br />

o t t o. Er wird als Propst mit seinem Bru<strong>der</strong> Gottfrid als Zeuge u. a.<br />

erwähnt am 7. Mai 1276 (Crecelius, Trad.2, Nr. 156, Kötzschke 1,<br />

S. 206, Nr. 72). Otto dürfte personengleich sein mit dem Otto, <strong>der</strong> als<br />

monachus am 19. November 1257 (Urk. Nr. 130 Cisterzienserkloster<br />

Kamp HStAD), als Capell<strong>an</strong>us am 18. Oktober 1259 (Crecelius Trad.<br />

2, S. 39 f. Nr.33), bzw. als Kapl<strong>an</strong> des Abtes am 30. J<strong>an</strong>uar 1269<br />

(1268) WestfUB 3, Nr. 824), als Portenarius am 5. J<strong>an</strong>uar 1271 (1270)<br />

(WUNr. 73) vorkommt.

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