Die Reichsabtei Werden an der Ruhr

§ 3 Denkmäler 15
We sen b erg Rudolf, Der Werdener Bronzekruzifixus und eine Essen-Werdener
Schule des 11. Jahrhunderts (Bewahren und Gestalten. Festschrift Günther Grundmann
1962) S. 157-163
Ein kleiner Bronzekruzifixus aus den Werkstätten der ehemaligen Benediktinerabteil
Werden (Miscellanea pro arte, Festschrift Hermann Schnitzler = Schrr Pro
Arte Me,dii Aevi 1. 1965) S. 132-143
W i bel Hans, Zur Kritik der älteren Kaiserurkunden für das Kloster Werden a. d.
Ruhr (AUF 3. 1911) S. 81-112
W i s pli n g hof f Erich, Der Raum von Friemersheim. Untersuchungen zu seiner
Geschichte im frühen Mittelalter (SchrrReiheStadtRheinhausen 2) 1961
Wo 1 f f Fritz, Die Vertretung der Reichsabteien Essen und Werden auf den Reichstag,en
des 16.-18. Jahrhunderts (MünstHellw 22. 1969) S. 134-154
Z i e gl e r Walter, Die Bursfelder Kongregation in der Reformationsz·eit. Dargestellt
an Hand der Generalkapitelsrezesse der Bursfelder Kongregation (BeitrrGalt­
MönchtBened 29) 1968
Z i 11 i k e n Georg, Der Kölner Festkalender. Seine Entwicklung und seine Verwendung
zu Urkundendatierung·en. Ein Beitrag zur Heortologie und Chronologie des
Mittelalters (Bonn}bb 119. 1910) S. 13-157
Z i m m e r man n Wahher, Zur Rekonstruktion der Ahteikirche zu Werden (Walther
Zimmermann, Hugo Borger, Ruth Ehmke u. a., Die Kirchen zu Essen-Werden =
Die Kunstdenkm. des Rheinl. Beih. 7. 1959) S. 13-70
Die Luziuskirche zu Werden (Walther Zimmermann, Hugo Borger, Ruth Ehmke
u. a., Die Kirchen zu Essen-Werden = Die Kunstdenkm. des Rheinl. Beih. 7.1959)
S. 160-249
§ 3 Denkmäler
1. Die Abteikirche und ihre Anbauten
Die von Liudger in Werden errichtete Kirche war nicht, wie noch
Bandmann (Die Werden er Abteikirche S. 9) behauptete, die Stephanuskirche,
sondern die Salvatorbasilika, deren Bau Altfrid in seiner Vita
eindeutig Liudger zuschreibt (Diekamp, Die Vitae, S. 37 f.). Die Basilika
selbst wird am 18. Ükt. 812 (so Lacomblet VB 1 Nr. 30, nach Blok Nr. 34,
dagegen zwischen 28. Jan. 816 und 28. Jan. 817) als basilica sancti Salvatoris
urkundlich zuerst erwähnt, so daß ein Rückschluß auf ihre Fertigstellung
erlaubt ist. Die Einweihung soll nach der Klostertradition, wie
sie das sogenannte Werdener Privileg (Diekamp, Die Vitae, S.288)
widerspiegelt, Liudger selbst, also noch vor seinem Tode 809 März 26,
vorgenommen haben, wenn auch Jahr und Tag nicht mehr festzustellen
sind.
Die baugeschichtlichen Forschungen zur weiteren Geschichte der Werdener
Kirche im 9. Jh. haben zuletzt durch die Arbeiten von Schaefer­
Claussen (Neue Funde zur frühen Baugeschichte) Ergebnisse gezeitigt,
die in wesentlichen Punkten von den Arbeiten früherer Forscher, wie