August 2013 - Falkenseer Stadtjournal

Stadtgeschehen
Bundestagswahl 2013: Die Kandidaten
Den Bundestagswahlkreis 58 „Oberhavel – Havelland II“ gibt es
in der gebietsmäßigen Zusammensetzung seit der ersten
gesamtdeutschen Bundestagswahl 1990. Seine Ziffer hat er aber
erst seit der letzten Wahlkreisreform vor einem Jahr. Zum
Wahlkreis gehören der Landkreis Oberhavel sowie der östliche
Teil des Landkreises Havelland. Bei der Bundestagswahl 2009
gewann Angelika-Krüger-Leißner (SPD) den Wahlkreis mit 29,2
Prozent der Erststimmen. Knapp dahinter rangierten Uwe
Feiler (CDU/27,7 Prozent) und Harald Petzold (Die Linke/24,2
Prozent). Wir stellen Ihnen die Direktkandidaten für den
Bundestag aus dem hiesigen Wahlkreis 58 vor.
Von oben: Harald Petzold (Die Linke),
Angelika Krüger-Leißner (SPD), Uwe
Feiler (CDU)
Harald Petzold – Die Linke
Harald Petzold, geboren 1962 in Heringsdorf
auf Usedom und Absolvent
der Pädagogischen Hochschule Potsdam,
ist Diplomlehrer für Musik und
Deutsch.
Nach der Wende absolvierte er nochmals
ein Lehramtsstudium für das
Fach Politische Bildung in der Sekundarstufe
I/II und arbeitete bis 2005 an
der Immanuel-Kant-Gesamtschule mit
gymnasialer Oberstufe in Falkensee.
2005 wechselte er in das Büro der
Bundestagsabgeordneten Dr. Kirsten
Tackmann und 2010 wurde er Referent
im Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten
des Landes Brandenburg.
Dort ist Petzold für die Reden
des Ministers sowie die Beantwortung
von Bürgerzuschriften verantwortlich.
Harald Petzold wurde 1990 und 1994
in den Landtag gewählt. 1999 wurde er
stellvertretender Landesvorsitzender
der PDS sowie 2003 und 2008 in den
Kreistag Havelland gewählt. Ehrenamtlich
ist der Falkenseer Mitglied des
Landesvorstandes der Partei Die Linke
in Brandenburg, Stadtvorsitzender in
Falkensee und Fraktionsvorsitzender
der Linken im Kreistag Havelland.
Angelika Krüger-Leißner - SPD
Angelika Krüger-Leißner, 1951 in Jüterbog
geboren, lebt in Schönwalde
und ist seit 1998 Mitglied des Deutschen
Bundestages.
Seit 2009 ist sie stellvertretende Vorsitzende
des Ausschusses für Kultur
und Medien, Mitglied im Ausschuss für
Arbeit und Soziales, Mitglied im Unterausschuss
für Auswärtige Kultur- und
Bildungspolitik; filmpolitische und stellvertretende
arbeitsmarktpolitische
Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion
und stellvertretende Vorsitzende
der SPD-Landesgruppe Brandenburg.
Angelika Krüger-Leißner ist verheiratet
und hat zwei Kinder. Die Diplom-Lehrerin
für Kunsterziehung und Geschich-
te studierte in Leipzig, arbeitete als
Oberstufenlehrerin in Jüterbog und
Schönwalde und war 1990-98 Bildungsund
Sozialdezernentin im Landkreis
Havelland.
Angelika Krüger-Leißner trat 1990 in
die SPD ein und war von 1998 bis 2002
im Landesvorstand Brandenburg. Von
1990 bis 1994 gehörte Angelika Krüger-Leißner
dem Kreistag des Kreises
Nauen und von 1998 bis 2008 dem
Kreistag des Landkreises Havelland
an. Angelika Krüger-Leißner ist als direkt
gewählte Abgeordnete in den Bundestag
eingezogen.
Foto: spdfraktion.de (Susie Knoll/Florian
Jänicke)
Uwe Feiler- CDU
Uwe Feiler, geboren 1965 in Winsen/
Luhe in Niedersachsen, ist Diplom-Finanzwirt
und seit 1991 in der Finanzverwaltung
des Landes Sachsen-Anhalt
in Genthin tätig. Er ist verheiratet,
hat drei erwachsene Kinder und lebt
seit 1991 im westhavelländischen
Spaatz nördlich von Rathenow. Auf
dem einstigen großväterlichen Gehöft
betreibt seine Frau Gabriele den „Spargelhof
Spaatz“.
Der Finanzfachmann, der erst vor acht
Jahren in die CDU eintrat, hat bereits
eine beachtliche Zahl an Ämtern angehäuft.
Er ist CDU-Vorsitzender im Ländchen
Rhinow/Nennhausen, Vorstandsmitglied
und seit 2011 stellvertretender
Vorsitzender der CDU Havelland sowie
seit 2008 Abgeordneter des Kreistages
Havelland und Vorsitzender von dessen
Finanzausschuss. Feiler ist außerdem
Kreisvorsitzender der Mittelstands-
und Wirtschaftsvereinigung sowie
Vorstandsmitglied der Kommunalpolitischen
Vereinigung der CDU Havelland.
Feiler engagiert sich als aktiver
Fußballer und Trainer für den Sportverein
Empor Spaatz und ist Vorstandsmitglied
der Schützenkameradschaft Luhdorf/Roydorf.
16 FALKENSEER STADT - JOURNAL 8/2013