09.01.2014 Aufrufe

in Kirchlengern - ELSESTIFTE

in Kirchlengern - ELSESTIFTE

in Kirchlengern - ELSESTIFTE

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

06<br />

RATHAUS<br />

24-Stunden-Dienst der Jugendfeuerwehr <strong>Kirchlengern</strong><br />

Anfang Oktober trafen sich die Jugendlichen der Freiwilligen Feuerwehr<br />

<strong>Kirchlengern</strong> zu e<strong>in</strong>em 24-Stunden-Dienst. Die Jungen und Mädchen<br />

erlebten dabei, wie e<strong>in</strong> Tag bei der Berufsfeuerwehr aussehen kann.<br />

Neben der Förderung der Kameradschaft sollte den jungen Brandbekämpfern<br />

der E<strong>in</strong>satz von Feuerwehrfahrzeugen und der Umgang mit<br />

Lösch- und Rettungswerkzeugen näher gebracht werden. Um alles so<br />

real wie möglich zu gestalten, hatten sich die Betreuer e<strong>in</strong>e Vielzahl<br />

von E<strong>in</strong>satzszenarien ausgedacht, die von denen der „großen“ Kollegen<br />

kaum zu unterscheiden waren. So wurden nicht nur Personen gerettet<br />

und Ölspuren abgestreut, sondern auch richtige Brände bekämpft. Die<br />

Jungen und Mädchen konnten so ihr Können und Wissen unter Beweis<br />

stellen.<br />

Die 30 Jugendlichen mit e<strong>in</strong>em Durchschnittsalter von 12 Jahren trafen<br />

sich im Gerätehaus <strong>Kirchlengern</strong>-Mitte. Ke<strong>in</strong>er wusste, was ihn <strong>in</strong> den<br />

nächsten Stunden erwartete. Der Tag bei der Berufsfeuerwehr begann<br />

neben dem Errichten des Schlaflagers mit der E<strong>in</strong>teilung der 30 „Berufsfeuerwehrleute“<br />

auf die e<strong>in</strong>zelnen Löschzüge. Doch plötzlich war es mit<br />

der Ruhe vorbei, e<strong>in</strong> lauter Gong ertönte und die Löschzüge wurden alarmiert.<br />

Wie sich später herausstellte, führte der erste E<strong>in</strong>satz <strong>in</strong>s neue Industriegebiet<br />

<strong>Kirchlengern</strong>/Oberbehme. Als die Jugendlichen e<strong>in</strong>trafen,<br />

standen zwei Mulden im Vollbrand. Um das Ganze noch authentischer<br />

zu machen, schalteten die e<strong>in</strong>geweihten Fahrer ab dem Kreisverkehr<br />

noch das Blaulicht und das Mart<strong>in</strong>shorn e<strong>in</strong>. Sechs E<strong>in</strong>satzfahrzeuge rollten<br />

so nache<strong>in</strong>ander auf den Gefahrenbereich zu. Flugs rollten die jungen<br />

Feuerwehrleute Schläuche aus, besetzten die Verteiler, koppelten<br />

Strahlrohre an die Schläuche und brachten den Brand nach und nach<br />

unter Kontrolle. „Das war spannend“, sagte Niklas Neiss, der schon seit<br />

e<strong>in</strong>e<strong>in</strong>halb Jahren zur Jugendfeuerwehr gehört. Obwohl es sich bei dem<br />

E<strong>in</strong>satz um e<strong>in</strong> reales Feuer handelte, g<strong>in</strong>g es nicht um Geschw<strong>in</strong>digkeit,<br />

sondern eher um den Aufbau des Löschangriffs und der Wasserversorgung<br />

und es sollten Unklarheiten und Fragen geklärt werden.<br />

Nach dem verdienten Abendessen hieß es dann plötzlich kurz vor Mitternacht:<br />

„E<strong>in</strong>satz für die Löschzüge 2 und 3 - Feuer am Feuerwehrmuseum“<br />

und „E<strong>in</strong>satz für den Löschzug 1 – Vermisste Person am Sportplatz<br />

<strong>in</strong> Stift Quernheim“. Nun wurden die drei Löschzüge zu e<strong>in</strong>zelnen E<strong>in</strong>sätzen<br />

gerufen. So mussten an diesem Abend noch e<strong>in</strong> Feuer am Feuerwehrmuseum<br />

gelöscht werden, am Sportplatz Stift Quernheim vermisste<br />

Personen gefunden und Personen, die bei Arbeiten mit Gasflaschen <strong>in</strong><br />

Gefahr geraten waren, gerettet werden.<br />

Die verdiente Pause fand am nächsten Morgen um 7 Uhr mit dem Ertönen<br />

des E<strong>in</strong>satzgongs e<strong>in</strong> frühes Ende. Den letzten E<strong>in</strong>satz für die jungen<br />

Brandbekämpfer bildete e<strong>in</strong> Lösch- und Rettungse<strong>in</strong>satz auf dem Hof<br />

Bartelheimer, wo mehrere Personen <strong>in</strong> der brennenden Scheune vermisst<br />

wurden. Auch das wurde perfekt von der „Berufsfeuerwehr auf<br />

Zeit“ gelöst.<br />

Nachdem die Feuerwehrautos wieder hergerichtet und auch die „E<strong>in</strong>satzzentrale“<br />

sowie das Schlaflager aufgeräumt waren, freuten sich<br />

nicht nur die Betreuer auf ihr Bett und e<strong>in</strong>e warme Dusche. „Wir freuen<br />

uns schon auf nächstes Jahr“, sagte Annalena Bauer, die bereits seit fünf<br />

Jahren bei der Jugendfeuerwehr aktiv ist.<br />

33. Orientierungsfahrt der Feuerwehr Mitte<br />

Endlich mal e<strong>in</strong> Team aus <strong>Kirchlengern</strong>, das sich bei der 33. Orientierungsfahrt<br />

der Löschgruppe <strong>Kirchlengern</strong>-Mitte den Siegerpokal sicherte. Das<br />

Team Südlengern um Gruppenführer Matthias Kuhle freute sich, aus den<br />

Händen von Bürgermeister Rüdiger Meier und von Löschgruppenführer<br />

Klaus Westerholz den Pokal entgegen nehmen zu können. Den zweiten<br />

Platz belegte der Löschzug aus Gestr<strong>in</strong>gen, Dritter wurde die Löschgruppe<br />

<strong>Kirchlengern</strong>. Nach den Ehrungen saß man noch <strong>in</strong> vertrauter Runde zusammen<br />

und hatte viel Spaß.<br />

Davor hatten die Götter aber wie immer den Schweiß gesetzt, denn bei der<br />

jährlichen Orientierungsfahrt der Löschgruppe <strong>Kirchlengern</strong>-Mitte stehen<br />

neben Spaß und Geme<strong>in</strong>schaft auch Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g und Geschick auf dem Programm.<br />

Insgesamt 17 Teams g<strong>in</strong>gen am Gerätehaus am Hüller an den Start.<br />

Löschgruppen aus <strong>Kirchlengern</strong>, <strong>Kirchlengern</strong>-Nord, Röd<strong>in</strong>ghausen, Kilver,<br />

aus Löhne, Obernbeck, Gohfeld und Osnabrück-Sch<strong>in</strong>kel waren dabei. Dazu<br />

noch Teams der Freiwilligen Feuerwehren aus Holsen, Ahle, Dünne, Gestr<strong>in</strong>gen<br />

und Eilshausen. Die Löschgruppen Südlengern und Espelkamp schickten<br />

gleich zwei Mannschaften auf den Parcours.<br />

Und der hatte es <strong>in</strong> sich. Fünf Stationen mit spannenden Aufgaben mussten<br />

bewältigt werden. Spielerische Probleme mussten die Teams lösen, wie<br />

verschiedenfarbige Bauklötze nach vorgegebenen Bildern zusammenzusetzen<br />

oder Begriffe pantomimisch darzustellen. Aber auch e<strong>in</strong> Quiz mit Wissensfragen<br />

zur Feuerwehrarbeit. Aktion gab es beim Feuerwehrmuseum,<br />

wo die Teilnehmer auf Zeit Wasser <strong>in</strong> durchlöcherten Eimern über e<strong>in</strong>en<br />

H<strong>in</strong>dernisparcours br<strong>in</strong>gen mussten. Aber auch kle<strong>in</strong>e F<strong>in</strong>essen waren noch<br />

gefragt. So mussten die Teams an der Station Vahrenkampstraße auf dem<br />

Weg vom Parkplatz zum E<strong>in</strong>satzort die Straße überqueren. Dabei achteten<br />

die Betreuer der Löschgruppe <strong>Kirchlengern</strong>-Mitte darauf, ob die Kollegen<br />

die Zebrastreifen nutzten. Nahmen sie die Abkürzung, gab es Punkteabzüge.<br />

Alles <strong>in</strong> allem wieder e<strong>in</strong>e gelungen Veranstaltung.<br />

Steht Angehörigen zur Seite<br />

Der Verlust e<strong>in</strong>es geliebten Menschen ist stets e<strong>in</strong> schmerzlicher<br />

E<strong>in</strong>schnitt. Da fällt es schwer, an bürokratische D<strong>in</strong>ge zu denken.<br />

Hilfe bietet der Bestatter, der die H<strong>in</strong>terbliebenen auch dabei<br />

unterstützt, nichts Wichtiges zu vergessen und zu versäumen.<br />

Die Wahl des Bestatters ist e<strong>in</strong>e Vertrauensfrage. Wichtig ist<br />

es, dass sich die Angehörigen bei ihm gut aufgehoben fühlen,<br />

dass er Wünsche ernst nimmt und sich für deren Realisierung<br />

e<strong>in</strong>setzt. S<strong>in</strong>n macht es, sich im Freundes- und Bekanntenkreis<br />

nach entsprechenden Erfahrungen zu erkundigen und sich dann<br />

zu entscheiden.<br />

E<strong>in</strong> seriöser Bestatter zeichnet sich dadurch aus,<br />

• dass er Trauernde nicht unter Zeitdruck setzt, sondern sie<br />

alle Entscheidungen gut durchdenken lässt<br />

• dass er nicht versucht, nur die teuersten Leistungen zu<br />

verkaufen, sondern die <strong>in</strong>dividuelle Situation <strong>in</strong> den<br />

Vordergrund stellt<br />

• dass er selbstverständlich auch e<strong>in</strong>en Kostenvoranschlag<br />

erstellt, der die eigenen Leistungen und Lieferungen, die<br />

Fremdleistungen (zum Beispiel Todesanzeigen und auch die<br />

Friedhofs- und sonstigen Gebühren berücksichtigt<br />

• dass er den Bestattungsauftrag gern erklärt.<br />

Bestatter s<strong>in</strong>d Dienstleister rund um den Todesfall, das heißt,<br />

sie kümmern sich nicht nur um die Organisation der Trauerfeier<br />

und Beerdigung, die Erstellung von Trauerbriefen und Todesanzeigen,<br />

sondern übernehmen auch Behördengänge und beantragen<br />

Renten und Versicherungen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!