6. Teilkonzept Öffentlicher Personen-Nahverkehr (ÖPNV) - Hemer

Teilkonzept Öffentlicher Personen-Nahverkehr (ÖPNV)
lativ gute Verknüpfung zwischen S4 und RB54 in Richtung Balve besteht,
während die Linie 2 am Bahnhof Binolen nicht koordiniert ist und dementsprechend
beim Umsteigen lange Wartezeiten in Kauf genommen werden
müssten.
Durch eine Taktverschiebung der Linie 2 lässt sich bei Verlängerung bis zum
Bahnhof Binolen eine attraktive Verbindung zwischen Hemer und Balve realisieren.
Zu klären bleibt die Wendemöglichkeit der Busse im Bereich des
Bahnhofs Binolen.
Unzureichendes und unübersichtliches Angebot auf der Linie 3
Die Linie 3 verknüpft das Stephanopeler Tal sowie den Stadtteil Sundwig mit
dem Zentrum von Hemer. Das Angebot ist derzeit nicht vertaktet und weist
unterschiedliche Linienführungen auf, wobei verschiedene Kurse eine
Schleife über die Zeppelinstraße, die Friedensstraße, die Straße Am Branddorn
und die Karlstraße befahren. Das Angebot ist insgesamt unübersichtlich
und in den Tagesrandbereichen unzureichend.
Es wird deshalb empfohlen, auf der Linie 3 einen Stunden-Takt im Zeitbereich
von 06.00 bis 20.00 Uhr anzubieten. Die Linie wird einheitlich ausgehend
vom ZOB Hemer über die Bahnhofstraße und die Hauptstraße sowie
weiter über die Zeppelinstraße und die Pestalozzistraße bis zur Hönnetalstraße
geführt. Die Schleife über Friedensstraße, Am Branddorn und
Peter-Grah-Straße wird nicht mehr befahren; die dortigen Nutzungen können
von den Haltestellen an der Zeppelinstraße aus fußläufig erreicht werden. In
den morgendlichen und nachmittäglichen Spitzenstunden ist eine Verdichtung
vom Stunden- auf einen ½-Stunden-Takt anzustreben, um die Linie 3
auch für die Nutzung im Berufsverkehr attraktiv zu machen.
Ergänzend ist zu prüfen, ob die Weiterführung der Linie 3 durch das Stephanopeler
Tal nach Balve alternativ zu einer Verlängerung der Linie 2 bis Binolen
sinnvoll ist. Dadurch würde eine relativ direkte Verbindung zwischen
Hemer und Balve geschaffen.
Geringe Inanspruchnahme der Linie 233
Mit der Linie 233 besteht ein Pendeldienst zur Anbindung der Hans-Prinzhorn-Klinik
und des Ortsteils Frönsberg an das Ihmerter Tal. Die Linie wird im
60-Minuten-Takt, teilweise auch im 30- Minuten-Takt betrieben.
Während der 4-stündigen Erhebung Anfang 2002 wurde die Linie nur durch
insgesamt 8 Fahrgäste in Anspruch genommen, so dass der Betrieb als reguläre
Buslinie unrentabel ist. Es wird deshalb vorgeschlagen, auf der Relation
ein Angebot als Taxibus einzurichten.
Nicht optimales ÖPNV-Angebot in Apricke, Riemke und Brockhausen
Die Bedienung des Stadtteils Deilinghofen und der benachbarten kleineren
Ortsteile Brockhausen, Riemke und Apricke weist prinzipiell keine Mängel
Oktober 2003\GA650.doc
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