6. Teilkonzept Öffentlicher Personen-Nahverkehr (ÖPNV) - Hemer

6. Teilkonzept Öffentlicher Personen-Nahverkehr (ÖPNV) - Hemer 6. Teilkonzept Öffentlicher Personen-Nahverkehr (ÖPNV) - Hemer

09.01.2014 Aufrufe

Teilkonzept Öffentlicher Personen-Nahverkehr (ÖPNV) einer Schienenverbindung Hemer-Menden aufrechterhalten bleiben, auch wenn die derzeitigen finanziellen Rahmenbedingungen eine Umsetzung kurz- oder mittelfristig nicht erlauben sollten. Linie S4 Fahrtrichtung Menden Belegung in Niederhemer Zusteiger bis Battenfeld Fahrgäste 15.00 - 19.00 Uhr 128 Pers./4h 4 Pers./4h 132 Pers./4h Fahrtrichtung Hemer Belegung in Battenfeld Zusteiger bis Niederhemer Fahrgäste 15.00 - 19.00 Uhr 101 Pers./4h 43 Pers./4h 144 Pers./4h Summe 15.00 - 19.00 Uhr 276 Pers./4h Tagesverkehr Zuwachspotential 25% Verkehrspotential 911 Pers./24h 228 Pers./24h 1.139 Pers./24h Tab. 6.3-2: Abschätzung des Potentials für eine Schienenverbindung zwischen Hemer und Menden 6.4 Ergänzende Maßnahmen auf lokaler Ebene 6.4.1 Hemer Unattraktive Erschließung des ZOB Hemer Der ZOB Hemer befindet sich derzeit auf der östlichen – dem Zentrum abgewandten - Seite des stark belasteten Straßenzuges Im Ohl / Bahnhofstraße / Hauptstraße und weist keine komfortablen Aufenthaltsflächen auf. Die Anbindung des zentralen Einkaufsbereichs erfolgt über einen Fußgängertunnel mit unattraktiver Rampe auf der östlichen Seite. Zur Steigerung der Attraktivität des ÖPNV in Hemer ist eine Aufwertung der derzeitigen Situation erforderlich. Derzeit werden Möglichkeiten untersucht, den ZOB in seiner jetzigen Form aufzugeben und durch eine zentrale Bushaltestelle im Bereich des Hallenbads zu ersetzen. Dadurch wird die Verknüpfung mit der Innenstadt deutlich verbessert. Unzureichende ÖPNV-Bedienung des Gewerbegebietes Edelburg Die Auswertung der Ein- und Aussteigerzahlen an den ÖPNV-Haltestellen weist für das Gewerbegebiet Edelburg eine sehr niedrige Fahrgastzahl aus. Dies deutet auf eine unzureichende Linienbus-Anbindung des Gebietes hin. Oktober 2003\GA650.doc Seite 109

Teilkonzept Öffentlicher Personen-Nahverkehr (ÖPNV) Da im Gewerbegebiet Edelburg überwiegend produzierendes Gewerbe angesiedelt ist, konzentriert sich die ÖPNV-Nachfrage auf wenige Tagesstunden. Es wird deshalb die Realisierung eines Bus-Shuttle-Dienstes zu den Schichtwechselzeiten mit Anbindung an den Bahnhof Iserlohn bzw. den Bahnhof Menden vorgeschlagen. Zur weiteren Konkretisierung des erforderlichen Angebotes ist eine Detailuntersuchung zur Ermittlung der Verkehrsnachfrage erforderlich. Durch die Einführung einer Jobticketlösung für die angesiedelten Betriebe lässt sich die ÖPNV-Nutzung weiter forcieren. Fehlende direkte Verbindung von Hemer/Deilinghofen zur Hönnetalbahn Bei einer Auswertung der Netzstruktur fällt auf, dass die Ortslagen Deilinghofen, Apricke und Brockhausen lediglich in Richtung Westen (Hemer) angebunden sind, während eine Durchbindung zur Hönnetalbahn fehlt, obwohl eine direkte Straßenverbindung vorhanden ist. Auch wenn die Verkehrsbeziehung Hemer (Deilinghofen) nach Balve und Neuenrade keine übergeordnete Bedeutung für den ÖPNV hat, bietet sich eine direkte Anbindung der Linie 2 an die Hönnetalbahn dann an, wenn hierdurch spürbare Zeiteinsparungen erreichbar werden. In Tabelle 6.4-1 sind die Fahrzeiten für die Relation Hemer-Balve jeweils für den derzeitigen Weg über Menden-Bhf. und über eine verlängerte Buslinie 2, die am Bahnhof Binolen mit der Hönnetalbahn verknüpft wird, gegenübergestellt. Fahrtrichtung Hemer - Balve Fahrtrichtung Balve - Hemer S4/RB54 S4/RB54 Hemer ZOB ab x.15 Balve Bf. ab x.51 Menden Bf. an x.37 Menden Bf. an x.14 ab x.45 ab x.22 Balve Bf. an x.11 Hemer ZOB an x.43 Fahrzeit min 48 Fahrzeit min 44 Reisezeit min 56 Reisezeit min 52 L2/RB54 L2/RB54 Hemer ZOB ab x.15 Balve Bf. ab x.51 Binolen an x.38 Binolen an x.01 ab x.02 ab x.29 Balve Bf. an x.11 Hemer ZOB an x.41 Fahrzeit min 32 Fahrzeit min 32 Reisezeit min 56 Reisezeit min 50 Tab. 6.4-1: Gegenüberstellung der Fahrzeiten für die Relation Hemer-Balve Durch eine Busverbindung Hemer-Binolen lässt sich eine Fahrzeiteinsparung von 12 bis 16 Minuten erzielen. Die derzeitige Einbindung der Linien S4 und 2 in den Fahrplan führt jedoch dazu, dass am Bahnhof Menden eine re- Oktober 2003\GA650.doc Seite 110

<strong>Teilkonzept</strong> Öffentlicher <strong>Personen</strong>-<strong>Nahverkehr</strong> (ÖPNV)<br />

einer Schienenverbindung <strong>Hemer</strong>-Menden aufrechterhalten bleiben, auch<br />

wenn die derzeitigen finanziellen Rahmenbedingungen eine Umsetzung<br />

kurz- oder mittelfristig nicht erlauben sollten.<br />

Linie S4<br />

Fahrtrichtung Menden<br />

Belegung in Niederhemer<br />

Zusteiger bis Battenfeld<br />

Fahrgäste 15.00 - 19.00 Uhr<br />

128 Pers./4h<br />

4 Pers./4h<br />

132 Pers./4h<br />

Fahrtrichtung <strong>Hemer</strong><br />

Belegung in Battenfeld<br />

Zusteiger bis Niederhemer<br />

Fahrgäste 15.00 - 19.00 Uhr<br />

101 Pers./4h<br />

43 Pers./4h<br />

144 Pers./4h<br />

Summe 15.00 - 19.00 Uhr<br />

276 Pers./4h<br />

Tagesverkehr<br />

Zuwachspotential 25%<br />

Verkehrspotential<br />

911 Pers./24h<br />

228 Pers./24h<br />

1.139 Pers./24h<br />

Tab. <strong>6.</strong>3-2: Abschätzung des Potentials für eine Schienenverbindung zwischen <strong>Hemer</strong> und<br />

Menden<br />

<strong>6.</strong>4 Ergänzende Maßnahmen auf lokaler Ebene<br />

<strong>6.</strong>4.1 <strong>Hemer</strong><br />

Unattraktive Erschließung des ZOB <strong>Hemer</strong><br />

Der ZOB <strong>Hemer</strong> befindet sich derzeit auf der östlichen – dem Zentrum<br />

abgewandten - Seite des stark belasteten Straßenzuges Im Ohl / Bahnhofstraße<br />

/ Hauptstraße und weist keine komfortablen Aufenthaltsflächen auf.<br />

Die Anbindung des zentralen Einkaufsbereichs erfolgt über einen Fußgängertunnel<br />

mit unattraktiver Rampe auf der östlichen Seite. Zur Steigerung der<br />

Attraktivität des ÖPNV in <strong>Hemer</strong> ist eine Aufwertung der derzeitigen Situation<br />

erforderlich. Derzeit werden Möglichkeiten untersucht, den ZOB in seiner<br />

jetzigen Form aufzugeben und durch eine zentrale Bushaltestelle im Bereich<br />

des Hallenbads zu ersetzen. Dadurch wird die Verknüpfung mit der Innenstadt<br />

deutlich verbessert.<br />

Unzureichende ÖPNV-Bedienung des Gewerbegebietes Edelburg<br />

Die Auswertung der Ein- und Aussteigerzahlen an den ÖPNV-Haltestellen<br />

weist für das Gewerbegebiet Edelburg eine sehr niedrige Fahrgastzahl aus.<br />

Dies deutet auf eine unzureichende Linienbus-Anbindung des Gebietes hin.<br />

Oktober 2003\GA650.doc<br />

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