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6. Teilkonzept Öffentlicher Personen-Nahverkehr (ÖPNV) - Hemer

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<strong>Teilkonzept</strong> Öffentlicher <strong>Personen</strong>-<strong>Nahverkehr</strong> (ÖPNV)<br />

erhöhen. Verzichtet werden sollte auf die Haltestellen Abzweig<br />

Bahnhof, Walramschule und Hassenbruch in Menden, Breddestraße<br />

und Hademareplatz in <strong>Hemer</strong> sowie die Haltestellen auf dem nördlichen<br />

Innenstadtring in Iserlohn.<br />

- Modifikation der Fahrplanlage der S4 unter Berücksichtigung der<br />

möglichen Fahrzeiteinsparungen, um eine optimale Einbindung in<br />

den SPNV an den Bahnhöfen Menden und Iserlohn zu erreichen.<br />

- Verbesserte Ausstattung der Schnellbushaltestellen mit Witterungsschutz<br />

und Sitzmöglichkeiten, ausreichenden Bewegungs- und Aufenthaltsflächen<br />

sowie niederflurgerechtem Ausbau, um auch an den<br />

Haltestellen das Qualitätsmerkmal Schnellbus zu betonen.<br />

Durch eine konsequente Umsetzung dieser Maßnahmen kann die Linie S4<br />

die Funktion als Rückgrat des ÖPNV wahrnehmen.<br />

<strong>6.</strong>3.3 SPNV-Verbindung Iserlohn-Menden<br />

Für die Verbindung Iserlohn-<strong>Hemer</strong>-Menden, die derzeit durch die Linie S4<br />

bedient wird, stellt sich die Frage nach einer Reaktivierung der ehemals<br />

vorhandenen Schienenverbindung. Die prinzipielle Machbarkeit einer solchen<br />

Schienenverbindung wurde in einer baulichen Studie im Jahr 2000 /G01/<br />

nachgewiesen. Auf das verkehrliche Potential einer solchen Verbindung wird<br />

im folgenden näher eingegangen.<br />

Der <strong>Personen</strong>verkehr auf der Schienenverbindung Iserlohn - Menden wurde<br />

1989 eingestellt. Da die Trasse im Teilabschnitt Iserlohn – <strong>Hemer</strong> mittlerweile<br />

an mehreren Stellen durch Nachnutzungen belegt ist, ist eine Führung über<br />

die historische Trasse nur noch partiell möglich.<br />

Im Rahmen der baulichen Untersuchung zur Realisierungsmöglichkeit einer<br />

Schienenverbindung <strong>Hemer</strong>-Iserlohn wurden alternative Trassenführungen<br />

betrachtet. Dabei zeigte sich, dass anstelle der klassischen Eisenbahn ein<br />

moderner Stadtbahnbetrieb mit teilweiser Führung der Bahn im Straßenraum<br />

auf eigenem Gleiskörper prinzipiell umsetzbar ist und zusätzliche Vorteile<br />

bietet. So entfällt durch die vorgeschlagene gradlinigere Trassenführung die<br />

ehemals zeitaufwändige Schleifenfahrt über das Westiger Feld; die mögliche<br />

Fahrzeit von Iserlohn-Bahnhof bis <strong>Hemer</strong>-Bahnhof kann auf ca. 12 bis 15<br />

Minuten gegenüber den heutigen 22 Minuten verkürzt werden.<br />

Um das Nachfragepotential einer Stadtbahnverbindung zwischen Iserlohn,<br />

<strong>Hemer</strong> und Menden abzuschätzen wurden Modellrechnungen durchgeführt.<br />

Netzfall A<br />

Grundlage des Netzfalls A ist die in der o.g. Untersuchung /G01/ vorgeschlagene<br />

Trassierung der Stadtbahn über Iserlohn-Ostbahnhof, Westfalenstraße<br />

und Lohstraße im Betrieb nach BOStrab mit allen vorgeschlagenen Haltestellen<br />

(vgl. Anlage <strong>6.</strong>3-1).<br />

Oktober 2003\GA650.doc<br />

Seite 104

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