6. Teilkonzept Öffentlicher Personen-Nahverkehr (ÖPNV) - Hemer

Teilkonzept Öffentlicher Personen-Nahverkehr (ÖPNV)
Linie Streckenabschnitt Takt Bedienungszeit Fahrgast-
Nachfrage Belegung
(min) Richtung 1 Pers./4h Pers./Bus
130
131
514
Ruthenbeck – Ihmert 30 4.47 – 21.20 157 10
Iserlohn Bf. – Abzw. Sümmern 60 5.40 – 18.14 150 19
Abzw. Sümmern – Hennen, Dorfkrug 60 8.30 – 18.30 113 14
Hennen, Dorfkrug – Iserlohn, Braun 60 4.50 – 19.22 58 7
Iserlohn, Braun – Schwerte, Bf. 60 4.52 – 19.24 56 7
Iserlohn Bf. – Kalthof Zollhaus 60 4.25 – 22.28 76 10
Kalthof Zollhaus – Hennen, Dorfkrug 60 4.41 – 22.44 54 7
Hennen, Dorfkrug – Iserlohn, Reinen 60 4.52 – 22.56 45 6
Iserlohn, Reinen – Schwerte, Bf. 60 4.54 – 22.59 117 15
Menden – Nieder-Barge 60 5.55 – 22.05 58 7
Nieder-Barge – Werl 60 6.10 – 22.20 37 5
Tab 6.1-7: Basisinformationen zu Angebot und Nutzung der ÖPNV-Linien in Hemer, Menden
und Iserlohn
Die Reisegeschwindigkeiten im Buslinienverkehr sind insbesondere in den
Innenstadtbereichen sehr niedrig. Eine Auswertung der Fahrplandaten zeigt,
dass die Fahrgeschwindigkeiten der Busse in den Zentren von Hemer, Menden,
Iserlohn und Letmathe teilweise deutlich unter 20 km/h liegen. Dabei
sind die Störungen, die in den Hauptverkehrszeiten zu Verspätungen führen
nicht berücksichtigt. Maßnahmen zur Busbeschleunigung werden derzeit
noch nicht umfassend umgesetzt.
Im folgenden werden die Mängel, die sich im Rahmen der Situationsanalyse
zeigten, getrennt für diese drei Städte zusammengestellt.
Hemer
- Zur Anbindung der Stadt Hemer an die Nachbarstadt Iserlohn und
den Rhein-Ruhr-Raum fehlt eine leistungsfähige Schnellverkehrsverbindung;
das vorhandene Schnellbusangebot (Linie S4) kann dieses
Defizit nur bedingt ausgleichen, zumal in der Iserlohner Innenstadt
sämtliche Haltestellen angefahren werden und dementsprechend
das Angebot keinen wirklichen Schnellbuscharakter hat. Außerdem
sind die Fahrplanverknüpfungen zum SPNV unzureichend.
- Auch wenn die Verkehrsnachfrage zwischen Hemer und Menden
deutlich geringer ist als zwischen Hemer und Iserlohn, fehlt auch in
Richtung Nordosten eine leistungsfähige ÖPNV-Verbindung, zumal
hier eine funktionsfähige Schienentrasse zur Verfügung steht.
- Das Gewerbegebiet Edelburg wird unzureichend durch den ÖPNV
erschlossen; dies äußert sich auch in dem extrem geringen Modal-
Split-Anteil des Linienbusverkehrs.
- Aus Richtung Hemer bzw. Deilinghofen besteht keine direkte ÖPNV-
Verbindung zur Hönnetalbahn, die Menden mit Balve und Neuenrade
Oktober 2003\GA650.doc
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