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Konzept - Hemer

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- 7 -<br />

Einschätzung zur Beratungssituation<br />

Für die überwiegende Zahl der Betroffenen stellen gravierende Veränderungen in<br />

ihrem Leben durch eine einsetzende Hilfe- oder Pflegebedürftigkeit, durch Umzug<br />

oder durch den Tod des Partners Krisen dar, die sie oft aus Selbsthilfe oder auch mit<br />

Unterstützung ihres Umfeldes nicht allein bewältigen können. Dieser oftmals diffuse<br />

Hilfebedarf ist von den Betroffenen schwer zu bewältigen, da sie auf ein zergliedertes<br />

Hilfesystem treffen. Die für sie richtige Beratungsstelle herauszufinden fällt schwer.<br />

Hinzu kommt eine Schwellenangst, die überwunden werden muss. Hier benötigt<br />

insbesondere die Zielgruppe der älteren und hochaltrigen Menschen<br />

Orientierungshilfe und Beratung.<br />

Einschätzung zum Wohnungsangebot für ältere Menschen in <strong>Hemer</strong><br />

Seit 2005 werde beobachtet, dass nach der Hartz IV Reform das Angebot an<br />

preiswerteren, kleineren Wohnungen in <strong>Hemer</strong> Mangelware geworden sei.<br />

Auch der Wunsch nach alternativen Wohnformen wie Mehrgenerationen- Wohnen,<br />

betreutes Wohnen u. a. Wohnformen wurde als zukünftiger Handlungsbedarf<br />

benannt.<br />

Einschätzung zur Transparenz der Angebote<br />

Allgemein bleibt festzustellen, dass es zahlreiche Angebote im Bereich Altenhilfe und<br />

Altenarbeit in <strong>Hemer</strong> gibt, jedoch eine größere Transparenz wünschenswert ist, die<br />

z. B. über Informationsmaterial und Beratung vermittelt werden kann.<br />

3. Das Integrierende Handlungskonzept - ein lernendes <strong>Konzept</strong> zur<br />

Weiterentwicklung der Altenhilfe und Seniorenarbeit<br />

In der Sitzung des Sozialausschusses vom 22.06.2005 wurde die Aufstellung eines<br />

„Integrierenden Handlungskonzeptes zur Absicherung und Verbesserung der<br />

Lebensqualität älterer Menschen im <strong>Hemer</strong>“ (IHK) beschlossen.<br />

Das IHK ist zu verstehen als ein Handlungsorientiertes Arbeitskonzept, das<br />

ermöglicht:<br />

- die Kapazitäten, Ressourcen und Kompetenzen der lokalen Akteure und die<br />

örtliche Rahmenbedingungen einzubeziehen<br />

- mit den im Gemeinwesen agierenden Verbänden und Einrichtungen passgenaue<br />

Lösungen für ortsspezifische Bedarfslagen zu entwickeln.<br />

Für die Aufstellung und Fortschreibung des IHK sind die Zusammenarbeit der<br />

Verbände, Einrichtungen und der Stadt sowie die Beteiligung der betroffenen<br />

Bürgerinnen und Bürger somit von zentraler Bedeutung.<br />

In diesem Prozess kommt der Kommune eine Moderationsfunktion zu, d.h. sie stellt<br />

mit der Fachstelle Seniorenarbeit die Ansprechpartnerin für das Netzwerk und fördert<br />

es und entwickelt es weiter.<br />

Ganz konkret geht es also um die Initiierung, Unterstützung und Sicherung der<br />

Zusammenarbeit der Akteurinnen und Akteure. Dabei ist die Zusammenarbeit auf<br />

verschiedenen Ebenen herzustellen: der Träger, der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

und der Bürgerinnen und Bürger.<br />

Integrierendes Handlungskonzept.doc

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