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Erwerbsminderungsrenten:<br />

Wiederkehr eines (fast vergessenen) Problems<br />

Prof. Dr. Gerhard Bäcker<br />

Universität Duisburg-Essen<br />

Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ)


I. Vom Bedeutungsrückgang zum Bedeutungszuwachs<br />

• 1891 bis 1916: Altersgrenze für Arbeiter 70 Jahre<br />

• Invalidenrente: weitaus häufigste Form des Rentenbezugs<br />

• Auch noch 1965: 50,4 % der Rentenneuzugänge<br />

• 2011: 20,5 % der Rentenneuzugänge (180.000 Personen)<br />

Mehrere Ursachen für den Bedeutungsrückgang, vor allem:<br />

• Entwicklung der gesundheitlichen Konstitution und Erwerbsfähigkeit<br />

• Rehabilitation, Gesundheitsförderung<br />

• Mehrfache Veränderungen im Recht der Erwerbsminderung<br />

(insbesondere 2001: Neue Definition „Erwerbsminderung“ und<br />

versicherungsrechtliche Voraussetzungen<br />

• Einführung vorgezogener Altersgrenzen<br />

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Anzeichen für einen Bedeutungszuwachs<br />

• seit 2004/2005 steigender Anteil der EM-Renten an den Rentenneuzugängen<br />

• Weitgehende Abschaffung vorgezogener Altersrenten<br />

• Heraufsetzung der Regelaltersgrenze auf 67 Jahre<br />

• Aber:<br />

- Abschreckende Wirkung von Abschlägen<br />

- Wie wird sich die gesundheitliche und berufliche Leistungsfähigkeit<br />

entwickeln?<br />

- Veränderung des EM-Diagnosespektrums: Zuwachs der<br />

psychischen Erkrankungen – quer durch alle Berufsgruppen<br />

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Anteile der Erwerbsminderungsrenten an den neu zugehenden Versichertenrenten 1993 bis 2011 in %<br />

35<br />

30<br />

30,4<br />

29,8<br />

25<br />

20<br />

25,6<br />

20,3<br />

24,7<br />

19,3<br />

24,1<br />

19,6<br />

Männer<br />

Insgesamt<br />

19,4<br />

17,5<br />

23,8<br />

21,3<br />

19,1<br />

22,7<br />

20,5<br />

18,5<br />

15<br />

15,1<br />

Frauen<br />

15,7<br />

10<br />

5<br />

0<br />

1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />

Quelle: Deutsche Rentenversicherung Bund<br />

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Methodische Probleme<br />

• Wirkung demografischer Einflüsse (Besetzungsstärken der Kohorten)<br />

• Lösung: Kohortenvergleiche (aber erheblicher Zeitverzug)<br />

• Lösung: Vergleich mit der Zahl der aktiv Versicherten<br />

Verschiebungen des Eintrittsalters<br />

• Seit 2004/2005 Wiederanstieg des durchschnittlichen Eintrittsalters<br />

• Durch Wegfall vorgezogener Altersrenten dürfte sich das Eintrittsalter<br />

weiter erhöhen – stärkere Bedeutung der Altersgruppe 60 – 65 Jahre<br />

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Durchschnittliches Zugangsalter an den neu zugehenden EM-Renten 1993 bis 2011<br />

54<br />

53,3<br />

52<br />

52,2<br />

Männer<br />

50<br />

48<br />

51,3<br />

50,3<br />

50,4 50,5<br />

49,1<br />

49,3<br />

Frauen<br />

51,1<br />

49,9<br />

46<br />

44<br />

42<br />

40<br />

1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />

Quelle: Deutsche Rentenversicherung Bund<br />

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II. Kontinuierlicher Rückgang der Rentenhöhe<br />

Zangenwirkung<br />

• Paradigmenwechsel in der Rentenversicherung und Alterssicherung<br />

Absinken des Rentenniveaus, Ersetzung der Leistungslücken durch<br />

private und betriebliche Vorsorge, Beitragssatz- statt Leistungsziel<br />

• Verbreitung von „prekären“ Erwerbsbiografien und Niedriglöhnen<br />

zeigt sich vor allem bei den EM-Renten (empirisch erfassbar nur bis zum<br />

Erreichen der Regelaltersgrenze)<br />

Diagnose<br />

• EM-Renten sind bei der Riester- und Nachhaltigkeitsreform „vergessen<br />

worden“<br />

• Es gibt kein Sicherungsziel bei den EM-Renten: Wie hoch sollen sie<br />

sein?<br />

• Durchschnittlicher Zahlbetrag deutlich unter Grundsicherungsniveau<br />

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Durchschnittliche Zahlbeträge der Erwerbsminderungsrenten 2000 bis 2011 in Euro<br />

800<br />

780<br />

Männer alte Bundesländer<br />

Männer neue Bundesländer<br />

750<br />

742<br />

Frauen alte Bundesländer<br />

Frauen neue Bundesländer<br />

700<br />

650<br />

600<br />

550<br />

687<br />

666<br />

602<br />

716<br />

663<br />

642<br />

650<br />

641<br />

586 585<br />

703<br />

646<br />

637<br />

589<br />

682<br />

635<br />

611<br />

583<br />

673<br />

667<br />

628<br />

624<br />

601 601<br />

578 575<br />

656<br />

641 643<br />

639<br />

635<br />

608<br />

597 602<br />

607 606<br />

584 567 570<br />

574<br />

568<br />

566<br />

562 562 562 561<br />

500<br />

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />

Quelle: Deutsche Rentenversicherung Bund<br />

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III. Ursachen<br />

1. Folgewirkungen prekärer Beschäftigungsverhältnisse<br />

• Rückgang der durchschnittlichen Entgeltpunkte je Versicherungsjahr<br />

• Bei Frauen durch u.a. Kindererziehungszeiten schwächer ausgeprägt<br />

• Zurechnungszeiten verlängern die niedrige Entgeltposition<br />

• EM-Rentner besonders stark von Veränderungen auf dem<br />

Arbeitsmarkt betroffen (häufig prekäre Erwerbsbiografien vor dem EM-<br />

Antrag)<br />

• Enger Zusammenhang: Qualifikation – Gesundheit – Arbeitsmarktlage<br />

2. EM-Rentenbezug nach (Langzeit)Arbeitslosigkeit<br />

• Fast ein Drittel der EM-Renten Zugänge waren zuvor arbeitslos<br />

• Bei Vollrenten noch stärker ausgeprägt<br />

• Bei Arbeitslosenhilfe und ALGII (bis Ende 2010) konnten<br />

Anwartschaften<br />

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Durchschnittliche Entgeltpunkte je Versicherungsjahr beim EM-Rentenzugang 2000 bis 2011<br />

1<br />

0,979<br />

Männer West<br />

Männer Ost<br />

0,9<br />

0,906<br />

0,878<br />

Frauen West<br />

Frauen Ost<br />

0,8<br />

0,779<br />

0,808<br />

0,781<br />

0,754<br />

0,7<br />

0,707<br />

0,6<br />

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010<br />

Quelle: Deutsche Rentenversicherung Bund<br />

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2. EM-Rentenbezug nach (Langzeit)Arbeitslosigkeit<br />

• Fast ein Drittel der EM-Renten Zugänge waren zuvor arbeitslos<br />

• Bei Vollrenten noch stärker ausgeprägt<br />

• Bei Arbeitslosenhilfe und ALGII (bis Ende 2010) konnten<br />

Anwartschaften erworben werden, seit 2011 nicht mehr!!<br />

• Durchschnittliche Höhe der EM-Renten bei vordem Arbeitslosen<br />

besonders niedrig, insbesondere im Rechtskreis SGBII<br />

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Versicherungsstatus vor dem EM-Rentenbezug (Leistungsfall) 2000 bis 2011 in % aller Neuzugänge<br />

60<br />

50<br />

54,5<br />

Versicherungspflichtige Beschäftigung<br />

40<br />

44,1<br />

43,2<br />

31,5<br />

30<br />

Leistungsempfang nach dem SGB II<br />

28<br />

20<br />

23,3<br />

Leistungsempfang nach dem SGB III* )<br />

18,2<br />

10<br />

8,3<br />

0<br />

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010<br />

Quelle: Deutsche Rentenversicherung Bund<br />

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Durchschnittliche Zahlbeträge vonErwerbsminderungsrenten<br />

nach Versicherungsstatus vor Leistungsfall 2010 bis 2011 in % der Neuzugänge<br />

800<br />

776<br />

750<br />

700<br />

695<br />

Versicherungspflichtige Beschäftigung<br />

704<br />

Euro pro Monat<br />

650<br />

600<br />

675<br />

591<br />

647<br />

Leistungsempfang nach dem SGB III<br />

664<br />

550<br />

540<br />

Leistungsempfang nach dem SGB II<br />

500<br />

450<br />

425<br />

400<br />

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />

Jahr<br />

Quelle: Deutsche Rentenversicherung Bund<br />

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3. Abschläge<br />

• Abschläge von maximal 10,8 %<br />

• Wenn Rentenbeginn vor Vollendung des 63. Lebensjahrs<br />

• Erweiterung der Zurechnungszeiten ab 2001 (auf das 60. Lj.) gleicht<br />

die Wirkung der Abschläge nur teilweise aus<br />

• Seit 2004: Nahezu alle EM-Rentner sind von Abschlägen betroffen<br />

• Der seit 2004 weitere Rückgang der EM-Renten lässt sich durch<br />

Abschläge nicht mehr erklären<br />

• Anhebung der Abschlagsgrenze (schrittweise) auf das 65. Lebensjahr<br />

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Rentenabschläge bei Erwerbsminderungs- und Altersrenten 2011<br />

in % aller Rentenzugänge; Männer und Frauen, alte und neue Bundesländer<br />

100<br />

Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit<br />

96,3 95,9 96,6 96,4 96,8<br />

100<br />

Renten wegen Alters<br />

80<br />

80<br />

82,0<br />

60<br />

60<br />

57,9<br />

62,7<br />

40<br />

40<br />

40,9<br />

45,4<br />

20<br />

20<br />

0<br />

Insgesamt Männer/West Frauen/West Männer/Ost Frauen/Ost<br />

0<br />

Insgesamt Männer/West Frauen/West Männer/Ost Frauen/Ost<br />

Quelle: Deutsche Rentenversicherung (2012), Rentenversicherung in Zeitreihen 2012, Berlin<br />

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4. Absenkung des Rentenniveaus – Gedämpfte Anhebung des aRW<br />

• Wirkungen des Riester- und Nachhaltigkeitsfaktors<br />

• Zugleich: Schwache Lohnentwicklung seit 2000<br />

• Folge: Schwacher Anstieg des aktuellen Rentenwerts<br />

• Zusätzlich: Steigende Belastung der Rentenempfänger durch GKV-<br />

Beitrag und Sonderbeitrag und durch volle Zahlung SPV-Beitrag<br />

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60<br />

Entwicklung des Netto-Rentenniveaus vor Steuern 1985 - 2026 und 2030<br />

Höhe der Netto-Standardrente vor Steuern (45 Versicherungsjahren) in % des durchschnittlichen Jahresentgelts<br />

57,4<br />

Vorausberechnung<br />

54,8<br />

55,0<br />

50<br />

52,9<br />

52,6<br />

51,6<br />

48,0<br />

48,5<br />

49,6<br />

46,0<br />

46,4<br />

40<br />

43,0<br />

30<br />

1985 1990 1995 2000 2005 2010 2015 2020 2026 2030*<br />

* Untergrenze der Niveausicherungsklausel<br />

Quelle: Daten bis 2008: Deutsche Rentenversicherung (2011): Rentenversicherung in Zeitreihen<br />

Daten ab 2009: Bundesregierung: Rentenversicherungsbericht 2012, Berlin<br />

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5. Kein Ausgleich durch betriebliche und/oder private Vorsorge<br />

• Systemische Sicherungslücke durch Riester- und<br />

Nachhaltigkeitsfaktor bei EM-Renten<br />

• private Vorsorge bei Riester-Verträgen: nicht möglich<br />

• betriebliche Vorsorge: nur sehr begrenzt möglich<br />

• u.a. grundsätzliche Probleme: Vorerkrankungen, Langfristigkeit des<br />

Spar- und Versicherungsvorgangs, extrem teure Tarife<br />

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IV. EM-Renten = Armutsrenten?!<br />

Niedrigrenten sind nicht mit Einkommensarmut gleichzusetzen<br />

• Berücksichtigung aller Einkommen<br />

• Berücksichtigung des Haushaltseinkommens<br />

1. Grundsicherungsbezug als Armutsindikator<br />

• Dauerhaft Erwerbsgeminderte: Fast die Hälfte der<br />

Grundsicherungsempfänger<br />

• 8,8 % der EM-Rentner stocken durch GruSi auf<br />

Unterschätzung der Betroffenheit<br />

• Dunkelziffer<br />

• EM-Rentner auf Zeit: Sozialhilfe nach SGB XII<br />

• Teilweise Erwerbsgeminderte : Leistungen nach dem SGB II<br />

• Im SGB II Bezug: Langzeitarbeitslose, die mehr als 6 Stunden arbeiten<br />

können<br />

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EmpfängerInnen von Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung 2003 - 2011*<br />

900.000<br />

insgesamt 18 bis unter 65 Jahre (voll erwerbsgemindert) 65 Jahre und älter<br />

800.000<br />

700.000<br />

600.000<br />

630.295<br />

681.991<br />

732.602<br />

767.682<br />

763.864<br />

796.646<br />

844.030<br />

500.000<br />

526.034<br />

400.000<br />

300.000<br />

200.000<br />

100.000<br />

438.831<br />

181.097<br />

257.734<br />

232.897<br />

293.137<br />

287.440<br />

342.855<br />

311.448<br />

370.543<br />

340.234<br />

392.368<br />

357.724<br />

409.958<br />

364.027<br />

399.837<br />

384.565<br />

412.081<br />

407.820<br />

436.210<br />

0<br />

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />

* jeweils am Jahresende<br />

Quelle: Statistisches Bundesamt (2012), Arbeitstabellen<br />

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2. Einkommensarmut gemessen an der Einkommensverteilung<br />

• DRV-Projekt, Daten für 2010<br />

• 36,5 % der Personen im EM-Haushalten gelten als armutsgefährdet<br />

(weniger als 60% des Median-Einkommens, neue OECD-Skala)<br />

• 49,5 % in Ein-Personen-Haushalten<br />

Grundsicherungsquote nach dieser Befragung<br />

• 18 % der Personen in EM-Haushalten<br />

• Abweichung zur Prozessstatistik! (Dunkelziffer?)<br />

Abweichung Armutsgefährdungsquote und Grundsicherungsquote !<br />

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V. Reformbedarfe<br />

1. Präventive Ansätze zur Vermeidung von Erwerbsminderung<br />

- Intensivierung Arbeitsschutz, Arbeitssicherheit, Gesundheitsförderung<br />

- Betriebliches Eingliederungsmanagement<br />

- Rehabilitation<br />

- Zusammenwirken der örtl. Servicestellen, Integrationsamt,<br />

Integrationsfachdienste<br />

- Bereitstellung adäquater Teilzeitarbeitsplätze<br />

2. Erleichterter Zugang zu EM-Renten<br />

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3. Reformen im Leistungsrecht der GRV<br />

- Festlegung eines Sicherungsziels<br />

- Wegfall der Abschläge (fehlende Rechtfertigung)<br />

- Verlängerung der Zurechnungszeiten<br />

- Differenzierte Bemessung der Zurechnungszeiten<br />

(Günstigkeitsprüfung)<br />

- Bessere Absicherung von Zeiten der Arbeitslosigkeit<br />

- Stabilisierung des Rentenniveaus<br />

- Mindestsicherungsleistungen, Freibeträge bei der Grundsicherung?<br />

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