Trauer um vier Unfallopfer - Kurier-E-Paper - Ihre persönliche Online ...
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26 Sport Nordbayerischer <strong>Kurier</strong> - Montag, 3. Juni 2013<br />
Fans sehen kapitale Abwehrfehler<br />
Deutsche Nationalmannschaft hält die Niederlage gegen die USA nach1:4-Rückstand nochinGrenzen<br />
FUSSBALL<br />
Von Jens Mende und<br />
Klaus Bergmann, dpa<br />
Nicht Joachim Löw, sondern Jürgen<br />
Klinsmann stand als strahlender Gewinner<br />
des Prestigeduells da: Mit einem<br />
enttäuschenden 3:4 (0:2) gegen<br />
die Auswahl der USA verabschiedete<br />
sich die deutsche Verlegenheitsnationalelf<br />
in die Ferien.<br />
Erst in der Endphase der Partie fand<br />
das DFB-Team die nötige Einstellung<br />
und Konsequenz.<br />
Damit und durch Tore von Heiko Westermann<br />
(52. Minute), Max Kruse (79.)<br />
und Julian Draxler (81.) gelang es, die<br />
Niederlage in Grenzen zu halten. Durch<br />
kapitale Abwehrschnitzer waren die<br />
Gäste vor 47 359 Zuschauern im Robert<br />
F. Kennedy Memorial Stadi<strong>um</strong> von<br />
Washington auf die Verliererstraße geraten.<br />
Jozy Altidore (13.), Marc-Andre<br />
ter Stegen (16.) mit einem Eigentor<br />
und Clint Dempsey (60./64.) schossen<br />
den US-Sieg heraus.<br />
Vier Tage nach dem spielerisch beeindruckenden<br />
Auftritt gegen Ecuador<br />
bot die zusammengewürfelte deutsche<br />
Mannschaft gestern über weite Strecken<br />
Urlaubsfußball. Einer der wenigen<br />
Lichtblicke war Andre Schürrle,<br />
der sich <strong>um</strong> Tempo bemühte und einige<br />
gute Dribblings zeigte. Miroslav<br />
Klose mühte sich vergeblich <strong>um</strong> sein<br />
68. Tor im DFB-Trikot, mit dem er den<br />
Rekord von Gerd Müller eingestellt<br />
hätte.<br />
Dem Gladbacher ter Stegen klebte<br />
das Pech an den Torwarthandschuhen.<br />
Nachdem er schon im Vorjahr gegen<br />
die Schweiz und Argentinien insgesamt<br />
acht Gegentore hatte hinnehmen<br />
müssen, gab er auch in Washington<br />
eine denkbar unglückliche Figur<br />
ab. Aber auch ter Stegens Vorderleute<br />
waren nicht immer im Bilde und kamen<br />
häufig einen Schritt zu spät. Allen<br />
voran der quirlige Altidore sorgte<br />
immer wieder für Verwirrung in der<br />
deutschen Defensive.<br />
Während Klinsmanns Amerikaner<br />
den Test für die anstehenden Aufgaben<br />
in der WM-Qualifikation mit Elan<br />
und Leidenschaft angingen, startete die<br />
auf fünf Positionen veränderte deutsche<br />
Mannschaft bei schwülwarmem<br />
Wetter mit dosiertem Tempo. Mertesacker<br />
war bei einer Flanke nicht im Bilde<br />
und ließ Altidore ungehindert z<strong>um</strong><br />
Fussball in Kürze<br />
Teurer Manager: Der Hamburger SV<br />
zahlt für die Verpflichtung von Sportdirektor<br />
Oliver Kreuzer (47) mehr als<br />
eine halbe Million Euro Ablöses<strong>um</strong>me<br />
an den Zweitliga-Aufsteiger Karlsruher<br />
SC. „Sie wollten Kreuzer für lau.<br />
Jetzt haben wir ein Paket, bei dem wir<br />
im optimalen Fall 950 000 Euro bekommen“,<br />
sagte KSC-Präsident Ingo<br />
Wellenreuther.<br />
Club-Neue: Für den 1. FC Nürnberg<br />
werden künftig wohl Daniel Ginczek<br />
und Mariusz Stepinski spielen. Mit dem<br />
22-jährigen Ginczek, zuletzt von Borussia<br />
Dortmund an den FC St. Pauli<br />
verliehen und 18-maliger Torschütze<br />
in der 2. Liga, seien sich die Franken<br />
schon länger einig, sagte Sportvorstand<br />
Martin Bader den „Nürnberger<br />
Nachrichten“, als Ablöses<strong>um</strong>me stehen<br />
1,5 Millionen Euro im Ra<strong>um</strong>. Auch<br />
der Wechsel des 18 Jahre alten Polen<br />
Stepinski (bisher Widzew Lodz) sei fast<br />
perfekt.<br />
Keine Lizenz: Dem mit 9,1 Millionen<br />
Euro verschuldeten Traditionsverein<br />
Kickers Offenbach droht trotz eines<br />
<strong>um</strong>fangreichen Sanierungsprogramms<br />
der Lizenzentzug und möglicherweise<br />
sogar die Insolvenz. Der Präsident des<br />
Drittligisten, Frank Ruhl, sagte: „Wir<br />
wissen nur von Gerüchten, haben vom<br />
DFB weder einen Anruf noch eine<br />
Nachricht erhalten.“ Der „kicker“ hatte<br />
vermeldet, dass den Kickers vom<br />
DFB wegen eines Formfehlers in den<br />
Lizenzunterlagen die Spielberechtigung<br />
verweigert wird.<br />
Popp im Pech: Alexandra Popp vom<br />
VfL Wolfsburg fällt für die Frauen-Europameisterschaft<br />
im Juli aus. Nach<br />
Angaben des DFB ergab eine Untersuchung,<br />
dass die 22-jährige Angreiferin<br />
aufgrund ihrer Knöchelverletzung<br />
(Außenbandriss) nicht mehr rechtzeitig<br />
fit wird für das Turnier in Schweden<br />
(ab xx. Juli).<br />
dpa<br />
Einer wie der „Kaiser“ hätte dem deutschen Spiel gestern sicher gut getan. Doch sah man in Washington nur Fans<br />
im Trikot mit dem großen Namen.<br />
Foto: dpa<br />
1:0 einschießen. Nur drei Minuten später<br />
kassierte die DFB-Elf eines der kuriosesten<br />
Gegentore ihrer Länderspiel-<br />
Geschichte. Ter Stegen konnte einen<br />
harmlosen Rückpass von Benedikt Höwedes<br />
nicht kontrollieren und lenkte<br />
den Ball ins eigene Tor.<br />
Nachdem Schürrle nach schönem<br />
Solo knapp an der langen Torecke vorbeigeschossen<br />
hatte, verhinderte Unglücksrabe<br />
ter Stegen mit schöner Parade<br />
den dritten US-Treffer durch<br />
Dempsey (20.).<br />
Mit der Einwechslung von Max Kruse<br />
gewann das deutsche Offensivspiel<br />
mit Beginn der zweiten Halbzeit ein<br />
Glückbeim 13.Matchball<br />
TommyHaas siegt nach<strong>vier</strong>einhalb Stunden<br />
TENNIS<br />
Tommy Haas tippte sich mit der Faust<br />
an die Brust, als wollte er den Fans in<br />
Paris sagen: Seht her, das große, alte<br />
Tennis-Herz schlägt auch nach einem<br />
Dutzend verpasster Matchbälle weiter.<br />
Mehr noch –der Achtelfinal-Einzug bei<br />
den French Open nach dem Viereinhalb-Stunden-Tri<strong>um</strong>ph<br />
über John Isner<br />
(USA) ist für den 35-Jährigen ein<br />
Schrittmacher.<br />
„Weil man solche Matches erleben<br />
kann und darf, macht man weiter“, sagte<br />
der gebürtige Hamburger nach dem<br />
7:5, 7:6 (7:4), 4:6, 6:7 (10:12), 10:8.<br />
Sein Gegner kennt sich mit Marathonmatches<br />
aus: Der Amerikaner hatte<br />
2010 in Wimbledon beim 70:68 im<br />
fünften Satz nach 11:05 Stunden gegen<br />
den Franzosen Nicolas Mahut einen<br />
Rekord für die Ewigkeit aufgestellt.<br />
„Es war eine große Achterbahnfahrt“,<br />
urteilte der Gewinner, der nun<br />
heute die Chance auf den ersten Viertelfinal-Einzug<br />
in Paris hat. Es geht gegen<br />
den Russen Michail Juschni.<br />
In einem intensiven, spektakulären<br />
und unfassbar spannenden Duell<br />
wehrte bei einer 6:5-Führung des deutschen<br />
Wahl-Amerikaners im <strong>vier</strong>ten<br />
Satz der 2,06 Meter lange Isner neun<br />
Matchbälle dank seiner gewaltigen<br />
Aufschläge ab. Im Tiebreak hatte Haas<br />
beim 8:7 endlich die erste Chance mit<br />
eigenem Service –und verschwendete<br />
sie mit einem Doppelfehler.<br />
„Wenn Tommy Boy Haas nicht gewinnt,<br />
ist das die brutalste Niederlage,<br />
die ich in mehr als 30 Jahren Profitennis<br />
gesehen habe“, twitterte Trainer-Veteran<br />
Brad Gilbert. „Was für ein<br />
Spiel. Macht Riesenspaß zuzuschauen“,<br />
schrieb Kim Clijsters. „Wahnsinn“,<br />
ergänzte Lindsay Davenport,<br />
ebenfalls einst die N<strong>um</strong>mer eins.<br />
Aus dem folgenden Loch nach 0:3-<br />
und 1:4-Rückständen buddelte sich<br />
Haas wieder aus, weil Isner beim zweiten<br />
Fünf-Satz-Match binnen zwei Tagen<br />
müde wurde. Der Weltranglisten-<br />
21. hatte dennoch Matchball beim 5:4,<br />
ein Rahmentreffer von Haas klatschte<br />
auf die Linie –weiter ging’s. Isner setzte<br />
sich wegen Krämpfen in den Pausen<br />
nicht mehr und war nach seiner Rückhand<br />
ins Aus beim 13. Matchball des<br />
Deutschen total bedient. „Im Nachhinein<br />
wäre es besser gewesen, ich hätte<br />
in drei Sätzen verloren, denn jetzt geht<br />
es mir furchtbar“, gestand er.<br />
Philipp Kohlschreiber machte es weniger<br />
spektakulär. Der Augsburger gewann<br />
gegen den R<strong>um</strong>änen Victor Hanescu<br />
6:0, 7:6 (7:0), 6:1 und spielt<br />
nun gegen die N<strong>um</strong>mer eins, den Serben<br />
Novakl Djokovic.<br />
Angelique Kerber hat den erneuten<br />
Einzug ins Viertelfinale verpasst. Die<br />
Kielerin verlor gestern nach 2:21 Stunden<br />
mit 4:6, 6:4, 3:6 gegen die Russin<br />
Swetlana Kusnezowa, die in Paris 2009<br />
gewonnen hatte. Kusnezowa trifft nun<br />
auf die Weltranglistenerste Serena<br />
Williams aus den USA (6:1, 6:3 gegen<br />
die Italienerin Roberta Vinci).<br />
Kerber holte sich den zweiten Satz<br />
trotz 0:2-Rückstands. Doch im entscheidenden<br />
Durchgang geriet sie 1:4<br />
in Rückstand.<br />
Ferner, Achtelfinale, Männer: Federer<br />
(Schweiz) -Simon (Frankreich)<br />
6:1, 4:6, 2:6, 6:2, 6:3; Ferrer (Spanien)<br />
-Anderson (Südafrika) 6:3, 6:1,<br />
6:1; Tsonga (Frankreich) - Troicki<br />
(Serbien) 6:3, 6:3, 6:3; Robredo -Almagro<br />
(beide Spanien) 6:7 (5:7), 3:6,<br />
6:4, 6:4, 6:4.<br />
Frauen: Agnieszka Radwanska (Polen)<br />
-Ivanovic (Serbien) 6:2, 6:4; Errani<br />
(Italien) -Carla Suárez Navarro (Spanien)<br />
5:7, 6:4, 6:3.<br />
dpa<br />
wenig an Struktur. Der Freiburger war<br />
mit einer Ecke auch Ausgangspunkt des<br />
2:1, das Westermann per Kopf erzielte.<br />
Doch die Hoffnung auf eine Wende<br />
nach dem <strong>vier</strong>ten Länderspieltor des<br />
Hamburgers währte nur acht Minuten,<br />
danach stellte der sträflich frei stehende<br />
Dempsey mit einem satten<br />
Schuss den alten Abstand wieder her.<br />
In der 64. Minute gelang dem Angreifer<br />
von Tottenham Hotspur mit einem<br />
sehenswerten 18 Meter-Schuss in den<br />
Winkel sogar das 4:1.<br />
Erst in der Schluss<strong>vier</strong>telstunde<br />
stemmte sich die deutsche Mannschaft<br />
energisch gegen die drohende Blamage<br />
und kam durch die Premierentreffer<br />
von Kruse und Draxler noch zu einer<br />
Resultatsverbesserung. Am Ende<br />
schien sogar das 4:4 möglich.<br />
USA: Howard (FC Everton) -Evans<br />
(Seattle Sounders), Gonzalez (Los Angeles<br />
Galaxy), Besler (Sporting Kansas<br />
City), Beasley (FC Puebla; 56. Castillo/Club<br />
Tijuana) -Jones (Schalke 04),<br />
Bradley (AS Rom) -Zusi (Sporting Kansas<br />
City; 56. Eddie Johnson/Seattle<br />
Sounders), Dempsey (Tottenham Hotspur),<br />
Fabian Johnson (1899 Hoffenheim;<br />
46. Davis/Houston Dynamo) -<br />
Altidore (AZ Alkmaar; 80. Boyd/Rapid<br />
Wien).<br />
Spielberg: BMW spielt<br />
mitder Konkurrenz<br />
MOTORSPORT. BMW-Pilot Bruno<br />
Spengler liegt im Deutschen Tourenwagen<br />
Masters schon wieder auf Titelkurs.<br />
Der Vorjahreschampion tri<strong>um</strong>phierte<br />
beim dritten Lauf in Spielberg<br />
(Österreich) ungefährdet und übernahm<br />
durch seinen ersten Saisonsieg<br />
auch die Führung in der Gesamtwertung.<br />
„Mein Auto war sensationell“, jubelte<br />
der Kanadier nach seinem Coup.<br />
Spenglers Markenkollegen Marco<br />
WittmannundTimoGlockmachtenden<br />
Dreifacherfolg für BMW perfekt. Für die<br />
beiden DTM-Neulinge war es jeweils<br />
der erste Podestplatz.<br />
Die Konkurrenz hatte bei den 47<br />
Runden auf dem Berg-und-Tal-Kurs in<br />
der Steiermark<br />
keine Chance.<br />
Der bisherige<br />
Spitzenreiter<br />
Mike Rockenfeller<br />
(Neuwied)<br />
belegte als bester<br />
Audi-Pilot<br />
den <strong>vier</strong>ten<br />
Platz. Für Mercedes<br />
endete das<br />
Bruno Spengler<br />
Rennen enttäuschend:<br />
Christian Vietoris (Gönnersdorf)<br />
kam als schnellster Stern-Fahrer<br />
nur auf Rang sieben.<br />
Der 23 Jahre alte Wittmann (Markt<br />
Erlbach) lag 1,5 Sekunden zurück. Der<br />
ehemalige Formel-1-Pilot Glock war<br />
6,5 Sekunden langsamer als der Sieger.<br />
„Es hat mir sehr gut getan, nach<br />
<strong>vier</strong> oder fünf Jahren wieder auf dem<br />
Podi<strong>um</strong> zu stehen und etwas Champagner<br />
zu verspritzen. Ich hätte nicht<br />
damit gerechnet“, sagte Glock mit breitem<br />
Grinsen. „Für BMW ist der Dreifacherfolg<br />
ein sensationelles Ergebnis.“<br />
Nach drei von zehn Rennen liegt<br />
Spengler in der Gesamtwertung mit<br />
53 Punkten zwölf Zähler vor Rockenfeller.<br />
Augusto Farfus (Brasilien/BMW)<br />
ist DTM-Dritter (33). dpa<br />
Einzelkritik<br />
Ter Stegen (21 Jahre/3 Länderspiele):<br />
Frust pur für das Talent. Fataler Blackout<br />
beim Eigentreffer (16.).<br />
Lars Bender (24/14): 45 ordentliche<br />
Minuten als rechter Verteidiger. Über<br />
seine Seite kam keine Gefahr. Wäre<br />
im Mittelfeld wertvoll gewesen.<br />
Mertesacker (28/90): Hatte größte<br />
Mühe mit Altidore. Vergab Topchance<br />
aus sechs Metern (11.). Grober Stellungsfehler<br />
beim 0:1.<br />
Höwedes (25/14): Zu passiv vor dem<br />
0:1. Sein harmloser Rückpass führte<br />
z<strong>um</strong> Eigentor von ter Stegen. Ging später<br />
hinten rechts mit unter.<br />
Jansen (27/39): Gute Vorstöße über<br />
links, aber defensiv mit Schwächen.<br />
Den agilen Zusi konnte er nicht stoppen.<br />
Oft auf sich allein gestellt.<br />
Sven Bender (24/4): Als Balleroberer<br />
nicht so stark wie in Dortmund. Konnte<br />
das Zentr<strong>um</strong> nicht abdichten. Schon<br />
zur Pause überraschend raus.<br />
Reinartz (24/3): Löw hatte auf ihn als<br />
Stabilisator gehofft. In der Hitze agierte<br />
der Leverkusener behäbig und langsam.<br />
Viele Ballverluste.<br />
Schürrle (22/24): In der ersten Hälfte<br />
ein Aktivposten. Gut, als er zwei Mann<br />
stehen ließ, aber dann mit links verzog<br />
(19.). Baute extrem ab.<br />
Draxler (19/6): Zentral zu zaghaft gegen<br />
die robusten US-Boys. Nach der<br />
Pause über links schwungvoller. Belohnte<br />
sich mit seinem ersten Tor.<br />
Podolski (27/110): Nach zwei Toren<br />
gegen Ecuador kam nichts mehr. Bezeichnend<br />
sein Schuss in die Wolken<br />
(39.). Beim <strong>vier</strong>ten Gegentor vom Gegner<br />
verladen.<br />
Klose (34/127): Das 68. Tor z<strong>um</strong> Müller-Rekord<br />
gelang ihm nicht. Gestoppt<br />
von Gonzalez (10.), dazu ein Abseitstor<br />
(24.). Kein Tag für den Kapitän.<br />
Wollscheid (24/2; 46. für Mertesacker):<br />
Durfte im zweiten Länderspiel<br />
45 Minuten im Abwehrzentr<strong>um</strong> ran.<br />
Viel zu passiv gegen Altidore beim 1:3<br />
-insgesamt überfordert.<br />
Westermann (29/26; 46. für L. Bender):<br />
Nach seiner Einwechslung gleich<br />
im Spiel. Starker Kopfball z<strong>um</strong> 1:2.<br />
Stemmte sich mit voller Kraft gegen<br />
die Niederlage.<br />
Kruse (25/2; 46. für S. Bender): Der<br />
Freiburger sorgte nach der Pause für<br />
Schwung. Schlug die Ecke z<strong>um</strong> Anschlusstor,<br />
erzielte das 2:4 –sein erstes<br />
Länderspieltor.<br />
Aogo (26/12; 46. für Jansen): Griff<br />
beim Gegentor von Dempsey nicht ein<br />
(60.). Konnte sich nicht empfehlen.<br />
Sam (25/2; 65. für Schürrle): Sorgte<br />
als Joker für viel Betrieb nach vorne.<br />
Nach seinem Schuss konnte Draxler<br />
z<strong>um</strong> 3:4 abstauben.<br />
Nicolai Müller (25/2; 79. für Klose).<br />
Podolski einer für<br />
Borussia Dortmund?<br />
FUSSBALL. Lukas Podolski musste bei<br />
der US-Tour mit der deutschen Nationalmannschaft<br />
Gerüchte des englischen<br />
Boulevards lesen. Bei Borussia<br />
Dortmund bestehe Interesse an dem 27<br />
Jahre alten Offensivmann, hieß es vor<br />
dem gestrigen Länderspiel gegen Gastgeber<br />
USA. Das britische Boulevardblatt<br />
„Sun“ will erfahren haben, dass<br />
sich der BVB nach Podolski erkundigt<br />
hat. Dass Borussia gerade auf Podolskis<br />
Position im linken Mittelfeld auf Personalsuche<br />
ist, scheint weniger wahrscheinlich.<br />
Dort hat der Dortmunder<br />
Marco Reus in der Nationalmannschaft<br />
inzwischen den Platz von Podolski<br />
übernommen.<br />
„Ich fühle mich wohl in London“,<br />
hatte der „Kölner Junge“ und Doppeltorschütze<br />
gegen Ecuador während der<br />
Tage mit dem DFB-Team unterstrichen<br />
und sein klares Ziel formuliert:<br />
„Ich will noch ein paar Länderspiele<br />
machen, ich will noch eine WM mitmachen,<br />
vielleicht noch eine EM.“ Von<br />
Wechselabsichten sprach er nicht. dpa<br />
Fussball<br />
DRITTE LIGA<br />
Aufstiegsspiele<br />
SF Lotte -RBLeipzig n.V. 2:2<br />
(Hinspiel 0:2, Leipzig aufgestiegen)<br />
Hessen Kassel -Holstein Kiel 1:2<br />
(Hinspiel 0:2, Kiel aufgestiegen)<br />
1860 München II -Elversberg verlegt auf Di.<br />
(Hinspiel 2:3)<br />
REGIONALLIGA BAYERN<br />
Relegation, Rückspiele<br />
FC Augsburg II -BCAichach 5:1<br />
(Hinspiel 0:1)<br />
Bayern Hof -TSV Großbardorf 2:3<br />
(Hinspiel 6:1)<br />
Hof und Augsburg bleiben in der Regionalliga.<br />
DFB-POKAL, A-JUNIOREN<br />
Finale in Berlin<br />
1. FC Kaiserslautern -1.FCKöln 0:1