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Trauer um vier Unfallopfer - Kurier-E-Paper - Ihre persönliche Online ...

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Nordbayerischer <strong>Kurier</strong> - Montag, 3. Juni 2013 Aus der Region 21<br />

Zu viele wollten<br />

insHalifax<br />

HIMMELKRON. Ansturm z<strong>um</strong> Abschied:<br />

Am letzten Abend der Diskothek<br />

Halifax kam es am Samstag zu einem<br />

Besucherandrang, mit dem die<br />

Betreiber nicht gerechnet hatten. Zeitweise<br />

standen bis zu 400 junge Leute<br />

vor der Tür und drängten in die Diskothek.<br />

Gegen 23 Uhr machten die Halifax-Betreiber<br />

die Eingänge dicht, ließen<br />

zeitweise keine Besucher mehr ein.<br />

Um dieser Situation Herr zu werden,<br />

baten sie <strong>um</strong> Unterstützung durch die<br />

Polizei. Weil einige Besucher mit den<br />

geschlossenen Türen so gar nicht einverstanden<br />

waren, kam es vor dem Eingang<br />

zu Körperverletzungen und Beleidigungen.<br />

Nachdem viele Gäste wieder<br />

gegangen waren, wurden gegen<br />

1.30 Uhr die Türen wieder geöffnet. red<br />

Boulevard-Theater auf der Naturbühne: Schier z<strong>um</strong> Wahnsinn treiben Charles (Sigurd Sundby) seine lebende Ehefrau Ruth (Sigrid Kern) und seine eigentlich<br />

schon längst tote Ehefrau Elvira (Christine Kammerer in der Bildmitte).<br />

Foto: Unger<br />

Situationskomik imDauerregen<br />

Ensemble der Naturbühne Trebgastlässtsichbei Premierenicht vom Wetter schrecken –ganz im Gegenteil<br />

TREBGAST<br />

Von Rainer Unger<br />

Wenn die Suche nach geistiger Nahrung<br />

in einem Fiasko endet, dann<br />

sind die Darsteller der Naturbühne<br />

Trebgast in ihrem Element. Das gilt<br />

auch dann, wenn es sich <strong>um</strong> ein ziemliches<br />

nasses Element handelt. Bei<br />

der Premiere des Stückes „Ein Geist<br />

kommt selten allein“ am Freitagabend<br />

legten die Darsteller bei strömendem<br />

Dauerregen im ersten Teil<br />

eine gute und vor allem spontane<br />

Leistung hin. Sie trotzten nicht nur<br />

dem Unwetters. Sie nutzten es sogar<br />

für spontane Pointen auf der Bühne.<br />

Einen esoterischen Scharlatan hat sich<br />

Schriftsteller Charles Condomine, dargestellt<br />

von Sigurd Sundby, als Helden<br />

seines neuen Romans ausgesucht.<br />

Um außergewöhnliche Inspirationen<br />

zu bekommen, lädt er zusammen<br />

mit seiner zweiten Ehefrau<br />

Ruth (Sigrid Kern) das Medi<strong>um</strong> Madame<br />

Arcati (Georgia Lauterbach) ein.<br />

Gemeinsam mit dem befreundeten<br />

Ehepaar Bradman (Markus Müller und<br />

Henrike Reineke) wird eine Seance abgehalten.<br />

Die Inspirationen fallen stärker<br />

aus als erwartet. Sie zeigen sich<br />

in einer von Madame Arcati erhofften,<br />

aber nicht für möglich gehaltenen<br />

„ektoplastischen Manifestation“:<br />

Die erste, vor sieben Jahren verstorbene<br />

Ehefrau von Charles, Elvira<br />

(Christine Kammerer), kehrt aus dem<br />

Jenseits zurück. Doch nur Charles kann<br />

sie sehen und hören. Während Madame<br />

Arcati und das Ehepaar Bradman<br />

das Haus verlassen, ohne etwas<br />

vom Erfolg der Geisterbeschwörung<br />

zu bemerken, muss sich<br />

das Ehepaar Condomine bald mit der<br />

neuen Hausbewohnerin auseinandersetzen.<br />

Sigurd Sundby überzeugt auf der<br />

Bühne als Ehemann, der hin- und hergerissen<br />

ist zwischen seiner aktuellen<br />

und seiner ehemaligen Ehefrau.<br />

Hält er die ersten Erfahrungen bei der<br />

Aus dem Gemeinderat Ködnitz<br />

Kneippbecken:Die Instandsetzung des<br />

Kneippbeckens in Ebersbach steht unmittelbar<br />

bevor. Dies erklärte Bürgermeister<br />

Stephan Heckel (CSU) in der<br />

jüngsten Gemeinderatssitzung. Bislang<br />

sind bei der Gemeinde 2250 Euro an<br />

Spenden eingegangen, damit kann die<br />

Sanierung beginnen. Insgesamt wird<br />

mit Kosten von rund 6000 Euro gerechnet,<br />

Bürgermeister Heckel hofft auf<br />

weitere Spenden. Der Anteil, den die<br />

Gemeindetragensoll,sollbeihöchstens<br />

3000Euroliegen.<br />

Datenverarbeitung: Die Verwaltungsgemeinschaft<br />

(VG) Trebgast verzichtet<br />

darauf, 25 000 Euro Kredit für die EDV-<br />

Ausstattung aufzunehmen. Der Grund:<br />

Die VG verfügt noch über Rücklagen,<br />

die müssen nach Vorgabe des Landratsamtes<br />

Kulmbach vorrangig verwendetwerden.<br />

Haushalt: Die höheren Schlüsselzuweisungen<br />

und die gestiegene Investitionspauschale<br />

wird die Einnahmensituation<br />

im Verwaltungshaushalt 2013<br />

verbessern. Bürgermeister Heckel: „Wir<br />

haben trotz gestiegener Kreis<strong>um</strong>lage<br />

mit der Schlüsselzuweisung von<br />

499 000 Euro und der Investitionspauschale<br />

eine vernünftige Haushaltssituation.<br />

Wir kommen ohne Kreditaufnahme<br />

aus und wir werden den Haushalt<br />

in der nächsten Sitzung des Gemeinderates<br />

verabschieden können.“<br />

Mit der normalen Tilgung wird die Verschuldung<br />

der Gemeinde Ködnitz erstmals<br />

seit mehr als zehn Jahren wieder<br />

unter die Grenze von zwei Millionen<br />

gebracht.<br />

Digitalfunk: Beschlossen hat der Gemeinderat<br />

die Teilnahme an dem erweiterten<br />

Probebetrieb des BOS-Digitalfunks.<br />

Künftig werden in ganz Bayern<br />

Behörden und Organisationen mit<br />

Sicherheitsaufgaben mit Hilfe des modernen,<br />

abhörsicheren Digitalfunks<br />

kommunizieren. Dazu zählen rund<br />

450 000 Helfer von Feuerwehr, Katastrophenschutz,<br />

Rettungsdienst, Technischem<br />

Hilfswerk, Zoll sowie die Polizeien<br />

von Bund und Ländern. Der Probebetriebsollab2015laufen.<br />

Gasversorgung: Hinsichtlich der Möglichkeit<br />

eines Anschlusses an die Gasversorgung<br />

der Stadtwerke Kulmbach<br />

liegen der Gemeinde Ködnitz derzeit 50<br />

Anmeldungen vor. Ob die Anzahl für<br />

die möglichen Anschlussgebiete Kauerndorf<br />

und Fölschnitz ausreichend<br />

sind, wird mit den Stadtwerken demnächst<br />

besprochen. Unabhängig davon<br />

schlug Heckel vor, eine Infoveranstaltung<br />

mit den Stadtwerken in der Gemeinde<br />

Ködnitz anzubieten. Die Gemeinde<br />

sei aber dennoch für weitere<br />

Rückmeldungen dankbar. Das gleiche<br />

gilt auch für das VDSL-Verfahren hinsichtlich<br />

der Breitbandversorgung.<br />

Auch hier werden noch weitere Anmeldungenbenötigt.<br />

rei<br />

Seance noch für eine Halluzination und<br />

schiebt seine Frau Ruth sein höchst komisches<br />

Verhalten auf den übermäßigen<br />

Alkoholgenuss ihres Gatten,<br />

werden sich beide bald der Tatsache<br />

klar: Elvira ist tatsächlich zurückgekehrt.<br />

Witzige, vor Situationskomik<br />

sprühende Unterhaltungen auf der<br />

Bühne amüsieren die knapp 300 Besucher,<br />

die trotz des Dauerregens und<br />

zweier gesperrter Zufahrtsstraßen gekommen<br />

sind.<br />

Fühlt sich Charles zunächst zu seiner<br />

„Verflossenen“ hingezogen, ändert<br />

sich dies bald, als ihm Ruth klar<br />

macht: Einige seltsame Unfälle seit dem<br />

Auftauchen von Elvira hat sie zu verantworten.<br />

Sie will ihn <strong>um</strong>bringen, damit<br />

sie ihn im Jenseits wieder für sich<br />

allein hat. Jetzt ist guter Rat teuer,<br />

erst Recht, als Elviras Plan halbwegs<br />

aufgeht, indem sie zwar nicht Charles,<br />

dafür aber Ruth ins Jenseits befördert.<br />

Die Sticheleien und Eifersüchteleien<br />

zwischen beiden Frauen bringen<br />

Sigrid Kern und Christine Kammerer<br />

wunderbar über die Bühne, oftmals<br />

in originellen und herrlichen<br />

Wortspielereien.<br />

Helfen kann Charles, der längst beide<br />

Frauen loswerden möchte, wohl nur<br />

das Medi<strong>um</strong> Madame Arcati, obwohl<br />

sie ihm das ganze Übel eingebrockt<br />

hat. Georgia Lauterbach glänzt in der<br />

Rolle der „professionellen Scharlatanin“,<br />

für die sie anfangs gehalten wurde.<br />

Bemerkenswert vor allem ihre Auftritte,<br />

wenn sie sich mal wieder in Trance<br />

befindet.<br />

Aber auch die schauspielerische<br />

Leistung von Henrike Reineke und<br />

Markus Müller und der beiden Nachwuchstalente<br />

der Naturbühne, Annika<br />

Ködel und Sabrina Schmitt, die als<br />

Hausmädchen überzeugend agieren,<br />

kommen beim begeisterten Publik<strong>um</strong><br />

an.<br />

Regisseurin Anja Dechant-Sundby<br />

kann mit ihrer Inszenierung des Stückes<br />

von Sir Noel Pierce Coward nach<br />

der Premiere vollkommen zufrieden<br />

sein.<br />

DieRaiffeisenbank<br />

bewahrtEigenständigkeit<br />

Genossenschaftsinstitut stärkt Eigenkapitalbasis<br />

HUTSCHDORF<br />

Der Eurokrise z<strong>um</strong> Trotz: Vor über 1000<br />

Mitgliedern in der Festhalle Sanspareil<br />

berichtete der Vorstandsvorsitzender<br />

der Raiffeisenbank Thurnauer Land,<br />

Karl-Heinz Schneider, von einer positiven<br />

Entwicklung des Geldinstituts. Und<br />

er stellte klar: Die Eigenständigkeit<br />

steht nicht zur Debatte, eine Fusion ist<br />

kein Thema. „Wir werden auch unsere<br />

fünf Geschäftsstellen in Hutschdorf,<br />

Neuenreuth, Limmersdorf, Großenhül<br />

und Alladorf wie bisher bedienen.“ Die<br />

Öffnungszeiten an sechs Tagen in der<br />

Woche stehen allerdings auf dem Prüfstand.<br />

Die Bilanzs<strong>um</strong>me ist laut Schneider<br />

2012 <strong>um</strong> 7,5 Prozent auf 90,2 Millionen<br />

Euro gewachsen. Zudem sei es gelungen,<br />

die Geschäftstätigkeit auszuweiten.<br />

Die Einlagen der Kunden stiegen<br />

<strong>um</strong> 8,2 Prozent auf 76,6 Millionen Euro.<br />

Das Warengeschäft zeigt eine Umsatzsteigerung<br />

auf 1,97 Millionen Euro, alle<br />

fünf Geschäftsstellen liegen im Plus. Die<br />

Genossenschaft hat ihr Eigenkapital<br />

mittels einer Rücklagenzuführung <strong>um</strong><br />

über 20 Prozent erhöht. Das bereinigte<br />

Gesamtbetriebsergebnis beträgt 1,59<br />

Millionen Euro. „Das ist wieder ein<br />

Spitzenwert auf Verbandsebene“, so<br />

der Vorstandsvorsitzende. „Im Geschäftsjahr<br />

2012 hat sich der Aufwärtstrend<br />

unserer Genossenschaftsbank<br />

weiterfortgesetzt“.<br />

Der neue Aufsichtsratsvorsitzende<br />

AlfredPoppuntermauertedieAussagen<br />

des Vorstandsvorsitzenden: „Ich mache<br />

diese Tätigkeit gerne, weil ich als früherer<br />

Bankprüfer die Materie kenne und<br />

für eine Genossenschaftsbank arbeite,<br />

dieguteZukunftsperspektivenhat.“<br />

Die Regularien gingen unter der Leitung<br />

von Oberrevisor Anton Geissler<br />

zügig über die Bühne, er nannte das<br />

Geldinstitut bodenständig und zur Region<br />

mit den vielen Landwirten passend.<br />

An Hans Schneider aus Kleinhül,<br />

langjähriger Aufsichtsrat und ehrenamtliches<br />

Vorstandsmitglied, überreichte<br />

er zur Verabschiedung für 43-<br />

jährige Tätigkeit die Goldene Nadel des<br />

Deutschen Raiffeisenverbandes, die<br />

höchste Auszeichnung für Verwaltungsmitglieder.<br />

Konrad Hofknecht aus<br />

Langenstadt und Gustav Eichner aus<br />

Buch am Sand erhielten eine Urkunde<br />

für50JahreMitgliedschaft. hw<br />

Jeep vonder<br />

Straße gedrängt<br />

KÖDNITZ. Ein Leichtverletzter und etwa<br />

2000 Euro Schaden –das ist die Bilanz<br />

eines Verkehrsunfalls, der sich am<br />

Samstag gegen 16.30 Uhr auf der Ortsverbindungsstraße<br />

bei Ködnitz-Listenberg<br />

ereignete. Ein 22-Jähriger fuhr<br />

mit seinem Jeep von Listenberg in<br />

Richtung Ködnitz und musste auf der<br />

engen Fahrbahn einem entgegenkommenden<br />

dunkelblauen Wagen<br />

nach rechts ausweichen. Der Wagen<br />

des 22-Jährigen überfuhr einen Leitpfahl,<br />

streifte einen Ba<strong>um</strong>, der Fahrer<br />

wurde durch <strong>um</strong>herfliegende Fahrzeugteile<br />

leicht verletzt. Der entgegenkommende<br />

VW-Caddy fuhr in<br />

Richtung Listenberg weiter, dessen<br />

Fahrer beging Unfallflucht. Sachdienliche<br />

Hinweise erbittet die Polizei in<br />

Stadtsteinach.<br />

red<br />

Zwei Kräne für<br />

einen Sattelzug<br />

HIMMELKRON/LANZENDORF.<br />

Schwerste Bergetechnik war notwendig,<br />

<strong>um</strong> einen Sattelzug, der am vergangenen<br />

Freitag gegen 9.30 Uhr zwischen<br />

Himmelkron und Lanzendorf in<br />

den völlig aufgeweichten Straßengraben<br />

gerutscht war, wieder auf die Fahrbahn<br />

zu stellen. Gleich zwei Autokränen<br />

hievten den Br<strong>um</strong>mi zurück auf<br />

die Straße. Der Verkehr z<strong>um</strong> Ortsteil<br />

Lanzendorf wurde durch die Bergung,<br />

die bis 12.15 Uhr dauerte, erheblich behindert.<br />

red<br />

Windkraft ist<br />

ThemainWonsees<br />

WONSEES. Der Marktgemeinderat<br />

Wonsees tritt am kommenden Mittwoch,<br />

5. Juni, ab 19.30 Uhr im Sitzungssaal<br />

des Rathauses Wonsees zu<br />

seiner nächsten Sitzung zusammen<br />

statt. Auf der Tagesordnung stehen unter<br />

anderem die Einführung der Ehrenamtskarte<br />

im Landkreis Kulmbach<br />

und Anträge auf Ablehnung der Planungen<br />

zur Windkraft der <strong>um</strong>liegenden<br />

Gemeinden sowie der regionalen<br />

Planungsverbände.<br />

red<br />

Metallsammlungim<br />

Landkreis Kulmbach<br />

KULMBACH. Das Landratsamt Kulmbach<br />

weist auf Metallsammlungen hin:<br />

heute in Thurnau-Ort, Limmersdorf<br />

und Felkendorf; morgen in Mainleus-<br />

Ort, Danndorf, Hornschuchshausen,<br />

Ködnitzer Berg, Pölz, Prötschenbach,<br />

Rothe Kelter, Ruffenhaus, Schimmendorf,<br />

Schmeilsdorf, Schwarzach,<br />

Schwarzholz I, Straß, Veitlahm, Wacholder<br />

und Wernstein; am Mittwoch in<br />

den Mainleuser Ortsteilen Appenberg,<br />

Bechtelsreuth, Buchau-Weihermühle,<br />

Dörfles, Eichberg, Fassoldshof; am<br />

Donnertag in Neuenmarkt mit allen<br />

Ortsteilen und am Freitag in Wirsberg<br />

undMarktschorgast.<br />

red<br />

Sprechstunde des<br />

Seniorenbeirates<br />

KULMBACH. Der Seniorenbeirat der<br />

Stadt Kulmbach lädt am heutigen Montag<br />

zu seiner Sprechstunde ein. Die<br />

Mitglieder des Gremi<strong>um</strong>s mit ihrer<br />

Vorsitzenden Christina Flauder stehen<br />

im Sitzungssaal des Rathauses von 14<br />

bis 15 Uhr für Fragen zur Verfügung.<br />

Eine gesonderte Anmeldung ist nicht<br />

erforderlich.<br />

red

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