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20 Aus der Region Nordbayerischer Kurier - Montag, 3. Juni 2013 Gemeinderatberät über Geopark GLASHÜTTEN. Eine Sitzung des Gemeinderates findet am heutigen Montag um 19 Uhr im Rathaus statt. Auf der Tagesordnung steht die Aufstellung der Vorschlagliste von Schöffen für Land- und Amtsgericht und die Mitgliedschaft beim Geopark Bayern-Böhmen. red Richtlinien auf derTagesordnung BAYREUTH. Der Jugendhilfeausschuss tagt am morgigen Dienstag, 4. Juni. Beginn ist um 9Uhr im Sitzungssaal des Landratsamtes Bayreuth. Aus der Tagesordnung: Verteilung von Jugendpflegemitteln; Änderung der Richtlinien für die Tagespflege; Wahl der Jugendschöffen für die Jahre 2014 bis 2018. red Stammtisch am Dienstag HOLLFELD. Ein Stammtisch für Menschen mit und ohne Behinderung findet am morgigen Dienstag um 19 Uhr in der Gaststätte Stadthalle statt. Interessierte können sich mit ihren Fragen zum Stammtisch an den ambulanten Beratungs- und Servicedienst in Bayreuth wenden, Telefonnummer 09 21/7 58 64 39 29. red Eine Gemeinde in Feierlaune Bewohner gedenken des 850-jährigen Bestehens ihres Ortesund weihen Dorfplatz und Nepomukstatue ein KIRMSEES Von Bernhard Kreuzer Es traf sich gut: die Restaurierung der über 100 Jahre alten Christusfigur aus der Bildnische des abgerissenen Schneiderhauses, die Sanierung der 1732 errichteten Nepomukstatue, die Dorfplatzgestaltung mit Gemeinschaftshaus und die erste urkundliche Erwähnung des Ortes vor 850 Jahren. Alles fasste die Dorfgemeinschaft am Wochenende zu einem großen Fest zusammen. Kirchliche Segnungen, verbunden mit einem ökumenischen Gottesdienst bildeten am Samstag den Schwerpunkt. Ein Kirchzug, angeführt von den Dießfurter Musikanten, führte zu drei Stationen. Die Fahnenabordnungen der vier Wehren aus der Gemeinde Kirchenpingarten und der Landjugend Frankenpfalz standen erstmals bei der Segnung des Dorfplatzes Spalier. Keine hundert Meter weiter legte der Vorsitzende der Feuerwehr Josef Dötsch am Kriegerdenkmal ein Kranz zu Ehren der Kriegsopfer der Ortschaften Kirmsees und Langengefäll nieder. Auf dem Rückweg zur Festhalle, wo der ökumenische Gottesdienst stattfand, wurde die restaurierte Nepomukstatue enthüllt. Andreas König erklärte Farbenfroher Umzug als Abschluss der Heinersreuther Festtage Eine Station des Kirchzuges war der neu geschaffene Dorfplatz, wo Pfarrer Reinhard Forster die sanierte Nepomukstatue segnete. Foto: Kreuzer die Geschichte der Statue, die entgegen der Tradition an einer Straßengabelung und nicht an einem Gewässer steht. „Die Statue stand nicht immer hier“, so König, sondern einst in der Mitte der Straße, wo ein kleiner Teich angelegt war. „Die Legende sagt, die einst ortsansässige lutherische Adelsfamilie von Künsberg habe diese Nepomuk-Figur aus Dankbarkeit errichtet, weil Amalie von Künsberg auf der Es war der krönende Abschluss der Heinersreuther Festtage – gefeiert wurden 140 Jahre Feuerwehr und 50 Jahre Spielmannszug: Beim Festzug bestimmten vor allem die Spielmannszüge das bunte Bild, die mit klingendem Spiel, Fanfaren und Trommeln, immer wieder zum Beifall anspornten. Besonders schön die historische Tracht der Spielleute aus Neustadt/Aisch (Bild), die im Gewand der Herolde gekleidet waren. Der Spielmannszug aus der Partnerkommune Schwarzkolm gefiel durch sein sympathisches Auftreten, der kleine Ort Maierhof bei Guttenberg kam mit einer großen Abordnung, die Klänge Heimfahrt von Emtmannsberg durch ein Gebetswunder vor den hochgehenden Wogen der Ölschnitz gerettet wurde“, zitierte König aus dem Buch „Wenn Holz und Steine reden“ von Jochen-Jürgen Taegert. Zur Erinnerung an den Festtag überreichte Landrat Hermann Hübner eine Hainbuche für den Dorfplatz. Zumindest ihr tat der Dauerregen gut, stellte Hübner fest. Stolz zeigte er sich über schallten weit durchs Rotmaintal. Dazwischen immer wieder das Blau der Uniformen zahlreicher Gastwehren. Als dann alle ins Feuerwehrgerätehaus einzogen, standen Bevölkerung und die Ehrengäste klatschend Spalier – Heinersreuth hatte mal wieder mächtig Grund zum Feiern. hw/Foto: Harbach die Ausnahmestellung der Frankenpfälzer. „Die Kirmseeser bleiben im Ort, ziehen nicht weg, allenfalls wieder zurück.“ Hübner sah darin die besondere Lebensqualität in dem Ort. Rund 100 000 Euro musste die Gemeinde für die Beschaffung des Materials für den Dorfplatz aufbringen, den Rest erledigten die Kirmseeser selbst, lobte anerkennend Bürgermeister Klaus Wagner beim Festkommers. Regensburgs neuer Diözesanbischof Rudolf Voderholzer gewann am Samstagabend die Herzen der Mitglieder der Pfarrgemeinde. Er hielt sein Versprechen und kam als Gast pünktlich zum Kirchzug anlässlich der 850-Jahr-Feier des Ortes. Die Pfarrgemeinde verbindet mit dem Bischof mehr als der spontane Besuch bei der Rückfahrt von einem wissenschaftlichen Symposium in Erfurt. Beim Weinfest der Feuerwehr im moselfränkischen Kasel hat man sich kennengelernt. Der MSC Frankenpfalz hatte ins Ruwertal erste Beziehungen geknüpft und aufgebaut. An diese erste Begegnung erinnerte sich Voderholzer ebenso wie an die jüngste bei der Pfingstwallfahrt der Kirchenpingartner Gläubigen nach Altötting. Den Kirmseesern und der Gemeinde gratulierte er zum Fest und dafür, religiöse Zeichen zum 850-Jährigen gesetzt zu haben. Heizkraftwerk: Plänegekippt ALTENPLOS. Die Pläne sind vom Tisch. Vorerst. Die Firma Entec aus Auerbach wird in Altenplos kein Blockheizkraftwerk (BHKW) errichten. Der Gemeinderat hat die Kontakte zur Firma und zu Verkäufer Christos Zimmert abgebrochen. Bürgermeister Hans Dötsch schließt aber nicht aus, irgendwann mit einem anderen Hersteller Kontakt aufzunehmen. Zimmert wollte der Gemeinde ein BHKW verkaufen (der Kurier berichtete). Schon bei der ersten Präsentation im Gemeinderat löste er Verunsicherung aus. Er lieferte keine genauen Zahlen. Zimmert konnte auch fachliche Fragen nicht beantworten. „Ich bin nur der Verkäufer“, betonte er immer wieder. Die Firma Skala GmbH aus Forchheim, für die Zimmert arbeitet, ist im Handelsregister eingetragen, verkauft demnach aber ursprünglich Versicherungen. Weil der Gemeinderat sich gegen das BHKW entschieden hat, braucht es zunächst keine Bürgerversammlung zum Thema in Altenplos. Das Interesse der Bürger war im Vorfeld gering. Im Rathaus gingen keine Anfragen zum Thema ein. Die Bürger hätten das BHKW selbst in Form einer Genossenschaft betreiben müssen. Außerdem hätten neue Leitungen verlegt werden müssen. heha Kurz Notiert BAD BERNECK Wanderung: Die Ortsgruppe im Fichtelgebirgsverein veranstaltet am morgigen Dienstag eine geführte NachmittagswanderungvonSchnackenhofüber Zell nach Lösten und über Kleinlosnitz zurück. Festes Schuhwerk wird empfohlen. Treffpunkt ist um 13.30 Uhr auf dem Großparkplatz Anger zur Bildung von Fahrgemeinschaften. Die Wanderstrecke beträgt rund elf Kilometer. Einkehr ist am Ende der Wanderung möglich. Rückkehr gegen 18.30 Uhr. Die Führung übernimmt Heiner Heinz, Telefonnummer 09273/62 08. red BISCHOFSGRÜN Naturpark Fichtelgebirge: Bei einer Feierabend-Kräuterwanderung am morgigen Dienstag, 4. Juni, von 17. 30 bis 19 Uhr lernen die Teilnehmer unter der Leitung von Karin Holleis die Bäume, die verschiedenen Arten und was sie Gutes bieten, kennen. Start ist am Natur- und Kräuterhof, Hedlerreuth 30, in Bischofsgrün. Die Teilnehmergebühr beträgt zehn Euro. Anmeldung ist erforderlich unter der Telefonnummer 09276/9 11 30. red GRASSEMANN Naturpark Fichtelgebirge: Am kommenden Freitag, 7. Juni, bietet der Naturpark Fichtelgebirge im Freilandmuseum Grassemann von 13.30 bis 16 Uhr einen Kurs unter der Leitung von Maria Dietel über den schwarzen Holunder an. Die Teilnehmer bereiten Schmackhaftes und Gesundes zu: Holundersaft, Holundersirup, Sekt und Likör –und backen zudem Hollerküchle. Die Kosten mit Material betragen zehn Euro. Anmeldung ist erforderlich unter der Telefonnummer 09278/20 53 06. red HEINERSREUTH Gesprächsrunde: Die monatliche Gesprächsrunde des SPD-Ortsvereins am morgigen Dienstag muss leider ausfallen. Die nächste Gesprächsrunde findet am Dienstag, 2. Juli, um 19 Uhr im Jugendraum der Schule Heinersreuth statt. red IMMENREUTH Ausflug: Der Obst- und Gartenbauverein fährt am Sonntag, 7. Juli, zur Landesgartenschau nach Tirschenreuth. Geplant ist auch die Besichtigung des Kreislehrgartens. Anmeldung bei Wilhelm König, Telefon 09642/26 61. Das für den 9. Juni geplante Holunderfest wurde abgesagt. red 150 Jahre Feuerwehr: Zwei neue Bänder für die Fahne Das Finale um den deutschen Fußballpokal im Nacken hatten die Verantwortlichen der Feuerwehr Speichersdorf beim Festkommers zu ihrem 150-jährigen Bestehen am Samstag. In Rekordzeit wurde ein ökumenischer Gottesdienst unter Beteiligung der drei Pfarrern aus dem Gemeindegebiet, Hans-Joachim Gonser, Dirk Grafe und Sven Grillmeier, gefeiert, zahlreiche Ehrungen des Vereins und des Kreisverbandes vorgenommen sowie Ansprachen gehalten. Kreisbrandinspektor Andreas Heizmann forderte darin unter anderem die Stärkung des Ehrenamtes durch die Staatsregierung. Die elf Festdamen überreichten zusammen mit dem Schirmherrn, Bürgermeister Manfred Porsch, ebenso ein neues Fahnenband (unser Bild) wie die Partnerwehr aus Neustadt am Kulm. Die Feierlichkeiten wurden anschließend mit einem Auftritt der Gruppe Die Fünf lustigen 3inder Sportarena fortgesetzt. Der Festzug am gestrigen Sonntag wurde aufgrund des regnerischen Wetters abgesagt und durch einen Fahneneinzug in die Sportarena ersetzt. Bereits am Freitag hatte die Rockgruppe King Schlayer den Veranstaltungsreigen eröffnet. Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in unserer morgigenAusgabe. Foto:Porsch IMMENREUTH/KULMAIN Anbetungsstunde: In der Pfarrkirche Immenreuth findet am Donnerstag, 6. Juni, um 18 Uhr eine mit Gitarrenbegleitung gestaltete Anbetungsstunde um geistliche Berufe statt. Anschließend ist um 19 Uhr Heilige Messe. mez KEMNATH Bienenzüchter: Zum Stammtisch lädt der Bienenzuchtverein Kemnath und Umgebung am morgigen Dienstag um 19.30 Uhr in den Landgasthof Busch nach Kötzersdorf ein. Besprochen werden die Themen Auswinterung, Futterkontrolle und Bienenkrankheiten. red
Nordbayerischer Kurier - Montag, 3. Juni 2013 Aus der Region 21 Zu viele wollten insHalifax HIMMELKRON. Ansturm zum Abschied: Am letzten Abend der Diskothek Halifax kam es am Samstag zu einem Besucherandrang, mit dem die Betreiber nicht gerechnet hatten. Zeitweise standen bis zu 400 junge Leute vor der Tür und drängten in die Diskothek. Gegen 23 Uhr machten die Halifax-Betreiber die Eingänge dicht, ließen zeitweise keine Besucher mehr ein. Um dieser Situation Herr zu werden, baten sie um Unterstützung durch die Polizei. Weil einige Besucher mit den geschlossenen Türen so gar nicht einverstanden waren, kam es vor dem Eingang zu Körperverletzungen und Beleidigungen. Nachdem viele Gäste wieder gegangen waren, wurden gegen 1.30 Uhr die Türen wieder geöffnet. red Boulevard-Theater auf der Naturbühne: Schier zum Wahnsinn treiben Charles (Sigurd Sundby) seine lebende Ehefrau Ruth (Sigrid Kern) und seine eigentlich schon längst tote Ehefrau Elvira (Christine Kammerer in der Bildmitte). Foto: Unger Situationskomik imDauerregen Ensemble der Naturbühne Trebgastlässtsichbei Premierenicht vom Wetter schrecken –ganz im Gegenteil TREBGAST Von Rainer Unger Wenn die Suche nach geistiger Nahrung in einem Fiasko endet, dann sind die Darsteller der Naturbühne Trebgast in ihrem Element. Das gilt auch dann, wenn es sich um ein ziemliches nasses Element handelt. Bei der Premiere des Stückes „Ein Geist kommt selten allein“ am Freitagabend legten die Darsteller bei strömendem Dauerregen im ersten Teil eine gute und vor allem spontane Leistung hin. Sie trotzten nicht nur dem Unwetters. Sie nutzten es sogar für spontane Pointen auf der Bühne. Einen esoterischen Scharlatan hat sich Schriftsteller Charles Condomine, dargestellt von Sigurd Sundby, als Helden seines neuen Romans ausgesucht. Um außergewöhnliche Inspirationen zu bekommen, lädt er zusammen mit seiner zweiten Ehefrau Ruth (Sigrid Kern) das Medium Madame Arcati (Georgia Lauterbach) ein. Gemeinsam mit dem befreundeten Ehepaar Bradman (Markus Müller und Henrike Reineke) wird eine Seance abgehalten. Die Inspirationen fallen stärker aus als erwartet. Sie zeigen sich in einer von Madame Arcati erhofften, aber nicht für möglich gehaltenen „ektoplastischen Manifestation“: Die erste, vor sieben Jahren verstorbene Ehefrau von Charles, Elvira (Christine Kammerer), kehrt aus dem Jenseits zurück. Doch nur Charles kann sie sehen und hören. Während Madame Arcati und das Ehepaar Bradman das Haus verlassen, ohne etwas vom Erfolg der Geisterbeschwörung zu bemerken, muss sich das Ehepaar Condomine bald mit der neuen Hausbewohnerin auseinandersetzen. Sigurd Sundby überzeugt auf der Bühne als Ehemann, der hin- und hergerissen ist zwischen seiner aktuellen und seiner ehemaligen Ehefrau. Hält er die ersten Erfahrungen bei der Aus dem Gemeinderat Ködnitz Kneippbecken:Die Instandsetzung des Kneippbeckens in Ebersbach steht unmittelbar bevor. Dies erklärte Bürgermeister Stephan Heckel (CSU) in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Bislang sind bei der Gemeinde 2250 Euro an Spenden eingegangen, damit kann die Sanierung beginnen. Insgesamt wird mit Kosten von rund 6000 Euro gerechnet, Bürgermeister Heckel hofft auf weitere Spenden. Der Anteil, den die Gemeindetragensoll,sollbeihöchstens 3000Euroliegen. Datenverarbeitung: Die Verwaltungsgemeinschaft (VG) Trebgast verzichtet darauf, 25 000 Euro Kredit für die EDV- Ausstattung aufzunehmen. Der Grund: Die VG verfügt noch über Rücklagen, die müssen nach Vorgabe des Landratsamtes Kulmbach vorrangig verwendetwerden. Haushalt: Die höheren Schlüsselzuweisungen und die gestiegene Investitionspauschale wird die Einnahmensituation im Verwaltungshaushalt 2013 verbessern. Bürgermeister Heckel: „Wir haben trotz gestiegener Kreisumlage mit der Schlüsselzuweisung von 499 000 Euro und der Investitionspauschale eine vernünftige Haushaltssituation. Wir kommen ohne Kreditaufnahme aus und wir werden den Haushalt in der nächsten Sitzung des Gemeinderates verabschieden können.“ Mit der normalen Tilgung wird die Verschuldung der Gemeinde Ködnitz erstmals seit mehr als zehn Jahren wieder unter die Grenze von zwei Millionen gebracht. Digitalfunk: Beschlossen hat der Gemeinderat die Teilnahme an dem erweiterten Probebetrieb des BOS-Digitalfunks. Künftig werden in ganz Bayern Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben mit Hilfe des modernen, abhörsicheren Digitalfunks kommunizieren. Dazu zählen rund 450 000 Helfer von Feuerwehr, Katastrophenschutz, Rettungsdienst, Technischem Hilfswerk, Zoll sowie die Polizeien von Bund und Ländern. Der Probebetriebsollab2015laufen. Gasversorgung: Hinsichtlich der Möglichkeit eines Anschlusses an die Gasversorgung der Stadtwerke Kulmbach liegen der Gemeinde Ködnitz derzeit 50 Anmeldungen vor. Ob die Anzahl für die möglichen Anschlussgebiete Kauerndorf und Fölschnitz ausreichend sind, wird mit den Stadtwerken demnächst besprochen. Unabhängig davon schlug Heckel vor, eine Infoveranstaltung mit den Stadtwerken in der Gemeinde Ködnitz anzubieten. Die Gemeinde sei aber dennoch für weitere Rückmeldungen dankbar. Das gleiche gilt auch für das VDSL-Verfahren hinsichtlich der Breitbandversorgung. Auch hier werden noch weitere Anmeldungenbenötigt. rei Seance noch für eine Halluzination und schiebt seine Frau Ruth sein höchst komisches Verhalten auf den übermäßigen Alkoholgenuss ihres Gatten, werden sich beide bald der Tatsache klar: Elvira ist tatsächlich zurückgekehrt. Witzige, vor Situationskomik sprühende Unterhaltungen auf der Bühne amüsieren die knapp 300 Besucher, die trotz des Dauerregens und zweier gesperrter Zufahrtsstraßen gekommen sind. Fühlt sich Charles zunächst zu seiner „Verflossenen“ hingezogen, ändert sich dies bald, als ihm Ruth klar macht: Einige seltsame Unfälle seit dem Auftauchen von Elvira hat sie zu verantworten. Sie will ihn umbringen, damit sie ihn im Jenseits wieder für sich allein hat. Jetzt ist guter Rat teuer, erst Recht, als Elviras Plan halbwegs aufgeht, indem sie zwar nicht Charles, dafür aber Ruth ins Jenseits befördert. Die Sticheleien und Eifersüchteleien zwischen beiden Frauen bringen Sigrid Kern und Christine Kammerer wunderbar über die Bühne, oftmals in originellen und herrlichen Wortspielereien. Helfen kann Charles, der längst beide Frauen loswerden möchte, wohl nur das Medium Madame Arcati, obwohl sie ihm das ganze Übel eingebrockt hat. Georgia Lauterbach glänzt in der Rolle der „professionellen Scharlatanin“, für die sie anfangs gehalten wurde. Bemerkenswert vor allem ihre Auftritte, wenn sie sich mal wieder in Trance befindet. Aber auch die schauspielerische Leistung von Henrike Reineke und Markus Müller und der beiden Nachwuchstalente der Naturbühne, Annika Ködel und Sabrina Schmitt, die als Hausmädchen überzeugend agieren, kommen beim begeisterten Publikum an. Regisseurin Anja Dechant-Sundby kann mit ihrer Inszenierung des Stückes von Sir Noel Pierce Coward nach der Premiere vollkommen zufrieden sein. DieRaiffeisenbank bewahrtEigenständigkeit Genossenschaftsinstitut stärkt Eigenkapitalbasis HUTSCHDORF Der Eurokrise zum Trotz: Vor über 1000 Mitgliedern in der Festhalle Sanspareil berichtete der Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank Thurnauer Land, Karl-Heinz Schneider, von einer positiven Entwicklung des Geldinstituts. Und er stellte klar: Die Eigenständigkeit steht nicht zur Debatte, eine Fusion ist kein Thema. „Wir werden auch unsere fünf Geschäftsstellen in Hutschdorf, Neuenreuth, Limmersdorf, Großenhül und Alladorf wie bisher bedienen.“ Die Öffnungszeiten an sechs Tagen in der Woche stehen allerdings auf dem Prüfstand. Die Bilanzsumme ist laut Schneider 2012 um 7,5 Prozent auf 90,2 Millionen Euro gewachsen. Zudem sei es gelungen, die Geschäftstätigkeit auszuweiten. Die Einlagen der Kunden stiegen um 8,2 Prozent auf 76,6 Millionen Euro. Das Warengeschäft zeigt eine Umsatzsteigerung auf 1,97 Millionen Euro, alle fünf Geschäftsstellen liegen im Plus. Die Genossenschaft hat ihr Eigenkapital mittels einer Rücklagenzuführung um über 20 Prozent erhöht. Das bereinigte Gesamtbetriebsergebnis beträgt 1,59 Millionen Euro. „Das ist wieder ein Spitzenwert auf Verbandsebene“, so der Vorstandsvorsitzende. „Im Geschäftsjahr 2012 hat sich der Aufwärtstrend unserer Genossenschaftsbank weiterfortgesetzt“. Der neue Aufsichtsratsvorsitzende AlfredPoppuntermauertedieAussagen des Vorstandsvorsitzenden: „Ich mache diese Tätigkeit gerne, weil ich als früherer Bankprüfer die Materie kenne und für eine Genossenschaftsbank arbeite, dieguteZukunftsperspektivenhat.“ Die Regularien gingen unter der Leitung von Oberrevisor Anton Geissler zügig über die Bühne, er nannte das Geldinstitut bodenständig und zur Region mit den vielen Landwirten passend. An Hans Schneider aus Kleinhül, langjähriger Aufsichtsrat und ehrenamtliches Vorstandsmitglied, überreichte er zur Verabschiedung für 43- jährige Tätigkeit die Goldene Nadel des Deutschen Raiffeisenverbandes, die höchste Auszeichnung für Verwaltungsmitglieder. Konrad Hofknecht aus Langenstadt und Gustav Eichner aus Buch am Sand erhielten eine Urkunde für50JahreMitgliedschaft. hw Jeep vonder Straße gedrängt KÖDNITZ. Ein Leichtverletzter und etwa 2000 Euro Schaden –das ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Samstag gegen 16.30 Uhr auf der Ortsverbindungsstraße bei Ködnitz-Listenberg ereignete. Ein 22-Jähriger fuhr mit seinem Jeep von Listenberg in Richtung Ködnitz und musste auf der engen Fahrbahn einem entgegenkommenden dunkelblauen Wagen nach rechts ausweichen. Der Wagen des 22-Jährigen überfuhr einen Leitpfahl, streifte einen Baum, der Fahrer wurde durch umherfliegende Fahrzeugteile leicht verletzt. Der entgegenkommende VW-Caddy fuhr in Richtung Listenberg weiter, dessen Fahrer beging Unfallflucht. Sachdienliche Hinweise erbittet die Polizei in Stadtsteinach. red Zwei Kräne für einen Sattelzug HIMMELKRON/LANZENDORF. Schwerste Bergetechnik war notwendig, um einen Sattelzug, der am vergangenen Freitag gegen 9.30 Uhr zwischen Himmelkron und Lanzendorf in den völlig aufgeweichten Straßengraben gerutscht war, wieder auf die Fahrbahn zu stellen. Gleich zwei Autokränen hievten den Brummi zurück auf die Straße. Der Verkehr zum Ortsteil Lanzendorf wurde durch die Bergung, die bis 12.15 Uhr dauerte, erheblich behindert. red Windkraft ist ThemainWonsees WONSEES. Der Marktgemeinderat Wonsees tritt am kommenden Mittwoch, 5. Juni, ab 19.30 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses Wonsees zu seiner nächsten Sitzung zusammen statt. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Einführung der Ehrenamtskarte im Landkreis Kulmbach und Anträge auf Ablehnung der Planungen zur Windkraft der umliegenden Gemeinden sowie der regionalen Planungsverbände. red Metallsammlungim Landkreis Kulmbach KULMBACH. Das Landratsamt Kulmbach weist auf Metallsammlungen hin: heute in Thurnau-Ort, Limmersdorf und Felkendorf; morgen in Mainleus- Ort, Danndorf, Hornschuchshausen, Ködnitzer Berg, Pölz, Prötschenbach, Rothe Kelter, Ruffenhaus, Schimmendorf, Schmeilsdorf, Schwarzach, Schwarzholz I, Straß, Veitlahm, Wacholder und Wernstein; am Mittwoch in den Mainleuser Ortsteilen Appenberg, Bechtelsreuth, Buchau-Weihermühle, Dörfles, Eichberg, Fassoldshof; am Donnertag in Neuenmarkt mit allen Ortsteilen und am Freitag in Wirsberg undMarktschorgast. red Sprechstunde des Seniorenbeirates KULMBACH. Der Seniorenbeirat der Stadt Kulmbach lädt am heutigen Montag zu seiner Sprechstunde ein. Die Mitglieder des Gremiums mit ihrer Vorsitzenden Christina Flauder stehen im Sitzungssaal des Rathauses von 14 bis 15 Uhr für Fragen zur Verfügung. Eine gesonderte Anmeldung ist nicht erforderlich. red
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