rudern - ETUF Essen

rudern - ETUF Essen rudern - ETUF Essen

Club-Nachrichten<br />

Ausgabe 04|2013<br />

Stadtmeister 2013 Seite 30<br />

Meistertitel<br />

Seite 38<br />

Goldener vierer<br />

Seite 66<br />

KIeler Woche 2013<br />

Seite 15


Gemeinschaftspraxis<br />

Ruhr | Stadtwald<br />

Club-Nachrichten<br />

Ausgabe 04|2013<br />

angekommen<br />

Ab 1. Oktober 2013 Heisinger Str. 1 direkt am Stadtwaldplatz<br />

Wir freuen uns, Sie ab 01.10.2013 in unseren n<br />

euen Räumen an der Heisinger Str. 1, direkt<br />

am Stadtwaldplatz, begrüßen zu dürfen.<br />

Die neue Praxis bietet Ihnen und uns noch<br />

mehr Möglichkeiten: Mehr Raum, mehr Licht<br />

und vor allem ideale Bedingungen für die<br />

Behandlung – für Ihre Gesundheit.<br />

Dr. med.<br />

Karen Dyck<br />

Dr. med.<br />

Gunther Riest<br />

Innere- und Allgemeinmedizin I Prävention I Diabetologische Schwerpunktpraxis<br />

| FuSSambulanz I Gastroenterologischer Schwerpunkt<br />

Spezielle Schmerztherapie I Akupunktur I Palliativmedizin I Schlafmedizin<br />

Die Gemeinschaftspraxis Ruhr ist eine überörtliche<br />

Gemeinschaftspraxis und besteht insgesamt aus vier Standorten:<br />

Praxis Ruhrhalbinsel<br />

Adalbert Röcken<br />

Andrea Neeff<br />

Dr. Carsten Klugewitz<br />

Dr. Bettina Rudolph<br />

Dr. Patric Krumme<br />

Fachärzte für Innere<br />

Medizin<br />

Lehmanns Brink 5<br />

45277 <strong>Essen</strong><br />

Telefon 0201.58 55 55<br />

Telefax 0201.58 20 22<br />

info@praxis-ruhrhalbinsel.de<br />

Praxis Überruhr<br />

Frank Kieseler<br />

Facharzt für Innere Medizin<br />

Klapperstrasse 53<br />

45277 <strong>Essen</strong><br />

Telefon 0201.58 40 58<br />

Telefax 0201.58 40 63<br />

info@praxis-ueberruhr.de<br />

Praxis Stadtwald<br />

Dr. med. Gunther Riest<br />

Dr. med. Karen Dyck<br />

Fachärzte für Innere<br />

und Allgemeinmedizin<br />

Heisinger Strasse 1<br />

45134 <strong>Essen</strong><br />

Telefon 0201.44 44 18<br />

0201.44 16 61<br />

Telefax 0201.43 95 93 6<br />

info@praxis-stadtwald.de<br />

Praxis Burgaltendorf<br />

Inga Steinebach<br />

Dr. Carsten Klugewitz<br />

Fachärzte für Innere<br />

und Allgemeinmedizin<br />

Alte Hauptstrasse 28<br />

45289 <strong>Essen</strong><br />

Telefon 0201 .57 93 93<br />

Telefax 0201.436 05 48<br />

info@praxis-burgaltendorf.de<br />

Wir trauern um<br />

Prof. Dr. h. c. mult. Berthold Beitz<br />

SEITE 3 | <strong>ETUF</strong> Hauptclub


<strong>ETUF</strong><br />

<strong>ETUF</strong><br />

Rudern<br />

Segeln<br />

TENNIS<br />

Hockey<br />

Golf<br />

WIWARI<br />

Turnen<br />

ab Seite 5<br />

ab Seite 12<br />

ab Seite 26<br />

ab Seite 36<br />

ab Seite 48<br />

ab Seite 58<br />

ab Seite 70<br />

ab Seite 72<br />

Der <strong>Essen</strong>er Turn- und Fechtklub e.V. trauert um:<br />

Prof. Dr. h.c. mult.<br />

Berthold Beitz<br />

Unser Ehrenmitglied Berthold Beitz hat uns über Jahrzehnte<br />

in herausragender Weise gefördert und unterstützt.<br />

Sport im <strong>ETUF</strong> war ihm ein großes Anliegen. Unsere Sportarten,<br />

die Jugendarbeit und das Talentförderprojekt wurden von<br />

ihm persönlich mit großem Engagement begleitet.<br />

Immer wieder hat er in persönlichen Gesprächen deutlich gemacht,<br />

dass ihm die enge Verbindung zwischen der Alfried<br />

Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung und dem <strong>Essen</strong>er<br />

Turn- und Fechtklub e.V. wichtig ist. Seine Aufmerksamkeit<br />

richtete sich auf den gemeinnützigen Sport im <strong>ETUF</strong> und die<br />

Jugendförderung. Das <strong>ETUF</strong>-Talentförderprojekt und der Segelsport,<br />

zu dem er als IOC-Mitglied und als Verantwortlicher<br />

für die Organisation der Segelwettbewerbe der Olympischen<br />

Spiele 1972 in Kiel einen engen Bezug hatte, erfuhren seine<br />

besondere Aufmerksamkeit.<br />

Die großzügigen Zuwendungen der Alfried Krupp von Bohlen<br />

und Halbach-Stiftung machten den Bau der Alfried Krupp-<br />

Tennishalle, des Hockey-Kunstrasenplatzes und die Sanierung<br />

des Hauptclubhauses möglich. Nur durch seine persönliche<br />

Initiative wurde dem <strong>ETUF</strong> 1998 das Erbbaurecht an<br />

dem vom Verein genutzten Gelände eingeräumt. Damit hat er<br />

dem <strong>ETUF</strong> ein einzigartiges Areal dauerhaft gesichert. Durch<br />

seine zahlreichen Hilfestellungen verfügt der <strong>ETUF</strong> heute über<br />

attraktive Sportstätten.<br />

Mit Prof. Dr. Berthold Beitz hat der <strong>ETUF</strong> nicht nur einen<br />

großen Förderer, sondern vor allem eine herausragende Persönlichkeit<br />

verloren. In großer Dankbarkeit und Hochachtung<br />

werden wir uns stets an ihn erinnern.<br />

Fechten<br />

ab Seite 75<br />

Mitglieder und Vorstand des <strong>ETUF</strong> e.V.<br />

<strong>ETUF</strong> Hauptclub | SEITE 4<br />

SEITE 5 | <strong>ETUF</strong> Hauptclub


<strong>ETUF</strong><br />

1979<br />

Dr. C. Stauder, H. Masthoff, Prof. Berthold Beitz<br />

Dr. C. Stauder, J. A. Samaranch (IOC Präsident),<br />

1981 Prof. Berthold Beitz, Rudi Drust<br />

2002<br />

Einweihung <strong>ETUF</strong>-Hauptclubhaus<br />

Prof. Berthold Beitz, J. Rossberg<br />

Prof. Berthold Beitz, J. Rossberg<br />

Prof. Berthold Beitz, Dr. U. Sehlbach,<br />

U. Schulschenk, J. Rossberg<br />

J. Rossberg, Prof. H. Bode, Prof. Berthold Beitz, OB Dr.<br />

W. Reiniger, Dr. H. Osthues-Albrecht und Prof. W. Tröger<br />

1987<br />

Einweihung <strong>ETUF</strong>-Tennishalle: Dr. C. Stauder,<br />

Prof. Berthold Beitz, Bürgermeister H. Sobek<br />

<strong>ETUF</strong>-Freundeskreis: J. Rossberg, Prof. Berthold Beitz,<br />

1993 K. Schoop, Dr. H. Osthues-Albrecht<br />

2005<br />

20-jähriges Jubilaum <strong>ETUF</strong>-Talentfördermodell: Dr. H. Osthues-Albrecht,<br />

Prof. W. Tröger, K. Schoop, Prof. Berthold Beitz, Dr. W. Reiniger<br />

Dr. U. Sehlbach, Dr. W. Reiniger, Prof. Berthold Beitz<br />

Einweihung Kunstrasen: OB A. Jäger, Prof. Berthold Beitz,<br />

1993 W.-D. Blank<br />

1999<br />

J. Rossberg, Prof. Berthold Beitz, G. Kaschlun<br />

Taufe des Segelbootes `Hügel`: M. Bogacki,<br />

2007 Chr. Lindemann, Prof. Berthold Beitz<br />

2009<br />

125-jähriges <strong>ETUF</strong>-Jubiläum: J. Rossberg,<br />

Prof. Berthold Beitz, Dr. I. Wolf, Dr. W. Reiniger<br />

<strong>ETUF</strong> Hauptclub | SEITE 6<br />

SEITE 7 | <strong>ETUF</strong> Hauptclub


<strong>ETUF</strong><br />

Geburtstage<br />

Oktober/November 2013<br />

50 Jahre<br />

Dirk Schwerter 08.11.<br />

Mitglied der Golfriege<br />

Ludger Kämper 12.11.<br />

Mitglied der Segelriege<br />

Hinnerk Schulte 16.11.<br />

Mitglied der Hockeyriege<br />

Frank Hebmüller 25.11.<br />

Mitglied der Segelund<br />

der Ruderriege<br />

Stefan Vogt 15.10.<br />

Mitglied der Segelriege<br />

55 Jahre<br />

Hans-Rolf Walter 09.10.<br />

Mitglied der Golfriege<br />

Bernd König 11.10.<br />

Mitglied der Segelriege<br />

Klaus Sälzer 16.10.<br />

Mitglied der Tennisriege<br />

Alexander Naujoks 19.10.<br />

Mitglied der Hockeyund<br />

der Tennisriege<br />

Prof. Dr. Andreas Scheider 18.11.<br />

Mitglied der Segelriege<br />

Jürgen Linnemann 18.11.<br />

Mitglied der Golfriege<br />

60 Jahre<br />

Hans-Hubert Imhoff 24.10.<br />

Mitglied der Golfriege<br />

Roland Franz 31.10.<br />

Mitglied der Turnriege<br />

Dr. Stefan Keith 18.11.<br />

Mitglied der Golfriege<br />

65 Jahre<br />

Dr. Stephan Holthoff-Pförtner05.10.<br />

Mitglied der Tennisriege<br />

Rolf Kirstein 14.11.<br />

Mitglied der Golfriege<br />

70 Jahre<br />

Jörg Schulte 11.10.<br />

Mitglied der Tennisriege<br />

Dr. Klaus Ricken 28.10.<br />

Mitglied der Segelriege<br />

70 Jahre<br />

Bernd Klotzbach 29.10.<br />

Mitglied der Tennisriege<br />

Klaus Middendorf 01.11.<br />

Mitglied der Hockeyriege<br />

Claus-Peter Doetsch 01.11.<br />

Mitglied der Hockeyriege<br />

Friedrich Hermann 15.11.<br />

Mitglied der Golfriege<br />

75 Jahre<br />

Uwe Brandt 07.10.<br />

Mitglied der Golfriege<br />

Peter Hamann 28.10.<br />

Mitglied der Golfriege<br />

80 Jahre<br />

Dr. Hans-Joachim Gaffron 04.10.<br />

Mitglied der Golfriege<br />

Richard Peter 14.10.<br />

Mitglied der Turnriege<br />

81 Jahre<br />

Karl Gerd Seibring 04.11.<br />

Mitglied der Tennisriege<br />

Reinhart Teuscher 10.11.<br />

Mitglied der Ruderriege<br />

Werner Belker 16.11.<br />

Mitglied der Tennisriege<br />

Hans-Peter Baumann 20.11.<br />

Mitglied der Golfriege<br />

82 Jahre<br />

Hermann J. Herzberg 11.11.<br />

Mitglied der Golfriege<br />

Hans Linsen 29.11.<br />

Mitglied der Ruderriege<br />

83 Jahre<br />

Rolf Koch 11.11.<br />

Mitglied der Segelriege<br />

Dr. Hans Bollermann 20.11.<br />

Mitglied der Golfriege<br />

85 Jahre<br />

Friedrich W. Schmidt 30.11.<br />

Mitglied der Tennisriege<br />

86 Jahre<br />

Hans Wielath 28.10.<br />

Mitglied der Ruderriege<br />

Franz Wolters 29.10.<br />

Mitglied der Ruderriege<br />

Willi Angenendt 30.11.<br />

Mitglied der Hockeyriege<br />

87 Jahre<br />

Helmut Sichelschmidt 13.10.<br />

Mitglied der Ruderriege<br />

Erwin Schropp 20.11.<br />

Mitglied der Wintersportund<br />

Wanderriege<br />

88 Jahre<br />

Dr. Werner Gröninger 09.10.<br />

Mitglied der Golfriege<br />

89 Jahre<br />

Wolfgang Müller-Zantop 24.10.<br />

Mitglied der Tennisriege<br />

92 Jahre<br />

Dr. Hans Möller 01.10.<br />

Mitglied der Wintersportund<br />

Wanderriege<br />

94 Jahre<br />

Heino Ahrens 05.10.<br />

Mitglied der Wintersportund<br />

Wanderriege<br />

RENA LANGE<br />

SÔNIA BOGNER<br />

BOGNER<br />

THOMAS RATH<br />

HABSBURG<br />

TALBOT RUNHOF<br />

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MISSONI M<br />

TRIXI SCHOBER<br />

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45133 <strong>Essen</strong>-Bredeney<br />

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Gemarkenstraße 78<br />

Telefon 02 01 - 4 36 91 94<br />

Mo. – Fr. 9 – 18.30 Uhr<br />

Sa. 9 – 16.00 Uhr<br />

<strong>ETUF</strong> Hauptclub | SEITE 8<br />

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SEITE 9 | <strong>ETUF</strong> Hauptclub


<strong>ETUF</strong><br />

Günter Steinmann<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

zum 80. Geburtstag<br />

Am 1. September wurde der Geburtstag unseres Ehrenmitglieds Günter Steinmann groß gefeiert. In den Räumlichkeiten<br />

der „Fördergesellschaft zeitgenössischer Kunst“ sprachen <strong>Essen</strong>s Oberbürgermeister Reinhard Paß und der Oberbürgermeister<br />

seiner Geburtsstadt Oberhausen, Klaus Wehling, die Grußworte und Fernseh-Journalistin Prof. Gabriele<br />

Krone-Schmalz hielt die Laudatio. Zahlreiche Freunde und Wegbegleiter aus Kunst, Politik, Wirtschaft und Sport waren<br />

geladen. Die Glückwünsche des <strong>ETUF</strong> überbrachte Dr. Uwe Sehlbach persönlich.<br />

Günter Steinmann hat die Entwicklung<br />

unseres Vereins viele Jahre maßgeblich<br />

mitgestaltet. Bereits seit 1975 ist er Mitglied<br />

des <strong>ETUF</strong> und der Turnriege. Er<br />

hat sich seither in vielfältiger Weise für<br />

unseren Verein engagiert. Nachdem er<br />

1983 als Pressewart in den Hauptvorstand<br />

gewählt wurde und die Feierlichkeiten<br />

zum 100-jährigen Jubiläum des<br />

<strong>ETUF</strong> organisierte, war er bis 2004 federführend<br />

für die Ressorts Kommunikation<br />

(<strong>ETUF</strong>-Nachrichten), Werbung<br />

und Veranstaltungsmarketing verantwortlich.<br />

Er stand bei allen Themen, bei<br />

denen Gestaltung, Marketing und Kommunikation<br />

gefragt waren, mit Rat und<br />

Tat zur Seite.<br />

Besonders am Herzen lag ihm die Förderung<br />

unserer Jugendlichen. Als einer<br />

der Gründer des <strong>ETUF</strong>-Talentfördermodells,<br />

hat er die Entwicklung der Nachwuchsarbeit<br />

unseres Vereins vorbildlich<br />

unterstützt. Die Gründung des Freun-<br />

Ihre Clubgastronomie im <strong>ETUF</strong> empfiehlt:<br />

Ganz viel Gans<br />

p.P. ab 24,50 €<br />

Brust und Keule von der Gans serviert mit Maronen-<br />

Sauce, einem Bratapfel, hausgemachten Kartoffelklößen<br />

und Apfelrotkohl<br />

Auf Vorbestellung auch ab vier Personen eine komplette Gans im eigenen Saft<br />

geschmort.<br />

<strong>ETUF</strong> Hauptclub | SEITE 10<br />

deskreises geht maßgeblich auf seine<br />

Initiative zurück. Das Talentfördermodell<br />

ist und bleibt untrennbar mit dem Namen<br />

`Steinmann` verbunden. Viele<br />

Freundeskreismitglieder wurden durch<br />

ihn für das Projekt begeistert.<br />

Sein vorbildliches Engagement fand im<br />

<strong>ETUF</strong> stets große Beachtung, so dass er<br />

in Anerkennung seiner besonderen Verdienste<br />

für unseren Verein 2004 zum<br />

Ehrenmitglied des <strong>ETUF</strong> ernannt wurde.<br />

Der <strong>ETUF</strong>-Vorstand nimmt den 80. Geburtstag<br />

von Günter Steinmann zum Anlass,<br />

ihm noch mal ganz herzlich für das<br />

Geleistete zu danken und ihm und seiner<br />

im <strong>ETUF</strong> sehr aktiven Frau Ilse<br />

Steinmann alles Gute für die Zukunft zu<br />

wünschen.<br />

Im Namen der Mitglieder und des Vorstands.<br />

Uwe Sehlbach<br />

Clubgastronomie im <strong>ETUF</strong><br />

Vincenzo Bonelli<br />

Freiherr-vom-Stein-Str. 204 a<br />

45133 <strong>Essen</strong><br />

Telefon 0201 – 44 07 02<br />

www.vijo-etuf.de<br />

kontakt@vijo-etuf.de<br />

Neuaufnahmen<br />

Meyer-Gröner, Gabriele<br />

Forstmannstraße 60<br />

45239 <strong>Essen</strong><br />

Ordentliches Mitglied der Tennisriege<br />

bereits Mitglied der Segelriege<br />

Koch, Stefan<br />

Eichholzstraße 38<br />

42551 Velbert<br />

Ordentliches Mitglied der Segelriege<br />

Koch, Dominique<br />

Eichholzstraße 38<br />

42551 Velbert<br />

Familienmitglied der Segelriege<br />

MACH’ MIT, BEWEG’ DICH!<br />

<strong>ETUF</strong>- KINDERKURS VORSCHULSPORT<br />

Alter<br />

Termine<br />

Inhalte<br />

4 - 6 Jahre<br />

mittwochs von 16.00 – 17.00 Uhr<br />

Kindgemäße Spiel- und Bewegungsformen<br />

Ort<br />

<strong>ETUF</strong>-Turnhalle<br />

Anmeldung bei der Übungsleiterin<br />

Jahresbeitrag EUR 74,00<br />

Maier, Michaela<br />

Alfredstraße 187<br />

45131 <strong>Essen</strong><br />

Studentin der Hockeyriege (Lacrosse)<br />

Matscheroth, Michael<br />

Lukasstraße 13<br />

42553 Velbert<br />

Ordentliches Mitglied der Segelriege<br />

Matscheroth, Pia<br />

Lukasstraße 13<br />

42553 Velbert<br />

Familienmitglied der Segelriege<br />

Für weitere Informationen stehen ihnen die Mitarbeiter der<br />

<strong>ETUF</strong>-Geschäftsstelle unter Tel.: 0201/444144 gerne zur Verfügung.<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

<strong>ETUF</strong> e.V.<br />

<strong>Essen</strong>er Turn- und Fechtklub<br />

Freiherr-vom-Stein-Straße 204 a<br />

45133 <strong>Essen</strong><br />

T 0201 444144<br />

etuf-essen@t-online.de<br />

www.etuf.de<br />

Verantwortlich für den Inhalt<br />

Thomas Hüser<br />

Pressewart des <strong>ETUF</strong> e.V.<br />

Gebhardtstr. 41<br />

45147 <strong>Essen</strong><br />

HERSTELLUNG<br />

grafikkontor GmbH<br />

Wehmenkamp 16 · 45131 <strong>Essen</strong><br />

T 0201 3601167 · F 0201 3601168<br />

sb@grafikkontor.com<br />

www.grafikkontor.com<br />

Druck<br />

WOESTE DRUCK +<br />

VERLAG GmbH & Co KG<br />

Im Teelbruch 108 · 45219 <strong>Essen</strong><br />

www.woeste.de<br />

Beilagen<br />

Pro Casa Immobilien GmbH<br />

PRESSEWARTE<br />

Fechtriege Georg Krebs<br />

fechten_im_etuf@t-online.de<br />

Golfriege Hans-Wilhelm Stremmel<br />

hawi@cneweb.de<br />

Hockeyriege Hendrik Fromlowitz<br />

hendrik.fromlowitz@rae-teigelack.de<br />

Lacrosse Pia Voigt<br />

pia_voigt@web.de<br />

Ruderriege Diethard König<br />

diethard.koenig@rub.de<br />

Segelriege Markus Kaatze<br />

markus@kaatze.de<br />

Tennisriege Sandra Bindschus<br />

sb@grafikkontor.com<br />

Turnriege Lutz Kalkofen<br />

l.kalkofen@t-online.de<br />

WIWARI Christa Scharnberg<br />

etuf-essen@t-online.de<br />

SEITE 11 | <strong>ETUF</strong> Hauptclub


Rudern<br />

Fotos von links<br />

nach rechts:<br />

Berthold Beitz<br />

anlässlich der Eröffnung<br />

der Olympischen<br />

Rudersaison 1972 am<br />

Baldeneysee<br />

Mit dem langjährigen<br />

ERRV-Vorsitzenden<br />

Georg Romhanyi<br />

während der Hügelregatta<br />

1999<br />

Zum Tode des Ruderers Berthold Beitz<br />

Ein letzter Dank<br />

Übergabe des Krupp-<br />

Achter-Preises an den<br />

Deutschland-Achter auf<br />

der Hügelregatta 2003<br />

Krupp-Achter-Preis<br />

1954 und 2000 bis<br />

heute<br />

<strong>rudern</strong> | SEITE 12<br />

Als sich Anfang der 1950-er Jahre im Atelier von Jean Sprenger,<br />

einem <strong>Essen</strong>er Bildhauer, Alfried Krupp von Bohlen und<br />

Halbach und Berthold Beitz begegneten, trafen nicht nur der<br />

letzte persönliche Inhaber der Firma Fried. Krupp, <strong>Essen</strong>, und<br />

der junge, dynamische Generaldirektor der Hamburger Iduna<br />

Germania-Versicherung aufeinander, es standen sich auch zwei<br />

Ruderer gegenüber. Alfried Krupp, Mitglied unserer Ruderriege<br />

<strong>ETUF</strong>, hatte schon als Jugendlicher das Rudern bei dem englischen<br />

Trainer Bubaer auf dem Baldeneysee gelernt. Beitz, aus<br />

Zemmin in Vorpommern stammend, trat 1934 mit Beginn seiner<br />

Banklehre in Stralsund in den dortigen Ruderclub ein. Mit der<br />

Besatzung seines Rennvierers ruderte er überall in Pommern<br />

auf Regatten oder aber übers Wochenende von Stralsund nach<br />

Hiddensee, wo man dann am Strand im Zelt übernachtete.<br />

Zum 1. November 1953 wurde Beitz Generalbevollmächtigter<br />

von Alfried Krupp. Er teilte nicht nur die Leidenschaft der<br />

Krupps zum Rudern (und zum Segeln), er lebte diese enge Verbundenheit<br />

selbst. Und er führte sie nach dem Tod Alfried<br />

Krupps 1967 fort, der ihm aufgetragen hatte, „auf Krupp aufzupassen“.<br />

Dazu zählte für Beitz<br />

auch der <strong>ETUF</strong> mit seiner Ruderriege,<br />

deren Entwicklung<br />

und Erfolge er immer wieder<br />

maßgeblich unterstützt hatte.<br />

War Beitz in seiner Jugend<br />

selbst erfolgreicher Rennruderer<br />

mit hohem Trainingspensum<br />

gewesen, machte er es sich<br />

später zur Aufgabe, den Rudersport<br />

mit Schwerpunkt auf der<br />

Stadt <strong>Essen</strong> zu fördern, aber<br />

seine ruderische Kinderstube<br />

verlor er nicht aus den Augen.<br />

Der Stralsunder Ruder-Club ernannte<br />

ihn 2008 zum Ehrenmitglied.<br />

Wichtig war ihm stets der Kontakt<br />

zu Gremien, Verbänden<br />

und Funktionären. Begeistert<br />

nahmen das neugewählte IOC-<br />

Mitglied Beitz und der Ehren-<br />

präsident des Deutschen Ruder-Verbandes (DRV) und NOK-Vizepräsident<br />

Dr. Walter Wülfing am 16. April 1972 an der<br />

Eröffnung der Olympischen Rudersaison des Nordrhein-Westfälischen<br />

Ruderverbandes (NWRV) teil. Das regnerische Wetter<br />

vermochte die heitere Stimmung vor dem Regattahaus am Baldeneysee<br />

nicht zu trüben, als NRW-Kultusminister Jürgen Girgensohn<br />

den Rennachter „Nordrhein-Westfalen“ taufte. Beitz<br />

stellte fest, dass NWRV-Vorsitzender Philipsenburg seine<br />

„Truppe gut in Ordnung“ habe und wünschte allen Ruderern mit<br />

einem kräftigen Händedruck eine erfolgreiche Saison - NWRV-<br />

Trainer Siegfried Kuhlmey-Becker und <strong>ETUF</strong>-Ruderer Joachim<br />

Ehrig, der im September auf der Regattastrecke in München-<br />

Oberschleißheim Olympische Bronze im Vierer-ohne gewinnen<br />

sollte, eingeschlossen.<br />

1987 übernahm er auf Bitten des DRV die Schirmherrschaft<br />

über die Junioren-Weltmeisterschaft auf der Regattabahn in<br />

Köln-Fühlingen. 1990 verfolgte er mit größtem Interesse aus der<br />

ersten Reihe des <strong>Essen</strong>er Saalbaus einen außerordentlichen<br />

Rudertag, den sogenannten „Wiedervereinigungs-Rudertag“,<br />

auf dem die Rudervereine der ehemaligen DDR dem DRV beitraten,<br />

und im Jahr 2008 unterstützte er das 125-jährige Jubiläum<br />

des Verbandes.<br />

Noch wichtiger aber war ihm der Kontakt zu den Vereinen und<br />

den jungen Athleten. Als Kuratoriumsvorsitzender der Alfried<br />

Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, aber eben auch als<br />

Privatmann und Ruderkamerad, förderte Beitz die Anschaffung<br />

neuer Renn- und Gig-Boote bei allen <strong>Essen</strong>er Ruderclubs und<br />

Schülerruderriegen – immer darauf bedacht, dass Bootsnamen<br />

mit Bezug zur Krupp-Geschichte, wie z. B. Friedrich Krupp, Hügel<br />

oder Arndt, ausgewählt wurden. Er unterstützte die Veranstaltung<br />

„Rudern gegen Krebs“ in Kiel wie auch die Teilnahme<br />

eines Ärzte-Achters des <strong>Essen</strong>er Alfried Krupp Krankenhauses<br />

an der „Ruderregatta für Chirurgen“ in Berlin-Grünau.<br />

Der „Förderpreis für Jugendarbeit in <strong>Essen</strong>er Sportvereinen“,<br />

den Berthold Beitz 1988 anlässlich des 20-jährigen Bestehens<br />

der Krupp-Stiftung auslobte, zielte auf den Breitensport und die<br />

verdienstvolle tägliche Arbeit in den Vereinen ab: „Der Verein ist<br />

die Zelle des sportlichen Lebens in der Gesellschaft, auch des<br />

Hochleistungssports. Der Verein übernimmt auch gesellschaftliche<br />

Aufgaben, vor allem in der Arbeit mit Jugendlichen. Eine<br />

neue Generation von Jugendlichen an einen Verein zu binden,<br />

Grafik: ute-maeuser-design.de Foto: ©.shock-Fotolia.com<br />

Vereinsleben für Jugendliche attraktiv zu machen, ist eine sehr<br />

verantwortungsvolle Aufgabe“, so Beitz bei der Übergabe der<br />

Förderpreise in der Villa Hügel. Aus 43 Bewerbern wurden 18<br />

Preisträger – darunter drei Rudervereine – ausgewählt; in die<br />

fünfköpfige Jury hatte sich Beitz auch Ruder-Sachverstand geholt:<br />

Ansgar Wessling vom TV Kupferdreh hatte gerade bei den<br />

Olympischen Spielen in Seoul im September 1988 mit dem<br />

Deutschland-Achter die Goldmedaille gewonnen.<br />

Besondere Aufmerksamkeit genossen die Ruderriege <strong>ETUF</strong> und<br />

ihre Hügelregatta, die von Friedrich Alfred Krupp 1901 gegründet<br />

wurde und seit 1974 vom <strong>Essen</strong>er Ruder-Regattaverein<br />

(ERRV), dem Zusammenschluss aller sieben <strong>Essen</strong>er Ruderclubs,<br />

durchgeführt wird. Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums<br />

der Ruderriege <strong>ETUF</strong> im Jahr 1999 ermöglichte er die Restaurierung<br />

der PELAGIA, einem Gig-Einer mit Steuermann, der<br />

noch aus der Zeit des <strong>ETUF</strong>-Gründers Friedrich Alfred Krupp<br />

stammt. Der Jubiläumsball durfte – wie schon zum 75. Jubiläum<br />

– in der Villa Hügel getanzt werden.<br />

Für die 90. Hügelregatta im Jahr 2000 stiftete Beitz einen Wanderpreis<br />

für den schnellsten Männer-Achter. Angelehnt an den<br />

Krupp-Achter-Preis, den Bertha Krupp 1954 erstmals vergab<br />

Unsere Radiologiepraxis bietet das gesamte Spektrum an diagnostischen und minimalinvasiven,<br />

bildgesteuerten Maßnahmen zur ambulanten Therapie von Bandscheibenvorfällen,<br />

Osteoporosefrakturen und degenerativen Gelenkserkrankungen.<br />

Sportverletzungen diagnostizieren und behandeln wir in Zusammenarbeit mit<br />

erfahrenen Orthopäden und Unfallchirurgen. Wir beraten Sie gern.<br />

und der nach dem Sieg von Nautico Mar del Plata in Südamerika<br />

verblieb, werden die mit den Siegernamen geätzten, hochglänzend<br />

polierten Edelstahlplatten in einem mit blauem Oasenziegenleder<br />

bezogenen, doppelflügeligem Wechselrahmen<br />

präsentiert. Gerne hätte er bei der Hügelregatta im Juni dieses<br />

Jahres den Krupp-Achter-Preis noch selbst an die jungen Ruderer<br />

überreicht.<br />

Und als in der Neujahrsnacht 2007 die zur Albano-Anlage gehörenden<br />

20 Kilometer Edelstahlseile samt Zubehör aus dem Regattahaus<br />

am Baldeneysee gestohlen wurden und die Durchführung<br />

der Hügelregatta gefährdet war, stellte Beitz ohne zu<br />

zögern die Hälfte der für die Neubeschaffung veranschlagten<br />

Summe zur Verfügung. Die mit Mannschaften aus mehr als 20<br />

Nationen hochkarätig besetzte Regatta war gerettet. Bis zuletzt<br />

hat Beitz die Entwicklung der Hügelregatta verfolgt.<br />

Mit Berthold Beitz hat der Rudersport einen treuen Freund und<br />

begeisterten Förderer verloren. Sein außerordentlicher Einsatz<br />

für die Werte des Sports, aber auch weit darüber hinaus ist uns<br />

Vorbild und Ansporn. Für seine vielfältige Hilfe und Unterstützung<br />

sind wir ihm zu größtem Dank verpflichtet. Berthold Beitz<br />

wird für uns unvergessen bleiben. <br />

Andreas Fischer<br />

Freizeit, Sport<br />

Entspannung<br />

Radiologisches Versorgungszentrum<br />

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SEITE 13 | Rudern


Rudern<br />

Berthold Beitz<br />

Dank für Förderung<br />

und Gedenken an ein Vorbild<br />

Deutsche Jugend- und Jahrgangsmeisterschaften vom 20. bis 23. Juni in Köln<br />

Silber- und Bronze-Medaillen<br />

für die Ruderriege<br />

Katja Rügner hat es übernommen, von dem Saisonhöhepunkt unserer Juniorinnen<br />

und Junioren der Altersklassen B (15 und 16 Jahre) und A (17 und 18 Jahre) sowie<br />

der jungen Seniorinnen und Senioren (Senior B, 19 bis 22 Jahre) zu berichten.<br />

Der Kontakt zu den Athleten war Berthold Beitz stets wichtig, wie hier 1996 bei der<br />

Taufe eines Zweiers auf seinen Freund und <strong>ETUF</strong>-Trainer Rudi Drust<br />

Gunther Kaschlun, Finalist an der Olympiaregatta<br />

1956 in Melbourne und Europameister<br />

1957 im Vierer ohne Steuermann,<br />

war viele Jahre stellvertretender<br />

Vorsitzender des <strong>ETUF</strong> sowie Vorsitzender<br />

der Ruderriege <strong>ETUF</strong> und des <strong>Essen</strong>er<br />

Ruder-Regattavereins. Er erinnert<br />

mit zwei Erlebnissen in Dankbarkeit an<br />

Berthold Beitz, der stets auch ein Herz<br />

für den Rudersport hatte.<br />

„Als Zuschauer der Internationalen Hügelregatta<br />

1984, die zum Zwecke der<br />

Olympiaqualifikation Nationalmannschaften<br />

aus 20 Ländern am Start sah,<br />

erlebte Herr Beitz hautnah die durch<br />

den Olympiaboykott der sozialistischen<br />

Länder für Los Angeles um ihren Olympiastart<br />

gebrachten, so enttäuschten<br />

Sportler. Spontan lud er alle anderntags<br />

noch in <strong>Essen</strong> weilenden Sportler zu<br />

einem Abendessen bei Kerzenschein<br />

ins Parkhaus Hügel ein. Allein der Verband<br />

de ehemaligen UdSSR war mit<br />

mehr als 40 Weltmeistern und Olympiasiegern<br />

vertreten. Die Aktiven genossen<br />

spürbar die Atmosphäre dieses Abends.<br />

Herr Beitz, Mitglied des IOC, Zielscheibe<br />

der Polemik, warb unprätentiös für<br />

ungehindert freie, weltumspannenden<br />

Sportbegegnungen. Beiläufig erzählte<br />

der Gastgeber auch von seinen Begegnungen<br />

mit den Spitzen der sowjetischen<br />

Partei- und Staatsführung. Zum<br />

Abschluss führte er durch die Villa Hügel.<br />

Ich denke heute noch mit Dankbarkeit<br />

an jenen Abend im Parkhaus Hügel.<br />

Anlass und Ort jener anderen Begebenheit<br />

war der 50. Deutsche Rudertag<br />

1990 in <strong>Essen</strong>, der über die Regularien<br />

für den Beitritt der Vereine des Deutschen<br />

Rudersport-Verbandes (DRSV)<br />

Beifall zur Taufe eines Zweiers<br />

der ehemaligen DDR zu beschließen<br />

hatte. Der Präsident des DRSV, Alfred<br />

B. Neumann, nutzte ein Grußwort zu einer<br />

weitausholenden, scharfen Kritik an<br />

den bisherigen Verhandlungen. Als das<br />

Plenum im <strong>Essen</strong>er Saalbau in die Mittagspause<br />

ging, stand Neumann ziemlich<br />

gemieden im Abseits. Es war Herr<br />

Beitz, der auf Neumann zuging (Heikles<br />

dabei mit sicherem Gespür einordnend)<br />

und sagte: „Dass da etwas Bitterkeit zurückbleibt,<br />

Herr Neumann, das ist ganz<br />

klar, das muss jeder verstehen…“.<br />

Für mich war dieser souveräne<br />

Beitz’sche Handschlag der beispielhafte<br />

erste Schritt in die gerade beschlossene<br />

Gemeinsamkeit, eingeleitet mit jener<br />

Geste der Aufrichtigkeit, die überzeugend<br />

vermittelt, dass man versteht, wie<br />

dem anderen zumute ist.“<br />

Auf den Deutschen Jahrgangsmeisterschafen<br />

U17/U19/U23 auf dem Fühlinger<br />

See war der <strong>ETUF</strong> in allen Altersklassen<br />

vertreten. Im U17- Bereich, betreut von<br />

Trainer Markus Reckzeh, stellte sich Caroline<br />

Landefeld im Schweren B-Einer 23<br />

Konkurrentinnen. Lili Bechler ging mit ihrer<br />

Partnerin Mia Müller (Kettwiger RG)<br />

im Leichten Doppelzweier an den Start.<br />

Im U19 Bereich, betreut von Oliver<br />

Kampmeier, ging Carlotta Schmitz im<br />

Vierer ohne sowie im Achter an den<br />

Start. Julius Landefeld und sein Partner<br />

Jonas Eichholz (TVK <strong>Essen</strong>) ruderten gemeinsam<br />

im Schweren Zweier ohne.<br />

Dem Junioren Bereich entwachsen, versuchten<br />

Marcel Mertens und Leonard<br />

Schmitz, nach wechselnden Partnern in<br />

der Saison, nun wieder gemeinsam im<br />

schweren Zweier ohne im U23 Bereich<br />

mitzufahren.<br />

Tolles Ergebnis für Lili Bechler<br />

Im U17 Bereich ging es für Carolin Landefeld<br />

nach dem Vorlauf in den Hoffnungslauf,<br />

wo sie leider mit Platz 3 die<br />

Qualifikation für das Halbfinale verpasste.<br />

Für ein so großes Feld und eine<br />

so starke Konkurrenz trotzdem ein sehr<br />

gutes Ergebnis.<br />

Lili Bechler und ihre Partnerin Mia Müller<br />

konnten sich in einem guten Vorlauf mit<br />

Platz 2 direkt für das Halbfinale qualifizieren.<br />

Dort ruderten die beiden ein<br />

starkes Rennen und gewannen den Lauf<br />

deutlich. Damit hatten sie sich einen<br />

Platz im A-Finale gesichert. Nach den<br />

Vorleistungen in dieser Saison und dem<br />

Eindruck der ersten Rennen war klar,<br />

dass die beiden um eine Medaille mit<strong>rudern</strong><br />

konnten. Im A-Finale fuhren sie<br />

dann von Start bis Ziel auf Platz zwei und<br />

gewannen damit verdient die Silbermedaille,<br />

die erste Medaille für den <strong>ETUF</strong> an<br />

diesem Tag. Sowohl für Carolin, als auch<br />

für Lili geht es nächstes Jahr im U19 Bereich<br />

weiter.<br />

Carlotta Schmitz erkämpft sich Bronze<br />

Im U19-Bereich ging es für Carlotta<br />

Schmitz in beiden Rennen bereits direkt<br />

in das Finale, da sowohl im Vierer ohne<br />

als auch im Achter nicht mehr als sechs<br />

Boote gemeldet waren. Im Vierer, in dem<br />

sie sich eine Medaille erhofft hatten, kamen<br />

die vier Mädels allerdings nicht gut<br />

ins Rennen. Am Ende mussten sie sich<br />

mit Platz 5 zufrieden geben. Am selben<br />

Tag, zu späterer Stunde, stand noch der<br />

Achter an. Als zweites NRW-Boot standen<br />

hier die Chancen auf eine Medaille<br />

schlechter. Nichtsdestotrotz gingen die<br />

acht Mädels motiviert an den Start und<br />

ließen sich am Ende Platz Drei nicht<br />

mehr nehmen. Damit ging eine zweite<br />

Medaille an den <strong>ETUF</strong>. Für Julius Landefeld<br />

und seinen Partner Jonas Eichholz<br />

verlief die Regatta leider nicht wie erhofft.<br />

In einem 18-Boote-Feld gingen die<br />

beiden an den Start. Im Vorlauf konnten<br />

sie sich mit Platz 6 zunächst nicht direkt<br />

für das Halbfinale qualifizieren. Im Hoffnungslauf<br />

starteten sie erst sehr gut in<br />

das Rennen und es sah ganz nach einem<br />

Weiterkommen aus. Durch einen verkrampften<br />

Unterarm bei Julius konnten<br />

sie ab der 1500-m-Marke nicht mehr mit<br />

den Anderen mithalten. Damit schieden<br />

sie vorzeitig aus dem Wettkampf aus.<br />

Nächstes Jahr geht es für Julius im U23-<br />

Bereich weiter.<br />

Abi-Pause macht sich bemerkbar<br />

Bereits dieses Jahr in den U23-Bereich<br />

aufgestiegen sind Marcel Mertens und<br />

Leonard Schmitz. Beide versuchten sich<br />

am Anfang der Saison mit unterschiedlichen<br />

Partnern, landeten schließlich für<br />

Freuen sich über die Silbermedaille im Leichten Doppelzweier:<br />

Lili Bechler (links) und Pia Müller (Kettwiger RG)<br />

– beide im Trikot des <strong>Essen</strong>er Ruder-Regattavereins, dem<br />

Träger des U17- Junioren-Projektes<br />

Nachdem die Bronzemedaille im Juniorinnen-A-Achter hart<br />

erkämpft wurde, hat Carlotta Schmitz (3. von rechts) mit<br />

ihren Kameradinnen gut Lachen<br />

die Meisterschaft wieder gemeinsam im<br />

Zweier-ohne. Sieben Boote wurden in<br />

dieser Klasse gemeldet. Mit dem jeweils<br />

letzten Platz im Vorlauf und im Hoffnungslauf<br />

konnten sie sich leider nicht<br />

für das Finale qualifizieren. Da sich beide<br />

dieses Jahr etwas mehr auf ihr Studium<br />

und das Abitur konzentriert haben und<br />

der Anschluss an den U23-Bereich immer<br />

schwierig ist, ist dieses Ergebnis<br />

wohl zu verkraften.<br />

Fazit für diese Meisterschaften: 1 x Silber<br />

für Lili Bechler, 1 x Bronze für Carlotta<br />

Schmitz. Herzlichen Glückwunsch!<br />

<strong>rudern</strong> | SEITE 14<br />

SEITE 15 | Rudern


Rudern<br />

Hochschulmeisterschaften:<br />

Gold auf<br />

der Universiade in<br />

Kazan im leichten<br />

Vierer ohne für (v.l.)<br />

Lasse Antczack<br />

(Hamburg), Daniel<br />

Wisgott, Stefan<br />

Wallert (Duisburg)<br />

und Tobias Franzmann<br />

(Saarbrücken)<br />

2. Weltcup auf der Olympiastrecke in Eton am 22./23. Juni<br />

Ein Riesenschritt Richtung WM<br />

für Mareike Adams<br />

11.000 Athleten auf der Universiade in Kazan, RuSSland<br />

Goldmedaille für<br />

Daniel Wisgott im Vierer-ohne<br />

Die Universiade – eine Wortmischung aus University und<br />

Olympiade – gilt als die zweitgrößte internationale Sportveranstaltung<br />

nach den Olympischen Spielen, und sie hat - alle zwei<br />

Jahre ausgetragen – ein Flair wie die Olympischen Spiele. Es war<br />

ein Super-Erlebnis für Daniel auf diesen „Olympischen Spielen<br />

für Studenten“ eine Goldmedaille zu gewinnen.<br />

Bei den leichten Männern im Riemenbereich herrscht ein hoher<br />

Konkurrenzdruck, ohne dass sich im Laufe der Saison eine<br />

wirkliche Spitzenmannschaft herausbildet. Entsprechend<br />

nutzt der Deutsche Ruderverband verschiedenste Wettbewerbe,<br />

um den aussichtreichen Ruderern Rennpraxis und Gelegenheit<br />

zur Auszeichnung zu geben. Zu diesem Kreis gehören<br />

Daniel Wisgott und sein Partner Stefan Wallert vom<br />

Duisburger RV, die gemeinsam mit Tobias Franzmann (RV<br />

Saarbrücken) und Lasse Antczack (Der Hamburger und Germania<br />

RC) zur Universiade nominiert wurden. Zur Vorbereitung<br />

trat die Mannschaft bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften<br />

im Männer-Vierer ohne Steuermann gegen 15<br />

Gegner an. Die fanden am letzten Juni Wochenende in Brandenburg<br />

statt. Mit klaren Siegen im Vorlauf und im Halbfinale<br />

ging das Boot als Favorit in das Finale, welches die Mannschaft<br />

souverän gewann.<br />

Die Reise nach Kazan, welches ca. 1.000 km östlich von Moskau<br />

von dort auf dem halben Weg zum Ural in Russland liegt,<br />

begann dann am Mittwoch, den 3. Juli 2013. Nach zwei Tagen<br />

zum Einleben und Trainieren begannen am Samstag noch<br />

vor der Eröffnungsfeier die Vorläufe. Die Taktik war klar: Mit<br />

einem fulminanten Start gleich in Führung gehen, diese<br />

schnell ausbauen und den Vorsprung dann über die Strecke<br />

bringen. Im Vorlauf gelang dies hervorragend und die Mannschaft<br />

gewann diesen vor Polen, Italien, Russland und Pakistan.<br />

Somit konnte die Mannschaft die Eröffnungsfeier mit<br />

45.000 Zuschauern und 11.000 Athleten aus 162 Ländern genießen.<br />

Am folgenden Sonntag ging es dann im A-Finale um<br />

die Medaillen. Doch die Franzosen ließen zunächst nicht locker<br />

und erst nach der 500-m-Marke gelang es, den Vorspring<br />

etwas auszubauen. Dieser reichte dann aber bis in das<br />

Ziel. Glückwunsch zur Goldmedaille. Silber ging an Frankreich,<br />

Bronze an Japan. Auf den Plätzen fanden sich Italien,<br />

Russland und Polen. Der Montag stand noch zur Verfügung,<br />

um den internationalen Flair im Athletendorf aufzunehmen<br />

und einige Wettkämpfe zu verfolgen. Diethard König<br />

Foto: Alexander Vogel<br />

Wie im letzten Heft erwähnt hatte der<br />

Deutsche Ruderverband Mareike<br />

Adams mit Britta Oppelt (Rvg. Hellas<br />

Titania Berlin) im Doppelzweier zum<br />

Weltcup in Eton gemeldet. Für Mareike<br />

ungewohnt war ihr Platz im Bug, war<br />

sie doch über Jahre bei den großen<br />

internationalen Ereignissen überwiegend<br />

als Schlagfrau im Einsatz.<br />

Jetzt hieß es sich anpassen und einfühlen<br />

in den Schlag von Britta Oppelt.<br />

Gleich im Vorlauf, in dem sich die ersten<br />

beiden Boote für das Finale qualifizierten,<br />

zeigte sich, dass Mareike auch<br />

dieses gelingt. Mit einem guten Start<br />

Terminvorschau<br />

legte sich der Zweier sofort an die Spitze<br />

des Feldes und gab diese verfolgt<br />

von dem dänischen Boot nicht mehr ab.<br />

Die zwei Mannschaften aus China sowie<br />

das finnische Duo schonten schnell<br />

ihre Kräfte für den Hoffnungslauf.<br />

Im Finale ging es gegen die Sieger des<br />

zweiten Vorlaufes aus Großbritannien,<br />

Dänemark, Finnland, Irland, und das<br />

dritte Team aus China. Die Däninnen erwischten<br />

dieses Mal den besten Start<br />

und setzten sich gefolgt von den Chinesinnen<br />

und den Britinnen an die Spitze.<br />

Dann kamen Mareike und Britta gejagt<br />

von den Finninnen und den Irinnen. Das<br />

deutsche Duo kämpfte um den An-<br />

06.-08. September Master Weltmeisterschaften Varese, Italien<br />

21./22. September Allgemeine Krefelder Regatta<br />

28. September Langstrecke Bernkastel-Kues<br />

05./06. Oktober Landesmeisterschaften NRW in Krefeld<br />

12./13. Oktober DM und Deutsche Sprintmeisterschaften<br />

in Münster<br />

schluss an die führenden Boote, wo<br />

sich zwischenzeitlich die Chinesinnen<br />

an die Spitze schoben und die Däninnen<br />

auf den dritten Platz rutschten.<br />

Da kamen Mareike und Britta auch mal<br />

näher, aber konnten nicht richtig aufschließen.<br />

Bei dieser Verfolgung setzten<br />

sie sich klar von Finnland und Irland ab.<br />

Am Ende war es ein vierter Platz hinter<br />

Großbritannien, Dänemark und China.<br />

Für die Mannschaft ein großer Erfolg<br />

und für Mareike die Qualifikation für die<br />

letzte Weltcup Regatta in Luzern und<br />

ein Riesenschritt Richtung WM-Qualifikation.<br />

<br />

Diethard König<br />

19./20. Oktober Herbstcup mit Stadtmeisterschaften in Kettwig<br />

26. Oktober Putztag<br />

08. Dezember Kettwiger Nikolaus<strong>rudern</strong><br />

14. Dezember Gänseessen und Meisterfeier der Ruderriege<br />

24. Dezember Morgendlicher Rudertreff mit Glühwein<br />

05. Januar Jahresanfangsfahrt der Ruderriege<br />

Aktuelle Details zu den Terminen folgen in gesonderten Einladungen per Post oder Mail, auf der Website der Ruderriege<br />

unter www.etuf.de sowie durch Aushänge in der Boothalle.<br />

Hingewiesen wird hier auch noch einmal auf den gemeinsamen Rudertermin jeden Samstag um 14.00 Uhr.<br />

Auch auf dem<br />

ungewohnten<br />

Bugplatz und im<br />

rauhen Wasser<br />

zeigt Mareike<br />

Adams eine<br />

Spitzenleistung:<br />

mit Britta Oppelt<br />

von der Rvg. Hellas<br />

Titania Berlin beim<br />

2. Weltcup 2013<br />

auf dem Dorney<br />

Lake von Eaton bei<br />

London.<br />

<strong>rudern</strong> | SEITE 16<br />

SEITE 17 | Rudern


Rudern<br />

Der Doppelzweier mit Mareike Adams<br />

(Schlag) und ihrer neuen Partnerin Julia<br />

Lier (Rgm. Hallesche-RVg Böllberg)<br />

sichert sich auf dem Rotsee die WM-<br />

Qualifikation.<br />

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Perfektes Rudern und<br />

perfekte Bedingungen:<br />

Katja Rügner im Rennen<br />

auf dem Rotsee<br />

Letzter Weltcup 2013 auf dem Göttersee des Ruderns mit drei <strong>ETUF</strong>-Athleten<br />

Mareike Adams holt sich<br />

Fahrkarte zur WM<br />

Die idyllische Landschaft, der in dem Tal gelegene, gerade mal ausreichend große See und eine<br />

Reihe spannender Rennen machen das Rudern auf dem Rotsee in Luzern immer wieder zu<br />

einem besonderen Erlebnis, dieses Jahr vom 11.-14. Juli: die dritte und letzte Regatta der<br />

Weltcup-Serie wurde in Luzern ausgetragen. Sie bietet die letzte internationale Möglichkeit, die<br />

Mannschaften für die bevorstehende Weltmeisterschaft in Chungju (Korea) zu testen. Dieses<br />

Jahr sollte der <strong>ETUF</strong> mit Mareike Adams, Katja Rügener, Daniel Wisgott und Oliver Kampmeier<br />

als Trainer vertreten sein.<br />

<strong>rudern</strong> | SEITE 18<br />

Daniel Wisgott sollte im leichten Achter<br />

an den Start gehen. Das Rennen fiel leider<br />

auf Grund fehlender Gegenmeldungen<br />

aus. Mareike Adams, die bereits<br />

bei den ersten beiden Weltcups an den<br />

Start gehen durfte, sollte hier den Doppelzweier<br />

mit ihrer neuen Partnerin Julia<br />

Lier (Rgm. Hallesche-RVg Böllberg)<br />

testen. Für mich war Luzern der Saison<br />

Höhepunkt, nach verpasster Qualifikation<br />

für die Weltmeisterschaften, wurde mir,<br />

mit dem Start in Luzern, immerhin ein<br />

internationaler Wettkampf ermöglicht.<br />

Zudem war es mein erster internationaler<br />

Auftritt im Leichten Fraueneiner.<br />

Für Mareike Adams und Julia Lier ging es<br />

Freitagmittag los. In einem stark besetzten<br />

9-Boote- Feld wäre Platz zwei im Vorlauf<br />

zum Einzug in das Finale nötig gewesen.<br />

Leider mussten sie sich hinter<br />

Litauen und England geschlagen geben.<br />

Im Hoffnungslauf am Samstag fuhren die<br />

beiden ein sehr starkes Rennen. Mutig<br />

gingen sie vom Start weg in Führung,<br />

hielten diese bis 1250 m und mussten<br />

dann leider Neuseeland, die USA und Kanada<br />

an sich vorbei ziehen lassen. Damit<br />

blieb Platz 4 im Hoffnungslauf und „nur“<br />

der Einzug ins B-Finale. Im B-Finale am<br />

Sonntagmorgen, lieferten Mareike und<br />

Julia dann ein starkes Rennen ab und gewannen<br />

mit 2 Sekunden vor Kanada und<br />

Ungarn. Für das Duo ging es im Anschluss<br />

direkt in das Trainingslager, dort<br />

konnten sie den Zweier weiter ausbauen<br />

und einen weiten Sprung nach vorne machen<br />

– eine gute Aussicht für die WM.<br />

Für mich ging es bereits am Freitagmorgen<br />

mit dem Vorlauf los. In einem ebenfalls<br />

stark besetzen 16-Boote-Feld wäre<br />

auch für mich der zweite Platz für den direkten<br />

Einzug ins Halbfinale nötig gewesen.<br />

Nach einem schnellen Start musste<br />

ich allerdings die Ruderinnen aus Südafrika<br />

und Kanada ziehen lassen. Schon<br />

am Nachmittag ging es dann in den Hoffnungslauf.<br />

Hier reichte ein dritter Platz,<br />

um in das Halbfinale einzuziehen. Mit<br />

einem zweiten Platz hinter Tschechien<br />

und knapp vor Belgien gelang es mir,<br />

dieses Ziel zu erreichen.<br />

Am Samstagmorgen stand nun das Halbfinale<br />

für mich auf dem Programm. Die<br />

Chancen auf dem Papier für einen Einzug<br />

in das Finale standen schlecht: Die Ruderinnen<br />

aus Kanada, Neuseeland und England<br />

mit großer internationaler Erfahrung<br />

hatten auch dieses Jahr bereits sehr<br />

starke Leistungen gezeigt. In diesem<br />

Rennen konnte ich zwar die ersten<br />

1000 m noch den Anschluss halten, verlor<br />

dann jedoch leider den Kontakt zur<br />

Spitze, sodass ich auf Platz 5 ins Ziel<br />

kam. Damit hieß es auch für mich: B-Finale.<br />

Darauf musste ich auch nicht lange<br />

warten, denn dieses wurde bereits am<br />

Samstagnachmittag ausgefahren. Wie<br />

schon in den Rennen zuvor musste ich<br />

mich letztlich der Tschechin und der<br />

Italienerin geschlagen und mit Platz 3 zufrieden<br />

geben. Allerdings konnte ich Belgien,<br />

Japan und Hongkong deutlich hinter<br />

mir lassen. Mit Platz 9 in der<br />

Gesamtwertung waren Trainer Oliver<br />

Kampmeier und ich sehr zufrieden.<br />

<br />

Katja Rügner<br />

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SEITE 19 | Rudern


Rudern<br />

Kaum überschaubar der riesige, gerade<br />

fertiggestellte Bootslagerplatz mit<br />

einer nicht zu übersehenden Ordnung.<br />

Mareike Adams<br />

berichtet<br />

von ihrer ersten<br />

A-Weltmeisterschaft<br />

im fernen Korea<br />

Nach stetiger<br />

Steigerung<br />

unser Maximum<br />

erreicht<br />

Nachdem meine neue Zweierpartnerin, Julia Lier<br />

und ich beim Welt-Cup Finale in Luzern Mitte Juli<br />

das A-Finale verpassten und den 7. Platz<br />

belegten, ging es in die bevorstehenden Trainingslager<br />

bis zur WM.<br />

Zuerst verbrachten wir zwei Wochen in dem österreichischen<br />

Weissensee. Von der Atmosphäre und dem Wetter her zu urteilen<br />

hätte man fast im Urlaub sein können, wäre das Training<br />

nicht gewesen. Es herrschten die ganze Zeit die besten Temperaturen<br />

und der herrlichste Sonnenschein. Ein 11 km langer,<br />

meist glatter See sollte eine gute Grundlage und den ersten<br />

Schliff schaffen. Wir haben dort sehr intensiv gearbeitet, sowohl<br />

im konditionellen als auch im technischen Bereich. Danach<br />

war uns eine Woche Heimtraining gegönnt.<br />

Man konnte mal wieder Wäsche waschen, andere Leute treffen,<br />

ein bisschen Kraft tanken und sich auf die kommende<br />

Zeit freuen.<br />

Es folgten zwei Wochen Trainingslager in Ratzeburg. Das<br />

Wetter dort war kein Vergleich mit den Bedingungen, die wir<br />

in unserem ersten Trainingslager vorfanden. Ratzeburg bescherte<br />

uns kaum einen Tag glattes Wasser, die meiste Zeit<br />

war es relativ stürmisch. Die Segler hatten auf dem See zu<br />

dieser Zeit Traumbedingungen. Es gelang uns dennoch durch<br />

frühes Aufstehen und guter Auswahlen der Fahrtrichtungen<br />

weiter konzentriert zu Arbeiten und die ersten Strecken zu absolvieren.<br />

Gut vorbereitet traten wir also die Reise nach Korea an. Von<br />

Hamburg über Frankfurt ging es per Flugzeug nach Seoul und<br />

Foto links:<br />

Im kalten Wasser<br />

holten wir uns nach<br />

den Rennen und dem<br />

Training eine Erfrischung<br />

für die Füße<br />

von dort mit dem Bus weiter ins Hotel nach Chungju. Dort<br />

wurden wir herzlichst von einer Delegation mit Willkommensspalier<br />

begrüßt. Nach einem sehr langen Tag waren wir dann<br />

froh, ins Bett zu fallen. Die nächsten zwei Wochen standen<br />

nun vor der Tür. Am folgenden Tag führte uns der erste Weg<br />

zur Regattastrecke und den Containern, in denen unsere<br />

Boote hergebracht wurden. Es mussten jetzt alle Boote so<br />

eingestellt werden, wie man sich es in den zwei Trainingslagern<br />

erarbeitet hatte. Der lange Prozess in der Hitze erwies<br />

sich fast als erste Trainingseinheit. Die erste Woche verbrachten<br />

wir also damit, die Stecke auf und ab zu fahren, den Einstellungen<br />

den letzten Schliff zu geben und uns auf den Beginn<br />

der Weltmeisterschaft vorzubereiten.<br />

Die Koreaner haben ihrerseits alles für einen reibungslosen<br />

Ablauf und eine tolle Anlage vorbereitet. So viele freiwillige<br />

Helfer und Besucher habe ich selten auf einer solchen Veranstaltung<br />

erlebt. Die WM begann mit einer gigantischen Eröffnungsfeier,<br />

die ich leider nicht miterleben konnte, da ich bis<br />

zum Vorlauf damit beschäftigt war, meine Halsschmerzen zu<br />

bekämpfen. Pünktlich zum Vorlauf war ich schließlich wieder<br />

fit und wir konnten ein super Rennen abliefern. Mit Platz zwei<br />

und 12 Hundertstel vor den USA erwischten wir im folgenden<br />

Halbfinale eine machbare Setzung, um das Finale zu erreichen.<br />

Unser Ziel schien also in greifbarer Nähe.<br />

Die Aufregung vor dem Halbfinale am Freitag, den 31. August,<br />

war dementsprechend hoch. Wir merkten relativ schnell im<br />

Rennen, dass der dritte Platz fast sicher ist und wir vielleicht<br />

sogar einen starken zweiten Platz einfahren können. Das<br />

Halbfinale war bis dahin unser bestes Rennen und wir haben<br />

mit einem sicheren zweiten Platz das Finale und damit unser<br />

erstes Ziel erreicht. Überglücklich und sehr zufrieden mit uns-<br />

Sie wollen sich<br />

präsentieren?<br />

werben Sie in den <strong>ETUF</strong>-Clubnachrichten<br />

rer Leistung konnten wir uns nun auf das Finale freuen und<br />

versuchen, die Großen mal ein bisschen zu ärgern.<br />

Im Finale am Sonntag, den 1. September merkte man, dass<br />

alle aggressiver waren und um die Medaillen kämpften. Es<br />

war etwas ganz anderes als die Vorrennen und die ersten beiden<br />

Boote setzten sich relativ schnell ab. Wir fuhren wieder<br />

ein super Rennen und konnten uns lange auf Platz 4 behaupten,<br />

und wir behielten vor Allem den Anschluss zu den dritten.<br />

Doch als die letzten 400 m begannen, schien es, als würden<br />

die anderen einen Turbo zünden, den wir nicht besaßen. Am<br />

Ende konnten wir mit einem hervorragenden 5. Platz und einer<br />

tollen ersten Weltmeisterschaft mehr als zufrieden sein.<br />

Wir haben uns von Rennen zu Rennen gesteigert und am Saisonhöhepunkt<br />

unser Maximum abgeliefert. Jetzt bin ich gespannt<br />

und voller Vorfreude auf die nächste Saison….<br />

Zeichen der<br />

Gastfreundschaft:<br />

für jede Nation<br />

gab es hinter der<br />

Tribüne einen<br />

Apfelbaum mit<br />

signierten Äpfeln.<br />

Foto rechts: Ein<br />

passendes Zeichen<br />

in der Stadt Chungju:<br />

Inschrift und Autor<br />

sprechen für sich –<br />

und für leistungsportlichen<br />

Erfolgswillen:<br />

„Never give up! Sir<br />

Winston Churchill“<br />

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<strong>rudern</strong> | SEITE 20<br />

SEITE 21 | Rudern


Rudern<br />

Masters<strong>rudern</strong> und Breitensport<br />

Kuriositäten auf der Dommelregatta<br />

Vor dem Start: erst das Umtragen des Bootes, und ...dann sich über den Sieg freuen: Annette Bauer (2. von<br />

rechts, mit Karl Heinz Kroll, Jürgen Böning und Roland Rottländer vom RaB)<br />

Am Sonntag, dem 26. Mai 2013 fuhr eine<br />

Renngemeinschaft aus WSV Mülheim,<br />

Kettwiger RG, <strong>ETUF</strong> und RaB um 7 Uhr<br />

verteilt auf drei Autos nach Herzogenbosch,<br />

um dort die 14. Regatta auf der<br />

Dommel zu bestreiten. Diese Regatta<br />

kann in unterschiedlichen Bootsklassen<br />

und Streckenlängen gefahren werden.<br />

Die Mannschaft um Jürgen Böning, Andreas<br />

Fischer, Annette Bauer, Sabine<br />

Chavez, Brigitte Fontain, Katrin Günther,<br />

Roland Rottländer, Karl-Heinz Kroll und<br />

Steuerfrau Katja Kühr startete in einem<br />

Mixed-Achter im Riemen für die Lang-<br />

strecke von 7,5 km und hatten zwei Gegner.<br />

Doch bevor es am Start losgehen<br />

konnte, hieß es kurioserweise, einen Kilometer<br />

<strong>rudern</strong>, anlegen, aussteigen, das<br />

Boot umtragen und dann noch 7,5 km bis<br />

zum Start <strong>rudern</strong>. Dort musste die Startzeit<br />

abgewartet werden und dann wurde<br />

endlich fliegend gestartet – ohne feste<br />

Startbrücke. Steuerfrau Katja Kühr motivierte<br />

lautstart und mit großem Erfolg die<br />

Mannschaft, die als einzige aus Deutschland<br />

kam, an einem der direkten und vorfahrenden<br />

Gegner vorbei zu fahren und<br />

sich den Sieg zu sichern. Es war ein tolles<br />

Rennen, und die Damen und Herren<br />

aus dem vom RaB gestellten Boot waren<br />

am Ende des Tages sehr zufrieden.<br />

<br />

Annette Bauer<br />

Erfolgreicher Einsteigerkurs für Erwachsene<br />

Rudern, Kennenlernen,<br />

Aufnehmen, Integrieren<br />

Auch in diesem Jahr gab es wieder<br />

einen Anfängerkurs für Erwachsene.<br />

Geleitet von Manfred Jakobs, begleitet<br />

von Katja Kühr und unterstützt von<br />

weiteren Engagierten lernten 20<br />

Erwachsene den Rudersport kennen<br />

und viele von ihnen schätzen. Das<br />

Erlernen der Bewegung, der Regeln<br />

und des Umganges mit dem Material<br />

ist das Eine, aber das Einfinden in den<br />

Verein und das Riegenleben ist das<br />

Andere. Hierzu hatte Detlef Kalb am<br />

19. Juni eine gemeinsame Ausfahrt mit<br />

anschließendem Grillen auf der<br />

Ruderwiese organisiert.<br />

Damit Sie gratulieren können:<br />

Brigitte Stricker<br />

3. November 2013, 75 Jahre<br />

Angela Reckzeh<br />

7. November 2013, 60 Jahre<br />

Frank Hebmüller<br />

25. November 2013, 50 Jahre<br />

Ordentlich Betrieb gab es am <strong>ETUF</strong>- Steg beim Zusammenkommen von Anfängern und erfahrenen Ruderinnen und Ruderern<br />

German Masters Open<br />

Klarer Vorsprung für <strong>ETUF</strong>-Renngemeinschaft<br />

Dank an Helmut Gerds<br />

von der Damenriege<br />

Die siegreiche<br />

Mannschaft bei den<br />

German Masters Open<br />

im Mixed Doppelvierer<br />

mit v.l. Peter Liedgens<br />

(RaB), Sabine Chavez<br />

Torres (KRG), Annette<br />

Bauer und Karl Heinz<br />

Kroll (RaB)<br />

Anlässlich seines Geburtstages dankte die von Helmut Gerds<br />

betreute und stetig wachsende Damenriege ihrem mal strengen<br />

und häufiger charmanten Trainer Helmut Gerds für dessen<br />

nie endendes Bemühen, technische Feinheiten im Rudern<br />

zu vermitteln. 11 <strong>rudern</strong>de Damen luden ihn und Christian von<br />

Schneidemesser zu einem Abendessen auf der <strong>ETUF</strong> Terrasse<br />

ein. Bei bester Laune Helmuts Kommentar: Na, das können<br />

wir jede Woche machen!<br />

Zeitgleich mit den Deutschen Hochschulmeisterschaften<br />

fanden am letzten Juniwochenende in Brandenburg auch<br />

die German Masters Open statt. Am Start war auch<br />

Annette Bauer für den <strong>ETUF</strong> mit Partnerin Sabine Chavez-<br />

Torres von der Kettwiger RG sowie Peter Liedgens und<br />

Karl Heinz Kroll (beide RaB) im Master-Mixed Doppelvierer<br />

Altersklasse D. In dieser Altersklasse hatte ebenfalls<br />

der Bremer Sport-Club gemeldet. Diesen konnte das<br />

Team vom Baldeneysee auf Distanz halten und gewann<br />

klar mit einem Vorsprung von knapp 3 Sekunden.<br />

Angela Reckzeh, Christian von Schneidemesser, Gesa Müter, Katrin<br />

Klöpfer, Lisa Horstmann, Gudrun Koschmieder, Inga Nissen, Annegret<br />

Gadeya, Anja Schmitz, Sabine Bonnermann, Drazena Dammeyer und<br />

Britta Greve-Scheidt danken ihrem Trainer Helmut Gerds. (v.l.)<br />

Gegen 18.00 Uhr wurde es voll am<br />

<strong>ETUF</strong>-Steg. Ein Achter, der Sechser,<br />

drei Vierer und ein Doppelzweier wurden<br />

zu Wasser gelassen. Die Mannschaften<br />

wurden bewusst aus den Anfängern<br />

und den erfahrenen Ruderern<br />

zusammengestellt. In zügiger Fahrt über<br />

8 Kilometer ging es bis Seehof und zurück.<br />

Die Beginner merkten, wir können<br />

mithalten aber auch noch einiges dazulernen<br />

- und die Erfahrenen spürten, da<br />

kommen neue Kameraden und Kameradinnen,<br />

die schon mitfahren können.<br />

Anschließend hatte Christoph Heger<br />

den Grill schon vorbereitet und sorgte<br />

für die bereits ersehnte Verpflegung.<br />

Zahlreiche Nachzügler gesellten sich zu<br />

den Ruderern, so dass am Ende 60 bis<br />

70 Ruderfreunde, Anfänger, Wanderfahrer,<br />

Samstagsruderer, Trainer aus allen<br />

Altersklassen einen schönen Abend auf<br />

unserer Ruderwiese genossen. Sie alle<br />

gaben den Rahmen für eine ungeplante<br />

„undercover“ Geburtstagsfeier des Organisators.<br />

Am gleichen Nachmittag beendete unsere<br />

von Melanie Wisgott, Katja Kühr,<br />

Melina Braese und Stephan Boer betreute<br />

Kindergruppe ihre Saison. So feierten<br />

Erwachsene und Kinder gemeinsam<br />

auf der Ruderwiese, wobei die<br />

Kinder für noch mehr Leben auf der An-<br />

Alles im Griff: Manfred Jakobs als Steuermann und<br />

Christine Vetter auf Schlag – glattes Anlegemanöver nach<br />

einer ebenso gut durchgestandenen zügigen Ruderfahrt bis<br />

zur großen Kurve<br />

lage sorgten. Melanie und Katja wurden<br />

in Ihre studentischen Auslandsaufenthalte<br />

verabschiedet.<br />

Es war eine gelungene Veranstaltung,<br />

die Partnern und Freunden der Anfänger<br />

Geschmack auf den Rudersport und<br />

Die Kinder verabschieden<br />

sich in die Sommerferien:<br />

Obere Reihe<br />

stehend von links Katja<br />

Kühr, Stephan Boer,<br />

Melanie Wisgott, Tore<br />

Fangmann, Carl Philipp<br />

Hoestermann, David<br />

Timmler, Marc Roose,<br />

Lukas Hoestermann;<br />

untere Reihe hockend<br />

Carolin Roose, Olivia<br />

König, Lea Gergen,<br />

Greta Marie Stöblen<br />

mit Schwester, Corinna<br />

Felsch mit Schwester<br />

Unter den kritischen Augen von Dr. Johannes Werner<br />

Schmidt am Steuer gibt Eberhard Wühle den Schlag<br />

für die aus Anfängern und Rudererfahrenen gemischte<br />

Achtermannschaft an<br />

das Leben in der Ruderriege gemacht<br />

hat. Unser Dank gilt dem Organisator<br />

Detlef Kalb, dem Kursleiter Manfred Jakobs<br />

und Übungsleiterin Katja Kühr sowie<br />

allen, welche sich für das Gelingen<br />

eingesetzt haben.<br />

DK<br />

<strong>rudern</strong> | SEITE 22<br />

SEITE 23 | Rudern


Rudern<br />

Abendessen auf der Terrasse des<br />

Schlosses Johannisburg<br />

Kultur in Seligenstadt, der Klostergarten hinter<br />

der Einhard-Basilika<br />

Wanderruderwart Dieter Hohm dankt<br />

Heiner und Elke mit jeweils einem<br />

Kistchen Wein<br />

Unsere Wanderruderer<br />

waren nicht nur mit der<br />

Barke unterwegs, sondern<br />

auch auf den Berliner<br />

Gewässern und auf dem<br />

Rhein. Lesen Sie im nächsten<br />

Heft, was Brigitte<br />

Stricker darüber zu berichten<br />

weiß. – In dieser<br />

Saison sind wir unfallfrei<br />

gefahren. Dies soll auch<br />

im Winter so bleiben.<br />

Dazu ein paar Anmerkungen<br />

und Gedanken<br />

von Eberhard Wühle. Und<br />

natürlich weitere Ergebnisse<br />

und Erlebnisse aus<br />

dem Rennsport.<br />

22. bis 25. August<br />

Mit der Barke auf dem Main von<br />

Miltenberg bis Seligenstadt<br />

Zu den zahlreichen Wanderfahrten der Ruderriege gehört eine, die aus<br />

dem üblichen Rahmen fällt, die alljährliche Barkenfahrt, die 1986 ins<br />

Leben gerufen wurde. Es war die erste Ruderwanderfahrt, bei der auch<br />

Frauen mitdurften, vorher waren Frauen im Männerboot nicht üblich<br />

und Wanderfahrten gab es nur für Männer. Als zweites Novum gab es<br />

erstmals die Möglichkeit Familie, sprich nicht<strong>rudern</strong>de Ehepartner<br />

mitzunehmen, die neben Landdiensttätigkeiten (d.h. vorwiegend<br />

Transportieren der Ruderer zu den Ab- und Anlegestellen) wandernd in<br />

die Lande zogen.<br />

<strong>rudern</strong> | SEITE 24<br />

Die erste „gemischte“ Fahrt auf der Mosel, nachzulesen in<br />

Heft 6/1986 war so erfolgreich, dass seitdem jedes Jahr diese<br />

Fahrt organisiert wurde, über viele Jahre von Horst Stobbe,<br />

dann von Paul Gocke und seit einigen Jahren von Heiner<br />

Loew. Es ist eine besondere Fahrt die ganz besondere Rudersleute<br />

im <strong>ETUF</strong> zusammenführt, alte Wanderruderexperten,<br />

Ruderneulinge und solche, die eigentlich nicht mehr zum<br />

Rudern kommen, aber auf der Barke gern mit<strong>rudern</strong>. Eine<br />

bunte, harmonische, fröhliche Mischung, wie man sie sonst<br />

auf Wanderfahrten nicht findet.<br />

Für den Organisator ist es jedes Mal eine Mammutaufgabe,<br />

26 Teilnehmer mussten in diesem Jahr versorgt werden, da<br />

Start in den<br />

ersten Rudertag<br />

mit beiden<br />

Booten<br />

muss man erst mal ein Hotel finden, das die gesamte Truppe<br />

mit Einzel- und Doppelzimmern versorgen kann, es müssen<br />

Restaurants gefunden werden, die die Gesellschaft platzieren<br />

und verpflegen können, was Besonderes soll es natürlich<br />

auch sein, nicht irgendein 08/15 Lokal und außer der Barke<br />

muss noch ein weiteres Ruderboot zur Verfügung stehen, weil<br />

auf die Barke bekanntlich je nach Ausführung nur zehn bis<br />

zwölf Rudersleute passen. Eine Barke braucht außerdem einen<br />

besonderen Landeplatz in einer Marina, man kann sie ja<br />

nicht einfach aus dem Wasser nehmen wie ein Ruderboot .<br />

Kultur ist seit einigen Jahren auch gefragt, standen in den ersten<br />

Jahren Wein, Weinproben und Tanzabende im Vordergrund<br />

– die Weinflaschen an Bord waren früher im Gegensatz<br />

zu heute zahlreicher und trotzdem schneller weg - so gehören<br />

seit einigen Jahren Schloss- und Stadtbesichtigungen dazu<br />

und das nicht nur für die Landbegleitung sondern auch für die<br />

Rudersleute. Kurz und gut, eine echte große organisatorische<br />

Leistung ist erforderlich und Heiner hat bekanntlich keine<br />

Lehre in einem Reisebüro gemacht sondern sich alles „learning<br />

by doing“ erarbeitet.<br />

Heiner hat alles arrangiert, ein schönes Hotel für alle mitten in<br />

Aschaffenburg, hervorragende Restaurants im Schloss und in<br />

der Altstadt, eine heiße Besichtigung von Schoß Johannisburg<br />

in Aschaffenburg (der rote Sandstein der Mauern speichert<br />

die Hitze nachhaltig) und eine regenschauerliche<br />

interessante Stadtbesichtigung von Seligenstadt mit Abschiedsabendessen<br />

auf den Mainterrassen. Sowohl Aschaffenburg<br />

als auch Seligenstadt waren beeindruckend, keiner<br />

hatte erwartet, dass die beiden Städte so viel mittelalterliches<br />

Flair zu bieten hatten, besonders das kleine Seligenstadt mit<br />

seinen uralten Häusern, malerischem Marktplatz, Einhard-<br />

Basilika und angrenzendem Klostergarten hatte alle überrascht.<br />

Es war perfekt, nur die hilfreiche Landbegleitung war<br />

am letzten Tag etwas gefordert die Anlandestelle an der alten<br />

Fähre kurz vor Seligenstadt zu finden aber alle Autos haben<br />

es meisterlich geschafft.<br />

Das Rudern auf dem Main war friedlich, wenig Schiffsverkehr,<br />

keinerlei Wartezeiten vor den Schleusen, sommerlich warmes<br />

sonniges Wetter an den ersten Tagen, so dass auch die traditionelle<br />

Akkordeon-Begleitmusik gespielt werden konnte und<br />

zwei Ruderer sogar in den Main sprangen um dort richtig zu<br />

schwimmen. Nur am letzten Tag hat es uns erwischt, so nass<br />

sind wir schon lange nicht mehr geworden! (Die Ruderetappen<br />

waren Miltenberg – Erlenbach – Aschaffenburg – Seligenstadt<br />

– ca. 55 km total)<br />

Einen ganz großen Dank an Heiner (der auf seinen Barkenplatz<br />

zu Gunsten seiner Schutzbefohlenen verzichtet und alle<br />

drei Tage auf dem mitgemieteten Doppelvierer mit Stm. gerudert<br />

hat) und Elke Loew (die sich um die Landleute gekümmert<br />

hat) für die wunderschöne, harmonische Wanderfahrt zu<br />

Wasser und an Land. Die Berichterstatterin hat bewusst keine<br />

einzelnen Teilnehmer herausgehoben, die ganz besonders<br />

zum Gelingen der Fahrt beigetragen haben, sie hätte alle erwähnen<br />

müssen; wir hatten zwei Ruderneulinge dabei und<br />

drei, die schon die achtzig überschritten haben sowie zwei<br />

friedliche Hunde, hier sind sie alle, die teilgenommen haben:<br />

Elke und Heiner Loew, Gerlinde und Norbert Götte-Breuer,<br />

Ilse und Christian Helligrath, Ulla Hellmann, Gerda und Gerd<br />

Höckmann, Rosi und Dieter Hohm, Gerti und Peter Homey,<br />

Adelheid Kaimann, Hildegard und Josef Klein, Ursel und<br />

Guido Lamberti, Rosi Lutz, Gundi und Peter Rissler, Wilma<br />

und Reinhart Teuscher, Hannelore und Johannes Üpping und<br />

die Schreiberin Brigitte Stricker sowie die beiden Vierbeiner<br />

Arco und Jana.<br />

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Segeln<br />

Meldungen von der Regattabahn<br />

Meldungen über die Webseite www.etuf.de.<br />

30. Krupp-Regatta<br />

Viel Wind und groSSe Beteiligung<br />

Sehr zufrieden waren die Teilnehmer und Organisatoren vom <strong>ETUF</strong> mit der Alfried Krupp von<br />

Bohlen und Halbach – Gedächtnisregatta am 22./23. Juni 2013. Windbedingungen zwischen<br />

3 und 5 Bft Boten den über 140 Seglern in 70 Booten ideale Bedingungen für 4 Wettfahrten.<br />

Kerstin und Peter Späth<br />

Dominieren konnten in ihren Bootsklassen mit jeweils drei gewonnenen<br />

gewerteten Wettfahrten das H-Boot von Peter und<br />

Kerstin Späth mit Gregor Kettler vom <strong>ETUF</strong>, die Hansajolle<br />

mit Friedhelm Conrad und Wolfgang Schünemann (beide<br />

<strong>ETUF</strong>), das 420er-Team Nils-Henning Hofmann (Düsseldorfer<br />

Yachtclub) mit Jonas Royla (SKWU) und im Kielzugvogel<br />

Manfred Brändle vom Duisburger Yachtclub.<br />

Luisa Vogt und Lara Kaatze kamen im 420er mit Platz 7 als<br />

beste Damencrew der gesamten Regatta ins Ziel und erhielten<br />

den „Preis des <strong>ETUF</strong>“. Einige Verschiebungen durch Unstimmigkeiten<br />

in der Rundenzahl gab es bei den O-Jollen. Gewinner<br />

war schließlich Ralf Schulze vom Yachtclub Harkortsee.<br />

Der <strong>ETUF</strong> konnte sich mit einem gelungenen Rahmenprogramm<br />

als guter Gastgeber präsentieren, sei es bei einem<br />

umfassenden Verpflegungspaket oder bei der ausgetüftelten<br />

Organisation an der Slip-Anlage.<br />

Besonders erfreulich, dass neben der Regatta von den teilnehmenden<br />

Seglerinnen, Seglern und anwesenden Angehörigen<br />

und Freunden für die Spendenorganisation „Aktion Kleiner<br />

Prinz, internationale Hilfe für Kinder in Not e.V.“ mit ihrem aktuellen<br />

Projekt „Elbkinder in Not“, eine Summe von 434,62 €<br />

gespendet wurde. Der <strong>ETUF</strong> konnte diesen Betrag auf das<br />

eingerichtete Spendenkonto überweisen, um betroffenen Kindern<br />

in den Hochwassergebieten der Elbe-Flut zu helfen.<br />

31.05.-02.06.2013: German Open /<br />

Bevertal-Sperre<br />

Vaurien, 27 Boote<br />

Platz 14 (16, 9, DNF, DNS, 8, 6, 11, 89,<br />

12, 14): Marina Seitz; Johannes Seitz<br />

Eine superschöne Regatta in einem<br />

sehr... speziellen Revier - seitdem beschweren<br />

wir uns nicht mehr über den<br />

Baldeneysee! Wir hatten ein tolles Wochenende<br />

mit vielen netten Menschen.<br />

15./16.06.2013: Kieler<br />

Sauerland-Cup – Sorpesee<br />

KZV, 20 Boote<br />

Platz 11 ((12)/9/8/9/10): Andreas Nüsse;<br />

Sabine Schreiter<br />

Mitte Juni „rief“ der Sorpesee zum<br />

Kieler Sauerland-Cup. 20 KZV-Seglerinnen<br />

und Segler machten sich auf den<br />

Weg zu diesem schönen sauerländischen<br />

Revier. 5 Wettfahrten mit 1<br />

Streicher waren ausgeschrieben. Schon<br />

bei der Ankunft wurden wir vom ausrichtenden<br />

Kanu und Segelclub Hemer<br />

herzlich empfangen. Wir fühlten uns direkt<br />

gut aufgenommen und wohl. Beim<br />

Aufriggen des Bootes standen zahlreiche<br />

Helfer bereit, so dass wir das<br />

Schiff bereits nach weniger als 1 Stunde<br />

nach der Ankunft segelfertig im Wasserliegeplatz<br />

hatten. So blieb uns noch<br />

ausreichend Zeit, die Wetter- u. Windentwicklung<br />

zu Angesagt war viel Wind<br />

mit der Möglichkeit von Schauern. Um<br />

14.00 Uhr ging es mit der ersten Wettfahrt<br />

los. Zwei weitere folgten. Bei 4 – 6<br />

Bft. und ein paar Schauerböen kamen<br />

wir immer besser in Fahrt. Am Sonntag<br />

ging es mit 2 weiteren Wettfahrten bei<br />

etwas leichterem Wind weiter. Mit den<br />

Plätzen (12) / 9 / 8 / 9 / 10 erreichten wir<br />

(Andreas Nüsse / Sabine Schreiter) in<br />

der Gesamtwertung einen 11. Platz (von<br />

20 gestarteten). Neben diversen blauen<br />

Flecken, gab es am Samstagabend ein<br />

hervorragendes <strong>Essen</strong>, freie Getränke,<br />

eine super freundliche Gastronomie, viel<br />

Spaß, und, und, und…<br />

Es war ein tolles Regattawochenende.<br />

27-30.06.2013:<br />

Kieler Woche / Ostsee<br />

420er, 171 Boote<br />

Platz 135 (37,47,45,48,(49),41,29,31,22,<br />

27): Johannes Seitz; Max Gärtner<br />

Platz 147 ((58),58,58,48,47,37,23,29,35,<br />

36): Luisa Vogt, Lara Kaatze<br />

Die Kieler Woche war für uns zunächst<br />

eine neue Erfahrung, da wir bisher selten<br />

an Regatten mit einer so zahlreichen<br />

Teilnehmeranzahl teilgenommen und<br />

dabei mit solchen fast sturmartigen<br />

Wind-und Wellenverhältnissen zu tun<br />

hatten. Außerdem haben uns die nordpolartigen<br />

Wetterverhältnisse uns zu<br />

schaffen gemacht, wogegen wir jedoch<br />

mit 5 Schichten Fleece-Kleidung unter<br />

dem Trockenanzug vorbeugen konnten...<br />

So konnten wir alle Wettfahrten<br />

gut meistern und fuhren auch hauptsächlich<br />

mit einem aufrechten Boot über<br />

die Kieler Förde, abgesehen von zwei<br />

Kenterungen. Auch mit unseren Ergebnissen<br />

waren wir zufrieden, schade ist<br />

nur, dass wir aufgrund von Klausuren in<br />

der Schule den ersten Wettfahrttag<br />

nicht mitsegeln konnten.<br />

Platz 165: Leon Kornfeld, Anna Nodop<br />

Die Kieler Woche war für mich eine megatolle<br />

Erfahrung. Es war zwar nicht so<br />

gutes Wetter, aber eine Hammer Atmosphäre,<br />

weil so viele Schiffe teilgenommen<br />

haben. Trotz allem war es auch<br />

ziemlich anstrengend, da man fast eine<br />

Stunde brauchte, um zum Regattafeld<br />

zu gelangen. Dazu kamen der kräftige<br />

Wind und die hohe Welle. Alles in allem<br />

habe ich viel Erfahrung gesammelt und<br />

mich gefreut, die KiWo mit gesegelt zu<br />

haben. <br />

<br />

Anna Nodop<br />

12.-14.07.2013: Europacup und<br />

IDM der Master / Wörthsee<br />

Laser Standard, 55 Boote<br />

Platz 21 (31;14): Dietmar Umbeck<br />

94 Laser Masters aus diversen europäischen<br />

Ländern machten sich auf an den<br />

Wörthsee, um das Revier des amtierenden<br />

Weltmeisters der Grand Master -<br />

Wolfgang Gerz - auszuprobieren. Von<br />

dem Club, der Lage am See, dem Badewetter,<br />

dem Schwimmen im See (24°C)<br />

und der bayrischen Idylle wurden sie<br />

nicht enttäuscht - aber leider war eigentlich<br />

kein Wind zum Segeln. Trotz<br />

des fast schon regelmäßigen 90° Wechsels<br />

zwischen der Hauptwindrichtung<br />

Nord-West und der zaghaft auftretenden<br />

Thermik aus Nord-Ost wagte die<br />

Wettfahrtleitung zwei Rennen anzuschießen.<br />

Am Freitag konnten wir mit einer<br />

Wettfahrt beginnen, die dann zur<br />

Mitte hin abgeschossen wurde. Startbereitschaft<br />

an Land bis 18 Uhr hieß wie-<br />

Termine 2013/2014<br />

29.09.2013: Clubregatta 15:30 Uhr<br />

13.10.2013: Clubregatta<br />

07.11.2013: Clubabend 19.30 Uhr<br />

05.12.2013: Clubabend<br />

09.01.2014: Clubabend<br />

20.01.2014: Jahreshauptversammlung 19:45 Uhr<br />

06.02.2014: Clubabend<br />

06.03.2014: Clubabend<br />

08. – 12.09.2014: IDM der Conger im <strong>ETUF</strong><br />

Hinweis<br />

Viele Leser finden es interessant zu erfahren, welche<br />

seglerischen Aktivitäten ihre Vereinskollegen<br />

im laufenden Jahr unternommen haben. Für Artikel<br />

(vielleicht mit Bildern) über Regatten, Segelurlaube,<br />

Meisterschaften, Trainings, Anekdoten usw. bin ich<br />

als Pressewart daher dankbar und werde diese<br />

gerne in den <strong>ETUF</strong>-Nachrichten veröffentlichen.<br />

Artikel und Bilder bitte per Mail an etuf@kaatze.de.<br />

Segeln | SEITE 26<br />

SEITE 27 | Segeln


Segeln<br />

der langes Warten, jedoch konnte am<br />

Abend noch gesegelt werden. Mit Müh‘<br />

und Not sowie viel Frust aller Segler haben<br />

wir eine Wettfahrt bis in den frühen<br />

Abend segeln können. Am Samstag das<br />

gleiche Bild, Traumwetter jedoch wieder<br />

zu wenig und zu drehender Wind.<br />

Mittags haben wir 4 Startversuche gehabt,<br />

die alle wegen 60-90°-Drehern<br />

abgeschossen wurden. Dann wieder<br />

langes und zermürbendes Warten auf<br />

dem Wasser, bis wir wieder gegen 18<br />

Uhr eine Wettfahrt segeln konnten. Für<br />

uns Segler aber auch für die Wettfahrtleitung<br />

war das ein Alptraum, jedoch<br />

mussten alle mit den widrigen Verhältnissen<br />

leben. Der italienische Abend mit<br />

gutem <strong>Essen</strong> und toller Musik war eine<br />

kleine Entschädigung für diese Flautensegelei.<br />

Am Sonntag wieder das gleiche<br />

Bild, Traumwetter, kein Wind. Gott sei<br />

Dank konnten wir an Land ausharren<br />

bis die Wettfahrtleitung ein Einsehen<br />

hatte und um 13 Uhr die Regatta gänzlich<br />

abschoss. Mit meinem Ergebnis bin<br />

ich sehr zufrieden.<br />

06.08.2013: International Sailing<br />

Race Le Tedey / Lac du Lacanau<br />

Yardstickregatta für Ein- und<br />

Mehrrumpfboote<br />

Platz 1 (Einrumpfboote): Markus Kaatze;<br />

Melanie Kaatze<br />

Regatta über 3 Stunden mit teilweise<br />

schwieriger Navigation. Die anderen<br />

Einrumpfboote konnten wir hinter uns<br />

lassen. Auch einen Nacra- und mehrere<br />

Dart-Katamarane konnten wir abhängen.<br />

Für den Gesamtsieg reichte es<br />

dennoch nicht, da ein niederländische<br />

Hobie Tiger bzw. Hobie 16 einfach zu<br />

stark waren.<br />

Platz 2 (Einrumpfboote): Luisa Vogt;<br />

Lara Kaatze<br />

24./25.08.2013: Loheider-See-Pokal<br />

/ Loheider See<br />

KZV: 12 Boote<br />

Platz 5 (5,7); Andreas Nüsse, Christian<br />

Nowak<br />

Zum „Lohheider-See-Pokal“ am<br />

24./25.08.2013, lud die gleichnamige<br />

Seglergemeinschaft ein.<br />

Ausgehend davon, dass die Printen-Regatta<br />

am Rursee im Mai mangels Teilnehmer<br />

keine Rangliste wurde und der<br />

langen Sommerpause im „Westen“,<br />

startete Frank Schumacher kurzum eine<br />

Umfrage, um zu klären, ob sich genug<br />

Interessierte für eine zusätzliche Regatta<br />

finden würden. Die Resonanz war beachtlich.<br />

Trotz Sommerferien fanden<br />

sich 14 wackere Meldungen auf der<br />

Starterliste, von denen 12 an den Start<br />

gingen. Hier fanden sich „alte Bekannte“<br />

sowie „Neulinge“ und damit ein<br />

schön gemischtes Feld.<br />

Die „üppige“ Seefläche, die zur Auflockerung<br />

mit einer Insel versehen ist,<br />

teilten wir uns mit Korsaren sowie Ynglings,<br />

so dass eine ausreichende Nähe<br />

zur Kommunikation untereinander gewährleistet<br />

war. Auch den Wind haben<br />

wir - fast schon „brüderlich“ – geteilt.<br />

Mal bekam der Eine, mal der Andere eine<br />

kleine Privatböe um sich mehr oder<br />

weniger absetzen zu können. Bei leichten<br />

Winden, die auf einem solchen Revier<br />

typischerweise auch aus „leicht“<br />

veränderlicher Richtung einfallen, konnten<br />

so am Samstag 2 Wettfahrten gesegelt<br />

werden. Kenterungen gab es keine,<br />

doch ließ es sich der Steuermann von<br />

KZV 3907 nicht nehmen, nach einer<br />

Tonnenrundung einmal den Ausreitgurt<br />

zu vernachlässigen und sich (unfreiwillig)<br />

im Wasser abzukühlen. Die Wettfahrtleitung<br />

machte einen guten Job<br />

und das Beste aus den – auch für diesen<br />

See – an diesem Wochenende ungewöhnlichen<br />

Windverhältnissen, die<br />

auch für die „einheimischen“ Segler<br />

mache Überraschung bereit hielten.<br />

Zum Abend lud die Seglergemeinschaft<br />

zum geselligen Beisammensein,<br />

welches durch eine Band, eine Cocktailbar,<br />

Grillgut, zig Salate sowie eine<br />

fast schon unüberschaubare Anzahl an<br />

Nachtischen „versüßt“ wurde. Am<br />

Sonntag waren wir dann alle zum Warten<br />

verdammt, da nicht nur mancher<br />

Seglersondern leider auch der See in<br />

„Essig“ lag.<br />

Gewonnen haben Frank Schumacher<br />

und Hildegard Lax punktgleich vor<br />

Manni Brändle mit Anja Lubisch sowie<br />

gefolgt von Karlheinz Albrecht mit Markus<br />

Nüsse.<br />

Es war ein gelungenes Wochenende, zu<br />

dem wesentlich auch die Gastfreundschaft<br />

des Vereins beigetragen hat. Für<br />

die Kieler bleibt festzuhalten, dass dieses<br />

Event in 2014 möglichst wiederholt<br />

wird und mit entsprechender Resonanz<br />

belohnt werden sollte.<br />

Optipussi 2013<br />

Am Wochenende des 13. und 14. Juli fand im <strong>ETUF</strong> die beliebte<br />

Optipussi für Optimist B und C statt. Die Anzahl der Teilnehmer<br />

war groß: In der B Klasse hatten insgesamt 24 Boote gemeldet<br />

und in der C Klasse immerhin noch 19 Boote. Die Regattaleitung<br />

wurde zum ersten Mal ausschließlich von der Jugendriege unter<br />

der Leitung von Marina Seitz durchgeführt.<br />

Opti B<br />

Der Wettergott meinte es leider etwas zu gut: So war am<br />

Samstag zwar strahlender Sonnenschein, aber leider sehr wenig<br />

Wind, so dass nur die C-Klasse starten konnte. Für die<br />

B-Segler war der Wind nicht ausreichend, als dass eine sinnvolle<br />

Wertung hätte erzielt werden können.<br />

Die C-Segler konnten zwei kurze Läufe in Sichtweite des<br />

<strong>ETUF</strong>s ausführen, so dass zumindest deren Eltern in den Genuss<br />

kamen, diese Läufe zu bewundern.<br />

Für Sonntag war wiederum bei strahlendem Sonnenschein<br />

eine leichte Brise angesagt, so dass immerhin 2 Läufe auch<br />

für die B-Klasse ausgeführt werden konnten und somit das<br />

Wochenende seinen Zweck erfüllte.<br />

Die <strong>ETUF</strong> Kinder haben sich insgesamt einigermaßen in den<br />

hochkarätigen Feldern behaupten können: In der C-Klasse<br />

schaffte es Newbie Skipp Berktold auf den 3. Platz und damit<br />

aufs Siegertreppchen, Jonas Hellrung immerhin auf einen beachtlichen<br />

8 Platz und Bennet Dinter auf den 12. Er bestritt<br />

seine erste Regatta überhaupt!<br />

In der B-Klasse wurden immerhin die Plätze 4, 12, 17, 18, 20<br />

und 21 von unseren Kids erzielt. Den 4. Platz erreichte Felix<br />

Brachtendorf, der mit neuem Boot unterwegs war und mit<br />

dieser Platzierung sich selbst ein Geburtstagsgeschenk<br />

machte.<br />

Insgesamt war die Veranstaltung durch das schöne Wetter<br />

und die gute Verpflegung sehr gelungen und wurde von allen<br />

anwesenden Eltern und Kindern sehr genossen. Den Sonntagnachmittag<br />

verbrachten die Kinder mit Spielen und Klönen.<br />

Grosses Lob an die perfekte Organisation der <strong>ETUF</strong>-Jugend,<br />

die damit gezeigt hat, dass sie sich immer weiter entwickelt<br />

und zusätzlich zur eigenen Segelei nun auch in der Lage ist,<br />

diese Aufgaben zu bewältigen. Vielen Dank.<br />

<br />

Clemens A. Brachtendorf<br />

Opti C<br />

Am Samstag ist die Optipussi. Ich freue mich schon darauf,<br />

denn die Regatta wird von meinem Club (<strong>ETUF</strong>) organisiert.<br />

Kurz vor dem Start erfahre ich, dass meine Segellehrerin die<br />

Regattaleitung ist. Leider bemerke ich, dass es nur 1-2 Windstärken<br />

sind, mit denen wir es zu tun haben. Trotzdem lege<br />

ich einen guten Start hin und segele unter den ersten 4 mit.<br />

Bei der nächsten Wettfahrt wiederholt sich das Gleiche. Dann<br />

segeln wir zurück in den Hafen und bauen unsere Boote ab.<br />

Am Sonntag ist der Wind ungefähr gleich wie am Samstag.<br />

Kurz vor dem Start bin ich aus irgendeinem Grund ziemlich<br />

verwirrt und bin plötzlich Letzter. Schließlich werde ich doch<br />

noch 3. und segle in den Hafen. Leider muss ich noch vor der<br />

Siegerehrung gehen. Ich freue mich schon auf die nächste<br />

Regatta, denn dort werde ich alle wieder sehen...<br />

<br />

Skipp Berktold<br />

Marina erklärt die<br />

Wettfahrtregeln<br />

Segeln | SEITE 28<br />

SEITE 29 | Segeln


Segeln<br />

Kieler<br />

Woche<br />

2013<br />

420er IDJM<br />

Die IDJM 2013 in Ribnitz-Damgarten war etwas ganz besonderes für uns. Es war<br />

nämlich unsere erste deutsche Meisterschaft, sogar unsere erste große Regatta.<br />

Mit drei Schiffen vom <strong>ETUF</strong> traten wir an. Luisa Vogt mit Lara Kaatze, Johannes<br />

Seitz mit Max Gärtner und wir, Melina Dinter und Helena Schneider.<br />

Melina und Helena (Hier bei der Krupp-Regatta)<br />

Mit einem Folkeboot, zwei H-Booten<br />

und vier 420er war der <strong>ETUF</strong> in diesem<br />

Jahr bei der Kieler Woche vertreten. Dazu<br />

kam die Kautsch, außerdem Andeas<br />

Nüsse, Sabine Schreiter und Wolfgang<br />

Jentsch in der 420er-Wettfahrtleitung.<br />

Die Rahmenbedingungen erinnerten vor<br />

allem die Jugendlichen wieder an das<br />

Trainingslager am Gardasee. Kalt, Regen<br />

und Matsch!<br />

Seglerisch war es dafür ein Hochgenuss.<br />

Bei 6 bis 7 Windstärken und 1,5m<br />

Welle war eh jeder nass und dafür konnte<br />

man 420er fliegen sehen. Spitze Spikurse<br />

bei den Bedingungen – Respekt.<br />

Das unsere Teams bei der internationalen<br />

Konkurrenz keine Chance hatten war<br />

vorher schon klar, aber einige Erfolge<br />

konnten sie doch schon für sich verbuchen.<br />

Bei dem Wetter ist Durchkommen<br />

schon eine Leistung.<br />

Ab Samstag wurde das Wetter dann<br />

besser. Die Folkeboote nutzten als fast<br />

einzige Bootsklasse noch die Starkregenfront<br />

am Vormittag, während alle anderen<br />

Klassen in den Sitzsäcken der<br />

Festmeile auf die Starkwindfront mit<br />

blauem Himmel am Nachmittag warteten.<br />

Da hatten die Folkeboote ihre<br />

Läufe schon hinter sich.<br />

Die Zeltstadt und die fast 4000 Segler<br />

machen die Kieler Woche auch an Land<br />

zu einem besonderen Erlebnis. Hier dabei<br />

sei zu können, ist schon etwas<br />

Großartiges. Abends Livebands, die neu<br />

geschaffene Sailorslounge mit leckerem<br />

<strong>Essen</strong>, morgens der Wetterbericht, über<br />

Funk ruft die Gorch Fock ihren Schlepper<br />

und ab und zu filmt der Hubschrauber<br />

über einem.<br />

Johannes und Max<br />

Die Segler vom <strong>ETUF</strong><br />

Der Saaler Bodden in Riebnitz ist ein für<br />

unsere Maßstäbe großer See, der mit<br />

der Ostsee durch einen schmalen Bereich<br />

bei Darßer Ort verbunden ist. Daher<br />

haben wir hier Brackwasser. Ansonsten<br />

war es ein süßer, kleiner Ort mit<br />

einer Eisdiele, die durch uns wohl mehr<br />

Umsatz gemacht hat als im ganzen vorherigen<br />

Jahr ;)<br />

Am Samstag kamen wir an und da die<br />

ersten Läufe erst am Montag beginnen<br />

sollten, hatten wir noch zwei Tage Zeit<br />

zu trainieren. Außerdem fand an dem<br />

ersten Wochenende die Vermessung<br />

statt. Also bauten wir zunächst die<br />

Boote auf und brachten die Segel zur<br />

Vermessung. Danach sollten die Boote<br />

vermessen werden. Da wir ein Gewicht<br />

von 700g am Boot führen mussten,<br />

schlug der Vermesser uns vor das Boot<br />

wiegen zu lassen, damit das Gewicht<br />

gegebenenfalls entfernt werden könnte.<br />

Also bauten wir alles was nicht nietund<br />

nagelfest war aus und brachten<br />

das Boot zur Waage. Währenddessen<br />

hatten die anderen schon mal die erste<br />

Trainingseinheit. Auch wenn die Aktion<br />

ziemlich aufwendig war, hatte es sich<br />

gelohnt. Wir durften das Gewicht rausnehmen.<br />

Zum ersten Abend gehörte natürlich<br />

auch eine Eröffnungsfeier. Die<br />

Veranstalter hatten sich alle Mühe gegeben<br />

und einen Fackelzug mit Blaskapelle<br />

vorbereitet. Die Fackeln gingen jedoch<br />

schnell kaputt und für die meisten<br />

Segler, wie z.B. 420er und Pirat, war dies<br />

dem Alter nicht wirklich angemessen,<br />

sodass die meisten nicht mehr zu<br />

der Rede des Bürgermeisters blieben.<br />

Auch das errichtete Festzelt blieb leer,<br />

was ziemlich schade war.<br />

Der zweite Tag war Trainingstag. Wir hatten<br />

zum Glück guten Wind und konnten<br />

so noch einmal alles üben. Damit war der<br />

Sonntag auch schon vorbei.<br />

Montag war der erste Regattatag. Start<br />

war um 10 Uhr. Wir waren in vier Gruppen<br />

eingeteilt. Max und Jojo waren Dubarry,<br />

Lara und Luisa und wir waren FSE.<br />

Innerhalb der ersten drei Tage sollten alle<br />

Gruppen gegeneinander gefahren sein<br />

und 6-8 Wettfahrten gesegelt haben. Obwohl<br />

sehr wenig Wind war, wurde gestartet.<br />

Die erste Gruppe kam gut durch.<br />

Bei uns jedoch nahm der Wind so sehr<br />

ab, dass die Wettfahrtleitung eine Bahnverkürzung<br />

vornahm. Leider haben wir<br />

das nicht verstanden und deshalb noch<br />

einige Plätze auf der Kreuz verloren. Da<br />

der Wind danach komplett verschwand<br />

wurde kein weiterer Lauf gestartet.<br />

Der nächste Tag brachte sehr viel mehr<br />

Wind, sodass vier Läufe gesegelt wurden.<br />

Die Wellen, die zu dem Wind aufgezogen<br />

waren, machten vor allem die<br />

Halbwind-Spi-Kurse nicht gerade einfach.<br />

Erschöpft aber dennoch zufrieden<br />

fuhren wir am Abend in den Hafen.<br />

Am Mittwoch war zunächst Startverschiebung<br />

und wegen des heißen Wetters<br />

hatte niemand mit Wind gerechnet.<br />

Als wir jedoch raus fuhren, war der Wind<br />

wesentlich mehr geworden und wir fuhren<br />

zwei Wettfahrten. Im zweiten Lauf ist<br />

uns dann ein anderer 420er an der Leetonne<br />

hinten rein gefahren, was uns<br />

mehrere Plätze zurückwarf und uns einen<br />

Schaden einbrachte. Der Tag war<br />

auch ansonsten nicht gerade erfolgreich<br />

für uns. Ab Donnerstag wurde die Gruppe<br />

in Fleets aufgeteilt. Der <strong>ETUF</strong> befand<br />

sich geschlossen im Silberfleet. Auf-<br />

grund des ausbleibenden Windes wurde<br />

jedoch nicht gestartet. Am Freitag war<br />

zwar noch immer nicht viel Wind, aber<br />

für zwei Läufe reichte es. Der Tag<br />

brachte uns jedoch nach hinten anstatt<br />

nach vorne. Nachdem bereits der erste<br />

Lauf nicht zu unserer Zufriedenheit verlief,<br />

fuhren wir beim zweiten Start einen<br />

BFD. Aber wir wollten ja alles mal erlebt<br />

haben und das gehörte nun mal auch<br />

dazu. Am Ende der fünf Regattatage befanden<br />

wir uns auf Platz 105 der 118<br />

gestarteten Boote. Lara und Luisa auf<br />

Platz 103 und Jojo und Max auf Platz<br />

101. Damit haben wir zwar nicht die ersten<br />

Plätze belegt, waren aber trotzdem<br />

im Allgemeinen mit uns zufrieden. Es<br />

hat sich auf jeden Fall gelohnt ein solches<br />

Ereignis erlebt zu haben.<br />

Gewonnen hat im 420er im Übrigen Jan<br />

Borbet vom Duisburger Yacht-Club.<br />

<br />

Markus Kaatze (Begleitboot Kautsch)<br />

Segeln | SEITE 30<br />

Luisa und Lara<br />

SEITE 31 | Segeln


Segeln<br />

Von Markus R. Spiecker<br />

Wintersegeln auf Humboldt’s Spuren<br />

– Ihr könnt dabei sein<br />

Sie<br />

wollen<br />

hoch<br />

hinaus?<br />

Wintersegeln. Für die einen bedeutet das, sich<br />

mit Jollen auf eisfreien Gewässern der<br />

Umgegend zu vergnügen. Andere fahren<br />

Regatta im Solent und um die Isle of Wright,<br />

wenn der heimatliche Baldeneysee zwischen<br />

Oktober und März mehr oder minder still ruht.<br />

Eine ganz andere seglerische Alternative bietet<br />

im kommenden Winter die Bremerhavener<br />

Bark „Alexander von Humboldt II“. Auf den<br />

Spuren ihres Namenspatrons, des Naturforschers<br />

Alexander von Humboldt (1760-1859),<br />

segelt sie aus dem Mittelmeer über die<br />

Kanaren und Kap Verden nach Brasilien.<br />

Weiter führt die Route in die Karibik und über<br />

die Azoren zurück nach Bremerhaven – und Ihr<br />

könnt dabei sein. Auf fast allen Etappen sind<br />

noch zahlreiche Plätze verfügbar.<br />

Am 20. Oktober sticht die „Alexander<br />

von Humboldt II“ aus Palma de Mallorca<br />

in See. Nach Crewwechseln in Barcelona<br />

und Cadiz, erreicht das Schiff am 14.<br />

November Teneriffa. Von dort geht es<br />

nach Sal, einer Insel der Kap Verden.<br />

Noch vor Weihnachten folgt der Törn<br />

über den Atlantik. Das Einlaufen in Fortaleza/Brasilien<br />

ist für den 15. Dezember<br />

Segeln | SEITE 32<br />

geplant. Da man auf diesem Törn über<br />

den Äquator auf die Südhalbkugel segelt,<br />

ist sicherlich auch mit einem Besuch<br />

Neptun’s und seiner charmanten<br />

Gattin Thetis zu einer Äquatortaufe an<br />

Bord zu rechnen.<br />

Weihnachten und der Jahreswechsel<br />

werden auf dem Törn von Fortaleza<br />

nach Port of Spain (Trinidad & Tobago)<br />

gefeiert. Weiter geht es über Georgetown<br />

(Cayman Island) nach Cozumel<br />

(Mexiko). Von Cozumel erreicht das<br />

Schiff mit Zwischenstation in Havanna<br />

den Hafen Nassau auf den Bahamas.<br />

Die nächsten Törns führen von den Bahamas<br />

nach St. George (Bermudas),<br />

von St. George nach Ponta Delgada<br />

(Azoren) und von Ponta Delgada nach<br />

St. Malo, bevor das Schiff nach dem<br />

letzten Törn der Reise von St. Malo<br />

kommend am 11. April 2014 wieder in<br />

Bremerhaven einläuft. Alle Törns dauern<br />

zwischen sechs Tagen und drei Wochen.<br />

Die genauen Daten und Preise<br />

entnehmt bitte dem Internet:<br />

http://www.alex-2.de<br />

Fragen beantwortet Euch die Bürocrew<br />

in Bremerhaven gerne unter der Rufnummer<br />

0471/94588-14.<br />

Die „Alexander von Humboldt II“ ist ein<br />

nagelneues Schiff (Baujahr 2011) und<br />

wurde erbaut, um Jugendlichen und<br />

jung Gebliebenen das Erlebnis des Segelns<br />

auf einem traditionellen Rahsegler<br />

zu ermöglichen. Eine Crew von maximal<br />

79 Personen (24 Personen ehrenamtliche<br />

Stammcrew, 55 Trainees) segelt<br />

die Bark mit ihren 24 Segeln. Auch für<br />

erfahrene Regatta- und Fahrtensegler<br />

bieten sich an Bord einzigartige Erfahrungen<br />

und Erlebnisse, wie ich aus eigener<br />

Erfahrung bestätigen kann. Das traditionelle<br />

Großseglersegeln - besonders<br />

auf der „Alex II“ - eröffnet sowohl seglerisch,<br />

als auch bezogen auf das Erleben<br />

der Natur ganz neue Horizonte. Von<br />

keiner Tätigkeit an Bord bleibt man als<br />

Besatzungsmitglied ausgeschlossen.<br />

Trotz modernster Navigationseinrichtungen,<br />

besteht die Möglichkeit ganz<br />

klassisch mit dem Sextanten die Position<br />

zu bestimmen. Jedes Crewmitglied<br />

wird das Schiff als Rudergänger steuern.<br />

Jeder wird Ausguck gehen – eine<br />

wichtige Aufgabe, denn treibende Container<br />

sieht man nicht auf dem Radar.<br />

Es wird erwartet, dass jeder sich an allen<br />

anfallenden Aufgaben beteiligt. Nur<br />

der Aufenthalt und das Arbeiten in der<br />

Takelage sind strikt freiwillig. Alle Mitsegler<br />

sind als Trainees Teil der Mannschaft<br />

und segeln gemeinsam nach Anleitung<br />

durch die ehrenamtliche<br />

Stammcrew das Schiff.<br />

Na, habe ich Euch neugierig gemacht?<br />

Ist das nicht eine schöne Alternative<br />

zum Erzählen von Seemannsgarn vor<br />

dem heimatlichen Kamin? Auf jeden Fall<br />

verkürzt es die seglerische Abstinenz<br />

zwischen November und März/April.<br />

Falls Ihr Lust bekommen habt, auf<br />

einem oder mehreren der erwähnten<br />

Törns dabei zu sein: meldet Euch bitte<br />

in Bremerhaven und verweist auf mich<br />

als Autoren dieses Artikels.<br />

Kontakt:<br />

Deutsche Stiftung Sail Training (DSST)<br />

H.-H.-Meier-StraSSe 6b<br />

27568 Bremerhaven<br />

Tel: 0471/94588-14<br />

info@alex-2.de<br />

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<strong>ETUF</strong>-Clubnachrichten<br />

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Tennis, sie zieht es auf´s Wasser zum<br />

Segeln und Rudern, sie bringen ihre<br />

Kinder zum Hockey oder Turnen.<br />

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am Baldeneysee aktiv sind, erreichen<br />

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SEITE 33 | Segeln


Segeln<br />

Kein UFO, sondern<br />

eine Film-Drohne<br />

vom WDR<br />

Sieger im<br />

420er:<br />

Luisa Vogt und<br />

Lara Kaatze<br />

Sieger im Folkeboot:<br />

Martin, Torsten und Thilo Habert<br />

55. <strong>Essen</strong>er Segelwoche<br />

Hohes Niveau bei Ranglistenregatta<br />

am ersten Wochenende<br />

Sieger der einzelnen<br />

Bootsklassen:<br />

Conger (19 Meldungen)<br />

Sven Naumann (HSC) und Hans-Hermann<br />

Franke (OSV) auf GER 3950<br />

Conger-Landesmeister NRW (3. Platz<br />

Rangliste)<br />

Maren Boy und Hauke Weber (beide<br />

SGSWE)<br />

420er (10 Meldungen)<br />

Luisa Vogt und Lara Kaatze (beide<br />

<strong>ETUF</strong>) auf GER 54017<br />

Drachen (6 Meldungen)<br />

Ben van Cauwenbergh, Nadia Defern<br />

und Joern Gruber (alle YCRE) auf BEL<br />

80<br />

Folkeboot (11 Meldungen)<br />

Martin Habert, Torsten Habert und Thilo<br />

Habert (alle <strong>ETUF</strong>) auf GER 521<br />

H-Boot (5 Meldungen)<br />

Peter Späth, Dr. Kerstin Späth und<br />

Gregor Kettler (alle <strong>ETUF</strong>) auf GER 417<br />

Hansa-Jolle (5 Meldungen)<br />

Friedhelm Conrad und Wolfgang<br />

Schünemann (beide <strong>ETUF</strong>) auf GER 300<br />

Kielzugvogel (6 Meldungen)<br />

Anja Lubisch und Manfred Brändler<br />

(beide SCN) auf GER 3995<br />

Starboot (7 Meldungen)<br />

Joerg Mellis und André Kruse (beide<br />

YCRE) auf GER 8198<br />

Vaurien (18 Meldungen)<br />

Denny Röfekamp und Jesse de Jong<br />

(beide KWS, Niederlande) auf NED<br />

36356<br />

Yngling (10 Meldungen)<br />

Luisa Krüger (KSC) und Christian Dylla<br />

(SKS) auf SLO 1<br />

Wassersport intensiv wurde am Wochenende auf dem Baldeneysee geboten, als knapp 100 Teams in<br />

der verbandsoffenen Ranglistenregatta im Rahmen der 55. <strong>Essen</strong>er Segelwoche die besten Plätze für<br />

ihre jeweilige Bootsklasse zu erringen suchten.<br />

Crews aus Deutschland, Holland, Belgien und Luxemburg<br />

maßen ihr seglerisches Können in einem Revier, das wegen<br />

seiner häufig wechselnden und stark böigen Windverhältnisse<br />

bei Binnenseglern als anspruchsvoll gilt. Trotz der durch den<br />

starken Regen am Samstag erschwerten Bedingungen gab es<br />

durchweg spannende Wettkämpfe und hervorragende Leistungen<br />

zu sehen. Das trockene Wetter und gute Windverhältnisse<br />

mit 3 bis 4 Beaufort am Sonntag ließ die Segler nochmals<br />

zu Höchstform auflaufen, so dass den Zuschauern nach<br />

dem Motto: „Freunde sind wir – aber nur bis zum Wasser!“<br />

Segelgenuss vom Feinsten geboten wurde.<br />

Ausgetragen wurde die Regatta – veranstaltet von der Wettfahrtgemeinschaft<br />

Baldeney unter Mitwirkung der Segelvereine<br />

<strong>ETUF</strong>, EYC, MRV und YCRE – am Samstag und Sonntag<br />

für die Bootsklassen Conger, H-Boot, Drachen, 420er, Kielzugvogel,<br />

Starboot, Folkeboot, Hansa Jolle, Vaurien und Yngling.<br />

Als stärkste Gruppe waren die Conger-Segler mit 19<br />

Meldungen vertreten. Gleichzeitig mit der Ranglistenregatta<br />

wurden hier auch die Landesmeisterschaften NRW ausgesegelt.<br />

Als dritte in der Conger-Gesamtwertung konnten die bisherigen<br />

Landesmeister Maren Boy und Hauke Weber (beide<br />

SGSWE) ihren Spitzenplatz verteidigen. Die Landesmeisterschaft<br />

nutzten viele Teams, um den Baldeneysee als Austragungsort<br />

für die Deutschen Meisterschaften 2014 kennenzulernen.<br />

Zweitstärkste Gruppe nach dieser als familientauglich<br />

und dennoch sportlich geltenden Wanderbootsklasse waren<br />

die Vaurien-Jollen mit 18 Team-Meldungen. Karin Bruns<br />

Segeln | SEITE 34<br />

SEITE 35 | Segeln


TENNIS<br />

Damen 50 – Deutsche Vereinsmeisterschaft 2013<br />

Mit vollgas zum Meistertitel<br />

Foto links: Team und<br />

Fans in fröhlicher<br />

Runde am Starnberger<br />

See nach dem<br />

Halbfinalsieg gegen<br />

Stockdorf.<br />

<strong>ETUF</strong>-ler und Mannheimer vor dem Aprés-Tennis. Das <strong>ETUF</strong> Reiseteam (Andreas<br />

Huber, Dr. Wilfried Roese, Luca Lehnert, Sabine Schmitz, Dörte Henkel-Pape,<br />

Lara Schmitz und Ina Seeberg-Roese<br />

Überschwänglich feierten unsere Damen 50 ihre dritte Deutsche Meisterschaft im<br />

bayerischen Stockdorf. Nach dem Frust im Vorjahr mit dem verpassten Einzug in das<br />

Endspiel durch die 4:5-Niederlage und späteren Titelträger Olympia Neumünster war<br />

die Freude riesengroß.<br />

Der ausrichtende TV Stockdorf mochte im Gegensatz zu den<br />

drei anderen Vereinen erwartungsgemäß einer Setzliste nicht<br />

zustimmen, um durch eine glückliche Auslosung eventuell<br />

doch wieder ins Finale einziehen zu können. Der Losentscheid<br />

der Halbfinalpartien <strong>ETUF</strong> vs Stockdorf und Neumünster vs<br />

punkt des Finales war der sensationelle Sieg von Gabi Gröll-<br />

Dinu über die vielfache Deutsche Meisterin Gerda Preissing.<br />

„Gabi war in Höchstform und trat wie in alten Zeiten auf. Ihre<br />

am Ende zuverlässige, harte schnelle Vorhand war der Matchwinner,<br />

mit 10:8 gewann sie verdient den Match-Tiebreak.“<br />

Neu-Isenburg brachte jedoch erfreulich eine sportliche Lösung<br />

und es kam somit nicht wieder zu einem „Pseudofinale“. Während Susanne Piette, Dagmar Anwar und Sabine Schmitz<br />

ihre erwarteten Punkte zuverlässig einfuhren, kämpfte unsere<br />

Der <strong>ETUF</strong> dominierte TV Stockdorf dann mit 6:0. Mit dem gleichen<br />

Ergebnis gegen Neu-Isenburg zog auch Titelverteidiger<br />

Neumünster erwartungsgemäß ins Endspiel ein. Sabine<br />

Schmitz, die aufgrund einiger personeller Probleme die Erfolgsaussichten<br />

zuvor nur mit 40:60 bezifferte hatte, wurde<br />

eines Besseren belehrt. Obwohl sich die angeschlagene Karin<br />

Plaggenborg beim Aufwärmen noch einen Muskelfaserriss zuzog<br />

und damit ausfiel, war die Meisterschaft bereits nach den<br />

Australierin Lyn Mortimer Ellen Schmitt in zwei knappen Sätzen<br />

nieder und revanchierte sich damit für die glatte Niederlage<br />

im Vorjahr. Dieser Matchgewinn war bereits eine wichtige<br />

Vorentscheidung, konnten die Spielerinnen der 2. Einzelrunde<br />

doch mit einem 3/0 Polster beruhigt in ihre Spiele gehen. Die<br />

einzige Niederlage bezog Barbara Koutna im Spitzeneinzel<br />

gegen ihre tschechische Landsmännin Dr. Eva Zalabska, die<br />

auch 2012 punktete.<br />

Einzeln mit 5:1 entschieden. Zweifelsfrei war dabei allerdings<br />

der Ausfall der starken Luisa Gouveia hilfreich, diese hatte im<br />

Vorjahr noch Sabine Schmitz in zwei Sätzen bezwungen. Die<br />

Die Doppel wurden nicht mehr ausgetragen, stattdessen wurde<br />

die Deutsche Meisterschaft zünftig mit Weißwurst und<br />

Portugiesin zog sich im Auftaktspiel gegen Neu-Isenburg einen<br />

Ermüdungsbruch des Fußes zu. Ein spielerischer Höhe-<br />

Weizen gefeiert.<br />

SAS<br />

Ergebnisse<br />

Foro rechts: Im<br />

Siegesrausch v.l.<br />

Barbara Koutna,<br />

Pertra Schwindling,<br />

Susanne Piette,<br />

Sabine Schmitz, Gabi<br />

Gröll-Dinu, Dagmar<br />

Anwar, Lyn Mortimer,<br />

Karen Plaggenborg,<br />

Olga Markova<br />

<strong>ETUF</strong> - TV Stockdorf 6:0<br />

Koutna – Wagner 6:1 6:1<br />

Mortimer – Fröysok 6:2 6:2<br />

Gröll-Dinu – Manhold 6:0 7:6<br />

Schmitz – Schrempf 6:0 6:1<br />

Anwar – Eisenschink 6:0 6:1<br />

Schwindling – Michel 7:6 6:0<br />

<strong>ETUF</strong> - Olympia Neumünster 5:1<br />

Barbara Koutna – Dr. Eva Zalabska 6:7 3:6<br />

Lyn Mortimer – Ellen Schmitt 6:4 7:5<br />

Gabi Gröll-Dinu – Gerda Preissing 3:6 4:6 8:10<br />

Sabine Schmitz – Dagmar Hellwegen 6:2 7:5<br />

Susanne Piette – Anke Richter 6:3 7:5<br />

Dagmar Anwar – Dagmar von Glan-Witte 6:3 6:1<br />

Grün-WeiSS Mannheim vs. <strong>ETUF</strong><br />

Freundschaftsspiel<br />

Auf Anregung von Alex Kurucz, dem Präsidenten<br />

des Internationalen Tennisclubs von Deutschland,<br />

fand am 17./18. August in Mannheim der Auftakt von<br />

künftig zahlreichen Begegnungen der sechs Vereine<br />

der „Leading Tennis Clubs of Germany“ statt. Bei<br />

herrlichem Wetter wurden wir Etufler auf der wunderschönen<br />

Anlage des Grün-Weiß Mannheim herzlich<br />

mit einem Drink willkommen geheißen. Nach einer<br />

netten Small Talk Runde off court ging es dann<br />

ähnlich heiter mit einer Einzel- und Doppelrunde on<br />

court weiter. Nach den Matches wurde bei Pfälzer<br />

Spezialitäten gefachsimpelt, bevor es zur „Playa del<br />

MA“ weiterging und alle am Neckarstrand bis in den<br />

frühen Morgen feierten.<br />

Am nächsten Morgen fielen die abschließenden<br />

Mixed-Begegnungen dementsprechend<br />

sportlich weniger engagiert aus.<br />

Beim abschließenden Lunch<br />

bedankte sich <strong>ETUF</strong>-Präsident<br />

Andreas Huber bei<br />

den siegreichen Gastgebern<br />

für das gelungene<br />

Wochenende und sprach<br />

die Gegeneinladung für<br />

das kommende Jahr aus.<br />

SAS<br />

tennis | SEITE 36<br />

SEITE 37 | tennis


TENNIS<br />

TVN Seniors Open im <strong>ETUF</strong><br />

Gelungener<br />

Auftakt<br />

links: Turnierausschuss (vl. Sabine Schmitz, Doris Sarrazin, Peter Ellies, Heinz Küppers-<br />

Anhamm, OSR Olaf Wells, Irene Wells, Stephan Remigius), oben links: TVN-Vorstand zu<br />

Besuch im <strong>ETUF</strong> (vl. Dr. Helmut Lüttcke, Jörg Messerschmidt, Sabine Schmitz, Andreas<br />

Huber), oben rechts: Finalisten Herren AK45 Stefan Eggmayer, Karsten Braasch<br />

Sabine Schmitz hat zwar ihr Finale gegen die Australierin Lyn<br />

Mortimer verloren („Sie ist die bessere Spielerin“). Doch als<br />

Turnierdirektorin der ersten TVN Seniors Open im <strong>ETUF</strong> war<br />

sie hochzufrieden: „Ein tolles Turnier mit einem erstklassigen<br />

Herren 50 unterstützen<br />

ihren Mannschaftskameraden<br />

Günther Charton bei<br />

seinem ersten internationalen<br />

Einsatz.<br />

Teilnehmerfeld und hochklassigen Endspielen auf dem Niveau<br />

einer Deutschen Meisterschaft.“ Das Wetter passte sich dem<br />

an, was auch dazu beitrug, dass alle von der Veranstaltung<br />

begeistert waren, zumal die <strong>ETUF</strong>-Anlage nicht nur sportlich<br />

ein ideales Umfeld bietet.<br />

„Wir haben uns gleich beim Welttennisverband ITF für das<br />

nächste Jahr angemeldet“, berichtet Sabine Schmitz. Der<br />

neue TVN Präsident Jörg Messerschmidt zeigte sich ebenfalls<br />

beeindruckt und bester Laune.<br />

Das Turnier hatte bisher als „Münster Seniors Open“ in Westfalen<br />

stattgefunden. Weil es dort mittlerweile Kapazitätsprobleme<br />

gab, wechselte der Münsteraner „Macher“ Heinz Küppers-Anhamm<br />

mit der Veranstaltung an den Niederrhein und<br />

bildet nun im <strong>ETUF</strong> mit Sabine Schmitz und dem Turnierleiter-<br />

Stab „ein starkes Team“, wie Jürgen Müller sagte. Der Seniorenreferent<br />

des TVN war hellauf begeistert: „Ein wunderbares<br />

Turnier. Toll, dass wir so etwas jetzt auch am<br />

Niederrhein haben. Es ist eine wirkliche Bereicherung für den<br />

Seniorensport in unserem Verband.“<br />

Wieder einmal Christian Schäffkes<br />

Der TVN war dann aber auch sportlich erfolgreich. In der „Königsklasse“<br />

der Herren stellte der Niederrhein beide Finalisten.<br />

Der Deutsche Meister Christian Schäffkes setzte sich<br />

gegen seinen Remscheider Teamkollegen Frank Potthoff<br />

deutlich durch (6:2, 6:2). Bei den Herren 45 verlor ein weiterer<br />

Remscheider „Medenspieler“ das Endspiel: Der ehemalige<br />

Davis-Cup-Spieler Karsten Braasch musste gegen den Stuttgarter<br />

Stefan Eggmayer beim Stand von 4:6, 1:4 aufgeben.<br />

Starker Auftritt der Johannesberger<br />

Ein Niederrhein- bzw. ein TC Johannesberg-Finale gab es bei<br />

den Herren 60: Rainer Friemel gewann gegen Paul Schulte<br />

6:1, 6:2. Bei den ab 65-Jährigen setzte sich Horst-Dieter an<br />

de Loo, seit diesem Jahr nach Jahrzehnten bei Blau-Weiß<br />

Krefeld ebenfalls ein Johannesberger, gegen den Spanier Luis<br />

Flor de la Morena in drei Sätzen durch.<br />

Inga Lemke Zweite der Damen-Hauptklasse<br />

Einen Vizemeistertitel für den TVN gab es in der Hauptklasse<br />

der Damen: Inga Lemke (bis vor kurzem Rollka) verlor gegen<br />

die Deutsche Meisterin Sabine Gerke 3:6, 1:6.<br />

Finale Damen 55 <strong>ETUF</strong>-Highlight<br />

Zwei Niederrheinerinnen (und <strong>ETUF</strong>-Spielerinnen) waren im<br />

Endspiel der Damen 55 unter sich. Dabei gewann Lyn Mortimer<br />

in einem spannenden, hochklassigen 4:6, 6:2, 6:1 gegen<br />

Sabine Schmitz.<br />

SAS/O.E.Schütz<br />

Finalistinnen<br />

Damen AK55<br />

Sabine Schmitz<br />

und Lyn<br />

Mortimer mit<br />

Heinz Küppers-<br />

Anhamm und<br />

TVN-Präsident<br />

Jörg Messerschmidt.<br />

Turniersplitter<br />

Lyn Mortimer<br />

Siege in Mönchengladbach<br />

und Hanko (Finnland)<br />

Sabine Schmitz<br />

Deutsche Vizemeisterin<br />

im Doppel<br />

Schmitz, Piette und Anwar<br />

Aufstieg des TVN-Teams<br />

in die A-Klasse<br />

Lyn Mortimer ist das Maß aller Dinge was das<br />

internationale Seniors Tennis betrifft. Gleich 3<br />

Weltranglisten-Turniere gewann die sympathische<br />

<strong>ETUF</strong>-Australierin in diesem Jahr. Nach<br />

den TVN Open sicherte sie sich auch den Bad<br />

Werk Cup in Mönchengladbach, wo sie im Finale<br />

Sabine Schmitz in 3 Sätzen niederrang.<br />

In Finnland dominierte sie die Konkurrenz nach<br />

Belieben und sicherte sich den Titel ohne Satzverlust.SAS<br />

Bei den Deutschen Meisterschaften der Senioren in Bad<br />

Neuenahr gelangte Sabine Schmitz mit ihrer Partnerin Dr.<br />

Brigitte Friedl in das Finale. Dort konnte das Duo den Vorjahres-Titel<br />

nicht verteidigen und unterlag der Neumünsteraner<br />

Paarung Hellwegen/Preissing 3/6 5/7. Im Einzel musste<br />

Schmitz, an Position 2 gesetzt, nach 2 Siegen im Viertelfinale<br />

bei 37 Grad der Mittagshitze und ihrem nicht austrainierten<br />

Trainingszustand Tribut zollen, sie unterlag überraschend<br />

der schwächer eingestuften Elvira Lux mit 5/7 4/6.<br />

Lyn Mortimer auch in Bad Breisig Zweite, Sabine Schmitz Dritte<br />

Lyn Mortimer belegte beim ITF Turnier in Bad Breisig, Grade 1, einen hervorragenden<br />

2. Platz. Im Halbfinale hatte sie, im vierten Aufeinandertreffen in Folge, die<br />

Mannschaftskameradin Sabine Schmitz wieder einmal in einem hochklassigen Krimi<br />

mit 7/6 7/6 bezwungen, bevor sie im Finale der US Amerikanerin und Weltranglistenersten<br />

Caroly Nichols knapp unterlag.<br />

Dank einer zuverlässigen Leistung der<br />

<strong>ETUF</strong>-Spielerinnen Sabine Schmitz, Susanne<br />

Piette und Dagmar Anwar ist der<br />

Tennisverband Niederrhein ab sofort<br />

wieder erstklassig. Bei den Deutschen<br />

Meisterschaften der Landesverbände<br />

AK 50 stieg das aus 3 Damen und 3<br />

Herren bestehende TVN-Team in Neumünster<br />

erneut in die Gruppe A der vier<br />

besten Landesvertreter auf. In Neumünster<br />

besiegte man Schleswig Holstein<br />

mit 6/3. Sabine Schmitz verlor zwar im<br />

Spitzeneinzel gegen Ellen Schmitt unglücklich<br />

6/4 4/6 7/10, steuerte dann<br />

aber mit Susanne Piette den entscheidenden<br />

5. Punkt im Damendoppel bei.<br />

Dagmar Anwar gewann ihr Einzel souverän.<br />

<strong>ETUF</strong> Damen im Strandkorb beim offiziellen Fototermin und bei der gemeinsamen Siegerehrung mit dem<br />

Team Niedersachsen.<br />

In der entscheidenden Partie um den<br />

Aufstieg wurde dann Niedersachsen mit<br />

7/2 bezwungen, wobei Schmitz und Anwar<br />

jeweils ihre Einzel souverän für sich<br />

entscheiden konnten. Auf die Austragung<br />

der Doppel wurde bei einem Ein-<br />

zelstand von 4/2 aufgrund von Verletzung<br />

verzichtet. Somit ist der<br />

Tennisverband Niederrhein im nächsten<br />

Jahr in allen Altersklassen in der A-<br />

Klasse vertreten, da auch den 40-ern<br />

der Aufstieg gelang.<br />

SAS<br />

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SEITE 39 | tennis


TENNIS<br />

Aus den Mannschaften<br />

tennis | SEITE 40<br />

Damen 40 I<br />

„Du hast die Haare schön...“<br />

...schallte es am 8. Juni über die <strong>ETUF</strong>-<br />

Tennisanlage, nachdem die Medensaison<br />

2013 endlich den ersehnten Aufstieg<br />

in die D40-Niederrheinliga<br />

gebracht hatte. Der Mannnschaftschor<br />

stimmte das Lied trotz der vom Kopf<br />

hängenden Kampf-Strähnen an. Unser<br />

Heimspiel gegen den TC Rheindahlen<br />

hatte sich nach einer souveränen Saison<br />

erwartungsgemäß zu einem echten Aufstiegs-Krimi<br />

entwickelt: 3:3 nach den<br />

Einzeln! Aber unsere „Chefin“ hatte mit<br />

der Mannschaft eine strategisch erfolgreiche<br />

Aufstellung der Doppel-Paarungen<br />

ausgeklügelt, die uns letztlich zu<br />

einem 6:3-Sieg verholfen hatte. Natürlich<br />

haben wir dieses Ereignis schon<br />

mehrfach ausgiebig gefeiert. Zuletzt bei<br />

unserer „offiziellen“ Aufstiegsfeier am 6.<br />

September 2013 (s. Foto). HS<br />

Dörte Henkel-Pape, Dr. Katharina Sodeikat, Katrin Handke, Dr. Karin<br />

Tietze, Renate Husmann, Christina Werntges, Andrea Goldkuhle. (Leider<br />

fehlt Rafaela Kumor-Rausch)<br />

Von links: Kirsten Buschmann, Desiree Haferkamp, Bettina Cardinal von Widdern, Dr. Anette<br />

Weise, Henrike Scheid, Nuray Öztürk, Heike Settelmayer, Michaela Kuhn, Dr. Barbara Schmeling<br />

Damen 40 II<br />

Dieses Jahr hatten wir etwas Pech und gleich mehrere Ausfälle<br />

zu verzeichnen. Bereits bei der 2. Begegnung verletzte sich<br />

unsere Nr. 1 Katrin Handke so heftig, dass sie für den Rest<br />

der Saison nur noch als Platzhalter einsetzbar war.<br />

An dem langen Wochenende hatten dann einige unserer Spielerinnen<br />

familiäre Verpflichtungen, sodass wir nur zu viert auflaufen<br />

konnten und unsere Nr. 1 trotz Tapferkeit und diverser<br />

Reparaturversuche nicht einsetzbar war. Trotzdem konnten<br />

wir noch 3 Punkte ergattern.<br />

Insgesamt schlugen wir uns dennoch redlich und landeten<br />

letztendlich mangels eines Matchpunktes nur auf dem 4. Platz<br />

und schafften damit unser Saisonziel: Klassenerhalt.<br />

So viel zur sportlichen Bilanz. Der Teamgeist war auch in dieser<br />

Saison super und der Spassfaktor kam nie zu kurz. Es kamen<br />

zum Einsatz: Katrin Handke, Dr. Karin Tietze, Dörte Henkel-Pape,<br />

Dr. Katharina Sodeikat, Rafaela Kumor-Rausch,<br />

Andrea Goldkuhle, Renate Husmann und Tina Werntges.<br />

HErren 60 I<br />

Wie schon im Zwischenbericht angekündigt, ging es für die<br />

Herren 60I plötzlich nicht mehr nur um den Klassenerhalt,<br />

sondern in den letzten beiden Spielen sogar um den Aufstieg<br />

in die Niederrheinliga.<br />

Die Herren 60 II, deren Aufstieg eigentlich geplant war, hatte<br />

zuvor dieses Ziel verfehlt, weil leider nicht immer alle Leistungsträger<br />

bei den Spielen anwesend waren. Die Möglichkeit<br />

des Aufstiegs ergab sich für die Herren 60 I dadurch, dass der<br />

haushohe Favorit in dieser Gruppe RW Dinslaken, nicht immer<br />

mit seiner Nummer 1, dem ehemaligen ungarischen Davis-Pokalspieler<br />

Peter Szöke, angetreten war. So waren nach dem<br />

vierten Spieltag der TC Düsseldorf mit uns Punkte und Matchpunkte<br />

gleich an der Tabellenspitze. Die Klasse der Dinslakener<br />

zeigte sich jedoch daran, dass sie mit einem Spiel weniger die<br />

gleichen Matchpunkte aufweisen konnten. Nunmehr hieß es für<br />

uns in den beiden letzten Spielen zumindest einen Matchpunkt<br />

besser zu sein als die Düsseldorfer, die uns im ersten Spiel mit<br />

5:4 besiegt hatten und auf jeden Fall im letzten Spiel RW Dinslaken<br />

zu schlagen. Beim vorletzten Spiel fehlten uns Ludger<br />

Heidbrink sowie Siggi Starost und Hermann Gödden wegen<br />

Verletzung. Dafür rückten Klaus Reimann, Ulrich Büdenbender<br />

und Klaus Friedrich in die Mannschaft auf. Damit erhoffte sich<br />

der Mannschaftsführer eine optimale Punkte-Ausbeute. Die gelang<br />

dann schließlich auch mit einem 8:1. Ulrich war mit einer<br />

Verletzung ins Spiel gegangen und es war nicht sicher, ob er<br />

das Spiel nicht wegen der Verletzung würde abbrechen müssen.<br />

Ulrich konnte im zweiten Satz zunächst nicht auf 5:2 davon<br />

ziehen, so dass sein Gegner noch einmal Mut fassen konnte.<br />

Mit Hilfe von Manfred Röhlings Wundersalbe wurde<br />

zunächst der Schmerz und dann der Gegner mit 7:6 besiegt.<br />

Da auch alle anderen ihre Spiele gewannen,<br />

stand es nach den Einzeln dann 6:0.<br />

Ein wahrhaft perfektes Ergebnis. Leider<br />

mussten wir ein Doppel abgeben. Aber mit<br />

einem im Stillen zwar erhofften, aber nie<br />

erwartetem 8:1 ging es dann in das letzte<br />

Spiel gegen RW Dinslaken. Hier erwarteten<br />

wir das Spiel der Spiele der Saison, nämlich<br />

das Aufeinandertreffen von unserem<br />

Willibald und Peter Szöke. Doch ging Peter<br />

Szöke diesem Duell dadurch aus dem Wege,<br />

indem er lieber die Damenmannschaft<br />

von RW Dinslaken betreute. Damit wurde<br />

die Aufgabe für die Mannschaft insgesamt<br />

leichter. Nachdem sich unser Siggi für das<br />

letzte Spiel hatte schmerzfrei spritzen lassen,<br />

war auf ihn wie auch auf alle anderen<br />

Spieler wieder Verlass. Zu erwähnen sind<br />

hier aber besonders Peter Ellies und Klaus<br />

Reimann. Peter Ellies war an Nr. 3 aufgerückt.<br />

Er verlor zunächst den ersten Satz<br />

klar und deutlich mit 1:6, um dann aber mit ebenfalls 6:1 zurück<br />

zu schlagen. Der Match-Tiebreak war dann ein Krimi, den Peter<br />

aber für sich entscheiden konnte. Klaus hatte ebenfalls den ersten<br />

Satz mit 1:6 abgeben müssen, erkämpfte sich dann aber<br />

ein 7:5 im zweiten Satz, um dann seine berühmte Nervenstärke<br />

auszuspielen und den Match-Tiebreak ebenso wie Peter nach<br />

Hause zu bringen. Diese beiden Spiele haben uns Zuschauern<br />

ebenfalls wahrlich viel abverlangt. Zu den Doppeln sind die<br />

Dinslakener aufgrund dieses Debakels von 6:0 nach den Einzeln<br />

nicht mehr angetreten, so dass es hier 9:0 im Spitzenspiel dieser<br />

Gruppe für uns hieß. Damit hatte das letzte Spiel von Düsseldorf<br />

nur noch statistischen Wert, da wir selbst bei einem 9:0,<br />

was dann sogar folgte, nicht mehr einzuholen waren. Somit hatte<br />

ein Matchpunkt über den Aufstieg entschieden. Von hier aus<br />

ein Dankeschön an alle Mannschaftskollegen seitens des<br />

Mannschaftsführers für ihren Einsatz in diesem Jahr und zwar<br />

egal, ob sie unter den ersten 7 gemeldet waren oder aus vereinstaktischen<br />

Gründen in der zweiten Mannschaft gemeldet waren<br />

und somit dem <strong>ETUF</strong> in zwei Mannschaften zur Verfügung<br />

gestanden haben. Nur diesem sportlichen Zusammenspiel zwischen<br />

erster und zweiter Mannschaft und dem aus meiner Sicht<br />

vorbildlichen Zusammenspiel der beiden Mannschaftsführer ist<br />

es zu verdanken, dass zunächst taktisch der Aufstieg der<br />

Herren 60II in Angriff genommen werden konnte und dann der<br />

Aufstieg der Herren 60 I in die Niederrheinliga verwirklicht wurde.<br />

Damit geht ein herzliches Dankeschön nicht zuletzt auch an<br />

unseren Reinhard Radmacher, ohne dessen Unterstützung dieses<br />

Ziel nicht hätte erreicht werden können. Nun geht es im<br />

nächsten Jahr mit Sicherheit darum, einen Abstieg zu verhindern.<br />

Der Mannschaftsführer hofft, dann immer mit der stärksten<br />

Aufstellung starten zu können, um dieses Ziel zu erreichen.<br />

HG<br />

SEITE 41 | tennis


TENNIS<br />

Sommerturnier 2013<br />

Im Sommerturnier führen wir jedes Jahr Tennisspieler aus unserem Club – zur Ergänzung auch einige wenige Gäste aus<br />

anderen Clubs – zu einem Mixed-Turnier zusammen. Auf diese Weise trifft man unterschiedliche Spieler und trägt zum<br />

Zusammenhalt in der Tennisriege bei.<br />

Clubmeisterschaften 2013<br />

Peter Ellies und Dr. Wilfried<br />

Roese Clubmeister 2013<br />

Neuer Titelträger der Herren AK60: Peter Ellies<br />

Wilfried Roese hat wieder mit Unterstützung<br />

von Gertraud Dann die Mixed-Begegnungen<br />

für vier Runden zusammengestellt,<br />

wobei mit viel Mühe und<br />

Einfühlungsvermögen Paarungen gebildet<br />

wurden, die soweit wie irgend möglich<br />

zusammen passten, dabei ohne<br />

Wiederholungen in den Runden.<br />

Am Freitag, den 2. August, war es soweit,<br />

ausgerechnet der heißeste Tag<br />

des Jahres mit über 35°C im Schatten!<br />

So wurde das Programm auf drei Runden<br />

gekürzt und durch Pausen unter<br />

schattigen Bäumen unterbrochen. Dort<br />

gab es Kaffee und Kuchen, den die Damen<br />

mitgebracht hatten.<br />

Auch in diesem Jahr verlaufen die Clubmeisterschaften einmal<br />

mehr äußerst schleppend. Leider konnten aufgrund mangelnder<br />

Anmeldungen keine Doppelkonkurrenzen ausgetragen<br />

werden. In den altersgerechten Einzelwettbewerben gab<br />

es zwar zahlreiche Nennungen, doch die Terminierung der<br />

Matches gestaltet sich schwierig. Immerhin konnten jedoch<br />

zwei Konkurrenzen zu Ende gespielt werden, so dass bisher 2<br />

Clubmeister ermittelt werden konnten. Bei den Herren 60 sicherte<br />

sich Peter Ellies erstmals den Titel. Er bezwang in<br />

einem spannenden Finale Manfred Röhling 6/2 2/6 7/6.<br />

Werner Staudt heißt der neue Clubmeister unserer Herren 70.<br />

In einem guten Endspiel besiegte er Dr. Wilfried Roese 6/3<br />

6/4. Da geplant ist, die Außenplätze in diesem Herbst so lange<br />

wie möglich zu öffnen, bleibt allen noch im Turnier Verbliebenen<br />

ausreichend Zeit, das Turnier zu beenden. SAS<br />

In der Gruppe „Senioren 70“<br />

spielten 16 Teilnehmer. Die<br />

„älteren Jungs“ schenkten sich<br />

nichts. Es gab spannende, umkämpfte<br />

Matches. Das Endspiel<br />

Wilfried Roese gegen Werner<br />

Staudt musste schließlich die<br />

Entscheidung bringen. Während<br />

im vergangenen Jahr Wilfried<br />

Roese im gleichen Endspiel<br />

noch knapp obsiegte, schlug<br />

in diesem Jahr Werner Staudt<br />

seinen „ewigen“ Rivalen und<br />

Mannschaftskameraden Wilfried<br />

Roese mit 6:3, 6:4. Herzlichen<br />

Glückwunsch!WS<br />

Nach einer letzten längeren Pause genossen<br />

wir den lauen Sommerabend bei<br />

Julia auf der Terrasse, am Gardasee<br />

hätte es nicht schöner sein können! Die<br />

Sieger wurden nach wohldurchdachten<br />

statistischen Regeln von Rudolf Dann<br />

ermittelt und geehrt. Bei den Damen<br />

waren das Heinke Derichsweiler-Hilke<br />

(1. Preis), Uschi Reimann (2. Pr.), und<br />

Monika Tobies-Lehmann (3. Pr.), die mit<br />

je einem großen Blumenstrauß geehrt<br />

wurden. Die Sieger bei den Herren waren<br />

Otto Radmacher (1. Pr.), Gerd Chocholouschek<br />

(2. Pr.), und Roland Felmede<br />

(3. Pr.), sie wurden mit wertvollen,<br />

von unserem Mitspieler Klaus Heyn gestifteten,<br />

Weinflaschen bedacht. Für eine<br />

wohlklingende Einlage sorgte Maximiliane,<br />

die Enkelin von Wilfried Roese<br />

mit einem beeindruckenden Beweis<br />

ihres professionellen Könnens als Violinistin.<br />

Unser Dank gilt den Organisatoren und<br />

wir denken, dass es auch in Zukunft gut<br />

und nützlich sein wird, die Spieler des<br />

<strong>ETUF</strong> über ihre engeren eingespielten<br />

Gruppen hinweg zusammen zu bringen,<br />

was in einem großen Club wie dem unseren<br />

besonders wichtig ist. R.D.<br />

Turniersieg nach Verletzungspause für Imke Küsgen<br />

Rekordverdächtiges Endspiel beim „Internationalen<br />

SIXTUS- turnier“ am Schliersee<br />

Nach ihrem Turniersieg in Forchheim<br />

(5000,00 € Toni- Open HEAD German<br />

Masters) und Frankfurt (4000,00 € SC<br />

Frankfurt 1880 Ladies Open) wurde Imke<br />

Küsgen im Viertelfinale der Kamp- Lintfort<br />

Open (3500,00 € HEAD German Masters)<br />

im Viertelfinale durch eine Entzündung im<br />

Knie gestoppt. Das Spiel gegen Katharina<br />

Holert (der Club an der Alster) musste<br />

sie absagen. Nach 10 Tagen Pause und<br />

leichtem Training zeigte sich die Bundesligaspielerin<br />

aber wieder in Form. Bei<br />

dem mit 3500,00 € dotierten „Internationalen<br />

SIXTUS- Turnier“ am bayrischen<br />

Schliersee vom 26. – 28. Juli 2013 siegte<br />

Küsgen in einem dramatischen Finale bei<br />

tropischen Temperaturen. Auf dem Weg<br />

ins Endspiel bezwang, die an Position<br />

Zwei gesetzte gebürtige <strong>Essen</strong>erin, ungefährdet<br />

Vroni Hinterseer (Iphitos München)<br />

6:2 6:0, Ribana Roth (TC RW<br />

Straubing) 6:1 6:1 und Julia Thiem (GW<br />

Luitpoldpark München) 6:2 6:0. Die End-<br />

spielgegnerin hieß Anja Prislan (TC Weißenhof<br />

Stuttgart), die auf dem Weg ins<br />

Finale die Nummer Eins des Turniers<br />

Sarah- Rebecca Seculic (Iphitos München)<br />

ausgeschaltet hatte. Mit dem variantenreichen<br />

Spiel der Slowenin hatte<br />

Küsgen einiges zu tun. 2:5 lag sie im ersten<br />

Satz bereits zurück, holte auf und<br />

führte schon 6:5, ehe sie in einem dramatischen<br />

Tie- Break mit Rekordergebnis<br />

16:18 unterlag. Küsgen lies den Kopf<br />

nicht hängen, bewies einmal mehr ihren<br />

Kampfgeist, gewann den zweiten Durchgang<br />

mit 6:3. Nach nunmehr 4 Stunden<br />

Spielzeit bei 40 Grad auf dem Centercourt<br />

wurde das Match zu einer konditionellen<br />

und mentalen Schlacht. Prislan,<br />

die hier zwar etwas schwächer wirkte,<br />

erwischte einen guten Start in den Entscheidungsdurchgang<br />

und führte<br />

schließlich bereits 5:2, ehe Küsgen noch<br />

einmal alle Kräfte sammelte, ihre Gegnerin<br />

aktiv unter Druck zu setzen suchte<br />

und schließlich doch noch mit 7:5 gewann.<br />

„Eine beeindruckende Leistung“<br />

kommentierte Turnierleiterin Sonnhild<br />

Leitner das Endspiel. Rekordverdächtig<br />

nicht nur das Ergebnis des Tie-‐Breaks<br />

im ersten Satz, die Spielzeit von 4:30<br />

Stunden geht in die Geschichte des<br />

62-jährigen Bestehens des Turniers am<br />

Schliersee als längstes Endspiel ein.<br />

Imke Küsgen<br />

und Anja Prislan<br />

tennis | SEITE 42<br />

SEITE 43 | tennis


TENNIS<br />

JUGENDNEWS<br />

Fotos: Heiko Trurnit | www.jugendsport-foto.de<br />

Es begann mit der Zugfahrt von Düsseldorf nach<br />

München, die lang, aber einigermaßen unkompliziert<br />

war. Wir mussten in München zwar eine halbe<br />

Stunde auf die vorbestellten Taxis warten, kamen<br />

dann aber doch gut in unserem Hotel an.<br />

Das erste Turnier war besser besetzt als das<br />

zweite in Garmisch; deshalb war es sehr schwierig,<br />

das erste Turnier zu gewinnen. Außer einem<br />

einzigen aus unserer Gruppe ist das auch niemandem<br />

gelungen. Ich fand das ein bisschen<br />

schade, aber dafür haben wir beim zweiten Turnier<br />

relativ gut abgeschnitten. In Garmisch<br />

wohnten wir in einer Jugendherberge, die ich<br />

auch eigentlich gut fand - bis auf den Herbergsvater:<br />

Aber dass kann uns ja nun auch egal sein,<br />

wir haben jetzt nämlich Hausverbot. Das finden<br />

wir alle aber nicht so schlimm. Die hohen Berge<br />

faszinierten uns alle, da kein Schnee auf ihnen<br />

lag. Das Training fand ich dieses Jahr ein bisschen<br />

wenig. Nichtsdestotrotz fand ich diese Turnierfahrt<br />

sehr gut gelungen und freue mich schon<br />

auf die nächste! Ein Bericht von Veronica<br />

Leif Harmsen Conrad Delank Paul Heidersdorf Nikki Pilic<br />

Turnierfahrt 2013<br />

In diesem Jahr veranstaltete ich bereits zum 5. Mal eine Turnierfahrt. 28 tennishungrige Kinder/Nachwuchsspieler (fast alle vom TC<br />

Schellenberg und <strong>ETUF</strong>) im Alter von 9-20 Jahren und 4 Trainer nahmen an dieser teil. Wir waren vom 17.08.-22.08. in München und<br />

dann vom 22.08.-25.08. in Garmisch-Partenkirchen. In beiden Orten spielten wir jeweils ein Ranglistenturnier und machten ausserhalb<br />

der Turnieranlagen noch viele Trainingseinheiten.<br />

1. Unterkünfte/Anlagen<br />

In München wohnten wir in einem günstigen<br />

Hotel und in Garmisch dann in einer<br />

2. Das Miteinander<br />

Die Kinder bzw. jungen Erwachsenen<br />

gingen nett miteinander um. Bis auf<br />

3. Der Transfer<br />

Wir waren mit Zügen unterwegs, dies<br />

bedeutete: 32 Koffer, 32 Maxi-Schläger-<br />

sehr modernen Jugendherberge. kleine Sticheleien (die ja normal sind) bags, Ballkörbe, Medizinbälle etc.<br />

Beide Unterkünfte inkl. des Frühstücks<br />

gefielen uns allen gut. Die Tennisanlage<br />

bei Iphitos München war sehr schön und<br />

elitär. Gute Plätze mit hervorragenden<br />

Zuschauerplätzen, viel Natur, Umkleiden/Duschen<br />

wie in einem 5-Sterne Hotel<br />

und 2 Rolex-Uhren am Clubhaus<br />

spiegelten dies u.a. wieder. Jeden Morgen<br />

kamen wir gegen 07.30 Uhr hierhin,<br />

um uns einzuspielen. Der Tennisclub in<br />

waren wir eine sehr harmonische Gruppe.<br />

Es ist immer wieder schön mit anzusehen,<br />

wie rasch vorher teils unbekannte<br />

Kinder zu einer Gruppe zusammen<br />

wachsen. Dieses nette Miteinander ist<br />

auch einer der Gründe warum mein<br />

Bruder und ich diese Fahrt jedes Jahr<br />

ehrenamtlich durchführen.<br />

Auch die Diziplin war klasse, jeden Morgen<br />

um 06.30/07.00 Uhr pünktlich beim<br />

mussten erst einmal untergebracht werden.<br />

Dass wir bei der Rückfahrt zig-mal<br />

umsteigen mussten, bedeutete für uns<br />

Trainer intensives Fitnesstraining. Ein<br />

wenig Muskelkater habe ich immer<br />

noch. Vor Ort konnten wir aber dafür<br />

fast alles fussläufig erreichen.<br />

4. Das Sportliche<br />

Die Turniere waren sehr unterschiedlich<br />

Garmisch-Partenkirchen war kleiner, Frühstück zu erscheinen, ist in den Ferien<br />

stark besetzt. Das Turnier in München,<br />

aber wunderbar direkt am Hausberg gelegen.<br />

Beim Aufschlag guckte man in die<br />

Berge, ich habe noch nie einen so schön<br />

gelegen Tennisverein besucht.<br />

sicher keine Selbstverständlichkeit.<br />

Wir haben einfach viele tolle Kinder und<br />

Teenager im <strong>ETUF</strong> und TC Schellenberg.<br />

als eines der besten Jugendturniere<br />

Deutschlands bekannt, zeigte den meisten<br />

Schüler/-innen klar Ihre Grenzen<br />

auf. Von den Leistungen einiger Kinder<br />

war ich enttäuscht, andere wiederum<br />

zeigten gutes Tennis. Immerhin erreichten<br />

wir in München dann doch einen<br />

Turniersieg und einen dritten Platz. In<br />

Garmisch lief es besser, hier holten wir<br />

4 Titel! Zudem einen 2. Platz sowie drei<br />

schlechten Tagen nur über den Kampf<br />

gewinnen kann. Auch die Körpersprache<br />

ist bei vielen nicht positiv genug,<br />

manche liessen sich in Matches sogar<br />

hängen, was mich richtig sauer machte.<br />

Mehr Härte gegen sich selber und mehr<br />

lich fair sich unsere Kinder verhalten.<br />

Abschliessend möchte ich mich bei<br />

meinen Trainerkollegen Daniel Schürmann,<br />

Micha Kron und Benni Honneth<br />

bedanken. Wie herzlich sie wieder mit<br />

den Teilnehmern/-innen umgingen, war<br />

3. Plätze. Insgesamt wurde es aufgrund Durchsetzungsvermögen könnte die wirklich stark. Zudem nahmen sie mir in<br />

des guten Turniers in Garmisch also<br />

doch noch eine erfolgreiche Turnierfahrt.<br />

Aber bei einigen Kids und Teenies<br />

Leistungen bei eingen Kids deutlich verbessern.<br />

Zudem sollten fast alle der<br />

Teilnehmer/-innen viel intensiver ihre<br />

der Organisation viel ab – ohne Euch<br />

wäre diese Fahrt nicht machtbar! Daher<br />

auch im Namen aller Teilnehmer/-innen<br />

war viel mehr drin…<br />

Athletik trainieren und auch mehr ein dickes Dankeschön an Euch 3. <br />

Matchpraxis in Turnieren sammeln. <br />

Patrick Honneth<br />

5. Kritik/Trainingstipps<br />

Einige unserer Schützlinge haben leider<br />

noch nicht verstanden, dass man an<br />

Sehr positiv ist festzuhalten, dass viele<br />

andere Eltern mir persönlich gesagt haben,<br />

dass sie es toll finden, wie sport-<br />

Am 17.8.2013 trafen wir, die gesamte Gruppe (28 Kinder aus dem<br />

<strong>ETUF</strong>, TC Schellenberg und dem TC Helene mit 4 Trainern) uns und<br />

einer riesigen Menge Tennistaschen und Koffern am Hauptbahnhof<br />

in <strong>Essen</strong>. Die Stimmung war super und jeder freute sich auf eine<br />

lustige, aber auch anstrengende Woche in München und in<br />

Garmisch-Partenkirchen. In München angekommen ging es nach<br />

der Bekanntgabe der Zimmeraufteilung sofort zur Tennisanlage<br />

„Iphitos“, die uns alle sehr beeindruckte. Dort fanden unsere vielen<br />

Trainings- und Kondi-Einheiten statt. Auch das Turnier, an dem wir<br />

teilnahmen, welches sehr gut besetzt war, wurde dort veranstaltet.<br />

gende, aber auch lustige 5 Tage. Am Donnerstag, den 22.8.13, sind<br />

wir dann weitergefahren nach Garmisch, wo wir sowohl eine gute<br />

Jugendherberge als auch eine schöne Turnieranlage hatten. In der<br />

schönen Landschaft von Garmisch sind wir mehrmals joggen gegangen,<br />

unter anderem auch zu einer riesigen Klamm, die jedem<br />

gut gefallen hat. Selbst die Tennisanlage lag wunderschön direkt<br />

am Hausberg. Im zweiten Turnier konnten wir weitaus mehr Siege<br />

einfahren als in München (vier 1. Plätze und einen 2. Platz) . Auch in<br />

Garmisch verbrachten wir vier schöne Tage. Insgesamt war die Turnierfahrt<br />

eine sehr leistungsorientierte und gelungene Reise, die wir<br />

Bei sehr schönem Wetter verbrachten wir also in München anstren-<br />

alle sehr schön fanden. <br />

Ein Bericht von Josie<br />

tennis | SEITE 44<br />

SEITE 45 | tennis


TENNIS<br />

ImpressionenMini-Camp 2013<br />

Konrad Delank neuer<br />

Jugend-Bezirksmeister<br />

Victor Borchers und Tim Rothlübbers Vize<br />

Abdul Sahab und Kiran Adair Dritte<br />

Bezirksmeisterin Juniorinnen (U10) 2013<br />

Emma Stauber<br />

Im Finale der Altersgruppe U10 der Juniorinnen<br />

standen sich Jule Schulte (ETB) und<br />

Emma Stauber (<strong>ETUF</strong>) gegenüber. Emma<br />

Stauber konnte sich nach einem hart umkämpften<br />

Match vor den Augen ihres Tennistrainer<br />

Patrick Honneth und zahlreichen Zuschauern<br />

den Bezirksmeistertitel sichern und<br />

gewann 6/2 und 7/5.<br />

Bei den Bezirks-Jugendmeisterschaften,<br />

die in diesem Jahr beim TC Bredeney<br />

ausgetragen wurden, schnitten<br />

nach Bezirksmeisterin Emma Stauber<br />

auch unsere Jungs sehr gut ab. Allen<br />

voran Konrad Delank, der sich in der AK<br />

U16 den Titel gegen seinen Mannschaftskameraden<br />

Victor Borchers im<br />

Finale in 2 Sätzen sicherte. Kiran Adair<br />

wurde hervorragender Dritter.<br />

Tim Rothlübbers holte sich in der AK 14<br />

den Vizetitel, er unterlag erst im Finale<br />

Alexander Sommer (Rawa) 0/6 5/7.<br />

Abdul Sahab belegte in der AK U10 einen<br />

sehr guten 3. Platz.<br />

Tim<br />

Rothlübbers<br />

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Hockey<br />

1. Damen<br />

Auf geht’s Mädels, endlich geht Eure<br />

Bundesliga wieder los!<br />

Heimspiele 2013<br />

Samstag, 14.9. 16.00 <strong>ETUF</strong> : Bonner THV<br />

Sonntag, 6.10. 12.00 <strong>ETUF</strong> : Düsseldorfer HC<br />

Samstag, 12.10. 16.00 <strong>ETUF</strong> : DHC Hannover<br />

Sonntag ,13.10. 12.00 <strong>ETUF</strong> : Marienthaler THC<br />

Natürlich habe ich Euren Bericht über die 2. Hälfte<br />

der letzten Saison noch mal gelesen, um mich zu<br />

fragen, wie es um Eure Tugenden, Schwächen und<br />

Vorsätze für die neue Bundesliga Saison heute<br />

steht. Zu lang war sicherlich die Pause, bis Ihr Euch<br />

wieder zusammenfandet, um Euch auf die neue<br />

Saison vorzubereiten, denn wir müssen diese<br />

Vorbereitungszeit schon in zwei völlig unterschiedliche<br />

Teile von vor und nach den Sommerferien<br />

aufteilen.<br />

Der erste Teil endete leider für uns Alle<br />

mit einem unerwarteten Paukenschlag,<br />

dessen Donner für Euch erst einmal eine<br />

bittere Enttäuschung war. Gerade war die<br />

Mannschaft dabei, sich an den neuen<br />

Trainer im letzten Jahr gewöhnt zu haben<br />

und insgesamt zu einer Einheit zusammen<br />

zu entwickeln, da musste Boaz<br />

Janssen Euch mitteilen, dass er eine volle<br />

Lehrerstelle bekommen hatte und Euch<br />

daher verlassen müsse, weil er den Zeitaufwand<br />

für Euch hier in <strong>Essen</strong> nicht<br />

mehr hätte aufbringen können. Janine<br />

weiß besonders, was das bedeutet. Ein<br />

Monat der schon sehr konzentrierten Vorbereitungszeit<br />

war dahin, Unsicherheit<br />

machte sich unter Euch breit, was nun<br />

passieren würde, denn einen Damentrainer<br />

für eine Bundesligamannschaft kann<br />

man kurzfristig kaum finden.<br />

Der Vorstand tat alles Erdenkliche, um<br />

Euch vor Beginn der Schulferien einen<br />

neuen Trainer vorstellen zu können. Aus<br />

vielen Gründen kam es dann zu einer internen<br />

Lösung, denn Thorben Wegener<br />

übernimmt nun auch unsere einzige Bundesligamannschaft<br />

die 1. Damen, was<br />

natürlich von ihm eine besondere Herausforderung,<br />

besonders in organisatorischer<br />

Hinsicht verlangen wird, denn er<br />

wird auch weiterhin für die 1. Herren zuständig<br />

sein. Wie wird er diese Doppelbelastung<br />

1. Damen und 1. Herren meistern?<br />

Wie wird das für Euch werden, wie<br />

werden sein Trainings- und Spielkonzept<br />

und seine Taktik für Euch sein, und wie<br />

kann sich der in der letzten Saison doch<br />

stets zu kleine Kader verbessern?<br />

Fangen wir mit dem Kader an. Wer<br />

möchte zu den <strong>ETUF</strong> Damen wechseln,<br />

wenn noch nicht bekannt war, wer der<br />

Trainer dieser Mannschaft sein würde<br />

und das so kurz vor den Sommerferien<br />

und dem Monatsende Juli, dem allgemein<br />

bekannten letzten Termin für einen<br />

Vereinswechsel? Wie gut, dass es bei<br />

uns einen „ Scout“ und guten Kenner unserer<br />

1. Damen mit Dirk Schulten gibt,<br />

dessen Expertise nun besonders gefragt<br />

und dem klar war, dass herausragende<br />

Spielerinnen in der uns bekannten Regionalliga<br />

längst von höher stehenden Bundesligavereinen<br />

von Köln über Neuss,<br />

Düsseldorf und Uhlenhorst in Auge gefasst<br />

waren. Der Wettbewerb ist also<br />

groß und attraktiv! Dirk kannte als coach<br />

unserer 2. Damen aber auch die Oberliga,<br />

und so wechselten durch ihn mit Judith<br />

Pusch und Nina Becker zwei Mädels vom<br />

TUS Iserlohn zu uns, da sie studienbedingt<br />

näher an uns herangerückt waren.<br />

Durch unsere ehemalige Mannschaftskameradin<br />

Elisa Schuhmann, die studienbedingt<br />

bei Frankfurt 80 spielt, kam Hannah<br />

Jung von dort zu uns, da sie in Münster<br />

studiert und unbedingt im <strong>ETUF</strong> spielen<br />

wollte. Dann meldete sich als Letzte Hannah<br />

Engels, die schon mal im <strong>ETUF</strong> gespielt<br />

hatte und gerne von Dortmund wieder<br />

in den <strong>ETUF</strong> kommen wollte, um sich<br />

zu zeigen, dass sie nach der Regionalliga<br />

nun den Beweis antreten will, auch in der<br />

2. Bundesliga spielen zu können. Zwei<br />

große Talente haben wir auch mit Kati<br />

Sommer und Lina Schuster in unserer<br />

weiblichen Jugend. Endlich mal wieder<br />

zwei Eigengewächse, die aber nun lernen<br />

müssen, dass in einer Damenmannschaft<br />

ein anderer Wind weht, dem sie durch<br />

Einsatzwillen und besonderem persönlichen<br />

Engagement stand halten müssen.<br />

Die 1. Damen<br />

lauscht Thorben.<br />

6 neue Spielerinnen müssen also in die<br />

Mannschaft integriert werden, dort ihren<br />

Platz finden und auch beweisen, dass sie<br />

in dieser Liga gut mitspielen und durch<br />

ihr Engagement bereichern werden. Kein<br />

leichtes Unterfangen für diese und auch<br />

eine wichtige Aufgabe für unsere etablierten<br />

Spielerinnen, sie in die Mannschaft<br />

zu führen, sie zu fördern und auch<br />

zu fordern. Mit Tina und Hille sind auch<br />

zwei der Allen gut bekannten Spielerinnen<br />

dabei, die Euch unterstützen wollen,<br />

je nachdem wie Familie und Beruf es<br />

ermöglichen werden. Eure Bereitschaft<br />

macht uns viel Freude!<br />

Der Euch bereits bekannte Athletiktrainer,<br />

muss Eure allgemeine sportliche Fitness<br />

substantiell verbessern, denn auch<br />

wenn Ihr im letzten Jahr in der 2. Halbzeit<br />

noch einige Ergebnisse drehen<br />

konntet, so war offensichtlich geworden,<br />

dass es konditionell doch bei einer Mehrzahl<br />

von Euch Einiges zu verbessern<br />

gibt. Dazu kommt dann noch Thorbens<br />

montagliches athletisches Eigentraining „<br />

Regilauf, 45 Minuten mit ca. 130 Puls,<br />

runstatic bitte verwenden“, etwas Neues<br />

für Euch, das auch Eure selbständige eigene<br />

Verantwortung für Eure Fitness verlangt.<br />

Ja, und der neue Trainer ist erst einmal<br />

menschlich und auch hockeyspezifisch<br />

eine große Umstellung und Herausforderung<br />

für Euch. Es ist völlig selbstverständlich,<br />

dass es da erst einmal Anpassungsschwierigkeiten<br />

geben und seine<br />

Zeit dauern wird, bis Ihr Euch Alle aneinander<br />

gewöhnt habt. Verständnis und<br />

Kompromissbereitschaft von beiden Seiten<br />

sind unbedingt erforderlich, denn es<br />

geht uns Allen um das Ziel, wieder eine<br />

Einheit zur werden, die nicht nur im Training<br />

und in den Vorbereitungsspielen<br />

zeigen muss, dass sie zusammenwächst,<br />

sondern vor allen Dingen dann in der<br />

Meisterschaftssaison das feste Ziel im<br />

Auge hat, vorne mitzuspielen, denn dahin<br />

wollen wir Alle! Urlaubsbedingt war der<br />

Monat August noch nicht gut, denn die<br />

Trainingsbeteiligung und auch die Vorbereitungsspiele<br />

waren noch nicht so, wie<br />

es sein müsste. Das wisst Ihr Alle selbst<br />

und eigentlich hat Eure heiße Vorbereitungsphase<br />

erst mit dem Turnier in Tillburg<br />

Ende August begonnen, wo trotz<br />

holpriger Gruppenspiele, aber mit<br />

Kampfgeist, das Finale erreicht wurde,<br />

das dann klar verloren ging. Thorben versucht<br />

Euch akribisch und sehr trainingsintensiv<br />

vorzubereiten, um Euch sein<br />

Spielverständnis und seine Taktik zu vermitteln,<br />

die im Verlauf der Saison zum<br />

Erfolg führen sollen. Lasst den Kopf nicht<br />

hängen, setzt Euch weiterhin voll ein und<br />

sucht das Gespräch, wenn etwas nicht<br />

verstanden wurde oder die Eine oder Andere<br />

von Euch noch nicht so verinnerlicht<br />

hat, wenn Thorben sie gerade in dieser<br />

Position, an dieser Stelle einsatzbereit<br />

und vor allen Dingen den Ball von der<br />

Mitspielerin fordernd sehen will. Ihr wisst<br />

größtenteils Alle gut, dass Ihr im letzten<br />

Jahr in der Rückrunde gegen den Aufsteiger<br />

und späteren Absteiger Blau<br />

Weiß Köln verloren habt, der nur das<br />

Spiel gegen Euch gewinnen konnte,<br />

denn jetzt beginnt die Saison am 14.9.<br />

wieder gegen den Aufsteiger, den Bonner<br />

THV im <strong>ETUF</strong>! Sicherlich wird es wieder<br />

so sein, dass Euer in der vergangenen<br />

Saison so oft gezeigte und von Euch<br />

beschriebene Kampfgeist zum Beginn<br />

der Saison eine besondere Rolle spielen<br />

wird, wenn Ihr spielerisch und harmonisch<br />

noch nicht die richtige Einheit sein<br />

werdet, aber ich bin ganz sicher, dass<br />

das im Verlaufe der Saison immer mehr<br />

der Fall sein wird, so dass Ihr auch die<br />

Euch Allen gewünschten Erfolge haben<br />

werdet!<br />

Eure treuen Fans werden Euch zu Hause<br />

und sicher auch in der näheren Umgebung<br />

bestens unterstützen und wünschen<br />

Euch, dass Ihr die verständlichen<br />

Anpassungsschwierigkeiten überwindet<br />

und zu einer erfolgreichen Einheit zusammenwachst.<br />

Für diese und für alle Anderen,<br />

die an Euch interessiert und wohl<br />

gesonnen sind, haben wir wieder auf der<br />

Homepage der Hockeyriege die ganze<br />

Mannschaft und Euch einzeln vorgestellt<br />

und Euren kompletten Spielplan für die<br />

Feldsaison 2013/2014 eingestellt. Wir<br />

hoffen, dass möglichst Viele Eure<br />

Heimspiele besuchen werden!<br />

Es ist Alles für Euch angerichtet. Nun<br />

liegt es an Euch und Eurem Trainer das<br />

Beste daraus zu machen. Wir wünschen<br />

Euch schöne, erfolgreiche Spiele, dass<br />

Ihr vor allen Dingen von Verletzungen<br />

verschont bleibt, und dass es Euch Spaß<br />

machen wird, gemeinsam die Spiele<br />

möglichst positiv zu gestalten, um Eure<br />

Hockeyriege <strong>ETUF</strong> in der 2. Bundesliga<br />

Nord bestens zu vertreten, auch weil wir<br />

schon seit vielen Jahren besonders stolz<br />

auf unsere 1. Damenmannschaft sind.<br />

<br />

Glück Auf! Euer Dietz<br />

Thorben erklärt<br />

die Taktik<br />

Hockey | SEITE 48<br />

SEITE 49 | Hockey


Hockey<br />

Ein sonniges Sommerfest<br />

Gemischter Auftakt<br />

der 1. Herren<br />

Nachdem schon die Rückrunde der Halle von vielen Abgängen<br />

gezeichnet war, hatte der Trend auch nach der Rückrunde des<br />

Feldes bestand. Mit Jonathan Ehling (zum Mannheimer HC), Till<br />

Dorendorf (zum UHC Hamburg), Fabian Verdauger (zum ekeligen<br />

HCE) und Jakob Rünzi (Ihn zieht das Studium nach Budapest)<br />

verließen gerade einige der „Jungen Wilden“ den Club am<br />

Baldeneysee. Auch Thomas Hinsken (zum SW Neuss) wollte<br />

sich auf dem Höhepunkt seiner Karriere die Gelegenheit nicht<br />

nehmen lassen, endlich mal als Spieler in der Bundesliga sich<br />

die Bälle hart zuzuschlagen.<br />

Demnach schien die Vorbereitung zunächst schwierig zu werden<br />

doch nach Regen kommt bekanntlich auch wieder Sonnenschein<br />

und somit konnten sich sowohl die neuen „Youngstars“<br />

Christian Goldkuhle (aus der eigenen Jugend) und Michel<br />

Kammesheidt (Rückkehrer vom Krefelder HTC) als auch die „Oldies“<br />

Maik „G.“ Kubillun und Tim Bollens sehr gut in das Team<br />

integrieren. Auch konnten wir Tim Schröter aus Venlo zurückgewinnen.<br />

Mit einem stark veränderten Team also ging es also in die Vorbereitungsphase.<br />

Beinahe überraschend starteten wir mit Siegen<br />

gegen CzV Bremen (3:0) und ETG Wuppertal (6:1). Durch<br />

ein Trainingswochenende auf der heimischen Anlage unter Leitung<br />

des Kapitäns Tim Leukel konnte nicht nur im technischen<br />

und taktischen Bereich Einiges getan werden, sondern auch die<br />

Teamchemie konnte mit einer „Night-Out“ optimiert werden. So<br />

konnte bei einem gemütlichen Bierchen über Trainingsmethoden,<br />

taktische Unklarheiten oder auch die durchaus attraktive<br />

Freundin des Kapitäns diskutiert werden.<br />

Gesagt, getan: Das Team konnte bei einem 6:1 gegen Oberligist<br />

ETB SW <strong>Essen</strong> deutlich zeigen was in Ihnen steckt. Auch gegen<br />

die gut aufgestellten Zweitligisten SW Köln und Blau-Weiss Köln<br />

lagen die Schwächen fast nur darin, dass 13 angereiste Spieler<br />

kaum Spielraum für Chefcoach Thorben Wegener baten. Somit<br />

musste man sich trotz guten Spielen deutlich (0:5 gegen SW<br />

Köln und 1:3 gegen Blau-Weiss Köln) geschlagen geben. Beim<br />

größtenteils ungefährdeten 3:0 gegen RTHC Leverkusen konnte<br />

der Trainer gerade im Bereich der Taktik viel ausprobieren.<br />

Wir bedauern, dass uns Mittelfeldregisseur, Co-Kapitän und Ansprechpartner<br />

für die Jüngeren, Serge Rodenbach nach dem<br />

ersten Spiel verlassen wird, der trotz seines jungen Alters durch<br />

langjährige Arbeit auf und neben den Platz zu einer festen Größe<br />

im <strong>ETUF</strong> Hockey geworden ist. Ein guter Anwärter auf seine<br />

Nachfolge ist Fabian Paß, der aus den USA zurückkehren und<br />

das Team gerade durch seine Torgarantie stärken wird.<br />

Wir blicken nun alle zuversichtlich in die neue Saison und freuen<br />

uns darauf, dass es bald endlich losgeht. Als erstes Highlight<br />

steht nach dem Saisonauftakt in Rheydt (15. September) das<br />

Derby gegen Aufsteiger HC <strong>Essen</strong> am 22. September am Platz<br />

an der Hubertusburg an. Wir freuen uns auf zahlreiche Unterstützung.<br />

<br />

Eure 1. Herren<br />

Oben links, das Team weiß, daneben das<br />

Team „dunkel“, unten links: der Förderkreis<br />

stößt an auf ein schönen Programm,<br />

unten rechts: alle zusammen.<br />

SAVE THE DATE !<br />

Samstag, 7. Dezember 2013<br />

Zum Saisonausklang trafen sich Jung &<br />

Alt, Männlein & Weiblein der Hockeyriege,<br />

um nochmal den Krummstock zu<br />

schwingen. Bei herrlichen 30°C im<br />

Schatten entschied das Los, wer mit gegen<br />

wen spielte. Das Spiel zwischen<br />

Team weiß und Team dunkel verkam<br />

dabei aber schnell zur Nebensache,<br />

denn gerade die 1. Damen und 1.<br />

Herren hatten vorher schon den Saisonabschluss<br />

eingeläutet. Genaues<br />

über das Ergebnis ist daher auch nicht<br />

bekannt, aber es wird gemunkelt, dass<br />

Team dunkel gewonnen hat. Anschließend<br />

ging es zu den Festlichkeiten in<br />

Tennishaus, wo Grillspezialitäten warteten.<br />

Aber die sportlichen Herausforderungen<br />

sollten nicht ganz hinten anstehen<br />

und so sorgte eine Hockeywand<br />

für viel Spannung und einen Sieger.<br />

Einen herzlichen Glückwunsch an Stephan<br />

Middendorf zu seinem pakistanischen<br />

Nationaltrikot. Die Feier ging bis<br />

in die späten Nachtstunden und nächstes<br />

Jahr soll das Sommerfest wieder<br />

Bestandteil der Aktivitäten der Hockeyriege<br />

werden.<br />

Auch der <strong>ETUF</strong> stellt einen<br />

Europameister<br />

Neben den „regulären“ Damen- und Herrenmannschaften<br />

hat auch die deutsche Ü45-Nationalmannschaft die Europameisterschaft<br />

gewonnen. Für Den <strong>ETUF</strong> war Thorsten<br />

Kier (2. Reihe, 2. v.r.) dabei, diesmal ohne Verletzung.<br />

Austragungsort war Irland. Wir gratulieren sehr herzlich!<br />

Großes Nikolausfest der Hockeyriege<br />

im und rund ums<br />

<strong>ETUF</strong>-Clubhaus<br />

Das Advents-Highlight mit buntem Programm und vielen<br />

vorweihnachtlichen Überraschungen.<br />

Einladungen folgen.<br />

Hockey | SEITE 50<br />

SEITE 51 | Hockey


Hockey<br />

Die Hockeyriege trauert um<br />

Albert Fleckhaus<br />

cker, Willi Rüsing und Jochen Schleef zu den Älteren gehörten.<br />

Die auch ihm auch hier so wichtige Verjüngung war<br />

gelungen und hat sich so fortgesetzt, dass auch die jetzige<br />

Reisemannschaft das Turnier noch heute spielt. Als Begleiter<br />

reiste „Atta“ mit den Ehemaligen später noch viele Jahre mit,<br />

denn die Alten pflegten weiterhin ihre sportliche und persönliche<br />

Freundschaft.<br />

Es ist nun mal der Lauf des Lebens, dass die<br />

Älteren nach und nach unsere Gemeinschaft<br />

verlassen, und damit auch ein Teil unserer so<br />

wichtigen Vergangenheit zu Ende geht. Die<br />

Erinnerungen an sie, die bleiben jedoch erhalten<br />

und das ist gut so.<br />

In unserer Hockeyriege ist das nicht anders. Vor<br />

drei Jahren hat die Hockeyriege ihr 100jähriges<br />

Jubiläum gefeiert, ein Fest der Vergangenheit und<br />

des Heute, und wer von uns Allen bei diesem<br />

herrlichen Treffen auf unserer so schönen Hockeyanlage<br />

dabei war, hat gespürt und gehört, wie<br />

die Älteren von uns, auch die ehemaligen Auswärtigen,<br />

über die vergangenen Jahre, auch aus<br />

der Nachkriegszeit, erzählt und an welche gemeinsamen<br />

Erlebnisse, Spiele, Turniere und Begebenheiten<br />

sich erinnert haben, die sie durch<br />

ihre <strong>ETUF</strong> Hockeyriege erlebt hatten.<br />

Von 1993-2006 war Albert Fleckhaus auch Mitglied im Ältestenrat<br />

des Hauptclubs. Als ehemaliger Hockeyspieler war er<br />

dann auch gut in der Golfriege aktiv und bis vor etwas mehr<br />

als 5 Jahren, als völlig überraschend Ende des Jahres sein<br />

langjähriger Weggefährte „Allah“ Lücker verstarb, kam er of<br />

abends noch zu den Dienstagsstammtischen im Hauptclub<br />

oder Golfhaus. Das letzte Mal erlebten wir ihn danach noch<br />

mal mit einem anderen alten Hockeykameraden, Jo Angenendt.<br />

Durch seine sich immer mehr abzeichnende Krankheit<br />

war er jedoch immer schwächer geworden.<br />

Die Familie Fleckhaus, Albert und seine Frau Mia, und dann<br />

auch zwei ihrer heranwachsenden drei Kinder, nämlich Ralf<br />

und Sabine, mit sehr vielen persönlichen Erfolgen bis in die<br />

1. Damen und 1. Herren, war über viele Jahre im <strong>ETUF</strong> und<br />

bei auswärtigen Meisterschaftsspielen und Turnieren präsent.<br />

Eben eine typische intensive und allseits beliebte Hockeyfamilie!<br />

Unsere Gedanken sind in diesen besonderen traurigen Tagen<br />

bei dieser in tiefem Mitgefühl, aber auch in besonderer Erinnerung<br />

an „Ata“ Fleckhaus!<br />

d.b.<br />

Albert Fleckhaus, in Hockeykreisen nur „ Atta“ genannt, gehörte<br />

zu den ehemaligen Mannschafts- und Sportskameraden,<br />

sowie den Alten Herren, die Vielen von uns, die wir als<br />

Kinder in der Nachkriegszeit und in den 50ger Jahren in die<br />

Hockeyriege eintraten, in besonderer Erinnerung sind, auf die<br />

wir nun erneut besonders zurückblicken, weil er nach langer,<br />

schwerer Krankheit, an seinem 84. Geburtstag, am 12.8. 2013<br />

verstorben ist. Er trat im Jahre 1941 in die Hockeyriege ein<br />

und erlebte als Jugendlicher die sehr schwierige Kriegszeit<br />

und die Nachkriegszeit, als es darum ging, den Sportbetrieb<br />

wieder zu beleben. So erinnere ich mich genau daran, dass er<br />

mir vor langer Zeit erzählt hatte, dass er und Andere die<br />

Schaufel in die Hand genommen haben, um die von Bomben<br />

beschädigten Hockeyplätze auf der Werdener Seite wieder<br />

herzurichten. Nicht nur das Hockeyspielen war für ihn wichtig<br />

und die damit verbundene Kameradschaft sondern auch<br />

schon damals die Bereitschaft, dass man persönlich auch etwas<br />

für die Riege tun kann, wie sich das später auch noch<br />

mal zeigen sollte.<br />

Der Spielbetrieb wurde aufgebaut, und „Atta“ war schon ab<br />

1951 Mitglied der 1. Herren, wie es das entsprechende Photo<br />

noch bezeugt, in der dann die Älteren Zug um Zug den Nachwuchs<br />

einbauten, um schon bald wieder, auch überregional,<br />

an Spielen und Turnieren teilnehmen zu können, und es entwickelte<br />

sich daraus eine Mannschaft bis zum Ende der 50ger<br />

und Anfang der 60ger Jahre, die damals zu den besten<br />

Mannschaften in Deutschland gehörte und in ihren Reihen mit<br />

Hockey | SEITE 52<br />

„Allah“ Lücker und Herbert Winters auch zwei Nationalspieler<br />

und auch regionale Auswahlspieler hatte. In dieser Mannschaft<br />

war „Atta“ stets ein sehr zuverlässiger Läufer und zuletzt<br />

auch Mannschaftsführer, der die nachfolgende junge Generation<br />

weiter in diese Mannschaft einbaute. Als er im Jahre<br />

1962 bei einem Turnier des BSC Berlin neben seinem so langjährigen<br />

Sportskameraden und Freund „Allah“ Lücker aus der<br />

1. Herren verabschiedet wurde, hatte er sein Feld durch den<br />

Nachwuchs bestellt, und der war dann ebenfalls weiterhin<br />

sehr erfolgreich. Schon ein Jahr zuvor hatte er im Vorstand<br />

die Aufgabe des Platzwartes übernommen, damals immerhin<br />

5 Plätze, zwei Plätze auf der Werdener- und drei auf der Hügelseite<br />

des Baldeneysees. Da gab es wirklich nicht wenig zu<br />

tun, um den Spielbetrieb sicher zu stellen, erst recht, weil ja<br />

während vieler Jahre noch Hockey erst ab Herbst über den<br />

Winter gespielt wurde, so dass die Plätze allein schon witterungsbedingt<br />

eine besonders aufwendige Pflege und Wiederherstellung<br />

verlangten. Man konnte ihn damals durchaus auch<br />

auf dem Trecker mit der Walze sitzen sehen. Mit Unterbrechungen<br />

erfüllte „Ata“ diese Aufgabe im Vorstand immerhin 9<br />

Jahre aus, zuletzt im Jahre 1979.<br />

Sportlich war er nach den 1. Herren noch über sehr viele Jahre<br />

in der Alten Herren, den „Pilskes“ und später der Reisemannschaft<br />

aktiv, wo er besonders bei den jährlichen 5-Städte-Turnieren<br />

dabei war. Die Verjüngung dieser Mannschaft<br />

sieht man sehr deutlich auf dem abgebildeten Photo von dem<br />

5-Städte-Turnier im <strong>ETUF</strong>, wo neben ihm nur noch „Allah“ Lü-<br />

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SEITE 53 | Hockey


Hockey<br />

Lacrosse<br />

Sieger des GAC 2013:<br />

Die Damen der<br />

Münster Mohawks<br />

und die Herren der<br />

Cologne Indians<br />

4. Internationales Lacrosseturnier des <strong>ETUF</strong><br />

GLÜCK AUF CUP der Pirates etabliert sich<br />

unter den besten Lacrosseturnieren<br />

Hockeyspieler wird für einen Tag zum Lacrosser<br />

Zwei Sportarten,<br />

eine Riege<br />

Felix hält normalweise einen Hockeyschläger in der Hand,<br />

wenn er den Kunstrasenplatz des <strong>ETUF</strong> betritt. Im Rahmen des<br />

Glück Auf Cup (GAC) schloss der Hockeyspieler der 1. Herren<br />

sich den Lacrossern des <strong>ETUF</strong> an und tauschte die altbekannte<br />

Hockey- gegen eine Lacrosseausrüstung.<br />

Laxikon<br />

HERREN<br />

Attack – Angriff/Sturm (Schlägerlänger: ca. 105cm)<br />

Bench – Kampfgericht: die Personen stoppen die Zeiten und<br />

schreiben die Tore und Fouls auf.<br />

Crease – Torkreis<br />

Cross Check – illegales Checken/Drücken mit dem Schlägerteil<br />

zwischen den Händen<br />

Defence – Abwehr/Verteidigung (Schlägerlänge: ca. 180cm)<br />

Expulsion Foul – Foulspiel, das zum Spielausschluss des betroffenen<br />

Spielers führt (z.B. Kampf). Die Zeitstrafe beträgt hier meist<br />

3 Minuten - zusätzlich folgt i.R. eine Sperre für das nächste Spiel.<br />

Face-Off – Anstoß (im weitesten Sinne). Zu Spielbeginn und nach<br />

jedem Tor „kämpfen“ die Herren am Mittelpunkt um den Ball.<br />

Daria Wiesbaum (6) und Stefanie Petersen (11) behaupten den Ball Harter Einsatz von Matthias Pahmeier - vorne rechts<br />

Die schnellste Mannschaftsportart auf zwei Beinen konnte im<br />

Juli bei sommerlichen Temperaturen im Ruhrgebiet bestaunt<br />

werden. Die Ruhrpott Pirates des <strong>ETUF</strong> <strong>Essen</strong> e.V richteten zum<br />

vierten Mal in Eigenregie den internationalen Glück Auf Cup<br />

(GAC) aus. Auch in diesem Jahr war das Teilnehmerfeld hochkarätig<br />

und gespickt mit Mannschaften und Spielern aus Österreich,<br />

Belgien, Niederlanden, Kanada, USA und ganz Deutschland.<br />

Zehn Herren- und acht Damen-Teams wetteiferten um den Sieg<br />

des beliebten Turniers am Baldeneysee. Im Finale der Herren<br />

sahen die Besucher ein spannendes und hart umkämpftes Spiel<br />

der Cologne Indians gegen das Team aus Aachen, das die Kölner<br />

mit 3:1 für sich entscheiden konnten. Ein deutsch-deutsches<br />

setzten sich die Münster Mohawks gegen die Kölnerinnen mit<br />

einem knappen 4:3 durch. Nach insgesamt 48 Spielen an zwei<br />

Tagen zogen alle Beteiligten, darunter über 200 Spieler, eine positive<br />

Bilanz und freuen sich schon auf die Neuauflage im kommenden<br />

Jahr.<br />

Wir möchten uns an dieser Stelle ausdrücklich bei Herrn Klingenberger<br />

und allen Mitarbeitern der <strong>ETUF</strong> Geschäftstelle, Julia<br />

Davids vom <strong>ETUF</strong> Tennishaus und unserem Platzwart Eckhard<br />

Riedlich für die umfangreiche Unterstützung bei der Umsetzung<br />

des GAC bedanken. Im Herbst beginnt wieder der Ligaalltag um<br />

die Meisterschaft des Deutschen Lacrosse-Verbandes DLaxV.<br />

Die Ruhrpott Pirates freuen sich auch dann auf zahlreiche Unterstützung<br />

Duell um den Turniersieg gab es auch bei den Damen. Hier<br />

bei den Heimspielen am <strong>ETUF</strong>.<br />

Sticks up!<br />

Hallo Felix! Was hat dich bewogen, als<br />

aktiver Spieler am GAC teilzunehmen?<br />

Felix: Hallo Benedikt. Ich habe 2004-<br />

2005 während meiner Zeit in den USA<br />

mit Lacrosse begonnen und bin sehr begeistert<br />

von der Sportart. Seitdem habe<br />

ich aber leider nicht mehr gespielt und<br />

deshalb wollte ich die besondere Gelegenheit<br />

nutzen und habe gefragt ob ich<br />

beim GAC mitspielen darf. Das hat geklappt!<br />

Welche Unterschiede gibt es denn zwischen<br />

Hockey und Lacrosse? Felix: Hockey<br />

ist generell ein kontaktloser Sport.<br />

Bei Lacrosse ist das ganz anders. Da<br />

kann bzw. muss man den Gegenspieler<br />

bearbeiten, um an den Ball zu kommen.<br />

Das ist auch ein Grund warum Lacrosse<br />

so viel Spaß macht. Innerhalb der Regeln<br />

ist hier mehr erlaubt.<br />

Es gibt doch aber sicher auch Gemeinsamkeiten?<br />

Felix: Natürlich gibt es auch<br />

Gemeinsamkeiten: Ball und Schläger!<br />

Das Cradlen kommt dem Dribbeln beim<br />

Hockey sehr nahe. Es ist quasi dieselbe<br />

Bewegung, nur in der Luft. Darum ist es<br />

auch für Hockeyspieler recht einfach<br />

beim Lacrosse mitzumachen. Das Ballgefühl<br />

ist quasi dasselbe.<br />

Was hat dich im Spiel am meisten beeindruckt?<br />

Felix: Am meisten beeindruckt<br />

hat mich die Präzision und Geschwindigkeit<br />

mit der die Teams den Ball um das<br />

Tor passen, um dann entweder gefährlich<br />

rein zuschneiden oder mit einer Eins gegen<br />

Eins Aktion ein Tor zu erzielen.<br />

Manchmal weiß man unter dem Helm gar<br />

nicht wo der Ball gerade ist.<br />

Gab es einen besonderen Moment im<br />

Spiel für dich? Felix: Ein besonderer Moment<br />

für mich war eines meiner Tacklings<br />

gegen einen Gegenspieler. Durch einen<br />

Slash (Schlag) mit meinem an seinen<br />

Schläger, hab ich so getroffen, dass der<br />

Ball aus der Pocket (Fangkorb am Schlägerende)<br />

gefallen ist und wir somit wieder<br />

Ballbesitz hatten. Das hat schön geknallt!<br />

Sehen wir dich noch mal im Trikot der<br />

Pirates? Felix: Ich hoffe schon, wenn ich<br />

denn noch einmal ran darf! Das Turnier<br />

hat echt super Spaß gemacht. Deshalb<br />

würde ich mich freuen noch einmal mitzuspielen.<br />

Außerdem blieb mir ja leider<br />

ein Tor verwehrt. Das muss ich versuchen<br />

nachzuholen! Glück auf!<br />

Benedikt: Glück auf und vielen Dank für<br />

deine Unterstützung beim GAC, Felix. Du<br />

und deine Hockeykameraden sind bei<br />

den Pirates jederzeit herzlich willkommen.<br />

Wir unsererseits freuen uns schon<br />

darauf, die Lacrosseausrüstung für ein<br />

Probetraining gegen Hockeyequipment<br />

einzutauschen zu dürfen. Sticks up!<br />

Das war Felix Kaerger im Interview mit<br />

Benedikt Zauder.<br />

Lacrosser/-innen nun auch regelmäSSig am Campus <strong>Essen</strong> anzutreffen<br />

Mitgliederwerbung wird weiter vorangetrieben<br />

Auf dem<br />

Campus der<br />

Uni <strong>Essen</strong><br />

Die Damen und Herren der Pirates trifft<br />

man nun in regelmäßigen Abständen am<br />

Campus <strong>Essen</strong> an.<br />

Den Lacrossern ist kein Weg zu weit,<br />

um neue Spieler/-innen für sich zu gewinnen.<br />

Die Spielerinnen und Spieler<br />

des <strong>ETUF</strong> treffen sich vor der Mensa der<br />

Uni <strong>Essen</strong> und spielen in voller Montur<br />

einige Bälle. Schnell ist jedes Mal das<br />

Interesse der Studierenden geweckt und<br />

die ersten Bälle mit der Leihausrüstung<br />

geworfen. Weitere Werbeaktionen sind<br />

geplant. So wird es u. a. eine Beach Lacrosse<br />

Trainingseinheit im Seaside<br />

Beach geben, die Gespräche zur Kooperation<br />

mit Schulen sind ebenfalls vielversprechend<br />

und ein Rookie (Anfänger)<br />

Camp könnte ebenfalls Umsetzung in<br />

<strong>Essen</strong> finden.<br />

Sticks up! Felix Kaerger freut sich auf seinen Einsatz<br />

Mit viel Elan bei der Sache – Felix Kaerger vorne rechts<br />

Hockey | SEITE 54<br />

SEITE 55 | Hockey


Hockey<br />

Lacrosse<br />

Herren des <strong>ETUF</strong> starten wieder in der 2. Bundesliga West<br />

Vorschau - Ruhrpott Pirates<br />

gehen in die fünfte Saison<br />

Berlin Open<br />

Fünf Lacrosser/innen des <strong>ETUF</strong><br />

spielten im Bundesliga West Team<br />

Lacrossesport, trotzdem eine stetige Herausforderung für alle<br />

Verantwortlichen. Dennoch sind auch sehr positive Entwicklungen<br />

wahrzunehmen. Der große Vorteil des <strong>ETUF</strong> ist es, das<br />

sich über die letzten Jahre ein harter Kern von Spielern gebildet<br />

hat, der in <strong>Essen</strong> und angrenzende Städte auf Sicht ansässig<br />

bleiben wird und um die das Team weiter ausgebaut<br />

werden kann. Dies ist keine selbstverständliche Situation in<br />

einer noch immer jungen Sportart in Deutschland, in der die<br />

Fluktuation, da noch immer überwiegend Studentensport,<br />

hoch ist. Einige Teams in Deutschland bestehen fast nur aus<br />

Studenten, haben mit genannter Fluktuation besonders zu<br />

kämpfen. Auf erfolgreiche Jahre folgen schlagartig, mit dem<br />

Weggang eines Großteils der Spieler, Saisons in denen nur<br />

schwer ein Team oder sogar kein Team gestellt werden kann.<br />

Die Pirates haben sich entsprechend aufgestellt und reagieren<br />

auf die Mechanismen und Entwicklungen. Der Fokus in den<br />

Lacrosse Herren des <strong>ETUF</strong> rücken zusammen<br />

Die Vorfreude auf die neue Saison ist groß und die Vorbereitungen<br />

laufen auf Hochtouren. Nicht nur auf physischer,<br />

sondern auch auf organisatorischer Ebene steht nun harte<br />

und zielorientierte Arbeit an.<br />

Die Herren müssen dabei leider auch in diesem Jahr wieder<br />

einig Abgänge von Leistungsträgern verkraften. Beruf und<br />

Studium verschlagen Spieler in andere Bundesländer, zudem<br />

gibt es Abgänge in die 1. Bundesliga. Keine neue Situation im<br />

Pirates schlieSSen sich KUMPELZ Lacrosse – Ruhrpott Nationals an<br />

Gemeinschaft zur Förderung des<br />

Lacrossesports im Ruhrgebiet gegründet<br />

letzten Wochen wurde daher besonders auf die Mitgliederwerbung<br />

gerichtet und das erfolgreich. Einige neue Spieler<br />

werden in den kommenden Monaten an das Team herangeführt<br />

werden können. Zudem stehen die im letzten Jahr aus<br />

der Jugend in die Herren integrierten Spieler für den Spielbetrieb<br />

zur Verfügung und werden mit Sicherheit einen weiteren<br />

Entwicklungsschritt machen.<br />

In 2014 hoffen wir dann nicht nur das fünfjährige Bestehen<br />

von „Lacrosse in <strong>Essen</strong>“ feiern zu können, sondern auch auf<br />

eine positive Saison mit Siegen und entsprechender Weiterentwicklung<br />

des Lacrosse in <strong>Essen</strong> zurückblicken zu können.<br />

<br />

Sticks up!<br />

Gebündelte Kräfte sind bessere Kräfte. Mit dieser Überlegung<br />

haben sich die Ruhrpott Pirates der Gemeinschaft KUMPELZ<br />

Lacrosse – Ruhrpott Nationals, den praxisorientierten Unterstützern<br />

des am 06. August 2013 neu in <strong>Essen</strong> gegründeten<br />

‘Vereins zur Förderung des Lacrossesports im Ruhrgebiet‘<br />

(dazu bald mehr Informationen), angeschlossen. Ziel ist der<br />

gemeinsame Ausbau des Lacrossesports im Ruhrgebiet. Hierzu<br />

werden die Teams aus <strong>Essen</strong>, Duisburg und Dortmund gemeinsam<br />

als Turnierteam an internationalen Wettbewerben<br />

teilnehmen und durch Aktionen an Schulen, Unis und Events<br />

weiter Werbung für den Sport machen. Die Ruhrpott Pirates<br />

freuen sich Teil dieser neuen Gemeinschaft zu sein und dadurch<br />

den Lacrossesport in <strong>Essen</strong> weiter zu fördern.<br />

<br />

Sticks up und Glück auf!<br />

Vom 21.-23. Juni war es wieder so weit, die Berlin Open im<br />

Stadion Lichterfelde wurden eröffnet. Das Turnier ist für<br />

Lacrossespieler das Highlight im Sommer, es gehört zu den<br />

renommiertesten Turnieren in Europa. Dies zeigt sich vor<br />

allem am internationalen Teilnehmerfeld. Insgesamt zwölf<br />

Nationen vertreten in 32 Teams, darunter USA, Schweden,<br />

Polen, Japan und viele weitere besuchten das Turnier.<br />

Bei den Berlin Open sind neben den internationalen Teams, die<br />

einzelnen Bundesligen mit einem Team vertreten, also Nord,<br />

Süd, Ost und West. Dabei setzen sich die Teams aus Spielern<br />

der jeweiligen Bundeliga zusammen. Hierbei ist es so, dass aus<br />

jeder Mannschaft in der jeweiligen Bundesliga rund zwei Spielerinnen<br />

oder Spieler das Team bei den Berlin Open vertreten.<br />

Ziel ist es, die gesamte Bundesliga abzubilden. Auch für fünf<br />

Spielerinnern und Spieler aus dem <strong>ETUF</strong> war es ein Event, was<br />

sie nicht verpassen durften. Für die Bundesliga West spielten in<br />

diesem Jahr mit: Jacky Rarek, Pia Voigt (Damenmannschaft)<br />

und Gerold Frede, Matthias Pahmeier, Jens Rudolf (Herrenmannschaft).<br />

Am ersten Tag ging es erst einmal in die Gruppenspiele. Dort<br />

spielte die Damen-Westligamannschaft gegen die Global Players,<br />

BLAX und Jizni Mesto, gegen die sie sich gut durchsetzen<br />

konnten. Die Damen nahmen als Gruppenzweite die nächsten<br />

Spiele in Angriff. Schlussendlich spielte das Team am Ende um<br />

den 8. Platz. Dieses Spiel wurde gegen die Golden Girls ausgetragen<br />

und in einem spannenden Finish gewonnen. Somit konn-<br />

ten die Damen mit einem zufriedenen 8. Platz von 12 Mannschaften<br />

nach Hause fahren und einige neue Erfahrungen<br />

gewinnen. Bei den Herren gab es insgesamt 20 Mannschaften,<br />

wobei die erste Gruppe der Herren aus den Teams Blue Buttels<br />

Tokyo, Global Player, BLAX, ELF bestand. Bei ihnen fiel die<br />

erste Runde nicht ganz so glücklich aus, da sie sich nur gegen<br />

die ELF mit einem 9:3 durchsetzen konnten, alle anderen Spiele<br />

wurden leider gegen die sehr starken Gegner verloren. So<br />

mussten sich die Herren mit einem 4. Platz innerhalb der Gruppe<br />

zufriedengeben und konnten deshalb ihr Können gegen die<br />

USA Starz beweisen. Die überlegenen USA Starz setzten sich<br />

gegen die Herren der Bundesliga West durch. Somit spielten<br />

die Herren am Ende des Turniers um den 15. Platz, welchen sie<br />

aber leider nicht erlangen konnten.<br />

Das Finalspiel bei den Damen wurde zwischen der Deutschen<br />

Nationalmannschaft und den USA Athletes International ausgetragen.<br />

Bei der Deutschen Nationalmannschaft spielte Tessa<br />

Helf, eine ehemalige <strong>Essen</strong>erin mit. Leider musste sich die<br />

Deutschen am Ende geschlagen geben, jedoch war es eine gute<br />

Vorbereitung für die WM, welche im Juli in Kanada ausgetragen<br />

wurde. Bei den Herren sah es ähnlich spannend aus, hier<br />

konnte sich am Ende Love Lax durchsetzen und den ersten<br />

Platz erzielen.<br />

Die <strong>Essen</strong>er freuen sich jetzt schon auf den kommenden Sommer,<br />

wenn es wieder nach Berlin geht und sie erneut zeigen<br />

können, was sich in <strong>Essen</strong> auf dem Platz getan hat.<br />

<br />

Sticks up!<br />

Die Bundesliga-<br />

West Damenmanschaft<br />

Hockey | SEITE 56<br />

SEITE 57 | Hockey


Golf<br />

LUEG-Herren-<br />

Stadtmeisterschaft 2013<br />

1. LUEG-Herren-Stadtmeister 2013<br />

Matthias Spiegel (<strong>ETUF</strong>)<br />

144 Schläge<br />

2. Tim Jakubowski (Heidhausen) 151 Schläge<br />

3. Benjamin Kilian (Heidhausen) 153 Schläge<br />

Senioren-Wertung:<br />

1. LUEG-Senioren-Stadtmeister 2013<br />

Hans-Joachim Hill (Heidhausen)<br />

165 Schläge<br />

2. Prof. Dr. Gerd Jäger (Heidhausen) 168 Schläge<br />

3. Dr. Michael Oellig (Heidhausen) 175 Schläge<br />

Golfplatz des GC Haus Oefte. Man startete<br />

parallel vom 1. und 10. Abschlag.<br />

Und wieder war es Matthias Spiegel,<br />

der sein großes Talent frei entfalten<br />

konnte. Mit 78 Schlägen spielte er den<br />

besten Tages-Score und sicherte sich<br />

somit den Titel des LUEG-Stadtmeisters<br />

2013. Wo war Sebastian Zweig?<br />

Leider musste er sich 87 Schläge notieren.<br />

Das war lediglich der 4. Platz in der<br />

Gesamtwertung. Tim Jakubowski (Heidhausen),<br />

der im <strong>ETUF</strong> 72 Schläge<br />

brauchte, schob sich mit einer starken<br />

Runde (79 Schläge) auf den 2. Platz,<br />

während sich Benjamin Kilian mit 83<br />

Schlägen den 3. Platz sicherte.<br />

Bei den Senioren war es Hans-Joachim<br />

Hill (Heidhausen), der schon im <strong>ETUF</strong><br />

mit 76 Schlägen die Führung übernahm.<br />

Er, der auch bei den Tennisfreunden<br />

über <strong>Essen</strong>s Grenzen bekannt<br />

ist, ließ auch im GC Haus Oefte<br />

nichts anbrennen. Mit 89 Schlägen<br />

siegte er in der Senioren-Wertung.<br />

Den 2. Platz belegte mit 80 Schlägen<br />

im <strong>ETUF</strong> und 88 Schlägen im GC<br />

Haus Oefte Prof. Dr. Gerd Jäger<br />

(Heidhausen). Dr. Michael Oellig<br />

(Heidhausen) sicherte sich mit 79<br />

Schlägen (<strong>ETUF</strong>) und 96 Schlägen<br />

(GC Haus Oefte) den 3. Rang.<br />

Eine tolle Veranstaltung nahm im GC<br />

Haus Oefte einen würdigen Abschluss.<br />

Bei einem feinen Menü wurden<br />

die Sieger geehrt (siehe Kasten).<br />

Neuer Platzrekord<br />

62 Schläge<br />

nach 18 Löchern<br />

Es war beim Jugendgolf<br />

am 18.<br />

Juli 2013. Valentino<br />

Sgobba, hochtalentierter<br />

Jugendgolfer<br />

und für<br />

den GC Hummelbauchaue<br />

startend,<br />

fand zur Superform.<br />

Nachdem<br />

schon die ersten 9<br />

Löcher mit 1<br />

Schlag über Par für<br />

ihn eine sehr starke<br />

Partie war, ließ er<br />

auf den zweiten 9<br />

Löchern eine galaktische Serie von Birdies folgen:<br />

Birdie an der 10, 11, 14, 15 und an der 16. 62 Schläge<br />

bei Par 66! Damit unterbot er den alten Platzrekord<br />

von Raphael Rubin um 1 Schlag. Und das als<br />

Jugendlicher im Alter von 14 Jahren. Wo führt das<br />

hin? Vielleicht werden wir noch viel von ihm hören<br />

bzw. sehen? Wir drücken ihm alle Daumen.<br />

Der Modus war bekannt. Teilnehmen durfte jeder Golfer, der einem <strong>Essen</strong>er Golfclub angehört oder aber<br />

in <strong>Essen</strong> wohnt und in einem anderen DGV-Golfclub Mitglied ist. Die Resonanz war ebenso erstaunlich wie<br />

erfreulich. Der Mercedes-Händler LUEG hatte 2 Tage und je 18 Löcher gutes Golf auf guten Golfplätzen<br />

versprochen. Natürlich sollte auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen. Vorweg: Alles hat gepasst,<br />

alles hat gestimmt, und das Wetter zeigte sich von der besten Seite.<br />

Alle Sieger auf einen Blick<br />

Die Verantwortlichen der 3 <strong>Essen</strong>er Golfclubs,<br />

Prof. Dr. Philipp Dost (GC Haus<br />

Oefte), Jochem Schumacher (GC <strong>Essen</strong>-<br />

Heidhausen) und Ole Hansen (Golfriege<br />

<strong>ETUF</strong>) hatten zusammen mit den Organisatoren<br />

der Firma LUEG ganze Arbeit<br />

geleistet. Ein reibungsloser Ablauf einer<br />

Veranstaltung dieser Größe und Qualität<br />

ist nicht selbstverständlich.<br />

Der 1. Tag im <strong>ETUF</strong> sollte gleich für jeden<br />

Teilnehmer eine Standortbestimmung<br />

sein. Berücksichtigt man, dass<br />

von den 80 Teilnehmern immerhin 26<br />

Single-Handicaps am Start waren, durfte<br />

man getrost sehr gute Scores erwarten.<br />

Da war Matthias Spiegel (<strong>ETUF</strong>),<br />

der mit einer Par-Runde (66 Schläge)<br />

aufhorchen ließ. Aber auch Sebastian<br />

Zweig vom Niederrheinischen GC Duisburg,<br />

der im <strong>ETUF</strong> noch eine Zweit-Mitgliedschaft<br />

besitzt und den Platz wie<br />

seine Westentasche kennt, lief mit<br />

ebenfalls 66 Schlägen zur Höchstform<br />

auf. Jan Ochsenfarth und Benjamin Kilian<br />

(beide Heidhausen) folgten mit je 70<br />

Schlägen. Noch war alles offen. Der 2.<br />

Spieltag im GC Haus Oefte durfte mit<br />

Spannung erwartet werden. Wie hielten<br />

sich Spiegel und Zweig? Konnten Ochsenfarth<br />

und Kilian Boden gutmachen?<br />

Wie scorten die vielen anderen Golfer<br />

mit erstklassigem Single-Handicap?<br />

Fragen über Fragen. Die Antwort gab<br />

der sehr schöne und bestens gepflegte<br />

Golf | SEITE 58<br />

SEITE 59 | Golf


Golf<br />

Ludgerus-Cup<br />

bleibt in Heidhausen<br />

Eltern – Kind<br />

BMW-Damen-<br />

Stadtmeisterschaft 2013<br />

Nachruf<br />

Beim traditionellen Ludgerus-Cup im GC <strong>Essen</strong>-Heidhausen<br />

gab es keine Überraschung. Der Teller blieb in<br />

Heidhausen.<br />

Dieser jährliche Senioren-Wettbewerb, bei dem jeder <strong>Essen</strong>er<br />

Golfclub eine Mannschaft meldet, hat nichts von<br />

seiner Attraktivität verloren. So sah man bekannte Gesichter,<br />

fast Freunde, auf Heidhausens Höhen wieder.<br />

Dass Heidhausen auch in diesem Jahr wieder deutlich<br />

die Nase vorn hatte, war nicht dem alpinen Platz geschuldet.<br />

Das wäre zu einfach. Vielmehr waren es wieder<br />

die starken Heidhauser Senioren, die das Turnier sicher<br />

nach Hause spielten. Der GC Haus Oefte sicherte sich<br />

mit 4 Punkten Vorsprung den 2. Platz.<br />

Vor einigen Jahren war ein gewisses Gleichgewicht festzustellen,<br />

was die Spielstärken betrifft. Doch mittlerweile<br />

haben sich die beiden anderen Clubs entschlossen, jüngere<br />

und stärkere Senioren ins Gefecht zu schicken. Mit<br />

Erfolg. Aber der <strong>ETUF</strong> bleibt seiner Linie treu. Mit Recht.<br />

HaWi<br />

Ein Freund hat uns verlassen...<br />

Jochen Geyr ist verstorben.<br />

Nur etwa 6 Wochen nach dem Tode seiner geliebten Ehefrau<br />

Monika ist nun auch nach langer und schwerer Erkrankung<br />

Jochen Geyr verstorben.<br />

Mit ihm ging ein Mensch, der sich großer Beliebtheit erfreute,<br />

der keine Feinde kannte. Sein freundliches, sympathisches<br />

und verbindliches Wesen verschaffte ihm eine ausgeprägte<br />

Akzeptanz bei allen Mitgliedern. So war der von ihm viele Jahre<br />

hervorragend organisierte und geleitete „Mittwochstreff“ ein<br />

wöchentliches Highlight.<br />

Er war offen, ohne zu verletzen und fachkundig, ohne Belehrend<br />

zu wirken. Es war ein Vergnügen, mit ihm Golf zu spielen.<br />

Wir werden immer wieder von ihm sprechen, ihn loben und als<br />

gutes Beispiel nennen und dabei mit Traurigkeit, aber auch<br />

mit einem gewissen Wohlgefühl an ihn denken. HaWi<br />

Glückliche Eltern mit glücklichen Kindern<br />

Schon zum Beginn einer jeden Saison freut man sich auf<br />

dieses schöne Turnier. Eine inner-familiäre Golf-Standortbestimmung,<br />

so viel ist klar. Sind die Eltern nach wie<br />

vor die besseren Golfer? Gehört das Kind schon zur<br />

Golfer-Elite? Fragen über Fragen. Die Antwort weiß das<br />

Turnier.<br />

So ging man hoffnungsfroh und guten Mutes mit Vater/<br />

Mutter oder Sohn/Tochter ins Turnier, in den Vierer mit<br />

Auswahl-Treibschlag. Sah man auf die Startliste, dann<br />

waren viele Teams favorisiert. Allein die Golfer aus der<br />

Clubmannschaft hatten mit einem Elternteil gute Aussichten<br />

auf einen Sieg. Doch das Spiel heißt Golf und<br />

wir alle wissen, was da möglich ist.<br />

So wurde konzentriert und mit gehörigem Engagement<br />

gedrivt und geputtet. Man gab alles. Nach 18 ereignisreichen<br />

Löchern standen die Sieger-Teams fest:<br />

Brutto-Wertung<br />

1. Gunter Hansen mit Sohn Ole<br />

27 Brutto-Punkte<br />

2. Jochen Settelmayer mit Tochter Lina<br />

26 Brutto-Punkte<br />

Netto-Wertung<br />

1. Wolfgang Lenkeit (Hösel) mit Sohn Christoph<br />

44 Stablf.-Punkte<br />

2. Andrea Janson mit Sohn Gunnar<br />

41 Stablf.-Punkte<br />

HaWi<br />

Der bayerische Motorenbauer BMW<br />

hatte eingeladen und viele ambitionierte<br />

Golferinnen, die in einem <strong>Essen</strong>er<br />

Golfclub golfen oder in <strong>Essen</strong> wohnen<br />

und in einem DGV-Club außerhalb<br />

<strong>Essen</strong>s golfen, fühlten sich angesprochen.<br />

Die Startliste zeigte 88 Teilnehmer. Aber<br />

nicht die Masse war es, vielmehr die<br />

Klasse war beeindruckend. Da schickte<br />

der GC Heidhausen mit Larissa Spiess<br />

(Hcp. 5,9), Laura Diebels und Jutta<br />

Hotze (beide Hcp. 6,4) Hochkaräter ins<br />

Turnier. Aber auch der <strong>ETUF</strong> war mit Inga<br />

Stollmann (Hcp. 6,9) hervorragend<br />

besetzt. Hier kamen eine Menge Titel<br />

(Clubmeisterin, Stadtmeisterin) zusammen.<br />

Man durfte gespannt sein. Der<br />

Sponsor BMW hatte prächtig organisiert.<br />

Einige Nobel- bzw. Edel-Karossen<br />

säumten das Putting-Green. Doch es<br />

waren mehr die Ehemänner oder<br />

Freunde, die einen intensiveren Blick<br />

wagten. Allein die nette und verbindliche<br />

Begrüßung machte Eindruck. Da<br />

musste sich Stephan Lohmann, Starter<br />

und Präsident in Personalunion, mächtig<br />

ins Zeug legen.<br />

Es war mal wieder die erwartet große<br />

und wertvolle Golf-Veranstaltung. Unser<br />

sportliches Aushängeschild, Inga Stollmann,<br />

lief zu großer Form auf. Doch die<br />

hartnäckigen Verfolgerinnen bzw. Mitbewerberinnen<br />

blieben dicht auf den<br />

Fersen. So blieb es bis zum letzten<br />

Loch eine äußerst spannende, fast dramatische<br />

Angelegenheit. Larissa Spies,<br />

lediglich einen Schlag hinter Inga Stollmann,<br />

musste sich schließlich geschlagen<br />

geben. Inga Stollmann, bereits mit<br />

vielen Titel geschmückt, konnte so einen<br />

weiteren Titel hinzufügen: Stadtmeisterin<br />

2013.<br />

Der Abend im Clubhaus setzte nahtlos<br />

fort, was der Tag vorgegeben hatte. Der<br />

strahlende Sonnenschein während des<br />

Tages hatte sich am Abend in eine<br />

Alle Siegerinnen der BMW-Damen-Stadtmeisterschaft 2013<br />

Wohlfühl-Atmosphäre gewandelt. Hervorragende<br />

Dekorationen, ein feines<br />

Menü und ein edler Tropfen wussten zu<br />

überzeugen.<br />

Festlich gewandet nahm man die Siegerehrung<br />

entgegen.<br />

Stadtmeisterin 2013<br />

1. Inga Stollmann (<strong>ETUF</strong>)<br />

72 Schläge<br />

2. Larissa Spiess (Heidhausen)<br />

73 Schläge<br />

3. Laura Diebels (Heidhausen)<br />

75 Schläge<br />

Netto Klasse A:<br />

1. Hildegard Frackmann<br />

63 Netto-Schläge<br />

2. Annette Groeben (Düsseld.GC)<br />

63 Netto-Schläge<br />

3. Susanne Ochsenfarth (Heidh.)<br />

64 Netto-Schläge<br />

HaWi<br />

Laura Diebels (Heidhausen), Inga Stollmann und Larissa<br />

Spiess (Heidhausen)<br />

Golf | SEITE 60<br />

SEITE 61 | Golf


Golf<br />

Gastronomie-Cup<br />

2013<br />

Wen sollte es wundern? In jedem Jahr findet der<br />

Gastronomie-Cup so viele Teilnehmer, dass selbst die<br />

Warteliste für ein großes Turnier reichen würde.<br />

In der Tat legen sich Jahr für Jahr Tatjana Sgobba und Mar-<br />

Maybritt Streit und Sebastian Zweig<br />

Clubmeisterschaften 2013<br />

Wann hat es das je gegeben? Mit 60 Teilnehmern<br />

dürften diese Clubmeisterschaften in die Annalen<br />

der Clubgeschichte einziehen. Fühlten sich sonst<br />

die Teilnehmer mehr oder weniger unter Ausschluss<br />

der Öffentlichkeit spielend, so glänzte nun<br />

ein sowohl an Masse als auch an Qualität reich<br />

bestelltes Teilnehmerfeld. Vorab schon ein Grund<br />

zur Freude.<br />

Die Sieger der Clubmeisterschaften<br />

2013:<br />

Damen:<br />

1. Maybritt Streit 152 Schläge<br />

2. Ann Baer-Schremmer 161 Schläge<br />

3. Inga Stollmann 161 Schläge<br />

Herren:<br />

1. Sebastian Zweig 207 Schläge<br />

2. Konstantin Nellessen 209 Schläge<br />

3. Matthias Spiegel 212 Schläge<br />

Seniorinnen:<br />

1. Ann-Baer-Schremmer 161 Schläge<br />

2. Dagmar Walter 174 Schläge<br />

3. Heidi Rudhart 176 Schläge<br />

Senioren:<br />

1. Jochen Settelmayer 155 Schläge<br />

2. Bernd Füsser 158 Schläge<br />

3. Stephan Lohmann 159 Schläge<br />

Jugend:<br />

1. Niklas Hagemeier 148 Schläge<br />

2. Julius Seifert 157 Schläge<br />

3. Moritz Waubke 169 Schläge<br />

Während Seniorinnen, Senioren und die<br />

Jugend über 36 Löcher ihre Meister<br />

suchten, mussten es bei den Herren 54<br />

Löcher sein. Nach der ersten Runde am<br />

Samstag waren es Sebastian Zweig und<br />

Matthias Spiegel, die für große Aufmerksamkeit<br />

sorgten. Während Spiegel mit einer<br />

Par-Runde (66 Schläge) glänzte,<br />

wollte es Zweig gleich 3 Schläge besser<br />

(63 Schläge). Er kam somit um einen<br />

Schlag an den bestehenden Platzrekord<br />

von 62 Schlägen heran. Was konnte das<br />

noch werden? War eine weitere Steigerung<br />

möglich? Sollte diese Clubmeisterschaft<br />

in allen Belangen überragen, zum<br />

sportlichen Meilenstein werden? Vorweg:<br />

Es wurde teilweise hervorragend gespielt,<br />

doch gravierende Korrekturen in der Vereins-Chronik<br />

werden nicht vorzunehmen<br />

sein. Nachdem Matthias Spiegel sich zwischendurch<br />

an Sebastian Zweig heran<br />

gekämpft hatte, brachte dieser jedoch im<br />

3. Durchgang seinen Sieg in trockene Tücher.<br />

Matthias Spiegel wurde im Finish<br />

von Konstantin Nellessen abgefangen<br />

und auf den 3. Platz verwiesen. Nellessen<br />

überzeugte mit einer gleichmäßig starken<br />

Leistung über 36 Löcher (71, 69, 69<br />

Schläge).<br />

Bei den Damen war es wie erwartet<br />

Maybritt Streit, die sich mit einem komfortablen<br />

Vorsprung von 9 Schlägen vor<br />

Ann Baer-Schremmer und Inga Stollmann<br />

setzte. Ann Baer-Schremmer war es<br />

auch, die sich bei den Seniorinnen –<br />

ebenfalls komfortabel – mit 13 Schlägen<br />

Jochen Settelmayer (Senioren), Niklas<br />

Hagemeier (Jugend), Maybritt Streit<br />

(Damen), Sebastian Zweig (Herren),<br />

Ann Baer-Schremmer (Seniorinnen)<br />

mit Spielführer Ole Hansen<br />

Vorsprung (161 Schläge) vor Dagmar<br />

Walter (174 Schläge) den Titel sicherte.<br />

Heidi Rudhart reichten 2 Schläge mehr<br />

zum 3. Platz.<br />

Bei den Senioren war es zunächst Bernd<br />

Füsser, der mit einer Runde von 74<br />

Schlägen Jochen Settelmayer und HaWi<br />

Stremmel auf die Plätze verwies. In der<br />

Finalrunde jedoch bestach Jochen Settelmayer<br />

mit sehr stabilem, gutem und sicheren<br />

Spiel. Mit 3 Schlägen Vorsprung<br />

hatte er sich den Titel vor Bernd Füsser<br />

verdient. Stephan Lohmann fing furios<br />

auf den letzten Löchern (Ass an Loch 16,<br />

Birdie an Loch 17) HaWi Stremmel ab<br />

und gewann schlaggleich damit den 3.<br />

Rang.<br />

Die Jugend-Abteilung sah einen prächtig<br />

aufgelegten Niklas Hagemeier. Mit Runden<br />

von 73 und 75 Schlägen ließ er keine<br />

Zweifel zu und gewann überlegen mit 148<br />

Schlägen vor Julius Seifert (157 Schläge)<br />

und Moritz Waubke (169 Schläge).<br />

Am Abend des Sonntags wurde der neue<br />

Betriebshof zünftig eingeweiht. Hierzu<br />

passte – wie bestellt – die Siegerehrung<br />

der Clubmeisterschaften 2013. Ein fröhlicher<br />

Abend endete mit der Hoffnung, in<br />

Zukunft bei allen Turnieren im <strong>ETUF</strong> eine<br />

angemessene Anzahl von Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmern begrüßen zu können.<br />

Eine ausführliche und schöne Bild-Dokumentation<br />

von unserer Clubmeisterschaft<br />

2013 finden Sie im Internet unter www.<br />

clubmeisterschaft.blendebusch.deHaWi<br />

co Zingone mächtig ins Zeug. Es beginnt schon bei einem<br />

sehr umfangreichen und ausgesuchten süßen und herzhaften<br />

Bufett am Morgen des Turniers. Verschiedene Getränke,<br />

vom Kaffee und Espresso über Bier vom Fass bis hin<br />

zum Alkoholfreien, alles war fein dargeboten. Da geriet das<br />

Turnier selbst fast zum Anhängsel. Die Abendveranstaltung<br />

war absolut nicht zu toppen. Die ohnehin schon immer geschmack-<br />

und fantasievolle Dekoration bestach aufs Neue.<br />

Wenn über die angebotenen Speisen diskutiert werden<br />

sollte, wird selbst der notorische Nörgler zum Schwärmer.<br />

Ein Fest! Auch die musikalische Begleitung durch einen kundigen<br />

und anpassungsfähigen DJ passte. Überhaupt: D e r<br />

gesellschaftliche Höhepunkt der Saison. Den konnte auch<br />

der engagierte Magier oder Zauberkünstler nicht wegzaubern.<br />

Es ging bis tief in die Nacht. Ein Indiz für einen hohen Wohlfühl-Faktor.<br />

Und eines ist jetzt schon sicher: Sollte es im<br />

nächsten Jahr zu einer Wiederholung kommen, behalten Sie<br />

das Schwarze Brett pausenlos im Blick. Sonst landen Sie,<br />

wenn Sie sich auch nur um einen Tag verspäten, ganz hinten<br />

auf der Warteliste. Nicht auszudenken!<br />

Doch kommen wir zum Sport. Ein Turnier über 18 Löcher<br />

nach Stableford sollte Sieger finden. Matthias Spiegel, vielfacher<br />

Club- und Stadtmeister, konnte sein Potential abrufen.<br />

Mit 3 Schlägen unter Platzstandard verfehlte er den aktuellen<br />

Platzrekord nur um einen Schlag. Dagegen zeigte der<br />

Platzrekord-Inhaber Valtentino Sgobba sein großes Talent.<br />

Auch er blieb mit 1 Schlag unter Platzstandard.<br />

Das Leader-Board:<br />

1. Brutto Valentino Sgobba 37 Brutto-Punkte<br />

1. Netto Matthias Spiegel 42 Stablf.-Punkte<br />

Netto Klasse A:<br />

1. Netto Matthias Spiegel 42 Stablf.-Punkte<br />

2. Netto Niclas Janus 40 Stablf.-Punkte<br />

3. Netto Dagmar Walter 39 Stablf.-Punkte<br />

Netto Klasse B:<br />

1. Netto Jochen Telleter (Oberstaufen) 41 Stablf.-Punkte<br />

2. Netto Monika Berger 39 Stablf.-Punkte<br />

3. Netto Renate Rosenkranz 38 Stablf.-Punkte<br />

Ein umfangreiches und schönes Foto-Archiv von diesem Event<br />

von unserem Mitglied und “Hof-Fotografen” Volker Busch finden<br />

Sie im Internet unter www.preisdergastronomie.blendebusch.de<br />

Vielen Dank, lieber Volker. Durch das viele Knipsen bist Du<br />

kaum zum Genießen gekommen. Grausame Vorstellung. HaWi<br />

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Golf | SEITE 62<br />

SEITE 63 | Golf


Golf<br />

<strong>ETUF</strong>-Damen gegen<br />

Damen des GC Westerholt<br />

Seit einigen Jahren schon trifft man sich<br />

wechselseitig, mal in Westerholt, mal im<br />

<strong>ETUF</strong>, zu einem netten und unterhaltsamen<br />

Vierer. In diesem Jahr hatte Ladys-Captain<br />

Bettina Streit die Damen<br />

Preis des<br />

Spielführers<br />

Eine gute Beteiligung lässt auf die<br />

Beliebtheit eines Turnieres schließen.<br />

So kann Spielführer Ole Hansen bei<br />

der Teilnahme von 40 Mitgliedern<br />

zufrieden sein und an guten Vorsätzen<br />

festhalten, zumal das Wetter nicht<br />

unbedingt dem entsprach, was einen<br />

Golfer frohlocken lässt.<br />

des GC Westerholt zu einem Chapman-<br />

Vierer nach Stableford in den <strong>ETUF</strong> eingeladen.<br />

Unsere Damen hatten – fleißig<br />

wie sie sind – viel zum Gelingen des Tages<br />

beigetragen. Da wurden Kuchen ge-<br />

Natürlich hat Bettina Streit auch Sieger geehrt:<br />

KLASSE A Netto-Wertung:<br />

1. Monika Köller (W.) u. Christiane Radmacher 48 Netto-Punkte<br />

2. Barbara Schleich-Hatzfeld (W.) u. Bettina Streit 41 Netto-Punkte<br />

3. Swantje Kübler (W.) u. Petra Heinrichs-Weber 40 Netto-Punkte<br />

KLASSE B Netto-Wertung:<br />

1. Heidi Joswig (W.) u. Karin Hoyer 48 Netto-Punkte<br />

2. Martina Prell (W.) u. Christhilde Reimann 42 Netto-Punkte<br />

3. Erika Brinkmann-Stremmel u. Annegret Papenberg 40 Netto-Punkte<br />

Schon vor Beginn stand fest, dass die<br />

Flights mal wieder „stark – mittel –<br />

schwach“ zusammen gestellt wurden.<br />

Nicht nur hier bewies der Spielführer ein<br />

gutes Händchen. Wie sollte man besser<br />

Mitglieder zusammenbringen? Wie<br />

sollten hohe Handicaps oder Golf-Einsteiger<br />

besser ins Spiel finden, als einmal<br />

bei guten Spielern abzugucken? Auf<br />

der Driving-Range lernt man es sicherlich<br />

nicht. Hier ist der Preis des Spielführers<br />

ein ideales Turnier, um zusammenzuführen<br />

was zusammengehört.<br />

<strong>ETUF</strong>-Mitglied zu <strong>ETUF</strong>-Mitglied. Dem<br />

Vernehmen nach hat alles prima geklappt<br />

und manch ein „schwaches“<br />

Handicap soll nachher im Clubhaus ein<br />

wenig geschwärmt haben. So soll es<br />

sein. Nach 18 Löchern rief Ole Hansen<br />

die Sieger auf:<br />

1. Raphael Rubin 32 Brutto-Pkte.<br />

1. Ann Baer-Schremmer40 Stablf.-Pkte.<br />

backen, Frikadellen und Schnitzel gebraten,<br />

Obst eingekauft und Käse<br />

kredenzt. Das nur zum Auftakt. Am<br />

Abend, nach 18 spannenden Löchern<br />

auf einem sehr gut präparierten Golfplatz,<br />

war die Terrasse festlich eingedeckt.<br />

Die Damen aus Westerholt waren<br />

davon sehr angetan. Normale Reaktion.<br />

Es ist in der Tat mittlerweile zum Standard<br />

geworden, dass die Tischdekorationen<br />

im <strong>ETUF</strong> begeistern. Applaus für<br />

Frau Sgobba. Noch lange saß man gemütlich<br />

und fröhlich beisammen, genoss<br />

die Wohlfühl-Atmosphäre auf der <strong>ETUF</strong>-<br />

Terrasse und konstatierte, dass das<br />

nächste Wettspiel im GC Westerholt<br />

schon jetzt eine beschlossene Sache<br />

ist. Recht so.<br />

HaWi<br />

Jürgen Linnemann, Christiane Plato, Ann Baer-Schremmer, Raphael Rubin, H.-J. Nowak, Sibylle<br />

Claßen, Annegret Niemietz und Spielführer Ole Hansen<br />

2. Hans-Joachim Nowak39 Stablf.-Pkte.<br />

3. Dr. Sibylle Claßen 38 Stablf.-Pkte.<br />

Ole Hansen ließ es sich nicht nehmen,<br />

das gesamte Turnier zu einer deftigen<br />

Gemüsesuppe einzuladen. Eine besondere<br />

Großzügigkeit, die nicht als Selbstverständlichkeit<br />

gewertet werden sollte.<br />

Man war erfreut und hat genossen.<br />

So soll es sein!<br />

HaWi<br />

14.07.2013<br />

Preis des Präsidenten<br />

Spielführer Ole Hansen, Matthias Spiegel, Annegret Swatek, Christiane Plato, Claus-Peter Weber<br />

mit Präsident Stephan Lohmann<br />

Es hätte nicht schöner kommen können. Zum Preis des Präsidenten ließ sich auch die<br />

Sonne nicht lange bitten. Schon am frühen Morgen hatte sie alle Register gezogen und<br />

lief zur Höchstform auf. Auch 75 Mitglieder!!! ließen nichts anbrennen. Präsident Stephan<br />

Lohmann hatte für den Abend Nettes auf die Gabel versprochen. Eine nette Geste<br />

eines netten Präsidenten an nette Mitglieder.<br />

So machte man sich in 2 Schichten daran, mächtig Appetit aufzubauen und – wenn<br />

möglich – sein Handicap zu verbessern. Schöne Trophäen gab es obendrein. Da<br />

musste echte Wettkampf-Atmosphäre aufkommen und gute Scores durften vorausgesetzt<br />

werden. So war es denn auch.<br />

Matthias Spiegel, amtierender <strong>Essen</strong>er Stadtmeister, zeigte seine ganze (große) Klasse.<br />

Mit 34 Brutto-Punkten war er unantastbar. Eine Leistung, die unser aller Respekt<br />

verdient. Aber auch Maybritt Streit und Martin van de Loo mit je 31 Brutto-Punkten<br />

und Bernd Brandau mit 30 Brutto-Punkten durften mit großen Applaus rechnen.<br />

In der Netto-Wertung war es Christiane Plato, die satte 42 Stableford-Punkte notierte<br />

und sich somit das 1. Netto sicherte. Mit ebenfalls großartigen 41 Stabelford-Punkten<br />

kamen Annegret Swatek und Claus-Peter Weber ins Clubhaus.<br />

Das Sieger –Board:<br />

1. Brutto Matthias Spiegel 34 Brutto-Punkte<br />

2. Brutto Maybritt Streit 31 Brutto-Punkte<br />

3. Brutto Martin van de Loo 31 Brutto-Punkte<br />

1. Netto Christiane Plato 42 Stablf.-Punkte<br />

2. Netto Annegret Swatek 41 Stablf.-Punkte<br />

3. Netto Claus-Peter Weber 41 Stablf.-Punkte<br />

War es die Freude über ein schönes Turnier, oder war es das vorzügliche Gegrillte?<br />

Die Stimmung war jedenfalls prächtig.<br />

Weiter so - mehr davon!<br />

HaWi<br />

Senioren mit ihren Damen<br />

Kaiser-<br />

Otto-Residenz<br />

lädt ein<br />

Seit nunmehr 5 Jahren findet dieses feine<br />

Senioren/Damen-Turnier unter der Leitung<br />

der Kaiser-Otto-Residenz (KOR) statt.<br />

Diesmal standen das Turnier unter einen<br />

schlechten Zeichen. Die KOR lässt diese<br />

Turnier-Reihe wahrscheinlich auslaufen.<br />

Schade. Aber diesmal war es wieder ein<br />

Highlight. Ein Vierer mit Auswahl-Treibschlag<br />

sollte die Sieger finden. Die Flights<br />

wurden sorgsam erstellt (niedrigstes Handicap<br />

Herren mit höchstem Handicap Damen,<br />

zweit-niedrigstes Handicap Herren mit<br />

zweit-höchstem Handicap Damen usw.).<br />

Das war fair und reell. Und es wurde ein<br />

schöner Nachmittag. Gutes Wetter, beste<br />

Platz-Bedingungen und nette Flights. Was<br />

will man mehr?<br />

Beim anschließenden Kommerz im mal wieder<br />

sehr geschmackvoll dekorierten Clubhaus<br />

verkündete Senioren-Spielführer Gunter<br />

Hansen die Sieger (diesmal nur<br />

Netto-Wetung).<br />

1. Monika Berger und HaWi Stremmel<br />

42 Netto-Punkte<br />

2. Christian Schulz-Loerbroks und Gustav Karow<br />

42 Netto-Punkte<br />

3. Gertraud Dann und Wilfried Roese<br />

41 Netto-Punkte<br />

4. Renate Rosenkranz und Ernst Janson<br />

39 Netto-Punkte<br />

5. Marie Louise Röth und Dietmar Stolke<br />

39 Netto-Punkte<br />

6. Catharina Wittenberg und Dieter Berger<br />

37 Netto-Punkte<br />

7. Helga Stolke und Gunter Hansen<br />

35 Netto-Punkte<br />

HaWi<br />

Golf | SEITE 64<br />

SEITE 65 | Golf


Golf<br />

Die Mannschaften der <strong>ETUF</strong>-Golfriege:<br />

Unsere Jugend...<br />

Ein schönes Bild –<br />

verweile doch!<br />

3. Spieltag 30.05.2013<br />

Golfclub Hösel<br />

Hösels knifflige Berglandschaft…Am 30. Mai mussten die Jugendlichen<br />

sich auf dem ungewohnt hügeligen Platz in Hösel<br />

beweisen.<br />

Leider hat es diesmal nicht für einen Spitzenplatz gereicht,<br />

trotz der herausragenden Leistung von Niklas Hagemeier mit<br />

beeindruckenden 25 Brutto Punkten sind die Jugendlichen in<br />

der Gesamtwertung heruntergegangen. Aber noch ist nichts<br />

entschieden, denn es gibt ja 3 weitere Spieltage, und wir sind<br />

vom 2. Platz nur 7 Punkte entfernt.<br />

4. Spieltag 09.06.2013<br />

Golfclub Haus Oefte<br />

Am 9. Juni durften wir, die Jugendlichen des <strong>ETUF</strong>s, unser<br />

Können in Oefte beweisen. Natürlich konnten wir unser Können<br />

beweisen.<br />

Mit insgesamt sagenhaften 91 Bruttopunkten haben wir in der<br />

Tageswertung den zweiten Platz erzielt, und auch in der Gesamtwertung<br />

haben wir uns zurück auf den zweiten Platz gekämpft.<br />

5. Spieltag 07.07.2013<br />

Golfclub Heidhausen<br />

Am 7. Juli haben wir, die Jugendmannschaft des <strong>ETUF</strong>, den<br />

Ball in Heidhausen fliegen lassen.<br />

An diesem heißen Sommertag reichte unser Ballflug leider nur<br />

für den 4. Platz in der Tageswertung, was uns zum Glück<br />

nicht von dem 2. Platz in der Gesamtwertung runtergerissen<br />

hat.<br />

Besonders zu loben sind die Leistungen von Julius Seifert,<br />

Moritz Waubke und Niklas Hagemeier. Henriette Weber<br />

Teens Cup 2013<br />

Am Freitag, den 12.07.2013 durften wir Jugendlichen aus<br />

dem <strong>ETUF</strong> unsere Golffreunde aus anderen Clubs einladen,<br />

um auf unserem Platz ein unbeschreiblich tolles Freundschaftsturnier<br />

zu spielen. Da für das Wetter ja die Gäste zuständig<br />

sind, können wir uns nur bei dem Team von Herrn Pade<br />

für den super Platzzustand, bei der Gastronomie für das<br />

leckere <strong>Essen</strong> und beim Sekretariat für die viele Arbeit bedanken,<br />

die für uns erledigt wurde. Dank des großzügigen Sponsors<br />

gab es eine üppige Rundenverpfleguung mit Süßem und<br />

Salzigem, Eis von Mörchen`s und zudem stand noch an jedem<br />

Abschlag eine riesige Box mit Süßigkeiten gefüllt. Nach der<br />

Runde wurden wir noch mit einem Burger-Buffet bewirtet.<br />

Bei diesem Überfluss ist natürlich die sportliche Seite nicht zu<br />

vergessen: Gespielt wurde vorgabenwirksam mit Einzel- und<br />

Teamwertung. Als Nettopreis gewann Anne Sina Hüwels ein<br />

iPad mini und Valentino Sgobba gewann mit seinem Bruttosieg<br />

tolle Kopfhörer. Bei den Minis erzielte Ben Westerhausen<br />

den ersten Netto-Preis.<br />

In der Teamwertung erzielten Louisa Metz und Anna Sina<br />

Hüwels das beste Ergebnis dicht gefolgt von Dennis Knops<br />

und Maxim Heymann. Die Mädchen durften sich jeweils über<br />

ein Paar „my-joys“ freuen, die Jungen über einen I-Podnano.<br />

Henriette Weber und ihre Freundin Hannah Böckmann erzielten<br />

den dritten Platz und konnten ein neues Bag nach<br />

Hause tragen. Die Brutto-Teamwertung gewannen Lina Settelmayer<br />

und Valentino Sgobba, die auch einen Gutschein für<br />

„my-joys“ erhielten. Neben den klassischen Golfwertungen<br />

gab es an jedem Loch Sonderpreise zu gewinnen, so zum<br />

Beispiel für einen Extra-Putt oder einen Wurf aus dem Bunker<br />

„nearest to the pin“. Ganz herzlich möchten wir Turnierteilnehmer<br />

uns an dieser Stelle noch einmal bei den Sponsoren<br />

für das unvergessliche Turnier bedanken. Henriette Weber<br />

27. August bis 30.August<br />

Jugendgolfwoche<br />

Auch in diesem Jahr fand wieder die Jugendgolfwoche statt.<br />

Dieses Jahr zeigt sich Haus Oefte als freundlicher und gut organisierter<br />

Gastgeber. Der Platz des Golfclubs Oefte wurde<br />

Starke Leistungen von Henriette Weber (2.v.l.) und Niklas Hagemeier (r.)<br />

am Dienstag und Freitag gespielt, <strong>ETUF</strong> am Mittwoch und<br />

Heidhausen am Donnerstag. Bei optimalen Wetterverhältnissen<br />

hatten wir das Vergnügen auf Plätzen zu spielen, die sich<br />

in einem top Zustand befanden. Besonders bei der Bruttowertung<br />

zeigte sich, dass der <strong>ETUF</strong> eine „schlagkräftige“ Jugend<br />

hat. Den ersten Brutto machte Niklas Hagemeier mit 94 Punkten,<br />

gefolgt von Henriette Weber mit 81 Punkten und Moritz<br />

Waubke mit 75 Punkten.<br />

An dieser Stelle ist es noch einmal Zeit unserem Jugendtrainer,<br />

Helmut Mair, für sein tolles Training zu danken. Auch in<br />

der Nettoklasse A hatte der <strong>ETUF</strong> die Nase vorn. Henriette<br />

Weber gewann mit 142 Punkten. Die Nettoklassen B und C<br />

gewannen Tobias Noé (Oefte) und Alexander Mandel (Oefte). <br />

<br />

Henriette Weber<br />

Mit Sicherheit gesund<br />

abschlagen mit Sensomotorik-Einlagen für Golfer.<br />

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SEITE 67 | Golf


Golf<br />

Die Mannschaften der <strong>ETUF</strong>-Golfriege:<br />

Unsere Clubmannschaft...<br />

Noch einmal alle Kräfte<br />

bündeln und dann ist das<br />

Saisonziel erreicht!<br />

In der neu gegründeten Deutsche Golf<br />

Liga (DGL) lief es für unsere Herren in<br />

dieser Saison zwar durchwachsen, aber<br />

bis zum gesteckten Ziel Klassenerhalt<br />

ist es nicht mehr weit. Dank eines neuen<br />

Spielsystems wird nicht mehr nach Gesamtschlägen,<br />

sondern nach Punkten<br />

abgerechnet.<br />

Somit bekommt die 1.-platzierte Mannschaft<br />

eines jeden Spieltags 5 Punkte<br />

und so geht es gestaffelt abwärts bis zu<br />

einen Punkt für die 5.-platzierte Mannschaft.<br />

Nach dem 2. Platz auf heimischer<br />

Anlage (also 4 Punkten) direkt<br />

zum Saisonauftakt folgten leider drei<br />

Platzierungen an vierter Stelle hintereinander,<br />

was uns derzeit einen Tabellenplatz<br />

im Mittelfeld beschert. Absteigen<br />

muss nur der Tabellenletzte, von dem<br />

uns derzeit 3 Punkte trennen. Am Sonntag<br />

steht der letzte Spieltag in Duisburg<br />

bei Golf & More Huckingen an.<br />

Herrenmannschaft kann<br />

3. Platz verteidigen und sichert<br />

den Klassenerhalt<br />

Mit dem letzten Spieltag endete für die<br />

Herren der Golfriege <strong>ETUF</strong> die erste Saison<br />

in der neu gegründeten Deutschen<br />

Golf-Liga. Der vierte Platz in der Tageswertung<br />

reichte unserer Mannschaft, um<br />

den dritten Tabellenplatz gegenüber den<br />

Verfolgern aus Mettmann und Huckingen<br />

zu verteidigen. Vielen Dank an alle<br />

Mitglieder, die uns als Fans nach Huckingen<br />

begleitet haben. Wir freuen uns<br />

riesig über jede Unterstützung und hoffen,<br />

dass sich diese im nächsten Jahr<br />

noch etwas ausbauen lässt.<br />

<strong>ETUF</strong> Clubmannschaft sichert<br />

sich auf der Zielgeraden den<br />

Klassenerhalt im Willy Schniewind<br />

Mannschaftspreis (WSMP)<br />

Da der ursprüngliche Termin ja buchstäblich<br />

ins Wasser gefallen war, stand<br />

an diesem Wochenende der Ersatztermin<br />

für unsere Gruppe erneut im GC<br />

Rhein Sieg an.<br />

Der Wetterbericht versprach wieder<br />

nichts Gutes: Prognostiziert wurde eine<br />

Hitzeschlacht mit Tendenz zu unwetterartigen<br />

Gewittern. Zum Glück irrte er<br />

dieses Mal und wir konnten alle 3 Runden<br />

Samstag und Sonntag weitgehend<br />

unbeeinträchtigt spielen. Es galt ,sich<br />

gegen die Mannschaften aus Mülheim,<br />

Rhein Sieg, Grevenmühle, Schloss Moyland<br />

und Myllendonk zu behaupten.<br />

Die ganze Mannschaft inkl. Trainer Helmut<br />

Mair traf sich bei gefühlten 35<br />

Grad und 80 % Luftfeuchtigkeit Samstagmittag<br />

auf der örtlichen Driving Range.<br />

Für das Zählspiel am Sonntagmorgen<br />

waren bereits die Nellessen –<br />

Brüder sowie Matthias Klein fest gesetzt.<br />

Für Inga Stollmann, Maybritt Streit,<br />

Bernd Brandau und Martin van de Loo<br />

stand die folgende Proberunde unter<br />

dem Motto: „Willkommen zu: der<br />

Schwächste fliegt“, denn es waren nur<br />

noch drei Startplätze zu vergeben. Inga,<br />

Maybritt und Bernd ließen keine Zweifel<br />

aufkommen und buchten souverän das<br />

Ticket für die Zählspielrunde, während<br />

der Captain einen Platz am Bag gewonnen<br />

hatte. Abends saß man noch kurz<br />

beim gemeinsamen <strong>Essen</strong> zusammen,<br />

begab sich jedoch sehr zeitig auf die<br />

entsprechenden Zimmer, um in<br />

100%-iger Verfassung am nächsten<br />

Tag an den Start gehen zu können. Diese<br />

Einstellung sollte auch Früchte tragen,<br />

denn nach 18 Löchern standen für<br />

den <strong>ETUF</strong> die folgenden Ergebnisse<br />

fest:<br />

Konstantin Nellessen 74 Bruttoschläge<br />

Maybritt Streit 79 Bruttoschläge<br />

Matthias Klein 80 Bruttoschläge<br />

Inga Stollmann 81 Bruttoschläge<br />

Bernd Brandau 82 Bruttoschläge<br />

Max Nellessen (83 Bruttoschläge)<br />

Insgesamt ein Ergebnis von 36,9 Schlägen<br />

über CR bescherten uns den 3.<br />

Platz hinter den Favoriten<br />

Mülheim (10,7 Schläge über CR) und<br />

Rhein Sieg (17,5 Schläge über CR)<br />

aber vor<br />

Grevenmühle (37,5 Schläge über CR)<br />

Moyland (37,7 Schläge über CR)<br />

Myllendonk (54,5 Schläge über CR).<br />

Nach unten war es also denkbar knapp,<br />

aber somit stand fest, dass wir im<br />

Lochspiel gegen den Abstieg gegen<br />

Myllendonk antreten würden, während<br />

Mülheim und Rhein-Sieg den Aufsteiger<br />

in die 2. Liga ausspielten. Max Nellessen<br />

sorgte für ein historisches Ergebnis mit<br />

1 auf 14. Sein Gegner war der Ansicht,<br />

dass er eh keine Chance haben würde<br />

und schenkte das Match zum Erstaunen<br />

aller kurzerhand ab. Auch Konni und<br />

Maybritt ließen erst gar keine Zweifel<br />

aufkommen, insbesondere Maybritt<br />

spielte Ihren Gegner in Grund und Boden.<br />

Matthias Klein und Martin van de Loo<br />

mussten sich Ihren Gegnern leider geschlagen<br />

geben und somit stand es 3:2<br />

für den <strong>ETUF</strong> bei noch einer offenen<br />

Partie, die somit die Entscheidung bringen<br />

musste. Unsere derzeit unangefochtene<br />

Nummer 1 Matthias Spiegel<br />

war am Sonntagmorgen zum Team dazu<br />

gestoßen und war als letztes auf die<br />

Runde geschickt worden.<br />

Sein Gegner war ein 13-jähriges Nachwuchstalent<br />

mit HCP 4. Wer im Vorfeld<br />

dachte, dass dies ein leichter Punkt für<br />

uns sein würde, wurde kurzerhand eines<br />

Besseren belehrt. Für den Klassenerhalt<br />

musste „nur“ noch ein halber Punkt und<br />

somit ein geteiltes Match her. Die komplette<br />

Mannschaft hatte sich mittlerweile<br />

an Grün 15 eingefunden, um Matthias<br />

auf den entscheidenden Löchern zu unterstützen.<br />

Nach der 16 lag Matthias<br />

noch 1 Up, musste jedoch die 17 abgeben.<br />

All Square ging es somit auf die<br />

letzte Bahn.<br />

Auf der 18 landete sein Abschlag leider<br />

etwas rechts, während die Konkurrenz<br />

den Drive sicher auf dem Fairway unterbringen<br />

konnte. Der Druck war allen<br />

merklich anzusehen, aber Matthias<br />

schaffte es, den 2ten kurz vor dem<br />

Grün abzulegen, während sein Gegenspieler<br />

das Grün knapp rechts verfehlte.<br />

Das geteilte Loch bedeutete den so ersehnten<br />

halben Punkt und somit den<br />

Klassenerhalt in der 3. Liga, der noch<br />

auf der heimischen Terrasse im <strong>ETUF</strong><br />

entsprechend gefeiert wurde.<br />

<br />

Martin van de Loo, Captain<br />

Unsere JUngsenioren...<br />

Unsere Senioren...<br />

4. Spieltag<br />

am 13.07.2013 im GC Felderbach<br />

Wir gingen – diesmal endlich in personell<br />

guter Besetzung – ans Werk.<br />

Es hatte sich gelohnt. Strahlender Sonnenschein<br />

und hochsommerliche Temperaturen<br />

waren nicht immer hilfreich.<br />

Die Fahnenpositionen waren eher geeignet<br />

für ein offizielles PGA-Turnier mit<br />

Bestbesetzung. Schwerer ging`s nimmer.<br />

Dennoch: Wir schlugen uns tapfer<br />

und kamen dem Vorsatz, den 5. Platz<br />

mit einem etwas höheren Platz zu tauschen,<br />

einen guten Schritt näher.<br />

In der Tat erreichten wir in der Tageswertung<br />

den 2. Platz, der uns in der Tabelle<br />

von Platz 5 auf Platz 3 katapultierte.<br />

Unser Vorsatz war umgesetzt.<br />

Nun liegen wir 8 Schlägen hinter dem<br />

2. Rang (GC <strong>Essen</strong>-Heidhausen).<br />

5. Spieltag<br />

am 10.08.2013 im <strong>ETUF</strong><br />

Den Klassen-Primus erreichen zu wollen,<br />

das wäre vermessen, sogar großkotzig.<br />

Und das ist wahrlich nicht unsere<br />

Welt. Aber den 2. Platz, der 8<br />

Schläge vor uns liegt, den wollten wir<br />

Zuhause angreifen. In der Tat war es<br />

unser Tag. Mit 61,5 Schlägen über CR<br />

erspielten wir den besten Score des Tages.<br />

Tabellenführer und Aufsteiger Felderbach<br />

begnügte sich mit 76,5 Schlägen,<br />

Heidhausen brachte es auf 77,5<br />

Schläge über CR.<br />

Somit war der ersehnte Wechsel an der<br />

2. Position vollzogen. Mit nunmehr 9<br />

Schlägen vor Heidhausen gehört uns<br />

der achtbare 2. Tabellenplatz. Der letzte<br />

Spieltag in Grevenmühle am 07.09.2013<br />

wird uns zeigen, wo wir zu stehen haben.<br />

4. Spieltag am 10.07.2013 im GC –<br />

Schloss Horst<br />

In der Tageswertung wollten wir in den<br />

Positionen 1 bis 3 zu finden sein. Das<br />

war unser erklärtes Ziel. Dann waren<br />

noch immer beste Voraussetzungen für<br />

einen Aufstieg in die höhere Spielklasse<br />

gegeben. So traten wir bestens vorbereitet<br />

und in guter Besetzung an. Die<br />

bange Frage wurde bei der Siegerehrung<br />

schnell und zu unserer vollsten Zufriedenheit<br />

gelöst.<br />

Wir belegten in der Tageswertung den<br />

1. Platz mit 5 Schlägen Vorsprung vor<br />

dem 2. Platz (Schloss Horst). Stremmel<br />

(76 Schläge) und Ruppel (82 Schläge)<br />

legten den Grundstein.<br />

Nun sind es 63 Schläge Vorsprung vor<br />

dem Tabellen-Zweiten (Schloss Horst)<br />

und 85 Schläge vor dem Tabellen-Dritten<br />

(Vest. CG Recklinghausen). Ein Vorsprung,<br />

den man als komfortabel bezeichnen<br />

kann.<br />

5. Spieltag am 17.08.2013 im GC<br />

Oberhausen...mit Aufstiegsfeier?<br />

Wir hatten ein gutes Gefühl. Der bisher<br />

erspielte Vorsprung von 63 Schlägen<br />

sollte Garant sein für den Aufstieg in eine<br />

höhere Liga. Die Mannschaft spielte<br />

großartig. Nach 18 Löchern hatten wir<br />

den Tagessieg und damit auch den Gesamtsieg<br />

und den Aufstieg erreicht. Etwas<br />

erleichtert waren wir sicherlich.<br />

Was hatten wir auch in der niedrigsten<br />

Liga zu suchen? Nur durch Personalprobleme<br />

rutschten wir dorthin ab.<br />

Wir haben Potential selbst für den<br />

nächsten Aufstieg. Aber nur, wenn mindestens<br />

6 Senioren bereit sind, für den<br />

<strong>ETUF</strong> in der Senioren-Mannschaft zu<br />

spielen. Schau`n wir mal.<br />

HaWi<br />

Golf | SEITE 68<br />

SEITE 69 | Golf


WIWARI<br />

Stadtwanderung der WIWARI durch Münster<br />

Besuch der<br />

Burg Droste-Hülshoff<br />

Wieder einmal nach Münster, der schönen Hauptstadt Westfalens.<br />

Aufbruch des Häufleins der sieben Aufrechten im<br />

leicht feuchten Wetter am Clubhaus am 23. Mai zur, wieder<br />

einmal von unserer Wanderwartin Ilse Steinmann, recht sorgfältig<br />

geplanten und vorbereiteten Wanderfahrt, die uns mit einer<br />

umsichtigen Busfahrerin flott und punktgenau zum Treffpunkt<br />

mit unserer Stadtführerin am Hindenburgplatz brachte.<br />

Es stellte sich dann bald heraus, dass uns nicht eine endlose<br />

Pflastertretung erwartete sondern eine unterhaltsame Führung<br />

zu einigen interessanten Sehenswürdigkeiten. Zunächst wurde<br />

der Aasee angefahren, der 1931 zur gleichen Zeit wie der<br />

Baldeneysee, angestaut wurde. Es ist schon erstaunlich, dass<br />

die winzige Aa soviel Stauwasser beisteuern konnte. Ein kurzer<br />

Halt am Beginn der Promenade erlaubte uns einen Einblick<br />

in die baumbestandene Fahrradschnellstraße, die der<br />

Trasse der abgetragenen einstigen Stadtmauer der Fahrradmetropole<br />

Münster gilt. Eine herrliche, 4,5 km lange baumbestandene<br />

Allee!<br />

Ein kleiner Einblick in das Mühlen-Freilichtmuseum folgte.<br />

Dort sind alte Bauernhöfe aus Westfalen mit Hilfe einer Stiftung<br />

in einem parkartigen Gelände wieder aufgebaut worden.<br />

Zurück dann in die Innenstadt, wo nach einer kleinen Fußwanderung<br />

der Paulusdom durch einen ruhigen Hintereingang<br />

betreten wurde. Diese größte Kirche Westfalens ist der Mittelpunkt<br />

der Stadt Münster. Sie wurde nach weitgehender Zerstörung<br />

durch Fliegerbomben jetzt innen vollkommen gesäubert.<br />

Der helle Sandsteinbau erstrahlt wieder in seinem<br />

ursprünglichen Glanz. Pünktlich um 12 Uhr bewunderten<br />

wir den Figurenumzug an der berühmten astronomischen<br />

Uhr. Weiter ging die Wanderung zur Lambertikirche am<br />

Prinzipalmarkt und den Erbdrostenhof, erbaut durch den<br />

großen Barockbaumeister Conrad Schlaun. Ein nicht sonderlich<br />

gutes Mittagessen folgte in einem historischen<br />

Gasthaus.<br />

Münster dann ‚Ade‘ und im Sonnenschein auf zur Burg<br />

Hülshoff, dem Geburtshaus der Dichterin Annette von<br />

Droste-Hülshoff. Die Burg mit ihrer Bau- und Familiengeschichte<br />

steht beispielhaft für die reiche kulturelle Tradition<br />

Westfalens. Der Drost herrschte absolut in seiner Region,<br />

die er zumeist im Winter verlies, um diesen im Stadtpalais<br />

in Münster zu verleben. Das Wasserschloss hat wie kaum<br />

ein anderer Ort in NRW diese Qualität authentisch erhaltener<br />

Dichterstätte sowie herausragender literarischer Ort<br />

zugleich zu sein.<br />

Nach einer Stärkung unter Sonnenschirmen am Wassergraben,<br />

endete wieder einmal eine für die WIWARI typische<br />

erholsame Wanderfahrt ohne unangemessene Strapazen.<br />

Leider drosselte die beginnende Reisezeit die<br />

Teilnehmerzahl. Schade auch, dass unser Präsident Reinhard<br />

Kalwelis wegen einer Herzattacke nicht mitfahren<br />

konnte. Gute Genesungswünsche galten ihm und herzlichen<br />

Dank der Wanderwartin für eine gelungene Wanderfahrt.<br />

<br />

D.H.<br />

Die Ehrenamt Agentur <strong>Essen</strong> e.V. macht freiwilliges Helfen in <strong>Essen</strong><br />

möglich. Sie ist die Schaltzentrale des Ehrenamts in <strong>Essen</strong> und vernetzt<br />

seit 2005 hilfsbereite Menschen mit den Stellen, an denen sie<br />

gebraucht werden. Sie bietet auch Unternehmen die Möglichkeit,<br />

Mitarbeiter-Teams das Ehrenamt vorzustellen. Die Agentur sucht<br />

dafür in einem Pool mit über 1.500 Angeboten aus den Bereichen<br />

Soziales, Bildung, Kultur, Sport, Umwelt, Tierschutz etc. das passende<br />

Engagement für die Bürger.<br />

Doch sie organisiert nicht nur das Ehrenamt in <strong>Essen</strong>. Mit eigenen<br />

Projekten trägt sie selber dazu bei, die Gesellschaft zu einer solidarischen<br />

und damit lebenswerten Gemeinschaft zu machen. Durch<br />

individuelle Förderung geben Ehrenamtliche Grundschulkindern<br />

„Starthilfe“. In verschiedenen Mentorenprojekten kümmern sich<br />

ehrenamtliche Paten um die Zukunft von Jugendlichen:<br />

Lotsen helfen Förderschülern beim Übergang von der Schule in den<br />

Beruf. Auch bei „Tandem“ unterstützen Erwachsene Jugendliche<br />

bei der Berufsfindung. Die „Seniorenbegleiter“ schenken älteren<br />

Menschen, denen häufig soziale Kontakte fehlen, Aufmerksamkeit<br />

und Zeit. Die jungen Teilnehmer von „17/70 – Junge Paten für Senioren“<br />

spenden den Angehörigen der Generation Gold ebenfalls<br />

zwischenmenschliche Wärme. Die „Sprachpartnerinnen“ treffen<br />

Sprachpartnerinnen<br />

17/70 – Junge Paten für Senioren<br />

Seniorenbegleiter<br />

w w w . E h R E N a M T E S S E N . d E<br />

auf Frauen mit Migrationshintergrund. Gemeinsam überwinden sie<br />

sprachliche Barrieren.<br />

WIWARI | SEITE 70<br />

WIWARI AKTIV<br />

Jeden Mittwochnachmittag:<br />

ab 15.30 Uhr Doppelkopfspiel · ab 19.00 Uhr Gymnastik<br />

Für alle geplanten Veranstaltungen erhalten die Mitglieder schriftliche Einladungen.<br />

Bei den Ehrenamtbörsen „GoSocial“, „Zeit für Neues“ und „Ruhrdax“<br />

führt die Ehrenamt Agentur Menschen aller Altersklassen an<br />

verschiedene Organisationen und Initiativen heran. Binnen weniger<br />

Stunden können so viele Bürger die Bandbreite des Ehrenamts<br />

in ihrer Stadt kennen lernen. Dies sind nur einige Beispiele für die<br />

Arbeit der Ehrenamt Agentur. Sie finanziert ihre Beratungs- und<br />

Vermittlungsarbeit für über 300 gemeinnützige Einrichtungen, ihre<br />

eigenen Projekte und Veranstaltungsformate allein aus Mitgliedsbeiträgen<br />

und Spenden und erhält keine öffentlichen Zuschüsse.<br />

Erfolgreiches Ehrenamt für <strong>Essen</strong> braucht professionelle Strukturen.<br />

Fördern Sie das Ehrenamt und damit die Zukunftsfähigkeit unserer<br />

Ruhrmetropole, werden Sie Mitglied oder spenden Sie.<br />

Ehrenamt Agentur <strong>Essen</strong> e.V.<br />

Bredeneyer Straße 6 b<br />

45133 <strong>Essen</strong><br />

Tel: 0201/ 839 149 0<br />

Fax: 0201/ 839 149 90<br />

info@ehrenamtessen.de<br />

National-Bank AG <strong>Essen</strong><br />

BLZ 360 200 30<br />

KTO 110 999 5<br />

Sparkasse <strong>Essen</strong><br />

BLZ 360 501 05<br />

KTO 238 949<br />

SEITE 71 | WIWARI


Turnen<br />

Vortrag von Dr. Werner Strahl<br />

zur Arbeit von Cap Anamur<br />

Veranstaltungen<br />

2. HJ 2013<br />

Die Volleyball-, Gymnastikund<br />

Fitness-Riege<br />

07. Oktober, 20.00 Uhr<br />

Sicherheit – was geht mich das an?<br />

– Uwe Gerstenberg<br />

11. Oktober, 16.30 Uhr<br />

Das „Haus der <strong>Essen</strong>er Geschichte“<br />

– Mathias Bänfer<br />

Interessierte<br />

Zuhörer<br />

04. November, 20.00 Uhr<br />

Die Antarktis, Sehnsuchtsziel Südpolarkreis -<br />

Eine Expeditionsreise ins ewige Eis der<br />

Pinguine – Dr. Michael Elsenheimer<br />

09. November<br />

Volleyballturnier in Bielefeld, 10 Uhr<br />

Volleyball-Wettspiel<br />

gegen Bielefeld<br />

22. November, 18.00 Uhr<br />

Gänseessen – Golfclub Heidhausen<br />

02. Dezember, 20:00 Uhr<br />

Energiewende - aber wie – Dr. Jörg Fromme<br />

Am Samstag, 9.11.2013 ist es wieder soweit. Die <strong>ETUF</strong>-Volleyballer<br />

der Turnriege treten gegen die Bielefelder Männerriege<br />

I von 1889 an. Besonders reizvoll ist die Aufgabe deswegen,<br />

weil der im letzten Jahr in eigener Halle gewonnene<br />

Wanderpokal nun in fremder Halle verteidigt werden muß.<br />

Auf jeden Fall freuen wir uns auf das Match. Unabhängig vom<br />

Spielausgang wird es wie immer ein harmonisches Treffen mit<br />

unseren Bielefelder Freunden werden.<br />

LK<br />

TB Mathias Bänfer<br />

bedankt sich bei<br />

Dr. Strahl<br />

Der Vorsitzende<br />

Roland Felmede stellt<br />

den Referenten vor<br />

Ein ganz besonderer Höhepunkt der von der Turnriege organisierten<br />

Vortragsabende fand am 2. September in der Club-<br />

Gastronomie statt: Mit Hilfe unseres TB Mathias Bänfer ist es<br />

uns gelungen, den viel beschäftigten Vorsitzenden von Cap<br />

Anamur, Dr. Werner Strahl, für diesen Abend zu gewinnen.<br />

Seine Ausführungen zum Thema „Die Arbeit von Cap Anamur<br />

in Krisenländern“ schlug einen weltweiten Bogen zu den bekannten,<br />

aber insbesondere auch den weniger bekannten Krisenherden<br />

auf unserem Globus. Einfach nur eindrucksvoll,<br />

wenn er darstellt, wie die Cap Anamur-Mitarbeiter unter einfachsten<br />

Bedingungen und teilweise mit Gefahr für das eigene<br />

Leben Hilfeleistungen erbringen. Ob Afghanistan, Kongo,<br />

Bangladesch, Sierra Leone, Madagaskar und sogar Nordkorea,<br />

stets geht es darum, mit großem persönlichen Einsatz<br />

den von Krisen am meisten betroffenen Menschen zu helfen.<br />

Verteilung von Medikamenten, Bau von Schulen und Ambu-<br />

Dr. Strahl beim Vortrag<br />

lanzen oder –besonders elementar- die Rettung von Bootsflüchtlingen<br />

aus dem Meer. Begonnen hat dies 1979 mit Vietnam-Flüchtlingen,<br />

die aus dem südchinesischen Meer<br />

gerettet wurden, und zletzt haben wir von den Rettungsaktionen<br />

vor Malta im Mittelmeer gehört.Entscheidendes Merkmal<br />

laut Dr. Strahl ist die Tatsache, dass sich Cap Anamur<br />

ohne jegliche staatliche Gelder finanziert und somit ein völlig<br />

unabhängiges Vorgehen in den Kriseneinsätzen gewährleistet<br />

ist. Dies hat häufig erst die Hilfeleistung vor Ort ermöglicht, so<br />

auch jetzt in Syrien.<br />

Auch wenn die Veranstaltung einen deutlich größeren Besucherzuspruch<br />

verdient gehabt hätte, war es eine eindrucksvolle<br />

Darstellung dessen, was mit Idealismus und persönlicher<br />

Opferbereitschaft geleistet werden kann. Zugleich faszinierend<br />

und nachdenklich machend, das war die Quintessenz<br />

dieses Abends mit Herrn Dr. Strahl.<br />

LK<br />

An alle <strong>ETUF</strong> - Mitglieder<br />

Qi Gong - Kurs<br />

Die 8 Brokate +<br />

15 Erweiterungen<br />

Beginn: Donnerstag, 26. September 2013<br />

11.00–12.15 Uhr<br />

Wo: <strong>ETUF</strong>-Turnhalle (am Hauptgebäude; Turnschuhe!)<br />

Leitung: Birgit Held, Lehrerin für Qi Gong<br />

10 Trainingseinheiten A 75 Minuten<br />

Anmeldungen im <strong>ETUF</strong>-Sekretariat (Tel.: 444144)<br />

oder bei Ulrich Geis (Tel.: 02054 / 9394605)<br />

Trainings-Termine<br />

Damengymnastik<br />

Montag (Frau Kalb) 10.00-11.00<br />

Dienstag (Frau Schäfer) 09.00-10.00<br />

Mittwoch (Herr Jansen) 10.00-11.00<br />

Donnerstag (Frau Borninghoff) 09.30-10.30<br />

Freitag (Frau Busu) 09.00-10.00<br />

Herren (Volleyball und Gymnastik)<br />

Montag Volleyball 18.00-19.30<br />

Gymnastik 19.30-20.00<br />

Damen und Herren gemischt<br />

(Gymnastik und Volleyball)<br />

Mittwoch (Frau Köppen) 19.00-21.00<br />

Kinderturnen für 4 bis 6 -jährige<br />

Mädchen und Jungen<br />

Mittwoch (Frau Nieckut) 15.00 – 16.00<br />

in der Turnhalle<br />

Turnen | SEITE 72<br />

SEITE 73 | TURNEN


Turnen<br />

Günter<br />

und sein <strong>ETUF</strong><br />

Geburtstage<br />

OKTOBER/NOVEMBER<br />

Helga Denzel 06.10.<br />

Renate Rosenkranz 08.10.<br />

Christof von Klitzing 10.10.<br />

Monika Roeske 10.10.<br />

Wilma van Linn 11.10.<br />

Richard Peter 14.10.<br />

Margareta Rintelen 18.10.<br />

Renate Prinz 26.10.<br />

Roland Franz 31.10.<br />

FEchten<br />

Deutsche Meisterschaften<br />

der B-Jugend in Moers 2013<br />

Brigitte Stricker 03.11.<br />

Dr. Christof Schreiner 05.11.<br />

Maja Kemker 16.11.<br />

Elke Loew 21.11.<br />

Anne Moors 21.11.<br />

Thomas Elsenheimer 23.11.<br />

Margret Sander 24.11.<br />

Gerlinde Breuer 27.11.<br />

Christhilde Reimann 27.11.<br />

Günter Steinmann mit Gästen<br />

des Geburtstagsempfangs (neben Ihm:<br />

Laudatorin Frau Prof. Krone-Schmalz)<br />

In der Fechthalle in Moers war es plötzlich still, als die<br />

Nachrückerrinnen für die Deutschen Meisterschaften im<br />

Damenflorett bekannt gegeben wurden. Nachrückerin<br />

bedeutet, dass man noch nicht 100% qualifiziert ist,<br />

sondern erst starten darf, wenn eine der Qualifizierten<br />

fehlt. Dann folgten die Namen: „...und Meret Biel sind<br />

die Nachrücker aus dem Jahrgang 1999 Mädchen B-<br />

Jugend. Ich bitte alle zu schauen ob sie auf der Liste<br />

vertreten sind.“<br />

Meret Biel aus der <strong>ETUF</strong> Fechtriege war erste Nachrückerin<br />

aus ihrem Jahrgang 1999 (die Wahrscheinlichkeit<br />

als erste Nachrückerin teilzunehmen war sehr<br />

hoch), die sich für die Deutschen Meisterschaften in<br />

Moers qualifiziert hatte und durfte starten.<br />

Bernd<br />

Bruns<br />

BBsteuerBerater<br />

Die morgendliche Stimmung der Frischqualifizierten<br />

Günter Steinmann neben seiner Frau Ilse<br />

hielt sich in Grenzen, das sah man auch im ersten Gefecht.<br />

Meret verlor das Gefecht 5:2 gegen L. Spengler<br />

Meine Kanzlei deckt folgendes Leistungsspektrum ab:<br />

Unser prominentes Mitglied der Turnriege, seit 1975 besonders<br />

dem <strong>ETUF</strong> und uns eng verbunden, vollendete Ende Au-<br />

man unschwer an seinen großen Licht- und Energie-Skulpturen,<br />

die er für die Städte <strong>Essen</strong> und Oberhausen und viele<br />

(FC Tauberbischofsheim). Es folgten viele technische<br />

Probleme auf der Fechtbahn, die zu Verzögerungen und<br />

dem Verlust weiterer Nerven führten. Das zweite Ge-<br />

› steuerBeratung<br />

› wirtschaFtliche Beratung<br />

gust sein 80. Lebensjahr. Er ist immer noch aktiv und beratend<br />

in unserer Gemeinschaft gern gesehen und steht bei<br />

Diskussionen und besonders bei unseren Ausflügen – wen<br />

wundert‘s - immer im Mittelpunkt.<br />

andere Auftraggeber visuell eindrucksvoll verwirklicht hat. International<br />

bekannt wurde er durch die freundschaftliche und<br />

konstruktive Ausführungsberatung seines Freundes Jörg Immendorff,<br />

dessen Werke und Skulpturen er sowohl an der El-<br />

fecht ging gegen die Lokalmatadorin S. Welting (FC Moers).<br />

Es fing mit einer Führung für Meret gut an, aber<br />

dann folgten zu viele Gegentreffer und auch dieses Gefecht<br />

ging leider verloren. Mit hohem Niveau im dritten<br />

› unternehMensnachFolge<br />

› erBrecht<br />

› steuerrecht<br />

Er hat nicht nur unsere Turnriege mit gestaltet und bereichert,<br />

sondern auch den Hauptclub in vielfältiger Weise. Als renom-<br />

be als auch in der Messe <strong>Essen</strong> eng begleitete und mit ihm<br />

umgesetzt hat.<br />

Gefecht stieg zwar die Leistung, aber die Gegnerin L.<br />

Freitag (Coburger TS) war zu stark für Meret. Der Trainer<br />

Ingo Stafehl, dessen letzte Haare in dieser Vorrunde<br />

› steuerstraFrecht<br />

› existenzgründungsBeratung<br />

mierter Künstler, weit über die Grenzen <strong>Essen</strong>s hinaus, ist die<br />

eindrucksvolle Grafik im Foyer des Haupthauses ein gelun-<br />

Wir wünschen ihm – von seiner Arbeit nicht loslassend – noch<br />

viele aktive Jahre an der Seite seiner ihn immer unterstüt-<br />

grau wurden, kommentierte Meret´s Auftritt bei der DM<br />

gewohnt nüchtern mit der Ruhe eines erfahrenen und<br />

weitere dienstleistungen sind auch meiner angegebenen internetseite zu<br />

entnehmen!<br />

gener Blickfang mit gekonnter Übersicht zu den sportlichen<br />

zenden Frau Ilse. Wir freuen uns jetzt schon auf viele weitere<br />

belastbaren Profitrainers. Auch die beiden letzten Vor-<br />

Aktivitäten aller Riegen. Auch die Talentiade, die er als Mitglied<br />

des Hauptvorstandes Jahrzehnte lang mit Prominenz<br />

aus ganz NRW eng begleitete, liegt ihm bis heute noch am<br />

Herzen. Dass er kein Künstler fürs Wohnzimmer ist, erkennt<br />

gemeinsame Touren und intensive Diskussionen mit ihm und<br />

allen Mitgliedern, sei es über Politik, Kunst, Sport oder die<br />

Rettung dieser Welt.<br />

<br />

Alles Gute, Deine Turnbrüder<br />

rundengefechte gingen verloren, so dass Meret nach<br />

der Vorrunde nicht das Feld der letzten 48 Fechterinnen<br />

erreichte. Vielen Dank an das Trainerteam der Fechtriege!<br />

Meret Biel und Susanne Freudenberg-Biel<br />

Bernd Bruns · steuerBearter<br />

Papestraße 40 · 45147 essen · eingang: ecke nieberdingstraße<br />

tel.: 0201.799859-0 · Fax: 0201.799859-9 · e-Mail: info@stb-bb.de<br />

Turnen | SEITE 74<br />

SEITE 75 | Fechten<br />

www.stB - BB.de


collier<br />

Tahitiperlen, naturfarben<br />

ludger kämper • Bredeneyer Straße 125 • 45133 <strong>Essen</strong> • 02011768871 • bredeneyergoldschmiede.de<br />

<strong>ETUF</strong> | SEITE 76

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