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SCHWIMMEN<br />
Kunert im Hessenteam zum Rekord<br />
Ländervergleichskampf Hessen, Bayern, Österreich:<br />
SVG-Ass schwimmt über 400 Meter Freistil<br />
Vereinsrekord<br />
GT, 11.12.2012<br />
GELNHAUSEN (red). Es ist bereits<br />
Tradition, dass sich die Länder Hessen,<br />
Bayern und Österreich vor Weihnachten<br />
zu einem Schwimm-Jugendländervergleich<br />
treffen. Jetzt war<br />
Hessen als Gastgeber dran und lud<br />
die schnellsten Mädchen der Jahrgänge<br />
1998/99 und Jungs (1996/97) zu<br />
dem Kräftemessen nach Fulda.<br />
Auf der 25-Meterbahn im Sportbad Ziehers<br />
der Wasserfreunde Fulda trafen<br />
sich unter Leitung der Landestrainer<br />
Shila Sheth und Martin Lobstedt die jungen<br />
Hessen bereits am Freitagabend in<br />
Osthessen. Aus Berlin reiste der Gelnhäuser<br />
Alexander Kunert (Jahrgang 96)<br />
im ICE an und verstärkte die hessische<br />
Mannschaft nachhaltig. In nur eineinhalb<br />
Tagen ging der Sechzehnjährige. der<br />
immer noch für den SV Gelnhausen und<br />
somit für Hessen aktiv ist, gleich achtmal<br />
an den Start. Seine beste Leistung<br />
erzielte Kunert über 400 Meter Freistil,<br />
als er mit neuer SVG Vereinsrekordzeit<br />
in 4:00,60 Minuten als Erster anschlug.<br />
Dabei nahm der 1,95 Meter große Ausnahmeschwimmer<br />
dem lange führenden<br />
Österreicher kurz vor dem Ziel noch den<br />
Sieg aus der Hand. Trotz dieses Sieges<br />
und der damit eingefahrenen sieben<br />
Punkte für das hessische Team, reichte<br />
es wieder nicht für eine bessere Platzierung<br />
als Platz drei in der Gesamtwertung<br />
der Jungen. Zu überlegen war die<br />
österreichische Jugendnationalmannschaft,<br />
sowie das hervorragende bayerische<br />
Team, das vor allem aus München<br />
angereist war. Insgesamt konnte Kunert<br />
48 der 98 Punkte für das Team Hessen<br />
allein beziehungsweise zusammen mit<br />
den Staffeln beisteuern. Allerdings holten<br />
die Bayern (133) und Österreicher<br />
(151) weitaus mehr Punkte, sodass es<br />
wiederum nicht reichte. Die drittbeste<br />
Punktleistung des Wettkampfes aller<br />
männlicher Schwimmer erzielte Kunert<br />
über 200 m Freistil in 1:50,80 Minuten<br />
(802 Punkte auf der FINA-Tabelle). Er<br />
war damit der einzige Hesse unter den<br />
Top 10 der Punktbesten.<br />
Die hessischen Mädchen wurden mit<br />
einer überzeugenden Leistung von 117<br />
Punkten Zweite in dem Ländervergleich,<br />
vor den österreichischen Mädchen (104),<br />
aber deutlich hinter Bayern (162). In<br />
der Gesamtwertung reichte es dennoch<br />
für die Hessen nur für Platz drei mit 215<br />
Punkten, hinter Österreich (255) und<br />
Bayern (295). Nächstes Jahr wird es wieder<br />
ein Zusammentreffen geben, allerdings<br />
dann ohne Alexander Kunert, da<br />
dieser dann zu alt für diesen spannenden<br />
Jugendländervergleich ist. apple<br />
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