Download PDF - Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher ...
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ericht des Präsidenten<br />
die helmholtz-roadmaP<br />
rahmenbedingungen im Wissenschaftssystem verbessern<br />
Nicht nur steigende finanzielle Ressourcen eröffnen Handlungsspielräume,<br />
sondern auch forschungspolitische Initiativen<br />
wie die Wissenschaftsfreiheitsinitiative, für die sich<br />
die <strong>Helmholtz</strong>-<strong>Gemeinschaft</strong> zusammen mit den anderen<br />
Wissenschaftsorganisationen eingesetzt hat, sind hierfür<br />
essentiell. Im zurückliegenden Jahr konnte eine erste<br />
positive Bilanz gezogen werden: Große Baumaßnahmen<br />
und der Aufbau neuer Zentren und Institute wie etwa das<br />
DZNE haben von den neuen Rahmenbedingungen profitiert.<br />
Auch bei der Gewinnung internationaler Spitzenkräfte<br />
sind Verbesserungen erkennbar. Dieser Weg sollte<br />
daher konsequent fortgeführt werden – hin zu einem<br />
Globalhaushalt in Kombination mit flexibleren Personalgewinnungsinstrumenten,<br />
der die internationale Konkurrenzfähigkeit<br />
der deutschen Forschung insgesamt stärkt.<br />
Um in der Zukunft den Bau von neuen Forschungsinfrastrukturen<br />
durch die Zentren der <strong>Helmholtz</strong>-<br />
<strong>Gemeinschaft</strong> mit einer konzertierten strategischen<br />
Planung zu unterlegen, wird seit 2010 an einer<br />
<strong>Helmholtz</strong>-Roadmap für Forschungsinfrastrukturen<br />
gearbeitet. Die Roadmap wird mit der nationalen<br />
Roadmap abgestimmt und in den europäischen<br />
Kontext eingebettet. In Verschränkung mit dem<br />
Portfolio- Prozess und dem Investitionsverfahren<br />
soll ein kontinuierlicher Prozess zur strategischen<br />
Zukunftsplanung für die Errichtung von Forschungsin<br />
frastrukturen in der <strong>Helmholtz</strong>-<strong>Gemeinschaft</strong><br />
etabliert werden. Im Juni 2011 hat der Senat der<br />
<strong>Helmholtz</strong>-<strong>Gemeinschaft</strong> der ersten Fassung der<br />
<strong>Helmholtz</strong>-Roadmap zugestimmt.<br />
g www.helmholtz.de/roadmap<br />
internationale beziehungen vertiefen<br />
Die <strong>Helmholtz</strong>-<strong>Gemeinschaft</strong> bringt sich aktiv in die Gestaltung<br />
des europäischen Forschungsraums sowie des 8. EU-<br />
Forschungsrahmenprogramms ein, um die Bedingungen für<br />
die Forschung weiter zu verbessern. Im Rahmen des 7. Forschungsrahmenprogramms<br />
beteiligte sich die <strong>Helmholtz</strong>-<br />
<strong>Gemeinschaft</strong> erfolgreich an 199 Projekten. Davon wurden<br />
35 durch <strong>Helmholtz</strong>-Zentren koordiniert. Die Zuflüsse aus<br />
der EU für Forschung und Entwicklung sind gegenüber dem<br />
Vorjahr leicht zurückgegangen. Die Bewilligungen des European<br />
Research Council (ERC) konnten hingegen mit 20<br />
mehr als verdoppelt werden.<br />
Im Oktober 2010 wurde auch das völkerrechtliche Abkommen<br />
für das internationale Beschleunigerzentrum FAIR unterzeichnet.<br />
Insgesamt neun Staaten, darunter auch Indien und<br />
insbesondere Russland, beteiligen sich am Aufbau des Beschleunigerzentrums<br />
FAIR, das an der GSI <strong>Helmholtz</strong>zentrum<br />
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