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Erbgutveränderungen spielen bei nahezu<br />

allen Krebsarten eine Rolle. Die Forschung<br />

dazu hilft, Tumoren genauer zu<br />

klassifizieren und besser zu behandeln.<br />

Foto: <strong>Helmholtz</strong>/DKFZ/F. Bierstedt<br />

und Nutzung mineralischer und metallhaltiger Rohstoffe<br />

entwickeln und Fragen des Recyclings sowie der Nutzung<br />

heimischer Rohstoffe untersuchen.<br />

Die sieben <strong>Helmholtz</strong>-Allianzen, die in den Jahren 2007/08<br />

mit finanzieller Unterstützung aus dem Impuls- und Vernetzungsfonds<br />

gegründet wurden, haben inzwischen als eigenständige<br />

Konsortien in den jeweiligen Forschungsfeldern internationale<br />

Sichtbarkeit erlangt.<br />

Dies haben nun international<br />

besetzte Gutachterkommissionen<br />

in Zwischenevaluationen<br />

bestätigt. Während die sieben<br />

bestehenden Vorhaben weiterlaufen,<br />

können weitere <strong>Helmholtz</strong>-Allianzen<br />

gefördert werden.<br />

Dabei stehen drei Themen<br />

bereits fest: die Initiative DLR@<br />

Uni, die Allianz Astroteilchenphysik und die Allianz Zukünftige<br />

Infrastukturen der Energieversorgung.<br />

Bislang wurden 87 <strong>Helmholtz</strong> Virtuelle Institute gefördert, an<br />

denen 217 Hochschulpartner von 55 verschiedenen deutschen<br />

Hochschulen beteiligt sind. Künftig werden darüber<br />

hinaus zwölf weitere <strong>Helmholtz</strong> Virtuelle Institute gefördert,<br />

die neben den Hochschulen als wichtigsten Partnern auch<br />

außeruniversitäre Forschungseinrichtungen aus dem In- und<br />

Ausland sowie Wirtschaftsunternehmen in das Kooperationsnetzwerk<br />

einbeziehen.<br />

Profilbildung und strategische Planung:<br />

Portfolio prozess und roadmap<br />

Um ihre Mission zu erfüllen, muss sich die <strong>Helmholtz</strong>-<br />

<strong>Gemeinschaft</strong> konsequent weiterentwickeln und stetig<br />

an neue Anforderungen anpassen beziehungsweise neue<br />

Herausforderungen antizipieren. In einem breit angelegten<br />

Die <strong>Helmholtz</strong>-<strong>Gemeinschaft</strong> beteiligt sich<br />

engagiert am Aufbau der Deutschen Zentren<br />

der Gesundheitsforschung zu sechs wichtigen<br />

Volkskrankheiten, in denen die Kompetenzen<br />

von Universitäten, Universitätskliniken<br />

und Forschungszentren gebündelt werden.<br />

Portfolio-Prozess, der „bottom-up“ zahlreiche Fachleute<br />

mit einbezogen hat, konnten die großen Herausforderungen<br />

identifiziert und Zukunftsperspektiven für die Forschung<br />

erarbeitet werden.<br />

Ein Teil des Pakt-Aufwuchses der <strong>Helmholtz</strong>-<strong>Gemeinschaft</strong><br />

soll zur Unterstützung des Portfolio-Prozesses (siehe Kasten<br />

auf Seite 6) eingesetzt werden. In einer ersten Runde,<br />

die im Jahr 2011 begonnen<br />

hat, können sieben Portfolio-Themen<br />

sowie die Energiespeicherinitiative<br />

bis zur<br />

nächsten Periode der Programmorientierten<br />

Förderung<br />

ausgestattet werden.<br />

Von dieser Förderung werden<br />

auch die universitären<br />

Forschungspartner profitieren.<br />

Ab der nächsten Förderperiode werden die Portfolio-<br />

Themen als Teil der Forschungsprogramme weitergeführt.<br />

In einer zweiten Runde können im Herbst 2011 neun weitere<br />

Portfolio-Themen beschlossen werden, deren Förderung ab<br />

2012 vorgesehen ist.<br />

Damit kommt die <strong>Helmholtz</strong>-<strong>Gemeinschaft</strong> den im Pakt für<br />

Forschung und Innovation eingegangenen Verpflichtungen<br />

nach, das Wissenschaftssystem mit neuen Forschungsthemen<br />

und einer intensiven Zusammenarbeit mit Partnerinstitutionen<br />

dynamisch weiterzuentwickeln.<br />

Auch der Roadmap-Prozess zur Identifikation von notwendigen<br />

Forschungsinfrastrukturen für Deutschland wurde<br />

erfolgreich abgeschlossen. In enger inhaltlicher Verschränkung<br />

mit dem Portfolioprozess dient die Roadmap als<br />

Grundlage für die strategische Zukunftsplanung und wird<br />

damit auch in nationale und internationale Diskussionen<br />

einfließen.<br />

08

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