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FORSCHUNGSBEREICH STRUKTUR DER MATERIE<br />

An einem der insgesamt 14 Messplätze<br />

an der Röntgenquelle PETRA III arbeiten<br />

Forscher daran, die molekularen Mechanismen<br />

bestimmter Krankheitserreger<br />

aufzuklären. Foto: DESY<br />

röntGenluPe für den tuberkulose-erreGer<br />

aus der Forschung des Deutschen Elektronen-Synchrotons DESY Physikalische Methoden zählen zu den Standardwerkzeugen<br />

von Biologen und Medizinern. Ein wichtiges Verfahren ist die Strukturanalyse mit Röntgenstrahlung.<br />

Hierbei werden Proteinkristalle mit Röntgenlicht aus einem Beschleuniger bestrahlt, um deren Aufbau<br />

und Funktionsweise zu entschlüsseln. So lassen sich jene molekularen Mechanismen enträtseln, die hinter<br />

der Entstehung von Krankheiten wie der Tuberkulose stecken. Eine der weltbesten Röntgenquellen steht am<br />

<strong>Helmholtz</strong>-Forschungszentrum DESY in Hamburg: Seit 2010 liefert PETRA III extrem feine und starke Röntgenblitze.<br />

Drei der 14 Messplätze werden vom Europäischen Laboratorium für Molekularbiologie (EMBL) betrieben.<br />

Indem die Forscher die Proteinstrukturen des Tuberkulosebakteriums aufklären, können sie mögliche Angriffspunkte<br />

für künftige Medikamente identifizieren. Bald können sie ihre Bemühungen in einer neuen, interdisziplinären<br />

Einrichtung auf dem DESY-Campus intensivieren, dem Centre for Structural Systems Biology (CSSB).<br />

Den vollständigen Artikel lesen Sie unter g www.helmholtz.de/gb11-roentgenlupe<br />

Ausbauprogramm „2007 Plus“, insbesondere für die Mikroskopie<br />

vom Terahertz-Bereich bis zur Röntgenstrahlung und die<br />

Erzeugung und Anwendung von kurzen Röntgen-Pulsen mit<br />

frei wählbarer Polarisation. ANKA wird in Kombination mit der<br />

im KIT vorhandenen Infrastruktur weiterhin als Nutzer-Facility<br />

für spezielle Anwendungen ausgebaut. Gemeinsam mit dem<br />

Forschungsbereich Gesundheit entsteht am DESY ein Zentrum<br />

für strukturelle Systembiologie, um die Synchrotronquellen<br />

für die Analyse von biologischen Strukturen zu nutzen.<br />

Im Bereich der Forschung mit Neutronen wird der Schwerpunkt<br />

bei den beiden nationalen Quellen BER II und FRM II<br />

liegen. In dieser Programmperiode engagieren sich die drei<br />

<strong>Helmholtz</strong>-Zentren Forschungszentrum Jülich, HZG und HZB<br />

beim Bau und Betrieb weiterer Instrumente am FRM II. Für<br />

den am HZB betriebenen BER II mit den dort verfügbaren extremen<br />

Probenumgebungen stehen die Inbetriebnahme der<br />

ersten Ausbaustufe (25T) des Hochfeldmagneten sowie das<br />

Upgrade einer Auswahl von Instrumenten und Neutronenleitern<br />

und der kalten Quelle an. International engagiert sich das<br />

Jülich Centre for Neutron Science (JCNS) an der Spallation<br />

Neutron Source (SNS) in Oak Ridge und am Institut Laue-Langevin<br />

(ILL). Außerdem beteiligen sich die drei Neutronenzentren<br />

federführend an den Konzepten für die europäische Neutronen-Spallations-Quelle<br />

(ESS) und deren Instrumentierung.<br />

Die Großgeräte für Ionenforschung im Programm PNI stehen<br />

nur an der GSI zur Verfügung und bieten weltweit einzigartige<br />

Möglichkeiten für die Forschung auf den Gebieten Atomphysik,<br />

Plasmaphysik und Materialforschung. Das zukünftige<br />

FAIR-Projekt eröffnet brillante Perspektiven für die Forschung<br />

mit Ionen. Darüber hinaus wurde durch das Programm eine<br />

übergreifende Initiative zur Datenverarbeitung und -analyse an<br />

den PNI-Großgeräten gestartet.<br />

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