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Am Hochleistungslaser DRACO des HZDR<br />

arbeiten Physiker daran, mit Laserlicht<br />

Protonen zu beschleunigen. Foto: HZDR<br />

ionenstrahlen GeGen krebs<br />

aus der Forschung der GSI <strong>Helmholtz</strong>zentrum für Schwerionenforschung und des <strong>Helmholtz</strong>-Zentrums<br />

Dresden-Rossendorf Die Tumortherapie mit Kohlenstoffionen ist maßgeblich an der GSI entwickelt<br />

worden: Dort fand ein Team um Prof. Dr. Gerhard Kraft heraus, dass geladene Kohlenstoffatome<br />

sich so gut steuern lassen, dass sie nahezu zerstörungsfrei durch Gewebe dringen und ihre Energie<br />

erst im Krebsherd freisetzen. Die GSI-Experten haben daran mitgewirkt, eine maßgeschneiderte<br />

Beschleunigeranlage für die Tumortherapie am Heidelberger Ionenstrahl-Therapiezentrum (HIT)<br />

zu bauen, wo jährlich bis zu 1.300 Patienten behandelt werden können.<br />

Doch auch hier ist noch ein Ringbeschleuniger mit einem Durchmesser von 20 Metern und einem<br />

Gewicht von mehreren Hundert Tonnen erforderlich, um den Ionenstrahl für die Therapie zu<br />

erzeugen. Wissenschaftler des <strong>Helmholtz</strong>-Zentrums Dresden-Rossendorf um Dr. Ulrich Schramm<br />

untersuchen nun, wie man mit Hilfe von Hochleistungslasern Protonen beschleunigen kann.<br />

Dabei soll der Laser mit ultrakurzen Lichtimpulsen Teilchen aus einer hauchdünnen Materialfolie<br />

schießen. Am Hochleistungslaser DRACO wurden die ersten Krebszellen mit Laser-beschleunigten<br />

Protonen bestrahlt und deren biologische Wirkung untersucht. „Wir rechnen mit einer Entwicklungszeit<br />

für einen Prototyp von etwa acht Jahren“, sagt Schramm.<br />

Den vollständigen Artikel lesen Sie unter g www.helmholtz.de/gb11-ionenstrahlen<br />

Aktivitäten werden von einem starken Theorie-Programm,<br />

insbesondere für ALICE und FAIR, begleitet und unterstützt.<br />

Über die Allianz „Extreme Dichten und Temperaturen: Kosmische<br />

Materie im Labor“ wird seit 2008 programmübergreifend<br />

das Thema der Materie unter extremen Bedingungen,<br />

wie sie am Anfang des Universums oder im Inneren von Sternenplasmen<br />

vorherrschen, bearbeitet.<br />

das Programm forschung mit Photonen,<br />

neutronen und ionen (Pni)<br />

Die Forschung konzentriert sich auf die effektive Nutzung<br />

vorhandener Photonen-, Neutronen- und Ionen-Quellen und<br />

deren permanente Anpassung an die Bedürfnisse der Nutzerschaft.<br />

Mit dem neuen Thema „Eigenforschung“ wird erstmals<br />

zentrenübergreifend die Eigenforschung an den PNI-Großgeräten<br />

verstärkt. Damit werden auch die Voraussetzungen für<br />

eine qualifzierte Nutzerbetreuung und die Weiterentwicklung<br />

der wissenschaftlichen Instrumentierung an den Großgeräten<br />

auf internationalem Niveau weiter verbessert. Bei den Photonenquellen<br />

bildet die führende Beteiligung am europäischen<br />

Röntgenlaser XFEL bei DESY sowie der Ausbau des „Centre<br />

for Free Electron Laser Studies“ in Zusammenarbeit mit der<br />

Max-Planck-Gesellschaft und der Universität Hamburg als<br />

Basis für die deutsche Nutzung des XFEL eine herausragende<br />

Aktivität. Auch die erfolgreiche Inbetriebnahme von PETRA<br />

III als weltweit brillanteste Strahlungsquelle für harte Röntgenstrahlung<br />

und der weitere Ausbau des FLASH-Lasers sind<br />

wichtige Erfolge. Das HZG errichtet nach Abschaltung des<br />

Geesthachter Neutronenreaktors das „Centre for Structure<br />

and Dynamics of Condensed Matter on the Nanoscale“ sowie<br />

das „Engineering Materials Science Center“ am DESY.<br />

Bei BESSY II konzentrieren sich die Anstrengungen auf das<br />

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