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FORSCHUNGSBEREICH SCHLÜSSELTECHNOLOGIEN<br />

Nanofasern wie in diesem Bild finden sich in<br />

Kleidung mit UV-Schutz. Das Besondere an<br />

ihnen: Sie sind mit weniger als 300 Nanometer<br />

Durchmesser 1.000 mal feiner als ein Menschenhaar.<br />

Foto: Pressefoto BASF<br />

technikfolGenabschätzunG<br />

zur nanotechnoloGie<br />

aus der Forschung des Karlsruher Instituts für Technologie Nanopartikel sorgen beispielsweise dafür,<br />

dass Sonnencreme vor UV-Strahlen schützt oder Kleidung Schmutz abweist, sie haben aber darüber<br />

hinaus noch viele Einsatzfelder, die von der Mikroelektronik bis hin zu medizinischen Anwendungen<br />

reichen. Ausreichend untersucht ist ihre Wirkung aber noch nicht. Insbesondere kann nicht in allen<br />

Fällen dauerhaft ausgeschlossen werden, dass Nanopartikel der menschlichen Gesundheit oder der<br />

Umwelt schaden. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Institut für Technikfolgenabschätzung<br />

und Systemanalyse (ITAS) des KIT um Prof. Dr. Michael Decker und Torsten Fleischer untersuchen, wie<br />

sich Forschung, Politik, Gesellschaft und Unternehmen zu Chancen und Risiken der Nanotechnologie<br />

verhalten und in einen konstruktiven Austausch treten können. Ziel ist es, den Umgang mit den neuen<br />

Technologien gemäß dem Prinzip der Vorsorge zu gestalten. Das ITAS berät auch bei Prozessen der politischen<br />

Entscheidungsfindung und Gesetzgebung.<br />

Den vollständigen Artikel lesen Sie unter g www.helmholtz.de/gb11-technikfolgen<br />

das Programm technologie, innovation<br />

und Gesellschaft<br />

Ziel des forschungsbereichsübergreifenden Programms ist<br />

die Erforschung ökologischer, ökonomischer, politischer,<br />

ethischer und sozialer Aspekte neuer Technologien, um<br />

die Entscheidungsfindung in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft<br />

zu unterstützen. Die Schwerpunkte im Bereich<br />

Schlüsseltechnologien sind einerseits die gesellschaftlichen<br />

Erwartungen an die Wissenschaften, die nachhaltige<br />

Entwicklung und die Wissensgesellschaft mit ihren Implikationen<br />

für gesellschaftliche Entscheidungsprozesse.<br />

Zum anderen werden Chancen und Risiken von Schlüsseltechnologien<br />

erforscht sowie fördernde und hemmende<br />

Faktoren für Innovationen, insbesondere zur Nanotechnologie,<br />

zur Informations- und Kommunikationstechnologie<br />

und zu Neurowissenschaften.<br />

ausblick<br />

Der Forschungsbereich Schlüsseltechnologien verfolgt eine<br />

grundlagenorientierte und anwendungsoffene Forschung.<br />

Energie, Gesundheit, Mobilität, Sicherheit und Kommunikation<br />

kristallisieren sich als die Bedarfsfelder, für die nachhaltige<br />

generische Technologien entwickelt werden. Daher stärkt der<br />

Forschungsbereich die bestehenden Programme in den Bereichen<br />

Material- und Nanowissenschaften, Informations- und<br />

Kommunikationstechnologien sowie Lebenswissenschaften.<br />

Neue forschungsbereichsübergreifende Themen sind Technologie<br />

und Simulation in der Medizin, nachhaltige Bioökonomie<br />

sowie Simulation, Datenmanagement und -analyse im Exascalebereich.<br />

Die Forscherinnen und Forscher arbeiten an materialwissenschaftlichen,<br />

chemischen und physikalischen Vorgängen,<br />

die Anwendung in der Energieversorgung, der Mobilität des<br />

Menschen und in medizinischen Therapien finden werden.<br />

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