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FORSCHUNGSBEREICH SCHLÜSSELTECHNOLOGIEN<br />

Am KIT arbeiten Forscher an Eisen-Kohlenstoff-<br />

Materialien, die von Kohlenstoff-Nanoröhren<br />

durchzogen werden (links). Ziel der Forschung<br />

sind leistungsfähigere Batterien. Fotos: KIT<br />

mehr enerGie mit eisen und kohlenstoff<br />

aus der Forschung des Karlsruher Instituts für Technologie Wie packt man mehr Energie<br />

in Batterien? Bisher gebräuchliche Lithium-Ionen-Batterien speichern etwa 0,2 Kilowattstunden<br />

pro Kilogramm, bei Benzin sind es etwa neun Kilowattstunden pro Kilogramm.<br />

Forscher vom KIT-Institut für Nanotechnologie haben nun mit einem speziellen Syntheseverfahren<br />

hochleistungsfähige Eisen-Kohlenstoff-Speichermaterialien entwickelt. Ziel ist es,<br />

die Speicherdichte sogar auf das Fünffache zu steigern. Bei dem zum Patent eingereichten<br />

Verfahren werden unterschiedliche Ausgangsmaterialien mit einem Lithiumsalz vermischt<br />

und erhitzt. Dadurch bildet sich eine komplett neue Nanostruktur aus, die zusätzlich von<br />

Kohlenstoffdrähten durchzogen ist. Das neue Material übertrifft bereits heute die Energiedichte<br />

herkömmlicher Batteriematerialien um das Doppelte. Wissenschaftler entwickeln<br />

und erforschen das Verfahren im neu gegründeten <strong>Helmholtz</strong>-Institut Ulm für Elektrochemische<br />

Energiespeicherung (HIU) weiter. Das KIT ist Gründer und Träger der Forschungseinrichtung<br />

in Kooperation mit der Universität Ulm.<br />

Den vollständigen Artikel lesen Sie unter g www.helmholtz.de/gb11-batterie<br />

aufzubauen und zu betreiben; in Jülich steht mit JUGENE<br />

einer der schnellsten Rechner Europas. Eine besondere<br />

Herausforderung ist es, die anschwellenden Datenströme,<br />

die Beschleuniger und Satelliten liefern, sinnvoll zu<br />

verarbeiten. Das Konzept des Grid-Computing, in dem<br />

Computer zu Funktionsverbünden zusammengeschlossen<br />

werden, ermöglicht es, noch größere Datenmengen zu<br />

analysieren.<br />

das Programm Grundlagen für<br />

zukünftige informationstechnologien<br />

Nach dem Moore’schen Gesetz werden Bauelemente auf<br />

einem Chip weiter in rasantem Tempo schrumpfen. Doch<br />

wie klein kann ein Bauelement werden, ohne seine physikalische<br />

Funktion zu verlieren? Wenn man sich einer<br />

charakteristischen Größe von fünf Nanometern nähert,<br />

ist nach heutigem Wissen die physikalische Grenze für<br />

die herkömmliche Elektronik erreicht. Jenseits dieser<br />

Grenze müssen die Forscher ganz neue Phänomene nutzen<br />

und neue Bauelement-Konzepte entwickeln. Die Forschung<br />

in diesem Programm untersucht daher quantenelektronische,<br />

magnetoelektronische, ferroelektrische,<br />

redox-schaltende und molekulare Nanostrukturen. Auch<br />

die Höchstfrequenzelektronik und die bioelektrische Signalverarbeitung<br />

zählen zu diesem Programm. Die Wissenschaftlerinnen<br />

und Wissenschaftler führen Grundlagenforschung<br />

zu Materialien und den darin ablaufenden<br />

Prozessen durch, untersuchen die Informationsverarbeitung<br />

in Logikbauelementen, die Speicherung von Informationen<br />

in Random Access Memories und Massenspeichern<br />

sowie die Übertragung von Informationen auf Chip- und<br />

Systemebene und entwickeln neue Sensoren.<br />

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