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FORSCHUNGSBEREICH L UFTFAHRT, RAUMFAHRT UND VERKEHR<br />

Testperson während der<br />

Schlafstudie im Kölner<br />

Schlaflabor. Foto: DLR<br />

lärm ist nicht Gleich lärm<br />

aus der Forschung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt Verkehrsgeräusche empfinden<br />

viele Menschen als ausgesprochen störend, vor allem nachts. Eine Forschungsgruppe vom DLR-<br />

Institut für Luft- und Raumfahrtmedizin unter Leitung von Dr. Mathias Basner hat an 72 Personen<br />

untersucht, wie sich unterschiedliche Verkehrsgeräusche auf die Qualität des Schlafs auswirken.<br />

An elf aufeinanderfolgenden Nächten schliefen die Probanden im Schlaflabor, wobei sie mit neun<br />

verschiedenen Geräuschszenarien, von Straßenlärm bis zu Fluggeräuschen, beschallt wurden. Dabei<br />

beobachteten die Forscher, wie häufig sie aufwachten und wie rasch sie wieder einschlafen konnten,<br />

und maßen die Herzfrequenz und andere Parameter. Am nächsten Tag absolvierten die Teilnehmer<br />

Konzentrations- und Gedächtnistests, um die Auswirkungen des mangelhaften Schlafs zu erfassen.<br />

Die Studie zeigt, dass für die Störung nicht allein die Lautstärke des Geräuschs entscheidend ist,<br />

sondern auch der zeitliche Verlauf und die Dauer eine Rolle spielt. Insgesamt stützen die Ergebnisse<br />

die These, dass eine dauerhafte Lärmbelastung das Risiko für Erkrankungen des Herz-Kreislauf-<br />

Systems erhöht. Die Erkenntnisse können dabei helfen, Schallschutzmaßnahmen zu optimieren.<br />

Den vollständigen Artikel lesen Sie unter g www.helmholtz.de/gb11-schlaf<br />

wicklung von Straßen- und Schienenfahrzeugen der nächsten<br />

Generation sind die Optimierung von Fahrzeugstrukturen und<br />

Energiesystemen, die Verminderung von Fahrwiderständen<br />

und Verschleiß, die Erhöhung des Komforts und zugleich die<br />

Reduzierung der negativen Umweltwirkungen. Individualisierte<br />

Assistenzsysteme stehen im Fokus, wenn es darum geht,<br />

die Sicherheit weiter zu erhöhen und Verkehrsteilnehmer<br />

situationsbezogen zu unterstützen. Neuartige Lösungen zum<br />

Straßen- und Schienenverkehrs- sowie Flughafenmanagement<br />

tragen dazu bei, Effektivität und Effizienz der Infrastrukturnutzung<br />

zu verbessern. Spezielle Verkehrsmanagement-<br />

Informationen und maßgeschneiderte Entscheidungshilfen<br />

greifen die Bedürfnisse von Einsatzkräften bei Großereignissen<br />

und Katastrophen auf. Neue Wege bei der Untersuchung<br />

des Verkehrssystems werden mit der integralen Betrachtung<br />

von Verkehrsentwicklung und Umweltwirkungen beschritten.<br />

ausblick<br />

Für die nächsten Jahre werden neben der evolutionären<br />

Verfolgung der bisherigen Forschungsthemen die multidisziplinäre,<br />

numerische Simulation von Flugzeugen, die Entwicklung<br />

der nächsten Generation von Bahnfahrzeugen und<br />

die Entwicklung von Wiedereintrittstechnologien für die<br />

Raumfahrt verstärkt. Diese drei Themen eröffnen dem DLR<br />

wegweisende Technologien, die zusammen mit der Industrie<br />

zu neuen Anwendungen führen werden.<br />

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