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FORSCHUNGSBEREICH GESUNDHEIT<br />

Dr. Sybille Krauß bei<br />

Zellkultur Experimenten<br />

im Labor. Foto: DZNE<br />

ein diabetes-medikament für die alzheimer-theraPie<br />

aus der Forschung des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) Das Diabetes-Mittel<br />

Metformin könnte auch für einen Einsatz gegen die Alzheimer-Demenz geeignet sein. Das<br />

schließen die Forscher um Dr. Sybille Krauß vom DZNE-Standort Bonn aus den Ergebnissen ihrer Experimente.<br />

Bei der Alzheimer-Krankheit verändert sich das Tau-Protein in seiner Struktur und bildet Ablagerungen<br />

im Gehirn. Dieser Prozess trägt vermutlich zur Schädigung der Nervenzellen und zu deren<br />

Absterben bei. Metformin, so zeigten die Forscher, wirkt der strukturellen Veränderung von Tau entgegen.<br />

Das Mittel kann so möglicherweise auch die krankhaften Ablagerungen des Proteins verhindern<br />

und das Absterben von Gehirnzellen aufhalten. Auch die Frage, welchen molekularen Mechanismus<br />

Metformin dabei nutzt, konnten die Wissenschaftler beantworten. Wenn die weiteren Experimente mit<br />

Alzheimer-Mäusen positiv verlaufen, könnten schon bald klinische Studien beginnen.<br />

Den vollständigen Artikel lesen Sie unter g www.helmholtz.de/gb11-alzheimer<br />

Auf dem linken Bild ist normales Prionprotein (grün gefärbt) in nicht<br />

infizierten kultivierten Mäusezellen zu sehen. Rechts ist die missgefaltete<br />

Prionform (grün gefärbt) in infizierten Zellen zu erkennen,<br />

die sich vornehmlich im Zellinneren in Vesikeln ansammelt. Die Kerne<br />

der Zellen sind blau dargestellt. Bild: DZNE/I. Vorberg<br />

den Prionen auf der sPur<br />

aus der Forschung des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) Neurodegenerative Erkrankungen<br />

wie Alzheimer, Parkinson oder Creutzfeldt-Jakob sind gekennzeichnet durch eine Missfaltung körpereigener Proteine,<br />

die zum Absterben von Gehirnzellen führt. Prof. Dr. Ina Vorberg erforscht am DZNE-Standort Bonn die Mechanismen, die<br />

diesen Krankheiten zugrunde liegen. Ihr Spezialgebiet: Transmissible Spongiforme Enzephalopathien (TSE), zu denen die<br />

tödliche Creutzfeldt-Jakob-Krankheit gehört. Das Besondere an TSE ist ihre Übertragbarkeit. Die Auslöser sind Prionen –<br />

Aggregate aus falsch gefalteten Proteinen, die nicht nur andere Zellen, sondern sogar andere Organismen infizieren können.<br />

„An zwei Modellen untersuchen wir, wie Prionen ihre Zielzellen erkennen, in sie eindringen und sich darin vermehren“, sagt<br />

Vorberg. Die Aufklärung dieser Mechanismen würde Ansatzpunkte für Medikamente enthüllen und neue Erkenntnisse für<br />

die Behandlung von Alzheimer oder Parkinson liefern.<br />

Den vollständigen Artikel lesen Sie unter g www.helmholtz.de/gb11-prionen<br />

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