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Schnitte durch eine Mäuselunge vor<br />

(links) und nach (rechts) der Aktivierung<br />

des WNT-Signalwegs. Die Verbesserung<br />

der Lungenstruktur rechts ist erkennbar.<br />

Bild: HMGU/M. Königshoff<br />

lunGenGeWebe kann sich selbst reParieren<br />

aus der Forschung des <strong>Helmholtz</strong> Zentrums München – Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt Chronische<br />

Lungenerkrankungen können mit dem Verlust von Lungengewebe einhergehen. Dadurch bleibt dem Patienten nur noch eine<br />

reduzierte Oberfläche für den Gasaustausch in der Lunge. Forscher des <strong>Helmholtz</strong> Zentrums München haben nun eine Methode<br />

gefunden, um die Lunge erkrankter Mäuse dazu zu bringen, zerstörtes Gewebe selbst wieder zu reparieren. „Durch diesen Mechanismus<br />

könnte es in Zukunft möglich sein, einen Therapieansatz für die bisher unheilbare chronisch obstruktive Lungenerkrankung<br />

(COPD) zu entwickeln“, sagt Dr. Dr. Melanie Königshoff. COPD ist weltweit die vierthäufigste Todesursache. Die Lunge<br />

verliert dabei ihre Elastizität, die eingeatmete Luft kann nicht mehr vollständig entweichen. Die Forscher fanden nun heraus,<br />

dass dabei auch ein bestimmter Signalweg in den Zellen gehemmt ist. An Mäusen mit fortschreitender COPD gelang es ihnen,<br />

diesen Signalweg wieder zu aktivieren und die Lungenfunktion zu verbessern.<br />

Den vollständigen Artikel lesen Sie unter g www.helmholtz.de/gb11-lungengewebe<br />

Erkrankungen führen, analysiert, um neue therapeutische<br />

Ansätze zu finden. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Deutsche<br />

Mausklinik am <strong>Helmholtz</strong> Zentrum München. Die am<br />

Forschungszentrum etablierten Technologien – Genomics,<br />

Proteomics, Metabolomics sowie die Analytik für kleine Moleküle<br />

und Mausmodelle – bieten ideale Forschungsbedingungen<br />

zur Identifizierung individueller Risikofaktoren, aber auch<br />

von Biomarkern, die bei der Früherkennung von chronischen<br />

Krankheiten eingesetzt werden können. Die Wissenschaftler<br />

konzentrieren sich dabei auf die wesentlichen chronischen<br />

Krankheitsbilder wie Stoffwechselerkrankungen und Diabetes,<br />

Lungenerkrankungen, neurodegenerative Erkrankungen<br />

sowie Störungen des Immunsystems.<br />

neurodegenerative erkrankungen (Programm im Aufbau)<br />

Das Forschungsprogramm, das schwerpunktmäßig am<br />

neuen <strong>Helmholtz</strong>-Zentrum DZNE angesiedelt sein wird,<br />

hat zum Ziel, Ursachen und Risikofaktoren zu verstehen,<br />

die Neurodegenerationen vorbestimmen und neue Therapie-<br />

und Pflegestrategien zu entwickeln. Das Spektrum<br />

reicht von der Grundlagenforschung über die klinische<br />

Forschung bis zur Versorgungs- und Pflegeforschung im<br />

Gesundheitswesen.<br />

Um die erfolgreiche deutsche Forschung auf dem Gebiet<br />

der Neurodegeneration zu bündeln, arbeitet das DZNE eng<br />

mit seinen Partneruniversitäten zusammen. Während der<br />

Aufbauphase orientiert sich das Programm an den vorläufigen<br />

Programmthemen: Mechanismen der Neurodegeneration<br />

und Neuroprotektion, Neuroregeneration, Tiermodelle<br />

neurodegenerativer Erkrankungen und chronischer<br />

Hirnleistungsstörungen, Risikofaktoren Altern und Komorbidität,<br />

translationale, diagnostische und funktionale Bild-<br />

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