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FORSCHUNGSBEREICH GESUNDHEIT<br />

Elektronenmikroskopische Aufnahmen<br />

von Birkenpollen. Bild:<br />

<strong>Helmholtz</strong> Zentrum München<br />

birkenPollen variieren stark im allerGenGehalt<br />

aus der Forschung des <strong>Helmholtz</strong> Zentrums München – Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit<br />

und Umwelt Bisher stützen sich Belastungsvorhersagen für Allergiker allein auf die Menge an<br />

freigesetzten Pollen. Forscher vom Zentrum Allergie und Umwelt, einer Einrichtung des <strong>Helmholtz</strong><br />

Zentrums München und der TU München, haben an verschiedenen Stationen in Europa festgestellt,<br />

dass gleiche Mengen an Birkenpollen an verschiedenen Tagen enorme Schwankungen im<br />

Allergengehalt aufweisen. Entscheidend für Allergiker ist nicht nur die Menge, sondern auch der<br />

Reifegrad der Pollen. „Unser Projekt wurde neben Birken und Gräsern auch auf Oliven ausgeweitet“,<br />

sagt Prof. Dr. Jeroen Buters. Die Forscher messen nun Pollenmengen und die darin enthaltenen<br />

Allergenmengen und bringen beides in Zusammenhang mit den Symptomen von Allergikern.<br />

Von dem integrierten Messansatz versprechen sie sich genauere Vorhersagen der Belastung.<br />

Außerdem hilft die Studie den Teilnehmern dabei, das Auftreten ihrer Symptome besser zu verstehen<br />

und zu kontrollieren.<br />

Den vollständigen Artikel lesen Sie unter g www.helmholtz.de/gb11-birkenpollen<br />

Ziel, sowohl neue Strategien zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten<br />

zu erarbeiten als auch immuntherapeutische<br />

Ansätze zu entwickeln. Um virale oder bakterielle Erkrankungen,<br />

die von Tieren auf den Menschen übertragbar sind (zum<br />

Beispiel SARS) besser zu verstehen, wird künftig auch die<br />

Erforschung von Zoonosen weiter ausgebaut.<br />

das Programm umweltbedingte störungen der Gesundheit<br />

Wie beeinträchtigen Umweltfaktoren die Gesundheit? Welche<br />

molekularen und zellulären Mechanismen liegen diesen<br />

Störungen zugrunde und welche Rolle spielt dabei die genetische<br />

Disposition? Welche neuen Strategien der Prävention<br />

und Therapie lassen sich daraus ableiten? Dies sind Leitfragen<br />

dieses Forschungsprogramms. Im Fokus stehen häufig<br />

auftretende Krankheiten wie Entzündungen des Atemtraktes,<br />

Allergien und Krebs, an deren Entstehung Umweltschadstoffe<br />

wie partikelförmige Luftverunreinigungen (Aerosole), Chemikalien<br />

oder ionisierende Strahlen wesentlich beteiligt sind.<br />

Erforscht werden zum einen die toxischen Schadstoffe sowie<br />

die entsprechenden krankheitsauslösenden Mechanismen<br />

mit dem Ziel, Strategien zur Risikoevaluierung und -minderung<br />

zu entwickeln. Zum anderen werden Entstehungsmechanismen<br />

der oben genannten Krankheiten untersucht, um<br />

herauszufinden, in welchem Maße Umweltfaktoren beteiligt<br />

sind. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Grundlagenforschung<br />

zu chemischen Modifikationen des Erbmaterials.<br />

das Programm systemische analyse<br />

von multifaktoriellen erkrankungen<br />

In diesem Programm werden fachübergreifend in gemeinsamen<br />

Forschungsplattformen genetische und molekularbiologische<br />

Mechanismen, die zur Entstehung multifaktorieller<br />

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