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FORSCHUNGSBEREICH GESUNDHEIT<br />
Brustkrebspatientinnen können an<br />
maßgeschneiderten Sportprogrammen<br />
teilnehmen und mehr Bewegung in ihr<br />
Leben integrieren. Foto: Nationales<br />
Centrum für Tumorerkrankungen (NCT)<br />
Heidelberg<br />
vermeidbare risikofaktoren für brustkrebs entdeckt<br />
aus der Forschung des Deutschen Krebsforschungszentrums Eine Hormonersatztherapie zur Linderung von<br />
Wechseljahresbeschwerden und mangelnde Bewegung verursachen fast jede dritte Brustkrebserkrankung<br />
nach den Wechseljahren. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie des Deutschen Krebsforschungszentrums<br />
und des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf an über 3.000 Patientinnen und über 6.000 Kontrollpersonen.<br />
Nicht zu beeinflussende Risikofaktoren wie eine frühe erste Regelblutung, spätes Einsetzen<br />
der Wechseljahre oder Brustkrebsfälle in der Familie sind mit 37 Prozent nur für wenig mehr bösartige<br />
Brustkrebserkrankungen verantwortlich. Die Studie zeigt auch, dass Alkoholkonsum und Übergewicht das<br />
Krebsrisiko erhöhen, allerdings in geringerem Maße. „Ließen sich gerade bei der Hormonersatztherapie<br />
und der körperlichen Aktivität Verhaltensänderungen herbeiführen, könnten fast 30 Prozent aller Fälle von<br />
Brustkrebs nach den Wechseljahren verhindert werden“, sagt Prof. Dr. Karen Steindorf.<br />
Den vollständigen Artikel lesen Sie unter g www.helmholtz.de/gb11-brustkrebs<br />
die ProGramme<br />
in der förderPeriode 2009 – 2013<br />
das Programm krebsforschung<br />
In Deutschland erkranken jährlich etwa 450.000 Menschen<br />
an Krebs. Trotz intensiver Forschungstätigkeit und zahlreicher<br />
grundlegend neuer Entwicklungen in diesem Bereich stirbt<br />
nach wie vor mehr als die Hälfte der Patienten an den Folgen<br />
der Erkrankung. Das Programm Krebsforschung hat zum Ziel,<br />
Ursachen und Entstehungswege von Krebserkrankungen zu<br />
entschlüsseln. Ein Schwerpunkt des Programms liegt in der<br />
Entwicklung und Anwendung innovativer diagnostischer und<br />
therapeutischer Verfahren auf der Basis molekularer, zell-biologischer<br />
und immunologischer Erkenntnisse. Durch die Entwicklung<br />
neuer bildgebender Verfahren und Strategien für die<br />
Strahlenbehandlung, die präzisere Diagnosen und Therapien,<br />
aber ebenso Früherkennung und Prävention ermöglichen,<br />
spielt auch die Medizintechnik im Programm Krebsforschung<br />
eine wichtige Rolle.<br />
Der Transfer von Erkenntnissen aus der biomedizinischen<br />
Grundlagenforschung in die klinische Anwendung stellt eine<br />
der großen Herausforderungen der Krebsforschung dar und<br />
soll durch den intensiven Ausbau einer entsprechenden Infrastruktur<br />
und strategischer Allianzen weiter vorangetrieben<br />
werden. Hier kommt dem Nationalen Zentrum für Tumorerkrankungen<br />
(NCT) in Heidelberg eine Schlüsselrolle zu.<br />
das Programm herz-kreislauf- und<br />
stoffwechselerkrankungen<br />
Kardiovaskuläre Erkrankungen bilden die häufigste Todesursache<br />
in den westlichen Industrieländern. Wesentliche Risikofaktoren<br />
sind Bluthochdruck, Diabetes, erhöhte Blutfette, Tabakkonsum<br />
und Übergewicht. Um die Anzahl dieser Erkrankungen<br />
auf lange Sicht nachhaltig zu verringern, erforschen die Wissenschaftler<br />
Ursachen für Gefäßerkrankungen und Bluthochdruck,<br />
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