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Mit der elektromagnetischen Eisdickenmessung (EM)<br />

können große Eisdickenprofile über mehrere Kilometer<br />

Länge erstellt werden. Die Genauigkeit der EM-Methode<br />

wurde durch den Vergleich gleichzeitiger Bohrungen und<br />

EM-Messungen evaluiert. Foto: S. Hendricks<br />

das Grosse tauen – eine herausforderunG<br />

für forschunG, Gesellschaft und Politik<br />

aus der Forschung des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung Seit über<br />

dreißig Jahren geht die Fläche der sommerlichen Meereisdecke im arktischen Meer zurück.<br />

AWI-Forscher um Prof. Dr. Rüdiger Gerdes messen regelmäßig die Eisdicke und -ausdehnung<br />

und erstellen Modelle, um besser vorhersagen zu können, welche Rolle das Eis<br />

im weltweiten Klimasystem spielt und welche Chancen und Risiken der Wandel im Norden<br />

mit sich bringt. Eines steht schon fest: Die Auswirkungen bleiben nicht auf die Polarregion<br />

begrenzt. Für die Landwirtschaft weltweit geht es besonders um Niederschlagsmengen,<br />

für die Schifffahrt um neue, dauerhaft offene Seewege, für die Industrie um arktisches Öl<br />

und Gas. Zudem werden einige Millionen Menschen in Nordkanada, Alaska oder Sibirien<br />

ihre Lebensweise umstellen müssen – ein schwieriger, vielleicht auch schmerzhafter Prozess.<br />

Gut, wenn dann belastbare Vorhersagen zur Verfügung stehen.<br />

Den vollständigen Artikel lesen Sie unter g www.helmholtz.de/gb11-arktisches-meereis<br />

die ProGramme<br />

in der förderPeriode 2009 – 2013<br />

das Programm Geosystem: erde im Wandel<br />

Die Analyse der physikalischen und chemischen Prozesse<br />

im System Erde sowie der Interaktion zwischen Geosphäre,<br />

Atmosphäre, Hydrosphäre, Pedosphäre und Biosphäre<br />

und deren Auswirkungen auf den menschlichen<br />

Lebensraum stehen im Fokus dieses Programms. Seine<br />

Mission ist die Beobachtung, Erkundung und Modellierung<br />

der relevanten Geoprozesse, um den Zustand des Systems<br />

Erde zu erfassen und Veränderungstrends zu erkennen.<br />

Grundlage hierfür bilden globale geophysikalische<br />

und geodätische Beobachtungsinfrastrukturen, regionale<br />

Erdsystemobservatorien, erdnahe Satelliten, flugzeuggestützte<br />

Aufzeichnungssysteme, mobile Instrumentenpools<br />

und Bohranlagen sowie die analytische und experimentelle<br />

Infrastruktur. Diese sind zu einem Beobachtungssystem<br />

zusammengefasst und in nationale und internationale<br />

Kooperationen eingebunden. Schwerpunkte des<br />

Programms sind neben der Erforschung des Magnet- und<br />

Schwerefelds der Erde die natürlichen Ressourcen und<br />

Stoffkreisläufe, Klimavariabilität und Klimaimpakt auf den<br />

menschlichen Lebensraum. Auch Präventions- und Vorsorgestrategien<br />

bei Naturkatastrophen sowie die Nutzung des<br />

unterirdischen Raums, zum Beispiel zur Speicherung von<br />

Kohlendioxid, gehören zu den Forschungsaufgaben. Mit<br />

diesen Schwerpunkten trägt das Programm zu den Themenfeldern<br />

„Erdsystemdynamik und Risiken“, „Klimavariabilität<br />

und Klimawandel“ sowie „Nachhaltige Ressourcennutzung“<br />

bei.<br />

das Programm marine, küsten- und Polare systeme<br />

Das Forschungsprogramm hat sich die Beobachtung gegenwärtiger<br />

Veränderungen der Ozeane, polarer Systeme<br />

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