Download PDF - Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher ...
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In der gemeinsamen Forschung von<br />
Universitäten und <strong>Helmholtz</strong>-Zentren –<br />
beispielsweise in den fünf <strong>Helmholtz</strong>-<br />
Instituten – ist der intensive wissenschaftliche<br />
Austausch ein Schlüssel<br />
zum Erfolg. Foto: HZI/U. Bellhäuser<br />
das Wissenschaftssystem<br />
WeiterentWickeln<br />
Eingebettet in die nationale und internationale<br />
Forschungslandschaft entwickelt die <strong>Helmholtz</strong>-<br />
<strong>Gemeinschaft</strong> ihre Strukturen stetig weiter, um<br />
ihrer strategisch ausgerichteten Forschung optimale<br />
Bedingungen zu bieten. Durch ihre eigene<br />
Entwicklung leistet sie einen signifikanten Beitrag<br />
zur dynamischen und nachhaltigen Entwicklung für<br />
das deutsche Wissenschaftssystem. Hierfür stehen<br />
die strategischen Kooperationen mit den Universitäten<br />
und anderen Forschungseinrichtungen, die im<br />
Rahmen der Exzellenzinitiative geschlossen wurden:<br />
die Fusion zum Karlsruher Institut für Technologie,<br />
der Aufbau der Jülich Aaachen Research Alliance<br />
und die strategische DKFZ-ZMBH-Allianz. Bewährte<br />
Instrumente des Impuls- und Vernetzungsfonds stärken<br />
die weitere Kooperation mit den Universitäten.<br />
Durch inzwischen zehn <strong>Helmholtz</strong>-Allianzen und die<br />
fünf <strong>Helmholtz</strong>-Institute – das jüngste mit der TU<br />
Bergakademie Freiberg – werden zukunftsweisende<br />
und für die <strong>Helmholtz</strong>-<strong>Gemeinschaft</strong> strategisch<br />
wichtige Themen aufgegriffen und in Kooperation<br />
mit Hochschulen und anderen Partnern zu international<br />
konkurrenzfähigen Konsortien aufgebaut.<br />
Neu gegründet wurden die Deutschen Zentren der<br />
Gesundheitsforschung, an denen die <strong>Helmholtz</strong>-<br />
<strong>Gemeinschaft</strong> maßgeblich beteiligt ist und welche<br />
die deutsche Wissenschaftslandschaft nachhaltig<br />
verändern werden. Darüber hinaus unterstützt<br />
die <strong>Helmholtz</strong>-<strong>Gemeinschaft</strong> zusammen mit den<br />
anderen Akteuren im Wissenschaftssystem die<br />
Wissenschaftsfreiheitsinitiative, um die Rahmenbedingungen<br />
zu verbessern.<br />
g www.helmholtz.de/pakt_fuer_forschung_<br />
und_innovation<br />
wird, oder den 25 <strong>Helmholtz</strong>-Schülerlaboren, die von über<br />
60.000 Schülerinnen und Schüler jedes Jahr genutzt werden.<br />
Damit Frauen und Männer in der <strong>Helmholtz</strong>-<strong>Gemeinschaft</strong><br />
die gleichen Chancen zur beruflichen Entwicklung erhalten,<br />
hat die Organisation vielfältige Aktivitäten zur Vereinbarkeit<br />
von Beruf und Familie etabliert. Darüber hinaus wird in der<br />
<strong>Helmholtz</strong>-<strong>Gemeinschaft</strong> angestrebt, den Anteil von Frauen<br />
in Führungspositionen zu erhöhen beziehungsweise exzellente<br />
Wissenschaftlerinnen für Spitzenpositionen zu gewinnen.<br />
Dazu sollen Maßnahmen wie etwa das Mentoring-Programm<br />
„In Führung gehen“ beitragen. Das Gesamtkonzept für den<br />
Impuls- und Vernetzungsfonds 2011 bis 2015 sieht außerdem<br />
den Ausbau des W2/W3-Programms für exzellente Wissenschaftlerinnen<br />
vor, so dass pro Jahr mindestens fünf neue<br />
W2/W3-Positionen für Wissenschaftlerinnen gefördert werden<br />
können. Bei allen Aktivitäten zur Förderung der Chancengleichheit<br />
orientiert sich die <strong>Gemeinschaft</strong> an den Gleichstellungsstandards<br />
der Deutschen Forschungsgemeinschaft.<br />
Die Organisation ist zudem Partnerin des „Nationalen Paktes<br />
für Frauen in mathematischen, ingenieur- und naturwissenschaftlichen<br />
sowie technischen (MINT-) Berufen“.<br />
im nationalen und internationalen system gestaltend agieren<br />
In den kommenden Jahren zeichnen sich sowohl in Deutschland<br />
als auch in Europa entscheidende Veränderungen ab.<br />
Bereits im Berichtszeitraum erfolgten wegweisende Entwicklungen,<br />
in Deutschland etwa mit der Bündelung des Gesundheitsforschungspotenzials<br />
in den „Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung“<br />
zur Adressierung der Volkskrankheiten,<br />
in Europa mit einer Neukonzeption der EU-Forschungsförderung<br />
im Rahmen der „Leitinitiative Innovationsunion“ und<br />
einer damit verbundenen Neugestaltung des Instruments der<br />
Forschungsrahmenprogramme. Die <strong>Helmholtz</strong>-<strong>Gemeinschaft</strong><br />
leistet dabei einen aktiven Beitrag und bringt ihre Expertise<br />
in diese entscheidenden Prozesse ein.<br />
Die <strong>Helmholtz</strong>-<strong>Gemeinschaft</strong> wird auch in den kommenden<br />
Jahren ihre Mission als strategisch agierende Forschungsorganisation<br />
erfüllen: Sie wird sich den drängenden Fragen von<br />
Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft stellen und dafür<br />
Systemlösungen und die notwendigen Rahmenbedingungen<br />
entwickeln. Die Mittel, die durch die Fortsetzung des Paktes<br />
für Forschung und Innovation auch in Zukunft zur Verfügung<br />
gestellt werden, machen es der <strong>Gemeinschaft</strong> möglich, ihre<br />
Ziele konsequent zu verfolgen.<br />
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