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Partner des Pakts für<br />

forschunG und innovation<br />

Zukünftige Infrastrukturen der Energieversorgung, koordiniert<br />

vom KIT, befasst sich in Kooperation mit dem Forschungszentrum<br />

Jülich, dem DLR, dem UFZ und unter Einbeziehung<br />

universitärer Partner mit der Rolle, die große und komplexe<br />

Infrastrukturen für unser Leben spielen werden. Mit der<br />

<strong>Helmholtz</strong>-Allianz DLR@Uni wurde an den Standorten München,<br />

Stuttgart und Braunschweig ein institutioneller Rahmen<br />

für die fachliche Zusammenarbeit mit den Universitäten<br />

geschaffen, um die gemeinsame Berufung von Instituts- und<br />

Abteilungsleitern und die Ausbildung des wissenschaftlichen<br />

Nachwuchses zu ermöglichen.<br />

Darüber hinaus haben Anfang 2011 das KIT und BASF SE eine<br />

langfristige Zusammenarbeit vereinbart. Über die kommenden<br />

fünf Jahre werden zwölf Mio. Euro für die Errichtung eines <strong>Gemeinschaft</strong>slabors<br />

zur Entwicklung leistungsfähiger Batteriesysteme<br />

bereitstehen. In dem Labor „BELLA“ kann das elektrochemische<br />

Know-how beider Partner – in der Grundlagenforschung<br />

und in der industriellen Anwendung – optimal verknüpft werden.<br />

Die <strong>Helmholtz</strong>-<strong>Gemeinschaft</strong> hat auch im internationalen Bereich<br />

bedeutende Kooperationen etabliert. Sie agiert in internationalen<br />

Netzwerken und Konsortien zum Teil federführend,<br />

etwa bei der Koordinierung internationaler Infrastrukturkonsortien<br />

wie dem European Strategy Forum on Research Infrastructures<br />

(ESFRI). Ihre zukünftigen Ziele hat die Organisation<br />

in einer Internationalisierungsstrategie formuliert. Darin erklärt<br />

die <strong>Helmholtz</strong>-<strong>Gemeinschaft</strong> ihr Vorhaben, ihre Position in<br />

der internationalen Forschung auszubauen und gestaltend<br />

in der internationalen Forschungspolitik zu wirken. Eine besondere<br />

Bedeutung soll dabei der Kooperation mit Schwellenund<br />

Entwicklungsländern zukommen.<br />

Wissens- und technologietransfer fördern<br />

Weitere Schwerpunkte in der <strong>Helmholtz</strong>-<strong>Gemeinschaft</strong> stellen<br />

der Transfer und die Verwertung von Forschungsergebnissen<br />

dar. Die <strong>Helmholtz</strong>-Zentren betreiben zahlreiche Kooperationsprojekte<br />

und gehen zunehmend strategische Partnerschaften<br />

mit Unternehmen ein, um anwendungsrelevante<br />

Technologien zu erforschen. Auch durch Lizenzvereinbarungen<br />

und Ausgründungen werden Forschungsergebnisse in<br />

neuartige Produkte und Dienstleistungen verwandelt.<br />

Um diese Transferprozesse zu unterstützen, etablierte die<br />

<strong>Helmholtz</strong>-<strong>Gemeinschaft</strong> 2010 den <strong>Helmholtz</strong>-Validierungsfonds,<br />

der mit bis zu 7,5 Mio. Euro pro Jahr ausgestattet ist.<br />

Das neue Instrument soll die Finanzierungslücke zwischen<br />

Forschung und Anwendung schließen und zugleich einen<br />

Anreiz setzen, Ideen und Erfindungen so weiterzuentwickeln,<br />

der technoloGietransfer in Wirtschaft und Gesellschaft<br />

Das neuartige Punktreibschweiß-Fügeverfahren<br />

wird bereits in der Industrie<br />

eingesetzt. Foto: HZG<br />

In den <strong>Helmholtz</strong>-Zentren wurden 2010 über 2.750 Kooperationsprojekte mit Unternehmen realisiert,<br />

die zu Drittmitteleinnahmen in Höhe von 150 Mio. Euro führten. 463 Patentanmeldungen und circa<br />

1.150 Lizenzverträge mit Erlösen von über 16 Mio. Euro sind die Bilanz im Bereich Schutzrechte in<br />

2010. Gute Beispiele für Lizenzvereinbarungen sind eine hitzefeste Stahllegierung, die durch das Forschungszentrum<br />

Jülich patentiert und an Thyssen-Krupp VDM auslizenziert wurde, oder die lizenzierten<br />

Schutzrechte des HZG für die Benzindampf-Rückgewinnung an Tankstellen und -lagern.<br />

Besondere Bedeutung haben langfristige strategische Partnerschaften. Stellvertretend hierfür kann in<br />

der Tumorforschung die Partnerschaft zwischen DKFZ und der Bayer AG oder dem KIT und BASF mit<br />

dem <strong>Gemeinschaft</strong>slabor zur Entwicklung leistungsfähiger Batteriesysteme „BELLA“ genannt werden.<br />

2010 gab es darüber hinaus zwölf <strong>Helmholtz</strong>-Ausgründungen, darunter die MRI Tools GmbH aus dem<br />

MDC, die ein Verfahren zur verbesserten MRT-Bildgebung vermarktet, und die TEMOS GmbH aus dem<br />

DLR, die eine kommerzielle Nutzung der Telemedizin verfolgt.<br />

Weitere Erfolgsbeispiele der Aktivitäten der <strong>Helmholtz</strong>-Zentren in den Bereichen Kooperationen und<br />

strategische Partnerschaften, Schutzrechte und Lizenzierungen sowie Ausgründungen finden Sie hier:<br />

g www.helmholtz.de/technologietransfer/erfolgsbilanz<br />

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