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Paktbericht 2013 - Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher ...

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SACHStanD<br />

Die <strong>Helmholtz</strong>-<strong>Gemeinschaft</strong> hat die Aufgabe, Beiträge zur Lösung drängender Fragen von<br />

Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft zu leisten und dabei Anwendungs- und Vorsorgeperspektiven<br />

in den Blick zu nehmen.<br />

Auch im Jahr 2012 hat die <strong>Gemeinschaft</strong> ihre Forschungsagenda im Dienste dieses Auftrags<br />

wieder kontinuierlich weiterentwickelt, indem mit zusätzlichen Portfoliothemen weitere neue<br />

Forschungsinhalte in Angriff genommen wurden. Der von 2010 bis 2012 durchgeführte Portfolioprozess,<br />

aus dem 16 neue Forschungsthemen hervorgegangen sind, zielt darauf, mit Mitteln<br />

aus dem Pakt für Forschung und Innovation bereits jetzt unmittelbar relevante Forschungsthemen<br />

zu bearbeiten, die auch langfristig zentral für die Forschungsarbeit der <strong>Helmholtz</strong>-<br />

<strong>Gemeinschaft</strong> bleiben werden. Die 2012 angestoßenen Portfoliothemen waren damit auch ein<br />

weiterer Beitrag zur Herausbildung der <strong>Helmholtz</strong>-Forschungsagenda für die nächste fünfjährige<br />

Programmperiode, die in den Jahren <strong>2013</strong> und 2014 begutachtet wird.<br />

Als besondere Herausforderung für die Forschung im Jahr 2012 stellte sich die Umsetzung<br />

der Energiewende dar. <strong>Helmholtz</strong> ist traditionell eine Organisation mit starkem Energieforschungsschwerpunkt,<br />

hat jetzt aber noch einmal die Anstrengungen forciert.<br />

Auch für die Forschung im Bereich Erde und Umwelt brachte das Jahr 2012 neue Impulse:<br />

Zum 1. Januar 2012 wurde aus dem Leibniz-Institut für Meereswissenschaften (IFM-GEOMAR)<br />

das GEOMAR – <strong>Helmholtz</strong>-Zentrum für Ozeanforschung Kiel. Damit erweitert sich die Forschungskompetenz<br />

der <strong>Helmholtz</strong>-<strong>Gemeinschaft</strong> um eine der führenden Einrichtungen auf dem<br />

Gebiet der Meeresforschung in Europa. Aufgabe des Instituts ist die Untersuchung der chemischen,<br />

physikalischen, biologischen und geologischen Prozesse im Ozean und ihre Wechselwirkung<br />

mit dem Meeresboden und der Atmosphäre. Mit dieser Bandbreite deckt das GEOMAR<br />

<strong>Helmholtz</strong>-Zentrum für Ozeanforschung ein in Deutschland einzigartiges Spektrum ab.<br />

Die <strong>Helmholtz</strong>-<strong>Gemeinschaft</strong> hat die Möglichkeiten des Pakts für Forschung und Innovation<br />

insbesondere auch genutzt, um sich mit den für ihre Forschungsthemen einschlägigen<br />

Partnern weiter und intensiver zu vernetzen. Wichtigste Partner sind dabei die Universitäten.<br />

Das 2012 von der <strong>Helmholtz</strong>-<strong>Gemeinschaft</strong> verabschiedete Strategiepapier „<strong>Helmholtz</strong><br />

2020“ benennt ein breites Spektrum von Kooperationsmodellen als Beitrag von <strong>Helmholtz</strong> zur<br />

Weiterentwicklung des Wissenschaftssystems durch Partnerschaft. Aktuelles Beispiel für die<br />

Umsetzung dieser Strategie ist das in Gründung befindliche Berliner Institut für Gesundheitsforschung,<br />

das die Forschungsaktivitäten des zur <strong>Helmholtz</strong>-<strong>Gemeinschaft</strong> gehörenden<br />

Max-Delbrück-Centrums und der Charité zusammenführt.<br />

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