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Paktbericht 2013 - Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher ...

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Wissenschaftler aus dem inner- bzw. außereuropäischen<br />

Ausland als Institutsleiter auf dem Campus, von denen<br />

einer aus einem namhaften, in den USA beheimateten<br />

Wirtschaftsunternehmen stammt. Für den Verlauf der Berufungsverhandlungen<br />

ist es von großem Vorteil, im Bedarfsfall<br />

auf die Flexibilisierungsmöglichkeiten der neugefassten<br />

W-Grundsätze zurückgreifen zu können.<br />

Beispiel: Gewinnung von höchstqualifizierten<br />

Führungskräften aus der Wirtschaft<br />

Mithilfe der Flexibilisierungsinstrumente wie die Grundsätze<br />

für Sonderzahlungen konnte das Forschungszentrum<br />

Jülich die Gewinnung von höchstqualifizierten Kräften aus<br />

der Privatwirtschaft innerhalb Deutschlands erfolgreich realisieren.<br />

Die im Jahr 2007 erstmalig erteilte außertarifliche<br />

Ermächtigung des BMBF zur Zahlung von Gewinnungs-,<br />

Halte- und Leistungszulagen für wissenschaftliches und<br />

wissenschaftsakzessorisches Personal („Grundsätze für<br />

Sonderzahlungen”) hat sich sehr bewährt. Ein Beispiel hierfür<br />

sind die Besetzungen der Leitungen zweier Zentralinstitute<br />

in den letzten Jahren, die im Forschungszentrum Jülich<br />

elementare Bestandteile der wissenschaftlich-technischen<br />

Kompetenz- und Servicestruktur sind. Beide Leitungspositionen<br />

sind Funktionen, deren Inhaber eine sehr große Fachund<br />

Managementkompetenz besitzen müssen und eine<br />

Budget- und Führungsverantwortung innehaben, die vergleichbar<br />

mit der von Geschäftsführern in KMU ist. Ohne<br />

den zusätzlichen Spielraum, den die Grundsätze für Sonderzahlungen<br />

hier gegeben haben, wäre das Forschungszentrum<br />

Jülich nicht in der Lage gewesen, geeignete Bewerber/innen<br />

zu finden. In beiden Gewinnungsverfahren ist es<br />

Jülich gelungen, mithilfe der Flexibilisierungsinstrumente<br />

sehr geeignete Persönlichkeiten aus der Privatwirtschaft<br />

einstellen zu können.<br />

Im Jahr 2012 ist weiterhin eine Entschlackung der Wissenschaftsadministration<br />

durch die Abschaffung der W3-<br />

Stellenpläne ab dem Jahr <strong>2013</strong> erfolgt. Die aufwändigen<br />

Abstimmungen im Rahmen der Bewirtschaftung eines<br />

<strong>Helmholtz</strong>-Stellenpools für das nächste Jahr entfallen und<br />

führen zu einer Prozessverschlankung in der Administration,<br />

die es den Wissenschaftsadministratoren erlaubt, wissenschaftsrelevante<br />

Prozesse stärker zu unterstützen.<br />

Schließlich erhielt das KIT als institutioneller Sonderfall im<br />

Jahr 2012 mit der Verabschiedung des KIT-Weiterentwicklungsgesetzes<br />

im baden-württembergischen Landtag mehr<br />

Autonomie und deutlich größere Freiräume. Das KIT ist<br />

künftig Dienstherr für seine Beamten und Arbeitgeber für<br />

seine Angestellten, darüber hinaus kann es eigenständig<br />

Berufungen durchführen, erhält weitgehende Satzungsfreiheit<br />

und wird Eigentümer des beweglichen Vermögens.<br />

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