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Paktbericht 2013 - Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher ...

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Verwaltungspersonal, technisches Personal und<br />

sonstiges Personal*<br />

Vergütungsgruppe<br />

2012<br />

darunter<br />

Männer<br />

darunter<br />

Frauen<br />

W3/C4 9 9 0<br />

W2/C3 0 0 0<br />

C2 0 0 0<br />

W1 0 0 0<br />

E 15 Ü TVöD/TV-L, ATB, S (B2,<br />

B3)<br />

93 75 18<br />

E15 TVöD/TV-L 234 162 72<br />

E14 TVöD/TV-L 835 479 356<br />

E13 TVöD/TV-L 794 367 427<br />

E12 TVöD/TV-L 529 372 157<br />

Insgesamt 2.494 1.464 1.030<br />

* Bestand zum 31.12.2012, ohne Geschäftsstelle/Generalverwaltung<br />

Frauenanteil unter Postdoktoranden, Doktoranden*<br />

insgesamt<br />

darunter<br />

Männer<br />

2012<br />

darunter<br />

Frauen<br />

Personal<br />

insgesamt<br />

Frauenanteil<br />

Promovierende 3.019 1.652 1.367 45,3 %<br />

Postdocs 2.359 1.423 936 39,7 %<br />

* Summe aus tariflich beschäftigtem Personal und Stipendiaten/-innen<br />

5.4 Nachwuchs für die Wissenschaft<br />

Der Fortschritt in Forschung und Technologie hängt zu einem<br />

großen Teil vom wissenschaftlichen Nachwuchs ab.<br />

Nachwuchsförderung ist für die <strong>Helmholtz</strong>-<strong>Gemeinschaft</strong><br />

deshalb ein strategisch zentrales Aktivitätsfeld.<br />

Angesichts des zunehmenden internationalen Wettbewerbs<br />

um den wissenschaftlichen Nachwuchs und um die<br />

besten Köpfe richtet die <strong>Helmholtz</strong>-<strong>Gemeinschaft</strong> ihr Augenmerk<br />

auf die individuellen Karrierewege jüngerer Wissenschaftlerinnen<br />

und Wissenschaftler. Dazu gehört auch<br />

ein verantwortungsvoller Umgang mit den Befristungsmöglichkeiten,<br />

die das Wissenschaftszeitvertragsgesetz<br />

einräumt. Die <strong>Helmholtz</strong>-<strong>Gemeinschaft</strong> hat dazu<br />

eine eigene Erhebung zur Situation der befristet beschäftigten<br />

wissenschaftlichen Mitarbeiter bei den Zentren der<br />

<strong>Helmholtz</strong>-<strong>Gemeinschaft</strong> durchgeführt. Die Studie wurde<br />

wissenschaftlich unterstützt durch das DLR Institut für<br />

Verkehrsforschung sowie das GESIS-Leibniz Institut für Sozialwissenschaften.<br />

Demnach beträgt der Anteil der befristeten<br />

Stellen an den gesamten wissenschaftlichen Stellen<br />

bei <strong>Helmholtz</strong> 62,7 % (Stichtag 31.12.10). Von diesen befristeten<br />

Verträgen haben fast 50 % eine Laufzeit von 25 Monaten<br />

oder mehr, weitere 26,2 % der laufenden befristeten<br />

Verträge laufen 13 bis 24 Monate, 23,8 % bis einschließlich<br />

12 Monate. Bei den abgeschlossenen Neuverträgen zeigt<br />

sich, dass kurzfristige Verträge mit einer Laufzeit von unter<br />

einem Jahr mit einem Anteil von 6,3 % stark rückläufig<br />

sind. Insgesamt rangiert die <strong>Helmholtz</strong>-<strong>Gemeinschaft</strong><br />

mit diesen Anteilen deutlich unter den in der HIS-Studie<br />

zum Wissenschaftszeitvertragsgesetz ermittelten Werten,<br />

die z.B. einen Anteil von Verträgen mit Laufzeiten bis zu<br />

einem Jahr von 50-53 % bei Hochschulen und anderen Forschungsreinrichtungen<br />

berichten.<br />

Angemessene Anstellungsbedingungen sind aber nur ein<br />

Element einer systematischen Nachwuchsförderung. Entscheidend<br />

ist die richtige Art von Unterstützung auf jeder<br />

einzelnen Karrierestufe. Auf der Ebene der <strong>Gemeinschaft</strong><br />

hat <strong>Helmholtz</strong> über den Impuls- und Vernetzungsfonds Förderangebote<br />

geschaffen, die alle wesentlichen Etappen der<br />

wissenschaftlichen Karriere adressieren.<br />

5.4.1 Postdoktoranden<br />

Postdoktorandenprogramm<br />

Mit einem neuen Förderprogramm unterstützt die <strong>Helmholtz</strong>-<strong>Gemeinschaft</strong><br />

frisch promovierte Wissenschaftlerinnen<br />

und Wissenschaftler beim Einstieg in die akademische<br />

Laufbahn. Ein Expertengremium wählte 2012 die ersten 37<br />

Kandidatinnen und Kandidaten für das neue Postdoktoranden-Programm<br />

aus. Sie erhalten bis zu 300.000 Euro für<br />

zwei bis drei Jahre und können damit ein selbst definiertes<br />

Forschungsprojekt verfolgen, um sich in ihrem Forschungsgebiet<br />

zu etablieren. Dabei profitieren die <strong>Helmholtz</strong>-Postdoktoranden<br />

von den sehr guten Arbeitsbedingungen und<br />

der Ausstattung in einem <strong>Helmholtz</strong>-Zentrum. Außerdem<br />

stellt ihnen das jeweilige Zentrum in der Anfangsphase<br />

eine Mentorin oder einen Mentor zur Seite.<br />

Die 37 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben<br />

sich in einem mehrstufigen Wettbewerbsverfahren mit<br />

externer Begutachtung durch nationale wie internationale<br />

Experten und der Auswahl durch ein interdisziplinäres<br />

Gremium durchgesetzt. Insgesamt hatten 177 Nachwuchsforscherinnen<br />

und -Forscher aus dem In- und Ausland bei<br />

den <strong>Helmholtz</strong>-Zentren Interesse am neuen Programm angemeldet.<br />

Die Zentren reichten 86 Bewerbungen ein – über<br />

die Hälfte davon kam von Frauen, ein Drittel von internationalen<br />

Kandidat(inn)en. In der Endrunde des harten Wettbewerbs<br />

konnten schließlich 22 Wissenschaftlerinnen und<br />

15 Wissenschaftler das Gremium von ihrem Forschungsvorhaben<br />

überzeugen.<br />

<strong>Helmholtz</strong>-Nachwuchsgruppen<br />

In einem strengen Wettbewerbsverfahren hat die <strong>Helmholtz</strong>-<strong>Gemeinschaft</strong><br />

auch 2012 wieder 14 Nachwuchswissenschaftlerinnen<br />

und -wissenschaftler ausgewählt, die nun<br />

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