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Paktbericht 2013 - Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher ...

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Spitzencluster-Wettbewerb des BMBF: Der Spitzencluster-<br />

Wettbewerb ist ein Flaggschiff der Hightech-Strategie für<br />

Deutschland, die auch von den Forschungszentren der <strong>Helmholtz</strong>-<strong>Gemeinschaft</strong><br />

mit großem Engagement getragen wird.<br />

Die drei Anfang 2012 bewilligten Spitzencluster, an denen<br />

<strong>Helmholtz</strong>-Zentren beteiligt sind, greifen die Themen Bioökonomie,<br />

Elektromobilität und Immuntherapie auf. Insgesamt<br />

wurden 2012 fünf Cluster neu für eine Förderung von jeweils<br />

bis zu 40 Mio. Euro für die nächsten fünf Jahre ausgewählt.<br />

Erfolge konnten die <strong>Helmholtz</strong>-Zentren auch im Rahmen<br />

des Wettbewerbs „EXIST-Gründungskultur“ des Bundeswirtschafts<br />

ministeriums verzeichnen. Die entsprechenden<br />

Projekte sind im Abschnitt ‚Technologie- und Wissenstransferstrategien‘<br />

weiter unten beschrieben.<br />

1.2.3 Europäischer Wettbewerb<br />

Die Beteiligung an den Wettbewerben des EU-Forschungsrahmenprogrammes<br />

ist für die Wissenschaftlerinnen und<br />

Wissenschaftler der <strong>Helmholtz</strong>-<strong>Gemeinschaft</strong> ein fester<br />

Bestandteil ihrer Forschungsarbeit. Die folgende Tabelle<br />

bietet eine Übersicht über die im Kalenderjahr 2012 neu<br />

bewilligten Projekte, die mit Beteiligung der <strong>Helmholtz</strong>-<br />

Zentren durchgeführt werden und zeigt ebenfalls an, wie<br />

viele davon von <strong>Helmholtz</strong> koordiniert werden.<br />

neu bewilligte Projekte mit<br />

Projektbeteiligungen<br />

darunter: von den Zentren<br />

koordinierte Projekte<br />

Anzahl<br />

2009<br />

Anzahl<br />

2010<br />

Anzahl<br />

2011<br />

Anzahl<br />

2012<br />

216 199 285 227<br />

33 35 41 43<br />

Zuflüsse der EU für Forschung und Entwicklung (ohne europäische<br />

Strukturfonds; nicht: verausgabte Mittel oder – ggf.<br />

überjährige – Bewilligungen)<br />

Zuflüsse aus<br />

der EU für<br />

Forschung und<br />

Entwicklung<br />

Gemeinsame<br />

Zuwendung<br />

des Bundes<br />

und der Länder*<br />

Summe<br />

Zuwendungen<br />

und Zuflüsse<br />

EU<br />

Anteil Zuflüsse<br />

aus der EU<br />

2009<br />

in T€<br />

2010<br />

in T€<br />

2011<br />

in T€<br />

2012<br />

in T€<br />

131.769 118.477 146.188 126.936<br />

1.990.000 2.038.000 2.203.147 2.381.000<br />

2.121.769 2.156.477 2.349.335 2.507.936<br />

6,2 % 5,5 % 6,2 % 5,1 %<br />

* Zuwendung auf der Grundlage des GWK-Abkommens (Soll ohne Mittel<br />

für Stilllegung und Rückbau Kerntechnischer Anlagen und Mittel für Zwecke<br />

wehrtechnischer Luftfahrtforschung)<br />

Die folgenden Projektbeispiele verdeutlichen die Bandbreite<br />

der von den <strong>Helmholtz</strong>-Zentren mitgetragenen Projekteinwerbungen<br />

aus der europäischen Forschungsförderung:<br />

Beispiel: PRACE-3IP – Partnership for Advanced<br />

Computing in Europe<br />

Das FZJ ist Koordinator in diesem Projekt, das ein System<br />

von europäischen Höchstleistungsrechnern weiterentwickelt<br />

und neue Dienstleistungsangebote für Industrienutzer<br />

in den Bereichen Simulation und Modellierung erarbeitet.<br />

Bewilligt wurde die 3. Implementierungsphase für die insgesamt<br />

26 Partner. Die EU-Förderung beträgt 19 Mio. Euro.<br />

Beispiel BOR4STORE – Development of solidstate<br />

hydrogen storage from fundamentals to<br />

application<br />

Das <strong>Helmholtz</strong>-Zentrum Geesthacht koordiniert dieses im<br />

7. Forschungsrahmenprogramm (FRP) mit rund 2,3 Mio.<br />

Euro geförderte Projekt zur Entwicklung innovativer Materialien<br />

auf Basis von Borhydrid zur effizienteren Speicherung<br />

von H2. Neben dem HZG beteiligen sich sieben<br />

weitere Forschungseinrichtungen und Unternehmen aus<br />

ganz Europa.<br />

Beispiel: Target Binders<br />

Ziel dieses EU-Projekts mit einer Förderung von<br />

rund 4 Mio. Euro aus dem 7. FRP ist es, kostengünstige<br />

Hochdurchsatz-Mikroarray-Methoden zur Kombination<br />

von Peptiden sowie zur Validierung von Bindungsstellen<br />

auf Targetproteinen zu erarbeiten, die als Werkzeug für<br />

die biomedizinische und biotechnologische Forschung<br />

von hohem Nutzen sind. Das Karlsruher Institut für Technologie<br />

koordiniert dieses Projekt, an dem das Deutsche<br />

Krebsforschungszentrum sowie die DKFZ-Ausgründung<br />

PEPperPRINT GmbH neben sechs weiteren europäischen<br />

Forschungseinrichtungen und KMUs mitarbeiten.<br />

Beispiel IMCONet – Interdisciplinary Modelling<br />

of climate change in COastal Western Antarctica<br />

Es handelt sich um eine Marie Curie-Maßnahme im 7. FRP<br />

zum internationalen Austausch von Forschungs- und technischem<br />

Personal zwischen EU-Mitgliedstaaten und internationalen<br />

Partnern. Beteiligt sind insgesamt 16 Partner<br />

aus der EU sowie Argentinien, Brasilien, USA und Canada.<br />

Koordiniert wird der Austausch vom AWI. Ziel ist die Modellierung<br />

der Auswirkungen des Klimawandels auf Ökosysteme<br />

in der Antarktis.<br />

Auch die Wettbewerbe des European Research Council ERC<br />

spielen für die Forscherinnen und Forscher der <strong>Helmholtz</strong>-<br />

<strong>Gemeinschaft</strong> eine wichtige Rolle. Insgesamt konnten die<br />

<strong>Helmholtz</strong>-Zentren seit Bestehen des ERC 41 Förderungen<br />

einwerben.<br />

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