Paktbericht 2013 - Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher ...
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Die folgende Darstellung zeigt die Entwicklung des Impulsund<br />
Vernetzungsfonds im Verhältnis zur Grundfinanzierung.<br />
Seit 2011 und zunächst bis <strong>2013</strong> ist die Höhe des<br />
Impuls- und Vernetzungsfonds auf einen Wert von knapp<br />
3% der Grundfinanzierung festgelegt.<br />
IMPULS- und VERNETZUNGSFONDS<br />
2008 2009 2010 2011* 2012*<br />
57 Mio.€ 58,5 Mio.€ 60 Mio.€ 65 Mio.€ 68 Mio.€<br />
3,2 % 2,9 % 2,94 % 2,95 % 2,85 %<br />
* Ohne Mittel für das Haus der kleinen Forscher. Der in 2011 aufgewendete<br />
Betrag für das Haus der kleinen Forscher beträgt 3,8 Mio. Euro und der für<br />
2012 4,2 Mio. Euro.<br />
1.2.2 Organisationsübergreifender Wettbewerb<br />
Beteiligung an der Exzellenzinitiative. Bereits in der ersten<br />
Runde der Exzellenzinitiative haben sich die <strong>Helmholtz</strong>-<br />
Zentren als wichtige Partner der Universitäten erwiesen.<br />
Bei den Projekten der Initiative, über die in 2012 entschieden<br />
wurde, sind die Zentren der <strong>Helmholtz</strong>-<strong>Gemeinschaft</strong><br />
an siebzehn Exzellenzclustern und zwölf Graduiertenschulen<br />
beteiligt. Die Beteiligung an zehn Zukunftskonzepten<br />
spiegelt die enge strategische Verflechtung der <strong>Helmholtz</strong>-<br />
Zentren und ihrer universitären Partner.<br />
1. Phase<br />
Exzellenzcluster Graduiertenschulen Zukunftskonzepte<br />
13 15 3<br />
2. Phase<br />
Exzellenzcluster Graduiertenschulen Zukunftskonzepte<br />
17 12 10<br />
Beispiel: Aachen<br />
Die RWTH Aachen setzte sich als Elitehochschule<br />
mit dem Fortsetzungsantrag „RWTH Aachen 2020: Meeting<br />
Global Challenges – Die integrierte, interdisziplinäre technische<br />
Universität“ in der Förderlinie Zukunftskonzepte<br />
durch. Integraler Bestandteil des Konzepts ist die Fortsetzung<br />
der Allianz JARA, in der Aachen und das Forschungszentrum<br />
Jülich zusammen Spitzenforschung zu zentralen<br />
Herausforderungen mit gesellschaftlicher Relevanz betreiben.<br />
JARA umfasst fünf Forschungsbereiche: JARA-BRAIN<br />
(Neurowissenschaften), JARA-FIT (Informationstechnologien<br />
der Zukunft), JARA-HPC (Simulationswissenschaften<br />
mit Höchstleistungsrechnern), JARA-ENERGY (Nachhaltige<br />
Energie) und JARA-FAME. Der letztgenannte Schwerpunkt<br />
wurde 2012 gegründet und widmet sich der physikalischen<br />
Grundlagenforschung im Bereich Kern- und Teilchenphysik.<br />
Beispiel: Dresden<br />
Mit dem Zukunftskonzept der ‚Synergetischen Universität‘<br />
hat die TU Dresden im Wettbewerb der Exzellenzinitiative<br />
2012 überzeugt. Darin sieht sich die Universität<br />
als Teil der starken Forschungsallianz ‚Dresden Concept‘,<br />
an der auch das <strong>Helmholtz</strong>-Zentrum Dresden-Rossendorf<br />
mitwirkt. An drei der insgesamt vier bewilligten Exzellenzanträge<br />
der TU sind auch die Forscher des <strong>Helmholtz</strong>-<br />
Zentrums beteiligt. Sie werden insbesondere mitarbeiten<br />
an dem neu eingerichteten Exzellenzcluster cfAED (Center<br />
for Advancing Electronics Dresden) sowie der Graduiertenschule<br />
DIGS-BB (Dresden International Graduate School for<br />
Biomedicine and Bioengineering), die bereits seit 2006 im<br />
Rahmen der Exzellenzinitiative gefördert wird.<br />
Beteiligung an den Koordinierten Programmen der<br />
Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG. Obwohl die<br />
Forscherinnen und Forscher der <strong>Helmholtz</strong>-<strong>Gemeinschaft</strong><br />
nur eingeschränkt antragsberechtigt bei den Programmen<br />
der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG sind, wurden<br />
auch hier 2012 wichtige Projekte eingeworben.<br />
Beispiele: DFG-Schwerpunktprogramme<br />
unter <strong>Helmholtz</strong>-Koordination<br />
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat im Frühjahr<br />
2012 die Entscheidung über die Einrichtung von zehn weiteren<br />
Schwerpunktprogrammen (SPP) gefällt, die ab <strong>2013</strong><br />
ihre Arbeit aufnehmen. Zwei dieser SPP aus dem Bereich<br />
der Naturwissenschaften werden von Wissenschaftlern<br />
an <strong>Helmholtz</strong>-Zentren koordiniert. So wird Privatdozent<br />
Dr. Oliver Rader vom <strong>Helmholtz</strong>-Zentrum Berlin für Materialien<br />
und Energie das Schwerpunktprogramm „Topological<br />
Insulators“ koordinieren. Dabei geht es um die<br />
Weiterentwicklung und Erprobung einer neuartigen Materialklasse<br />
von so genannten topologischen Isolatoren,<br />
die im Inneren elektrisch isolierend, an ihrer Oberfläche<br />
aber leitfähig sind. Professor Dr. Andreas Oschlies vom<br />
GEOMAR wird das Programm „Climate Engineering:<br />
Risks, Challenges, Opportunities“ koordinieren, in dem<br />
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler interdisziplinär<br />
die ökologischen und ethischen Chancen und Risiken einer<br />
gezielten Beeinflussung des Klimas ausloten.<br />
Die folgende Tabelle bietet eine Übersicht über die Erfolge<br />
der <strong>Helmholtz</strong>-Zentren in den von der DFG durchgeführten<br />
Wettbewerben. Dabei umfasst die Zählung nur Projekte, bei<br />
denen die beteiligten Forscherinnen und Forscher den Antrag<br />
unter Angabe der <strong>Helmholtz</strong>-Affiliation gestellt hatten.<br />
Nimmt man auch jene Projekte hinzu, die gemeinsam mit<br />
Universitäten berufene <strong>Helmholtz</strong>-Forscher im Rahmen ihrer<br />
Hochschultätigkeit beantragt haben, erhöht sich die Zahl<br />
der Beteiligungen für 2012 auf 93 Sonderforschungsbereiche,<br />
61 Schwerpunktprogramme und 71 Forschergruppen.<br />
Anzahl<br />
2008<br />
Anzahl<br />
2009<br />
Anzahl<br />
2010<br />
Anzahl<br />
2011<br />
Anzahl<br />
2012<br />
Forschungszentren 1 1 1 1 2<br />
Sonderforschungsbereiche<br />
66 59 61 64 68<br />
Schwerpunktprogramme<br />
41 50 50 52 52<br />
Forschergruppen 41 53 56 62 58<br />
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