das MAGAZIN! - HeinsbergAktuell.de
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<strong>das</strong> <strong>MAGAZIN</strong>! Sommer 2013<br />
Minkenberg-Medien.<strong>de</strong><br />
Sommer-Ziele: Rad-Touren in alle Himmelsrichtungen<br />
Sommer-Events: Burgberg-Festival – Sommer Boulevard<br />
Sommer-Kultur: ECI Roermond – Bospop Weert<br />
Persönlich: Erika Schafhausen Bernd Owczarski
3<br />
5 Editorial<br />
8 Gästeführerinnen zeigen die Heimat<br />
12 Ma<strong>de</strong> in Heinsberg – aktive Imker<br />
16 Ein starkes Stück Heimat<br />
20 Erika Schafhausen persönlich<br />
24 Für eine bessere Klimabilanz<br />
27 Sommer Boulevard<br />
29 Burgbergfestival<br />
31 Nie<strong>de</strong>rrheinischer Radwan<strong>de</strong>rtag<br />
34 Servicethema – Ein Sommertag im Grünen<br />
40 Gastro-Karte für Ihren eigenen Ausflug<br />
42 Offene Gartenpforte 2013<br />
46 Zollsport-Verein Heinsberg<br />
50 Unterricht spannend gestalten<br />
54 Bospop Open-Air<br />
58 Eldorado für Kunst und Kultur<br />
62 Nichtraucherschutzgesetz<br />
66 Smoothies bringen Power<br />
69 Willkommen in Heinsberg<br />
77 Unternehmen<br />
11, 23, 45, 53, 61, 68 Son<strong>de</strong>rrubrik: Inhabergeführte Unternehmen<br />
Konstantin Sill lädt gern in sein „Konvinum“ ein – auf ein Gläschen<br />
Wein o<strong>de</strong>r um die kleine feine Speisenkarte zu erobern; Idylle vor<br />
<strong>de</strong>r Haustür: am Lago lässt man es sich gut gehn, ob auf <strong>de</strong>m See<br />
o<strong>de</strong>r lauschig daneben; die vielfältige Blütenpracht ist ein Tischlein-<strong>de</strong>ck-dich<br />
für unsere Bienen. Honig aus unserer Nachbarschaft<br />
steht hoch im Kurs; Jamie, 5 Jahre alt, freut sich auf <strong>de</strong>n Sommer<br />
Boulevard und die Wahl <strong>de</strong>r Blüten-Prinzessin. Fotos: G.Kleinen
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Gastronomie in <strong>de</strong>r Region<br />
5<br />
Wie wir sie doch lieben, die herrlichen Urlaubsregionen,<br />
für die wir häufig – mehr o<strong>de</strong>r<br />
weniger gern – lange Autofahrten o<strong>de</strong>r umständliche<br />
Flugreisen in Kauf nehmen. Und<br />
wenn wir dann mit <strong>de</strong>n Einheimischen vor<br />
Ort re<strong>de</strong>n, verstehen die oft gar nicht, was wir<br />
<strong>de</strong>nn an ihrer Heimat so reizvoll und schön<br />
fin<strong>de</strong>n. „Das ist mir noch nie aufgefallen.“,<br />
o<strong>de</strong>r: „Das wusste ich gar nicht, <strong>das</strong>s es sowas<br />
hier gibt.“, sind dann nicht selten Kommentare,<br />
die wir hören, wenn wir einmal mehr unser<br />
Entzücken über die Urlaubsregion kundtun.<br />
Und wie ist <strong>das</strong> mit unserer Heimatregion?<br />
Ich wette, uns ergeht es ähnlich, wenn uns Besucher<br />
im Heinsberger Land auf Sehenswürdigkeiten<br />
und Freizeitmöglichkeiten aufmerksam<br />
machen. Sind Sie sich eigentlich <strong>de</strong>r Vorzüge<br />
und <strong>de</strong>s Reizes unserer Gegend bewusst?<br />
Kennen und genießen Sie zum Beispiel: <strong>das</strong><br />
Wogen <strong>de</strong>r weiten Weizenfel<strong>de</strong>r im Sommer,<br />
die satt-grünen Flussauen von Rur und Wurm,<br />
die Wäl<strong>de</strong>r, <strong>das</strong> bestens organisierte Netz von<br />
Fahrradwegen, die zahlreichen Parkanlagen<br />
und Naherholungsgebiete (wie etwa <strong>de</strong>r Lago<br />
Laprello in Heinsberg o<strong>de</strong>r <strong>das</strong> Ju<strong>de</strong>nbruch<br />
in Wassenberg), die vielfältigen Möglichkeiten<br />
zum Sport in <strong>de</strong>r Natur (vom Nordic-<br />
Walking-Routen bis zum Ultra-Leichtflug),<br />
die interessanten Sehenswürdigkeiten in <strong>de</strong>n<br />
Städtchen und Dörfchen (wie <strong>de</strong>r Burgberg in<br />
Heinsberg o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Bergfried in Wassenberg),<br />
die Mühlen, die Kirchen und vor allem die<br />
Gastronomie mit nahezu 100 Ferienwohnungen<br />
im gesamten Kreisgebiet, komfortablen<br />
Hotels, Spitzenrestaurants sowie gemütliche<br />
Cafés und Kneipen – nicht nur für Radfahrer<br />
und Wan<strong>de</strong>rer? In dieser Ausgabe fin<strong>de</strong>n<br />
Sie dazu interessante Tipps, Anregungen und<br />
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Hans-Georg Minkenberg<br />
Herausgeber<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Minkenberg Medien GmbH<br />
Roermon<strong>de</strong>r Str. 128 A, 52525 Heinsberg-Karken<br />
Redaktion: Guenter Kleinen, H.-G. Minkenberg (verantwortlich)<br />
Grafik und Layout: Martin Gülpen<br />
Fotos: G. Kleinen, Minkenberg Medien<br />
Sekretariat: Ilona Wolf<br />
Organisation und Anzeigenberatung: Marcel Bütgenbach<br />
Anzeigenberatung: Klaus Bobrow Tel.: +49 163 / 89 89 128<br />
Konzept, Produktion, Verteilung:<br />
Minkenberg Medien GmbH • Email: info@heinsberg-aktuell.<strong>de</strong>,<br />
Internet: www.heinsberg-aktuell.<strong>de</strong><br />
Die in heinsbergaktuell veröffentlichten redaktionellen<br />
Beiträge und Fotos sind urheberrechtlich geschützt<br />
und dürfen - auch auszugsweise - ohne<br />
Zustimmung <strong>de</strong>s Urhebers (Verlag und Autor)<br />
nicht verwen<strong>de</strong>t o<strong>de</strong>r verwertet wer<strong>de</strong>n.<br />
© MinkenbergMedien<br />
und DPR-Redaktion Guenter Kleinen.
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Stun<strong>de</strong>n besser fühle, nach 20 besser aussehe und nach<br />
30 einen neuen Körper habe. Das ist vielleicht etwas<br />
übertrieben, aber Teilnehmer in meinen Kursen berichten<br />
schon nach wenigen Stun<strong>de</strong>n von erstaunlichen<br />
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ohne<br />
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Anmischen, geeignet, Verbrauch nicht für je stabilisierter Bettung, geeignet Fugensand für Natur- für ein und<br />
DIN-relevante nach Anwendung, Bauteile Körnung nachhaltiges Betonsteinoberächen, und ökologisches natürlich<br />
geeignet, 0-8 mm, 25-kg-Gebin<strong>de</strong><br />
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verschie<strong>de</strong>ne Farben<br />
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8<br />
Auf neuen Pfa<strong>de</strong>n über Land<br />
Gästeführerinnen zeigen die Heimat<br />
Es war einmal… ein Projekt, <strong>das</strong> vom Land NRW<br />
und <strong>de</strong>r EU geför<strong>de</strong>rt wur<strong>de</strong>, mit <strong>de</strong>m Namen<br />
„Regionen Stärken Frauen“. Dahinter stand <strong>de</strong>r<br />
Gedanke, „die Beschäftigungsquote von Frauen<br />
zu erhöhen und die Vereinbarkeit von Familie und<br />
Beruf zu verbessern“. Daraus entstand eine sinnvolle,<br />
weil bereichern<strong>de</strong> Frauen-Initiative in Verbindung<br />
mit <strong>de</strong>r Anton-Heinen-Volkshochschule<br />
und <strong>de</strong>m Heinsberger Tourist Service. Die I<strong>de</strong>e<br />
war, die Potenziale von Frauen in <strong>de</strong>r touristischen<br />
Entwicklung <strong>de</strong>r Region zu nutzen.<br />
Es war <strong>das</strong> Jahr 2005: 80 Bewerberinnen waren<br />
zu einer Informationsveranstaltung erschienen,<br />
von <strong>de</strong>nen 15 „bei <strong>de</strong>r Sache blieben“. Therese<br />
Wasch, eine von ihnen, erzählt: „Als Grundlage<br />
unserer Tätigkeit haben wir zunächst eine Ausbildung<br />
zur Gästeführerin erhalten, die nach<br />
<strong>de</strong>n Richtlinien <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sverban<strong>de</strong>s <strong>de</strong>r Gästeführer<br />
(BVGD) durchgeführt und von diesem<br />
Verband anerkannt wur<strong>de</strong>. Im Rahmen <strong>de</strong>r Abschluss-Prüfung<br />
musste je<strong>de</strong> Teilnehmerin eine<br />
eigene Führung konzipieren und durchführen.<br />
- Seit 3. Juli 2006 sind wir ein eingetragener Verein<br />
mit <strong>de</strong>m Namen Westblicke (Vereinsregister<br />
0725).“<br />
Die Stadtführungen, Ortsbegehungen, Fahrradtouren<br />
und Wan<strong>de</strong>rungen haben die heute neun<br />
Gästeführerinnen selbstständig „ausgetüftelt“.<br />
Dabei haben sie sogar an spezielle Führungen für<br />
Menschen mit Handicap gedacht.<br />
So ist Petra Paulussen zuständig für die Kreisstadt.<br />
Sie bietet Führungen über <strong>de</strong>n Kirch- und<br />
Burgberg, durch die Kasematten, und es gibt Themenführungen<br />
wie z.B. „Heiler, Hexen, Kräuterweiber“,<br />
bei <strong>de</strong>r man Unglaubliches vom Leben im<br />
Mittelalter erfährt. Annette Tanz ist die Gästeführerin,<br />
die Fahrradtouren anbietet. Die führen<br />
vornehmlich in <strong>de</strong>n westlichen Kreis, z.B. durchs<br />
Rur- und Wurmtal. „Meine Gäste wun<strong>de</strong>rn sich<br />
immer wie<strong>de</strong>r, wie viele Geschichten sich um die<br />
Region ranken“, sagt die Oberbrucherin.
Rubrik<br />
9<br />
Gästeführerin Kuni Bürsgens hat ihren geographischen<br />
Schwerpunkt in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />
Waldfeucht.“Rund um <strong>de</strong>n Bolleberg“ ist ein interessanter<br />
Erkundungsgang durch <strong>das</strong> beschauliche<br />
Städtchen an <strong>de</strong>r holländischen Grenze. Gemeinsam<br />
mit <strong>de</strong>r Kollegin Therese Wasch bietet sie<br />
auch einen Rundgang um <strong>de</strong>n Heinsberger Lago,<br />
„weil hier öfter große Gruppe anfragen. Dann teilen<br />
wir uns auf und gehen in zwei Gruppen.“<br />
Weitere Kolleginnen sind Berti Davids-Heinrichs,<br />
Dorothee Fernholz, Brigitte Geradts-<br />
Wimmers, Claudia Krings-Sausen und Anita<br />
Paulissen.<br />
Was die Gästeführerinnen feststellen: „Wir sind<br />
zwar kein touristisches Gebiet, in <strong>de</strong>m man Urlaub<br />
macht, aber die Radtouren und Wochenendausfüge<br />
haben in letzter Zeit spürbar zugenommen.“<br />
Kuni Paulussen unterstreicht: „Wir sind eigentlich<br />
<strong>de</strong>r i<strong>de</strong>ale Ansprechpartner und Programmgestalter<br />
für Ausflüge sowohl von Schulklassen wie von<br />
Vereinen o<strong>de</strong>r Firmen. Nach <strong>de</strong>m Motto „Warum<br />
in die Ferne schweifen?“ können wir einen unvergesslichen<br />
Tag in unserer Region gestalten, mit<br />
Eindrücken und Erlebnissen, die mit Sicherheit<br />
für die Meisten völlig neu und spannend sind.“<br />
Man sollte meinen, <strong>das</strong>s <strong>de</strong>rart sympathische Angebote<br />
zuhauf genutzt wer<strong>de</strong>n. Doch: Auf die latenten<br />
Schwierigkeiten, die <strong>de</strong>r Verein hat, kommen<br />
die Gästeführerinnen nur ungern zu sprechen:<br />
„Westblicke“ muss sich selbst finanzieren,<br />
ohne jegliche Zuschüsse. Der Verein ist auf die<br />
eigenen Vereinsbeiträge und <strong>de</strong>m „Goodwill“ von<br />
Sponsoren angewiesen. – Umso mehr ist <strong>de</strong>r I<strong>de</strong>alismus,<br />
<strong>de</strong>r hier an <strong>de</strong>n Tag gelegt wird, zu bewun<strong>de</strong>rn.<br />
Wer die Existenz <strong>de</strong>r neun i<strong>de</strong>alistischen<br />
Frauen und ihr Projekt unterstützen möchte: För<strong>de</strong>rmitglie<strong>de</strong>r<br />
und Unterstützer sind bei „Westblicke<br />
e.V.“ herzlich willkommen.<br />
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wur<strong>de</strong> am 1. Januar 1989 gegrün<strong>de</strong>t. Herr Scherrers ist <strong>de</strong>r<br />
erste Freiberufler dieser Branche im Stadtgebiet Heinsberg.<br />
Sein Ziel ist die professionelle, bedarfsgerechte Betreuung<br />
und Pflege von Menschen, die nicht mehr in <strong>de</strong>r Lage sind,<br />
sich selbst zu versorgen. „Bei uns steht <strong>das</strong> Anliegen <strong>de</strong>r<br />
Hilfsbedürftigen im Vor<strong>de</strong>rgrund und nicht die Stoppuhr!“<br />
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11<br />
Inhaber: Norbert Scherrers<br />
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Am 1. März 1987 grün<strong>de</strong>ten Josef und Marianne von<br />
Birgelen <strong>das</strong> Unternehmen. Heute führt Sohn Stefan <strong>das</strong><br />
Unternehmen. In <strong>de</strong>n letzten 26 Jahren wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Fuhrpark<br />
stetig erweitert. Nun zählen wir zu <strong>de</strong>n Profi‘s in Sachen<br />
Containerdienst und Entsorgung.<br />
Entenpfuhl 11 • 52525 Waldfeucht-Haaren<br />
Tel.: 02452 8404 • info@vonbirgelen.<strong>de</strong><br />
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Inhaber: Stefan von Birgelen<br />
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Tel.: 0031 475402635 • info@hetberghoes.nl<br />
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Eetcafé & Restaurant 't Berghoes<br />
www.hetberghoes.nl
12<br />
Das Land, wo Milch und Honig fließen<br />
Aktive Imker in<br />
und um Heinsberg<br />
Die „Apis Mellifera“ breitet sich aus und ist<br />
schon stark in Waldfeucht und Heinsberg anzutreffen,<br />
aber auch im Raum Wassenberg, <strong>de</strong>m<br />
Selfkant und Kirchhoven.<br />
Doch keine Sorge: Was sich gefährlich anhört, ist<br />
keine neue Grippeart, son<strong>de</strong>rn schlicht <strong>de</strong>r Name<br />
<strong>de</strong>r Europäischen Hongbienen. Und die sorgen für<br />
Nachfragen nach ihren Produkten, <strong>de</strong>m Honig. Der<br />
wäre freilich ohne Imker unerreichbar…<br />
Zum Glück wird <strong>das</strong> Hobby <strong>de</strong>s Imkers immer beliebter.<br />
So hat auch Bernd Owczarski <strong>das</strong> Imkern<br />
in einer zweijährigen Patenschaft gelernt und ist<br />
seit 2007 Besitzer mehrerer Bienenvölker. Er kennt<br />
sich inzwischen bestens aus mit <strong>de</strong>n Bienen. Er erzählt<br />
uns, <strong>das</strong>s die Lebenserwartung <strong>de</strong>r summen<strong>de</strong>n<br />
Flieger zwischen sechs Wochen und sechs Monaten<br />
beträgt, je nach<strong>de</strong>m ob sie zur Sommer- o<strong>de</strong>r<br />
zur Winterzeit zur Welt kommen. Nur die Bienenkönigin<br />
lebt bis zu fünf Jahren. Nach <strong>de</strong>r Winterzeit<br />
erwacht die Bienenkönigin mit ihrem Volk im Februar.<br />
Um sie herum sind die Drohnen, die männlichen<br />
Bienen. Sie sind „nur“ für die Fortpflanzung<br />
zuständig und leben nur einige Wochen. In weitaus<br />
größerer Zahl bil<strong>de</strong>n die Arbeitsbienen <strong>das</strong> Volk, <strong>das</strong><br />
können in einer „Beute“, so heißt <strong>de</strong>r Bienenstock, in<br />
<strong>de</strong>m die Bienen „wohnen“, bis zu 10.000 sein.<br />
Bernd Owczarski hält in seinen Bienenstöcken vier<br />
bis fünf Völker. Sie stehen im Garten hinter seinem<br />
Haus, umgeben von Gärten, Wiesen und Baumbestand.<br />
„Bienen sind in <strong>de</strong>r Regel bis zu einem Kilometer<br />
im Umkreis unterwegs, um Blüten zu bestäuben<br />
und damit Honig zu sammeln“, sagt <strong>de</strong>r Imker.<br />
- Ein genialer Doppeleffekt von Geben und Nehmen in<br />
<strong>de</strong>r Natur. - Der Heinsberger Imker ist Mitglied im<br />
„Imkerverein Waldfeucht und Umgebung“. Hier<br />
gehen ca. 20 Imker ihrem Hobby nach. „Wir treffen<br />
uns in unserem Vereinsheim am Heidchen in Haaren,<br />
fachsimpeln, tauschen uns aus und bil<strong>de</strong>n uns<br />
weiter.“ In <strong>de</strong>r Nähe <strong>de</strong>s Vereinsheims befin<strong>de</strong>t sich<br />
auch ein „Bienenlehrpfad“ mit Schaukästen. Hier<br />
kann man am ersten Sonntag im Monat viel Interessantes<br />
über Bienen erfahren.<br />
Wenn’s an Honigmachen geht, ist je<strong>de</strong>r Imker gefor<strong>de</strong>rt.<br />
“Zweimal im Jahr ist Erntezeit. Dann wer<strong>de</strong>n<br />
die Waben eingesammelt und ausgeschleu<strong>de</strong>rt.<br />
Pro Wabe gibt es ca. zwei Kilogramm Honig, <strong>de</strong>r
Inhabergeführte Unternehmen<br />
Aus <strong>de</strong>r Region<br />
13<br />
die Sorgen, die man um seine Bienenvölker hat“, so<br />
Bernd Owczarski.<br />
Dabei ist Honig nicht gleich Honig: Im Gegensatz<br />
zum Industriehonig mit <strong>de</strong>m bekannten Namen<br />
wird <strong>de</strong>r Honig vom Imker kalt geschleu<strong>de</strong>rt, so<br />
<strong>das</strong>s noch alle Wirkstoffe enthalten sind. Honig ist<br />
ein Gemisch aus Frucht- und Traubenzucker, seine<br />
Inhaltsstoffe sind beson<strong>de</strong>rs gesund. Der natürliche<br />
Gehalt seiner Enzyme, Vitamine, Mineralien,<br />
Säuren und Aminosäuren haben sogar eine antibakterielle<br />
Wirkung. „Schon zwei Esslöffel Honig<br />
pro Tag versorgen unseren Körper<br />
mit wichtigen Nährstoffen und verschaffen<br />
uns auf natürliche Weise<br />
Energiereserven“, so <strong>de</strong>r Imker.<br />
Mit seinen Imker-Kollegen, die sich<br />
in Vereinen zusammengeschlossen<br />
haben, kann <strong>das</strong> Heinsberger<br />
Land diverse Bezugsquellen aufweisen.<br />
Hier ist eine: Imkerverein<br />
Waldfeucht und Umgebung e.V.,<br />
Brabanter Straße 90, 52525 Waldfeucht;<br />
02455.2193, 1.Vorsitz. Maria<br />
Schmitz; e-mail:Imkerverein.<br />
waldfeucht@web.<strong>de</strong><br />
zunächst dünnflüssig ist und in ein Auffanggefäß<br />
abgefüllt wird. Dann wird er gerührt und so oft gefiltert,<br />
bis er ganz klar ist. Zuletzt wird er nach Bedarf<br />
in Gläser abgefüllt. Was hier in vier Sätzen<br />
dargestellt ist, ist eine zeitaufwendige Arbeit. „Aber<br />
wenn man be<strong>de</strong>nkt, <strong>das</strong>s Honig vielleicht eines <strong>de</strong>r<br />
letzten unverfälschten und natürlichen Lebensmittel<br />
ist, lohnt die Anstrengung - und entschädigt für<br />
Imkerei in <strong>de</strong>r Nachbarschaft:<br />
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16<br />
Ein starkes Stück Heimat<br />
Kreissparkasse stellt umfangreiche Neuerungen vor<br />
„Ein Stück Heimat für die Hosentasche“, so<br />
lässt sich knapp und auf <strong>de</strong>n Punkt gebracht<br />
die I<strong>de</strong>e <strong>de</strong>r Kreissparkasse Heinsberg beschreiben.<br />
„Wir als Sparkasse sind <strong>de</strong>m<br />
Kreis Heinsberg – in <strong>de</strong>m wir leben, arbeiten,<br />
einkaufen und unsere Freizeit verbringen<br />
– in beson<strong>de</strong>rer Art und Weise verbun<strong>de</strong>n“,<br />
betont Thomas Pennartz, Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>r Kreissparkasse Heinsberg.<br />
Schnell war daher <strong>de</strong>r Entschluss gefasst,<br />
die SparkassenCard optisch neu zu gestalten<br />
– ein Stück Kreis Heinsberg zum Anfassen<br />
sozusagen.<br />
Im Frühjahr 2012 initiierte die Kreissparkasse<br />
Heinsberg einen Künstlerwettbewerb<br />
zur Neugestaltung <strong>de</strong>r „Heimat“-Karte. Es<br />
galt, die Heimat, also <strong>de</strong>n Kreis Heinsberg,<br />
in sogenannter Scheckkartengröße darzustellen.<br />
„Unserer Einladung sind zahlreiche Künstler<br />
gefolgt“, berichtet Pennartz nicht ohne<br />
Stolz. Eine Fachjury hatte die Aufgabe, die<br />
eingereichten Vorschläge zu sichten und einen<br />
Sieger/ eine Siegerin zu bestimmen.<br />
Ingeborg Voormanns vom Künstler-Forum<br />
e.V. Schloss Zweibrüggen wur<strong>de</strong> schließlich<br />
zur Siegerin gekürt.<br />
„Das neue „Heimat“-Design wird in <strong>de</strong>n<br />
nächsten Jahren sukzessive <strong>das</strong> bekannte<br />
Rot <strong>de</strong>r SparkassenCards ersetzen“, erklärt<br />
Thomas Pennartz. Die ersten 19.000 Karten<br />
wer<strong>de</strong>n bereits in <strong>de</strong>n nächsten Wochen<br />
an die Kun<strong>de</strong>n überreicht.<br />
Ein starkes Stück Heimat –<br />
Das neue Mehrwertprogramm<br />
<strong>de</strong>r Kreissparkasse Heinsberg<br />
Der Kreis Heinsberg hat in <strong>de</strong>n Bereichen<br />
Han<strong>de</strong>l, Handwerk und Gewerbe viel zu<br />
bieten. „Wir als örtliche Sparkasse kennen<br />
<strong>de</strong>n Kreis Heinsberg wie kein Zweiter in<br />
<strong>de</strong>r Region und verstehen uns <strong>de</strong>shalb auch<br />
als Bin<strong>de</strong>glied zwischen Unternehmern <strong>de</strong>r<br />
Heimat und <strong>de</strong>n Menschen, die hier leben,<br />
arbeiten und einkaufen“, bringt Dr.<br />
Richard Nouvertné, Vorstandsmitglied <strong>de</strong>r<br />
Kreissparkasse Heinsberg, die Intention <strong>de</strong>s<br />
neuen Programms auf <strong>de</strong>n Punkt.<br />
Am 1. Juni 2013 startet <strong>das</strong> neue Mehrwertprogramm<br />
<strong>de</strong>r Kreissparkasse Heinsberg.<br />
Alle Kun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Sparkasse, die Inhaber <strong>de</strong>r<br />
SparkassenCard im neuen „Heimat“-Design<br />
sind, erhalten ab diesem Tag bei teilnehmen<strong>de</strong>n<br />
Partnerunternehmen <strong>de</strong>r Region einen<br />
Einkaufsvorteil. Einfach die neue SparkassenCard<br />
beim Einkauf vorzeigen und mehr<br />
für’s Geld bekommen.
Ereignisse<br />
17<br />
Konzeption, Responsive Design und<br />
Entwicklung von Minkenberg Medien.<br />
„Statt nach Angeboten im Internet zu suchen,<br />
kaufen die Kun<strong>de</strong>n wie<strong>de</strong>r gerne in<br />
<strong>de</strong>r Heimat“, erklärt Dr. Nouvertné. “Dabei<br />
erleben sie nicht nur die Fachkompetenz,<br />
die persönliche Beratung und <strong>de</strong>n tollen<br />
Service <strong>de</strong>r regionalen Unternehmen, unsere<br />
Kun<strong>de</strong>n stärken mit <strong>de</strong>r Kaufkraft, die<br />
in <strong>de</strong>r Heimat bleibt, die Wirtschaft <strong>de</strong>r Region<br />
und sichern damit sogar manchen Arbeitsplatz.”<br />
Über die neue Website www.ein-starkesstueck-heimat.<strong>de</strong><br />
präsentieren sich alle Partnerunternehmen<br />
jeweils auf einer eigenen<br />
Profilseite. „So bieten wir <strong>de</strong>n Händlern<br />
eine i<strong>de</strong>ale Plattform, ihr Geschäft, ihre<br />
Leistungen und natürlich <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>nvorteil<br />
ausführlich vorzustellen“, führt Dr. Nouvertné<br />
aus.<br />
Auch einen neuen Kommunikationsweg<br />
möchte die Kreissparkasse Heinsberg mit<br />
<strong>de</strong>m Mehrwertprogramm beschreiten. Ab<br />
<strong>de</strong>m 1. Juni 2013 nutzt <strong>das</strong> Kreditinstitut <strong>das</strong><br />
Soziale Netzwerk facebook, um die Partnerunternehmen<br />
sowie saisonale Aktionen und<br />
Gewinnspiele rund um <strong>das</strong> Einkaufserlebnis<br />
im Kreis Heinsberg bekannt zu machen.<br />
Zum Start <strong>de</strong>s Programms sind bereits rund<br />
130 Geschäfte mit von <strong>de</strong>r Partie. „Unser<br />
Ziel ist es natürlich, <strong>das</strong> Händlernetzwerk<br />
kontinuierlich weiter auszubauen“, erläutert<br />
<strong>de</strong>r Vorstand. Interessierte Händler sind<br />
herzlich eingela<strong>de</strong>n, sich <strong>de</strong>m Mehrwertprogramm<br />
anzuschließen. Infos zu Anmeldung<br />
und Teilnahme gibt es in je<strong>de</strong>r Filiale <strong>de</strong>r<br />
Kreissparkasse Heinsberg o<strong>de</strong>r online unter<br />
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20<br />
Sie lebt seit 52 Jahren in Heinsberg. Geboren ist sie in Würzburg,<br />
groß gewor<strong>de</strong>n in Weimar und lebte später in <strong>de</strong>n Nachkriegswirren<br />
in Hei<strong>de</strong>lberg. Nach Heinsberg kam die junge Erika<br />
durch die Bekanntschaft mit ihrem späteren Mann Hans Schafhausen.<br />
Der hatte hier bereits eine Fahrschule, und als für die<br />
junge Frau feststand, <strong>das</strong>s sie ihren Hans heiratet, traf sie auch<br />
die Entscheidung, Fahrlehrerin zu wer<strong>de</strong>n. Dazu arbeitete sie sogar<br />
neun Monate in einer Kfz-Werkstatt, um die Materie „Auto“<br />
kennenzulernen.<br />
Den Fahrlehrerschein hat sie mittlerweile<br />
sei 45 Jahren. Auto fährt Erika Schafhausen<br />
heute noch, mit 89! Lieber fährt sie freilich<br />
Fahrrad. So kennt man die aktive Dame, die<br />
meist freundlich lächelnd auf ihrem roten Ra<strong>de</strong>l<br />
durch die Stadt gon<strong>de</strong>lt. Dabei liegen ihre<br />
Ziele in <strong>de</strong>r Regel außerhalb: Die Natur zieht<br />
Erika Schafhausen an. Die Windmühlen um<br />
Heinsberg, die Fel<strong>de</strong>r um Janses Mattes, die<br />
Kapelle in Braunsrath. Fast je<strong>de</strong>n Tag ist sie<br />
draußen, 90 Minuten, länger nicht. „Ich hab<br />
ja auch noch an<strong>de</strong>res zu tun!“, lächelt sie verschmitzt.<br />
Damit meint die Hausbesitzerin ihren geliebten<br />
Garten und einen kleinen Nutzgarten<br />
außer<strong>de</strong>m. Und dann gibt’s noch viel zu<br />
lesen. Denn Literatur hat einen festen Platz<br />
im Zeitplan <strong>de</strong>r gebil<strong>de</strong>ten Dame. „Literatur<br />
und Kunst sind schon früh durch meine<br />
Erziehung zum festen Bestandteil meines<br />
Lebens gewor<strong>de</strong>n“, erinnert sich Erika. Sie<br />
<strong>de</strong>nkt dabei an die Klassiker Goethe und<br />
Schiller, an die Stoiker Seneka und Platon<br />
und gerne an Lyrik von A bis Z. „Ich lese viel,<br />
vor allem abends und nachts, da ich nicht<br />
mehr viel Schlaf brauche“, meint Erika lächelnd.<br />
Aber nicht nur dort liest sie: Die aktive<br />
Seniorin zeigt mir eine Urkun<strong>de</strong>, die sie<br />
kürzlich erhalten hat, für ihre zehnjährige<br />
Mitgliedschaft im „Senioren aktiv e.V.“, <strong>de</strong>n<br />
sie regelmäßig besucht, zu gemeinsamen Lesungen<br />
in Unterbruch. „Also wie<strong>de</strong>r vor die<br />
Tore <strong>de</strong>r Stadt“, frage ich provozierend, „gefällt<br />
Ihnen <strong>de</strong>nn Heinsberg nicht?“ „Aber<br />
ja, ich fin<strong>de</strong> Heinsberg heute faszinierend.<br />
Aufgrund seiner lebendigen Entwicklung.“<br />
Die 89-Jährige wird mit einem Mal munter.<br />
„Als ich herkam, waren nur Trümmer. Neben<br />
<strong>de</strong>m Auf bau fuhren wir zum Theater<br />
nach Aachen, Lüttich o<strong>de</strong>r Düsseldorf. Heute<br />
pulsiert dieses Städtchen, <strong>das</strong> viel Platz zum<br />
Wohnen und Wohlfühlen bietet. Und es hat<br />
eine wun<strong>de</strong>rschöne attraktive Geschäftswelt.<br />
Natürlich spielen Freun<strong>de</strong>, die ich in <strong>de</strong>n Jahren<br />
kennengelernt habe, auch eine Rolle. Und<br />
wichtig für mich: <strong>das</strong> Literaturangebot bietet<br />
inzwischen einiges dank unseres emsigen<br />
Buchhändlers Rainer Gollenste<strong>de</strong>.“
Persönlich<br />
21<br />
Erika Schafhausen<br />
Die Dame mit <strong>de</strong>m roten Fahrrad<br />
„Bleiben da noch Wünsche offen?“, will ich<br />
wissen. Und auch da muss Erika Schafhausen<br />
nicht lange nach<strong>de</strong>nken: „Etwas mehr Aufmerksamkeit<br />
von <strong>de</strong>n Autofahrern gegenüber<br />
<strong>de</strong>n Radfahrern. Vor allem in <strong>de</strong>n Einbahnstraßen<br />
<strong>de</strong>r City scheint <strong>das</strong> Abbiegen ohne<br />
Blinker mo<strong>de</strong>rn zu sein. Und ,Knopf im Ohr‘,<br />
sei es zum Telefonieren o<strong>de</strong>r Musik hören,<br />
ist offensichtlich die Regel bei <strong>de</strong>n Jüngeren.<br />
Das ist schon gefährlich. Ach – und noch was:<br />
Ein Piepton an <strong>de</strong>n Fußgängerampeln sollte<br />
unbedingt eingeführt wer<strong>de</strong>n, zur Sicherheit<br />
für alte und behin<strong>de</strong>rte Menschen.“<br />
Diesen doch klaren „Mangelerscheinungen“<br />
im täglichen Erleben <strong>de</strong>r 89-Jährigen, <strong>de</strong>r<br />
man ihr Alter schon aufgrund ihrer Lebhaftigkeit<br />
kaum glauben mag, möchte sie aber<br />
unbedingt noch etwas Positives gegenüberstellen,<br />
was für sie Heinsberg so liebenswert<br />
macht: „Unser See, <strong>de</strong>r Lago, <strong>de</strong>n ich fast täglich<br />
besuche. Dieses Idyll mit seinem klaren<br />
Wasser und seiner Vogelwelt vermittelt eine<br />
Lebensqualität, um die uns sicher viele benei<strong>de</strong>n.“<br />
Ich bedanke mich für ein angeregtes Gespräch<br />
mit einer Dame, die mit 89 ihr Leben<br />
mit Inhalten füllt, die mich verlegen machen:<br />
Allmorgendliches Turnen, wöchentlicher<br />
English-Kurs, mehrmals in <strong>de</strong>r Woche<br />
in <strong>de</strong>n Garten, schließlich wird je<strong>de</strong>n Mittag<br />
Frisches gekocht mit eigenen Kräutern,<br />
Gemüse, Salat. Kein Wun<strong>de</strong>r, wenn man so<br />
fit bleibt.<br />
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23<br />
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24<br />
Für eine bessere<br />
Klimabilanz in Heinsberg<br />
270 Bürgerinnen und Bürger bei <strong>de</strong>r<br />
Brennstoffzellen-Initiative Heinsberg<br />
Die Brennstoffzelle sorgt in Heinsberg für Furore<br />
- zuletzt auf <strong>de</strong>r Veranstaltung am 16.<br />
Mai in <strong>de</strong>r Heinsberger Begegnungsstätte. Rund<br />
270 Bürgerinnen und Bürger informierten sich<br />
aus erster Hand über diese innovative Technologie<br />
und ihre För<strong>de</strong>rprogramme. Eingela<strong>de</strong>n hatte<br />
die Brennstoffzellen-Initiative Heinsberg. In ihr<br />
haben sich <strong>de</strong>r Brennstoffzellen-Hersteller CFC<br />
GmbH, <strong>de</strong>r Heinsberger Energienetzbetreiber Allian<strong>de</strong>r<br />
AG, die Installationsfirma Jürgen Hohnen<br />
GmbH und die Heinsberger Volksbank AG zusammengeschlossen.<br />
Bürgermeister Wolfgang Die<strong>de</strong>r, Schirmherr <strong>de</strong>r<br />
Initiative, freute sich über <strong>das</strong> große Interesse<br />
in <strong>de</strong>r bis auf <strong>de</strong>n letzten Platz besetzten Begegnungsstätte.<br />
Die Energiewen<strong>de</strong><br />
sei von <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sregierung<br />
beschlossen<br />
wor<strong>de</strong>n, aber umsetzen<br />
müssten sie vor allem die<br />
Kommunen. Hier gehe<br />
Heinsberg mit <strong>de</strong>r Solarinitiative,<br />
<strong>de</strong>r Elektromobilitätsinitiative<br />
und jetzt<br />
<strong>de</strong>r Brennstoffzellen-Initiative<br />
beispielhaft voran. Deshalb habe er gern<br />
auch für diese Initiative die Schirmherrschaft<br />
übernommen.<br />
„Das gasbetriebene Brennstoffzellen-Mini-<br />
Blockheizkraftwerk BlueGen bietet Ihnen als Unternehmen<br />
o<strong>de</strong>r privatem Haushalt<br />
in <strong>de</strong>r Region viele Vorteile“,<br />
betonte Die<strong>de</strong>r. Es stelle eine interessante<br />
Technologie dar, um<br />
hocheffizient und günstig seinen<br />
eigenen Strom zu produzieren<br />
und gleichzeitig <strong>de</strong>n CO2-Ausstoß<br />
zu senken. Die Mitglie<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>r Initiative präsentierten die<br />
Technologie und die Möglichkeiten<br />
ihrer Nutzung vor und stellten<br />
sich <strong>de</strong>n Fragen aus <strong>de</strong>m Publikum.<br />
Die Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Brennstoffzellen-Initiative Heinsberg: (von links) Jakob<br />
Wöllenweber, Vorstand Allian<strong>de</strong>r AG, Wolfgang Die<strong>de</strong>r, Heinsbergs Bürgermeister<br />
und Schirmherr <strong>de</strong>r Initiative, Ralf Thora, Prokurist Heinsberger<br />
Volksbank AG, Jürgen Hohnen, Geschäftsführer Jürgen Hohnen GmbH und<br />
Frank Obernitz, Geschäftsführer CFC GmbH<br />
„Die große Beteiligung <strong>de</strong>r<br />
Heinsberger an <strong>de</strong>m Infoabend<br />
zeigt, <strong>das</strong>s Kun<strong>de</strong>n mit Effizienztechnologien<br />
wie <strong>de</strong>m Blue-<br />
GEN ihren persönlichen Beitrag<br />
zur Energiewen<strong>de</strong> leisten wollen“,<br />
sagte Andreas Ballhausen, Mitglied<br />
<strong>de</strong>r Geschäftsführung von
25<br />
Allian<strong>de</strong>r för<strong>de</strong>rt die Brennstoffzelle für Kun<strong>de</strong>n<br />
im Netzgebiet Heinsberg mit einer einmaligen, gestaffelten,<br />
verbrauchsabhängigen För<strong>de</strong>rung von<br />
1.000 bis maximal 4.000 Euro. Darüber hinaus bietet<br />
Allian<strong>de</strong>r eine zehnjährige variable För<strong>de</strong>rung<br />
von zehn Cent pro Kilowattstun<strong>de</strong> für <strong>de</strong>n Strom,<br />
<strong>de</strong>r vom Kun<strong>de</strong>n nicht selbst genutzt und ins Netz<br />
eingespeist wird. Neben einer weiteren einmaligen<br />
För<strong>de</strong>rung von bis zu 13.000 Euro durch <strong>das</strong> Land<br />
NRW (progres.NRW) bietet die Heinsberger Volksbank<br />
AG attraktive Finanzierungsmöglichkeiten.<br />
Im Rahmen <strong>de</strong>r Brennstoffzellen-Initiative Heinsberg<br />
kann man <strong>de</strong>n BlueGen so bereits ab 11.000<br />
Euro (netto) erwerben. Zusätzlich leistet die Jürgen<br />
Hohnen GmbH einen zehnjährigen Full-Service<br />
für 600 Euro pro Jahr.<br />
CFC. „Das Mo<strong>de</strong>llprojekt soll ein zukünftiges<br />
Vorbild für weitere Regionen wer<strong>de</strong>n<br />
weil es zeigt, <strong>das</strong>s wir die gesellschaftliche<br />
Aufgabe <strong>de</strong>r Energiewen<strong>de</strong> auf regionaler<br />
Ebene gemeinsam erfolgreich gestalten können.“<br />
Warum die Brennstoffzelle in Heinsberg<br />
Aus Sicht <strong>de</strong>s Netzbetreibers Allian<strong>de</strong>r verhilft<br />
diese Technologie dazu, bei <strong>de</strong>r steigen<strong>de</strong>n<br />
Einspeisung von Strom aus erneuerbaren<br />
Quellen wie Sonne und Wind die Netzfrequenz<br />
zu stabilisieren. Damit könne man<br />
auf <strong>de</strong>n ansonsten notwendigen Netzausbau<br />
verzichten, was letztlich, vorteilhaft für die<br />
Kun<strong>de</strong>n, zu stabilen Netzentgelten beiträgt.<br />
„Außer<strong>de</strong>m will Allian<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n CO2-armen<br />
Strom aus <strong>de</strong>r Brennstoffzelle, <strong>de</strong>n die Besitzer<br />
nicht selbst verbrauchen, son<strong>de</strong>rn ins<br />
öffentliche Stromnetz abgeben, für seine<br />
Straßenbeleuchtung nutzen und somit die<br />
Klimabilanz von Heinsberg weiter verbessern“,<br />
so Allian<strong>de</strong>r Vorstand Jakob Wöllenweber.<br />
Deshalb bietet Allian<strong>de</strong>r ihren Kun<strong>de</strong>n<br />
im Netzgebiet Heinsberg eine spezielle<br />
För<strong>de</strong>rung zusätzlich zu <strong>de</strong>n Zuschüssen<br />
durch <strong>das</strong> För<strong>de</strong>rprogramm progres.NRW.<br />
Die Firma Jürgen Hohnen übernimmt im<br />
Rahmen <strong>de</strong>r Initiative die Installation und<br />
Wartung über einen zehnjährigen Komplettservice-Vertrag.<br />
Die Heinsberger Volksbank<br />
AG bietet maßgeschnei<strong>de</strong>rte Finanzierungen<br />
zum Erwerb <strong>de</strong>r Anlage.<br />
Hergestellt wird <strong>de</strong>r BlueGen von <strong>de</strong>m<br />
Heinsberger Unternehmen CFC mit Sitz<br />
im Industriepark Oberbruch. Das Gerät,<br />
<strong>das</strong> nicht größer ist als eine han<strong>de</strong>lsübliche<br />
Spülmaschine, erzeugt Strom vor Ort<br />
mit <strong>de</strong>m weltweit einzigartigen elektrischen<br />
Wirkungsgrad von bis zu 60%, <strong>de</strong>n selbst<br />
mo<strong>de</strong>rne Kraftwerke nicht erreichen. Damit<br />
lassen sich die Energiekosten und CO2-<br />
Emissionen im Vergleich zum Bezug aus<br />
<strong>de</strong>m Stromnetz um bis zu 50% reduzieren.<br />
Der BlueGEN wird mit <strong>de</strong>m Gasanschluss<br />
verbun<strong>de</strong>n und erzeugt aus Erdgas o<strong>de</strong>r Bioerdgas<br />
bis zu 13.000 Kilowattstun<strong>de</strong>n Strom<br />
und bis zu 5.200 kWh Wärme pro Jahr. Dies<br />
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Öffnungszeiten<br />
Mo - Fr 09.00 - 22.00<br />
Sa - So 10.00 - 16.00
Ereignisse 27<br />
Seit einem Jahr hat <strong>de</strong>r “Heinsberger Sommer Boulevard” ein weiteres Highlight bekommen. Mit<br />
<strong>de</strong>r Aktion „Heinsberg blüht‘ und <strong>de</strong>m Anbringen von blühen<strong>de</strong>m Blumenschmuck in <strong>de</strong>r Innenstadt<br />
wur<strong>de</strong> vom Stadtmarketing die Wahl <strong>de</strong>r Blütenprinzessin ins Leben gerufen.<br />
Sommer Boulevard<br />
Bunt wie noch nie - Fest <strong>de</strong>r Blütenprinzessin - Verkaufsoffene City<br />
Aufgrund <strong>de</strong>r großen Resonanz wird diese sympathische<br />
Aktion in diesem Jahr seine zweite Auflage<br />
erfahren. Eingela<strong>de</strong>n sind Mädchen zwischen<br />
fünf und zehn Jahren, die mit einem selbstgeflochtenen<br />
Kranz aus Feld- und Wiesenblumen zum<br />
Marktplatz kommen und so unter Beweis stellen,<br />
<strong>das</strong>s traditionelle Bräuche durchaus in unsere Zeit<br />
und zum Bild einer mo<strong>de</strong>rnen Stadt passen.<br />
Am Samstag, <strong>de</strong>m 6. Juli, wer<strong>de</strong>n ab 15 Uhr die<br />
Blumenmädchen erwartet und auf <strong>de</strong>r Bühne vorgestellt.<br />
Eine freundliche Jury wird aus <strong>de</strong>n Mädchen<br />
die Blütenprinzessin und ihre bei<strong>de</strong>n Blumenmädchen<br />
wählen. Alle Blumenkin<strong>de</strong>r bekommen<br />
übrigens ein Präsent, so<strong>das</strong>s es keine „Verlierer‘<br />
gibt. Auch „Elfe Alex“ wird dabei sein und ihren<br />
Zauber versprühen...<br />
Das Vorprogramm auf <strong>de</strong>m Markt wird ab 14 Uhr<br />
gestaltet vom Ballettstudio <strong>de</strong>s GZ Karken. Ballettlehrerin<br />
Tatjana Haar zeigt auf <strong>de</strong>r Bühne sehenswerte<br />
Ergebnissse.<br />
Eine weitere Aktion speziell für Kin<strong>de</strong>r fin<strong>de</strong>t am<br />
Sonntag in <strong>de</strong>r Klostergasse statt: Hier wird in<br />
Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>r Heinsberger Volksbank<br />
und <strong>de</strong>m Heinz Berg Club sowie Elektro Stolz ein<br />
großer Kin<strong>de</strong>rflohmarkt durchgeführt. Ludwig<br />
Stolz wird als Gastgeber alle Kin<strong>de</strong>r mit Essen und<br />
Trinken verwöhnen.<br />
Auf <strong>de</strong>m benachbarten Rathausplatz wird am<br />
Sonntag, 7. Juli, <strong>de</strong>r Treffpunkt <strong>de</strong>s Nie<strong>de</strong>rrheinischen<br />
Radwan<strong>de</strong>rtages ebenso wie <strong>de</strong>r Start- und<br />
Zielpunkt <strong>de</strong>r „2. Heinsberger E-Bike-Rallye“<br />
sein. Außer<strong>de</strong>m fin<strong>de</strong>t hier ein „Treffen internationaler<br />
Stadtbürger‘ statt, <strong>das</strong> vom Integrationsbeauftragten<br />
<strong>de</strong>r Stadt Heinsberg, Wolfgang Paulus,<br />
organisiert wur<strong>de</strong>.<br />
Als musikalischen Akzent präsentiert die Stadt<br />
gleichzeitig auf <strong>de</strong>m Burgberg <strong>das</strong> Festival „Ma<strong>de</strong><br />
in Heinsberg“, bei <strong>de</strong>m sich Heinsberger Bands<br />
einmal über <strong>de</strong>n Dächern <strong>de</strong>r Stadt zeigen.
Veranstalter und Sponsoren<br />
präsentieren die Festival-Plakate<br />
Ereignisse<br />
29<br />
Warum neben <strong>de</strong>n großen Stars, nicht<br />
auch mal „kleine“ auf die Bühne bitten?<br />
Also: Nach <strong>de</strong>n Highlights <strong>de</strong>r letzten<br />
Jahre mit u.a. Fanta vier, Pur o<strong>de</strong>r Andreas<br />
Gabalier widmen die Kulturschaffen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r<br />
Stadt Heinsberg in diesem Jahr die Festivalbühne<br />
<strong>de</strong>n heimischen “Stars“, <strong>de</strong>n Bands<br />
und Musikern, die <strong>de</strong>n Namen Heinsberg<br />
draußen bereits bekanntmachen o<strong>de</strong>r in<br />
<strong>de</strong>n Startlöchern stehen.<br />
So trifft man sich in diesem Sommer an zwei<br />
Wochenen<strong>de</strong>n zum Burgbergfestival: Los<br />
geht’s am 28. Juni mit <strong>de</strong>r Queen-Revival-<br />
Band „God Save The Queen“. Tags darauf,<br />
am 29., kommt die Stimmungsband „Dröpkes“.<br />
Anschließend heißt es: Bühne frei für<br />
Michael Wendler. Danach trumpfen noch<br />
die Jungs von „Kasalla“ auf.<br />
Am Wochenen<strong>de</strong> “<strong>de</strong>s Sommer Boulevards”<br />
treffen sich Heinsberger Musiker „über <strong>de</strong>n<br />
Dächern <strong>de</strong>r Stadt“. Los geht es am Freitag,<br />
5. Juli, mit <strong>de</strong>n Gruppen More, Emma 6 und<br />
Veranstalter und Sponsoren präsentieren <strong>das</strong><br />
Burgbergfestival<br />
Forum für Heinsberger Bands<br />
Super Natural play Santana. Am Samstag,<br />
<strong>de</strong>m 6. Juli, geht’s mit <strong>de</strong>n Bands Cyrcus,<br />
Zero Gravitation und als Top-Act Daniel<br />
Wirtz weiter. Vor allem freut man sich auf<br />
Daniel Wirtz, hat sich doch <strong>de</strong>r eigenwillige<br />
Künstler aus Heinsberg in <strong>de</strong>n letzten Jahren<br />
rar gemacht.<br />
Am Sonntag, <strong>de</strong>m 7. Juli, sind alle Musiker<br />
nochmals eingela<strong>de</strong>n, zu einer grandiosen<br />
Jamsession. Opener ist um 14 Uhr die<br />
Gruppe „Wadaiko Rosenstrauch“ mit ihren<br />
japanischen Kampftrommeln. Ab 14.30 Uhr<br />
sind die Sessions <strong>de</strong>r Heinsberger All Stars.<br />
„Junge Künstler vom Wettbewerb Jugend<br />
musiziert sind ebenfalls eingela<strong>de</strong>n“, so Festivalmanager<br />
Theo Krings.<br />
Die Band „Beets‘n Berries“ wird für <strong>de</strong>n musikalischen<br />
Ausklang sorgen und <strong>das</strong> insgesamt<br />
fünftägige Festival been<strong>de</strong>n.
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Ereignisse<br />
31<br />
Nie<strong>de</strong>rrheinischer Radwan<strong>de</strong>rtag<br />
Dabeisein ist alles – Die schönsten Touren durch <strong>de</strong>n Kreis<br />
Es ist eine <strong>de</strong>r erfolgreichsten kreisverbin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />
Veranstaltungen <strong>de</strong>s Jahres: Der Nie<strong>de</strong>rrheinische<br />
Radwan<strong>de</strong>rtag. Naturbegeisterte wie<br />
Sportliche, Großfamilien wie Single-Clubs, Senioren<br />
und junge Menschen, alle haben an <strong>de</strong>m Tag<br />
nur eines im Kopf: „Feste ra<strong>de</strong>ln, Feste feiern.“<br />
Von Jahr zu Jahr machen sich immer mehr Menschen<br />
in unserem Kreis auf und ent<strong>de</strong>cken Neues,<br />
besuchen Altbekanntes o<strong>de</strong>r steuern eine liebgewonnene<br />
Adresse an, die man ansonsten schon<br />
mal „links liegen lässt“. Im letzten Jahr waren am<br />
Nie<strong>de</strong>rrheinischen Radwan<strong>de</strong>rtag 25.000 Menschen<br />
mit <strong>de</strong>m Fahrrad unterwegs. Davon starteten<br />
fast 3000 im Kreis Heinsberg. Über 5000<br />
Radler kamen von außerhalb <strong>de</strong>s Kreises durchgefahren,<br />
was die zahlreichen Mel<strong>de</strong>stellen festhalten<br />
konnten.<br />
Kurt Stieding, Koordinator <strong>de</strong>s Nie<strong>de</strong>rrheinischen<br />
Radwan<strong>de</strong>rtages beim Heinsberger Tourist-<br />
Service e. V. (HTS), spricht von „zufrie<strong>de</strong>nen und<br />
entspannten Gesichtern“ an <strong>de</strong>n Start- und Zielorten.<br />
Sein Eindruck insgesamt: „Es macht Freu<strong>de</strong><br />
zu sehen, wie bei <strong>de</strong>n Organisatoren alle an einem<br />
Strang ziehen und sich ins Zeug legen, damit die<br />
Radler die Freizeit-Region Heinsberg bestmöglich<br />
erleben und in Erinnerung behalten. Und die<br />
Radler selbst danken es mit großem Interesse und<br />
langjähriger Treue.“<br />
Am Nie<strong>de</strong>rrheinischen Radwan<strong>de</strong>rtag starten<br />
zwischen Emmerich im Nor<strong>de</strong>n und Übach-Palenberg<br />
im Sü<strong>de</strong>n Teilnehmer in mehr als 60<br />
Kommunen. Im Kreis Heinsberg nehmen auch<br />
in diesem Jahr wie<strong>de</strong>r alle Kommunen teil. Es<br />
geht über 60 Routen mit Längen zwischen 20<br />
und 80 Kilometern. Dazu wer<strong>de</strong>n auch spezielle<br />
Familien-Kurzrouten angeboten sowie Routen<br />
für Menschen mit Handycap (Rollstuhlfahrer)<br />
in Heinsberg und Erkelenz. Rund um die zahlreichen<br />
Mel<strong>de</strong>stellen geht es großenteils unterhaltsam<br />
zu. An vielen Orten ist an <strong>de</strong>m Tag Kirmes,<br />
Schützenfest o<strong>de</strong>r – wie in Heinsberg – Stadtfest.<br />
Eine große Tombola an allen Start- und Zielorten<br />
sorgt zu<strong>de</strong>m mit zahlreichen Preisen für Spaß und<br />
Unterhaltung.
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Siehe Gastro-Karte S. 40
34<br />
Ein Sommertag im Grünen<br />
Mitten durch die Natur – schöne Wege – nahe Ziele<br />
Nirgendwo liegt <strong>das</strong> Gute so direkt vor <strong>de</strong>r<br />
Haustür wie bei uns. Was also steht einem<br />
sonntäglichen Ausflug (i<strong>de</strong>alerweise per Fahrrad)<br />
im Wege, wenn es nicht gera<strong>de</strong> regnet. Ein<br />
ausgezeichnetes Radwegenetz führt durch Wiesen<br />
und Fel<strong>de</strong>r, von Dorf zu Dorf mit hohem Erlebniswert.<br />
Das bestätigen immer wie<strong>de</strong>r Gäste,<br />
die unseren Kreis Heinsberg auf diese Weise kennen<br />
lernen.<br />
Hier unser Rad-Wan<strong>de</strong>r-Vorschlag für einen<br />
Sonntag „Ihrer Wahl“: Treffpunkt am<br />
Morgen, zentral in <strong>de</strong>r Heinsberger City:<br />
Das Back Cafe Haus im KSK-Komplex an<br />
<strong>de</strong>r Hochstraße. Hier gibt‘s schon früh heißen<br />
Kaffee, knusprige Brötchen und auch<br />
komplette Frühstücke. Ein i<strong>de</strong>aler Treff für<br />
Fahrten in alle Richtungen. Von hier aus<br />
kann man – entlang <strong>de</strong>r Landstraße nach<br />
Dremmen – auf Fahrradwegen losra<strong>de</strong>ln.<br />
Wenn man durch <strong>de</strong>n Ort fährt, kann man<br />
sich Richtung Porselen o<strong>de</strong>r auch Richtung<br />
Ran<strong>de</strong>rath halten, um nach Horst zu<br />
gelangen. So führt ein Weg kurz vor Ran<strong>de</strong>rath<br />
links ab durch die Fel<strong>de</strong>r direkt nach<br />
Horst. Hier lädt <strong>das</strong> Cafe zur Lin<strong>de</strong> an <strong>de</strong>r<br />
Ran<strong>de</strong>rather Straße, <strong>de</strong>r Hauptstraße in<br />
Horst, zu gemütlichem, stilvollen Verweilen<br />
ein. Neben <strong>de</strong>m Cafe führt eine Straße<br />
direkt wie<strong>de</strong>r in die weiten Fel<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Rurtales,<br />
wo <strong>das</strong> Auftanken mit Augen und<br />
Ohren zum Genuss wird. Ob man nun <strong>de</strong>n<br />
Lerchen lauscht, die hier ihr Revier haben<br />
o<strong>de</strong>r sich an <strong>de</strong>m weiten Grün satt sieht,<br />
diese Landschaft ist charakteristisch für<br />
unsere Heimat…<br />
Von Heinsberg aus in westliche Richtung<br />
gelangt man über Kirchhoven nach Haaren.<br />
Hier ist <strong>das</strong> „´t Berghoes“, <strong>das</strong> am<br />
Ortsen<strong>de</strong> auf nie<strong>de</strong>rländischer Seite liegt,<br />
ein bekannter Treff. Als Eetcafe und Restaurant<br />
ausgestattet kann man es sich hier<br />
am Waldrand gut gehen lassen. Ausflüge<br />
in die Umgebung führen nach Maria Hoop<br />
o<strong>de</strong>r in die gegenüberliegen<strong>de</strong> Richtung<br />
nach Posterholt.<br />
Die Fahrt von Heinsberg aus in nördliche<br />
Richtung führt nach Kempen. Wer nicht<br />
an <strong>de</strong>r Landstraße entlang fahren will,<br />
fährt zunächst in Richtung Unterbruch,<br />
um kurz vor <strong>de</strong>m Ortseingang links an <strong>de</strong>r<br />
Wurmbrücke entlang <strong>de</strong>s Flüsschens zu<br />
ra<strong>de</strong>ln. An <strong>de</strong>r Hochbrücker Straße sollte<br />
man <strong>das</strong> Flussufer verlassen und sich nach<br />
rechts wen<strong>de</strong>n. Ein paar hun<strong>de</strong>rt Meter
weiter lädt auf <strong>de</strong>r linken Seite <strong>das</strong> Kempener<br />
Hofcafe ein. Ein uriges Landcafe mit<br />
schattigem Innenhof und bekannter Küche.<br />
Hier ist es richtig gemütlich, und kein<br />
Verkehrslärm stört die Idylle…<br />
Wen <strong>de</strong>r Fahrtwind und <strong>de</strong>r Ehrgeiz gepackt<br />
hat, fährt gerne von Kempen aus weiter<br />
in Richtung Ophoven. Die Hauptstraße<br />
schlängelt sich durch <strong>de</strong>n Ort, an <strong>de</strong>r Wallfahrtskirche<br />
vorbei, und man ist unversehens<br />
im nächsten Örtchen Steinkirchen.<br />
Hier ist die neugotische Backsteinhallenkirche<br />
mit <strong>de</strong>m umliegen<strong>de</strong>n Kirchhof ein<br />
Muss für je<strong>de</strong>n historisch Interessierten,<br />
bevor er weiter nach Effeld fährt. Im sogenannten<br />
„Golddorf “ Effeld ist <strong>das</strong> Hotel-<br />
Restaurant Haus Wilms (Steinkirchener<br />
Straße) eine anspruchsvolle Adresse vor<br />
Ort. Speis und Trank sowie Wohnen auf<br />
hohem Niveau verwöhnen die Gäste, ob sie<br />
nun mit <strong>de</strong>m Auto o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Fahrrad anreisen.<br />
Ein lauschiger Garten ermöglicht<br />
auch ein Wan<strong>de</strong>rpäuschen im Freien. Ganz<br />
in <strong>de</strong>r Nähe befin<strong>de</strong>t sich auch <strong>das</strong> historische<br />
Gasthaus Ohlenforst, seit <strong>de</strong>m<br />
18. Jahrhun<strong>de</strong>rt im Familienbesitz. Begonnen<br />
hat die gastliche Ausrichtung <strong>de</strong>r<br />
Familie Ohlenforst mit <strong>de</strong>m ursprünglichen<br />
Bauernhof mit Gastraum und eigener<br />
Brauerei. Als ein Tanzsaal dazu kam,<br />
war die Adresse schnell <strong>de</strong>r Mittelpunkt<br />
<strong>de</strong>s Dorfes. Heute ist an dieser Stelle ein<br />
geschmackvoll eingerichtetes Restaurant,<br />
<strong>das</strong> bekannt ist für viele typisch-rheinländische<br />
Gerichte.<br />
Servicethema<br />
Effeld ist ein Ortsteil <strong>de</strong>s einstigen Kurortes<br />
Wassenberg. Im Stadtkern sind neben<br />
<strong>de</strong>r Burg auch <strong>de</strong>r Rathausplatz mit historischem<br />
Stadttor einen Besuch wert. Gastronomischer<br />
Anziehungspunkt ist Bren<strong>de</strong>rs<br />
Landhaus mit Hof- und Gartenrestaurant.<br />
Hier erwacht nicht nur die gute<br />
alte Zeit, hier „kocht <strong>de</strong>r Alte noch selbst“,<br />
wie die Speisenkarte verspricht. Das zeugt<br />
von ausgefallenen und herzhaften Speisen,<br />
von <strong>de</strong>r Rin<strong>de</strong>rbrühe bis zur Fischsuppe.<br />
Steaks, Meeresfrüchte und Salate sind bekanntermaßen<br />
hervorragend in <strong>de</strong>m Haus<br />
voller Atmosphäre. Rundherum fin<strong>de</strong>t übrigens<br />
alljährlich im August <strong>de</strong>r Wassenberger<br />
Schlemmermarkt statt, <strong>de</strong>n <strong>de</strong>r<br />
Hausherr Hans Bren<strong>de</strong>r maßgeblich mitgestaltet.<br />
In diesem Jahr feiert Wassenberg<br />
vom 8. bis 11. August, prominente Gäste<br />
und Empfänger <strong>de</strong>r Schlemmerente sind<br />
in diesem Jahr Christine Westermann und<br />
Götz Altmann.<br />
Man befin<strong>de</strong>t sich – ob in Wassenberg<br />
o<strong>de</strong>r in Heinsberg – immer nahe <strong>de</strong>r nie<strong>de</strong>rländischen<br />
Grenze. Von daher ist die<br />
Region jenseits <strong>de</strong>s früheren Schlagbaumes<br />
auch sehr begehrt bei Naherholungs-<br />
Suchen<strong>de</strong>n. Vor allem die limburgische<br />
Gastfreundschaft wird sehr geschätzt.<br />
Wie z.B. im Restaurant „De Hoeskamer“<br />
unmittelbar hinter <strong>de</strong>m Grenzübergang<br />
Rothenbach, am Rothenbacher Weg 7.<br />
Zu erreichen per Fahrrad über die Landstraße<br />
von Wassenberg über Birgelen. In<br />
„<strong>de</strong> Hoeskamer“ mit seiner sprichwörtlichen<br />
Wohnzimmer-Atmosphäre fühlt man<br />
sich schnell wohl, und die leckeren Speisen<br />
und Getränke, ob zum Lunch, Diner o<strong>de</strong>r<br />
beim Nachmittags-Kaffee, verleiten zum<br />
Wie<strong>de</strong>rkommen.<br />
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a<br />
F<br />
N<br />
M<br />
52
36<br />
Von Heinsberg aus ist man genauso schnell<br />
in Melick. Hier lädt „<strong>de</strong> Oetjspanning De<br />
Meuleberg“ ein. Gegenüber einer malerischen<br />
Windmühle – die Prins Bernhard<br />
Molen – erwarten eine große Terrasse<br />
und ein lichtdurchflutetes Restaurant die<br />
Gäste. Großen Wert legt man hier auf regionale<br />
Produkte; alles, was auf <strong>de</strong>n Tisch<br />
kommt, ist frisch und aus <strong>de</strong>r nächsten<br />
Umgebung, sei es vom Bauernhof o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m<br />
Obstgarten. Für Kin<strong>de</strong>r gibt es zahlreiche<br />
Möglichkeiten <strong>de</strong>r Unterhaltung, eine<br />
Windmühlenbesichtigung gehört dazu.<br />
Von Heinsberg aus fährt man über Karken<br />
durch die Orte Posterholt, St. Odilienberg<br />
bis nach Melick. Hier hält man sich rechts<br />
und folgt <strong>de</strong>n Hinweisschil<strong>de</strong>rn.<br />
Für Zeitgenossen “ohne Gangschaltung“<br />
und Regenkleidung: Wer nur kurz vor die<br />
Stadt möchte, für <strong>de</strong>n gibt es eine historische<br />
Adresse, die heute wie Anno Dazumal<br />
zu einem gastlichen Zwischenstopp einlädt.<br />
Waren es früher die Fuhrwerke, die<br />
<strong>de</strong>n Parkplatz füllten, sind es heute oftmals<br />
PKW mit Kennzeichen aus allen Teilen<br />
Deutschlands, Belgiens o<strong>de</strong>r Hollands. Gemeint<br />
ist „Janses Mattes“, <strong>das</strong> Landgasthaus<br />
an <strong>de</strong>r B 221 zwischen Heinsberg und<br />
Geilenkirchen. Von Heinsberg aus fährt<br />
man mit <strong>de</strong>m Fahrrad durch <strong>das</strong> Dörfchen<br />
Schlei<strong>de</strong>n und umfährt so die vielbefahrene<br />
Bun<strong>de</strong>sstraße. Auch die Fel<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>r<br />
südlichen Seite <strong>de</strong>r B221 sind von zahlreichen<br />
Wegen durchzogen, die hierhin führen.<br />
Die Tradition <strong>de</strong>s Hauses “Janses Mattes”<br />
ist reich von Erzählungen und Ränken,<br />
doch ebenso reich, allerdings sichtbar<br />
verjüngt, ist die anspruchsvolle Küche.<br />
Michael Bleilevens legt größten Wert auf<br />
Qualität und frische regionale Produkte.<br />
Hier schmeckt man, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Kochen <strong>de</strong>m<br />
Küchenchef Freu<strong>de</strong> macht.<br />
So gestärkt geht es zurück nach Heinsberg,<br />
<strong>de</strong>n letzten Kilometer sogar leicht bergab.<br />
Hier erwartet <strong>de</strong>n Gast, <strong>de</strong>r Lust auf <strong>das</strong><br />
Beson<strong>de</strong>re verspürt, noch eine Überraschung.<br />
„Das Glashaus“ im KSK-Kom-
Servicethema<br />
37<br />
plex, mit Eingang an <strong>de</strong>r Apfelstraße, ist<br />
die gastronomische Beson<strong>de</strong>rheit in Heinsberg.<br />
Die ungewohnten Dimensionen architektonischer<br />
Individualität im Außenbild<br />
wer<strong>de</strong>n hier im Inneren eines mo<strong>de</strong>rnen<br />
Restaurants raffiniert und doch klar<br />
fortgeführt. Das überwiegen<strong>de</strong> Schwarz<br />
<strong>de</strong>r Einrichtung sorgt für stilvolle Ruhe,<br />
Atmosphäre kommt umso mehr mit <strong>de</strong>r<br />
Beleuchtung auf: Blau, Orange, mal direkt,<br />
mal indirekt. Dazu, fast schon Kon-<br />
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Dienstag bis Sonntag von 11:30 bis 14:00<br />
und von 17:00 bis 22:00 Uhr<br />
Montags Ruhetag außer an Feiertagen.<br />
trast: die roten „Kneipenstühle“, so bekannt<br />
und so bequem. Das Haus ist Cafe,<br />
Bar und Bistrorant in einem. Und wenn<br />
die Sonne nach draußen lockt, wartet ein<br />
herrlicher Biergarten auf <strong>de</strong>m wettergeschützten<br />
Klosterhof mit seiner Skulpturen-Galerie.<br />
Hier ist <strong>de</strong>r Ruhepol inmitten<br />
<strong>de</strong>r Stadt. So eignet sich <strong>das</strong> Glashaus auch<br />
wochentags zu je<strong>de</strong>r Zeit zum Einkehren -<br />
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10<br />
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AB Nie<strong>de</strong>rkrüchten<br />
A 52<br />
AB Schwalmtal<br />
A 52<br />
AB Hostert<br />
A 61<br />
km<br />
nach Duisb<br />
nach Düsseldorf 25 km ><br />
Mönchengladbach<br />
41<br />
eim-Rödgen<br />
B 221<br />
Watern<br />
Rickelrath<br />
B 57<br />
Wegberg<br />
Ellinghoven<br />
B 59<br />
Rheydt<br />
Birgelen<br />
senberg<br />
Uevekoven<br />
Erkelenz<br />
Rath-Anhoven<br />
A 46 AB Wanlo<br />
Golkrath<br />
nach Düsseldorf 29 km ><br />
Millich<br />
Hückelhoven<br />
Doveren<br />
Baal<br />
rm<br />
5<br />
Horst<br />
Kraudorf<br />
KonVinum<br />
Eetcafé & restaurant ´t Berghoes<br />
Bäcker Dick<br />
nach Köln 42 km ><br />
A 61<br />
irchen<br />
Oetsjpanning A <strong>de</strong>Meuleberg 44<br />
Café zur Lin<strong>de</strong><br />
B 57<br />
Kempener Hof<br />
Rur<br />
Restaurant Ohlenforst<br />
Haus Wilms<br />
Janses Mattes<br />
B 57<br />
B 56<br />
Jülich<br />
Brasserie De Hoeskamer<br />
Restaurant Wolf<br />
AB Al<strong>de</strong>nhoven<br />
A 44<br />
Karte: Heinsberger-Tourist-Service
42<br />
Offene Gartenpforte 2013<br />
Willkommen in privaten Gärten und Parkanlagen<br />
Die I<strong>de</strong>e zu dieser Veranstaltung liegt weit zurück<br />
und fin<strong>de</strong>t sich in <strong>de</strong>n zwanziger Jahren <strong>de</strong>s<br />
vorigen Jahrhun<strong>de</strong>rts. Zu Ehren <strong>de</strong>r verstorbenen<br />
<strong>de</strong>utschstämmigen Königin Alexandra (Frau <strong>de</strong>s<br />
russischen Zaren Nikolaus II.), sollten attraktive<br />
Privatgärten an bestimmten Tagen ihre Pforten<br />
öffnen und gegen Eintrittsgeld einen Blick hinter<br />
Hecken und Stau<strong>de</strong>n gewähren. Die Gel<strong>de</strong>r wer<strong>de</strong>n<br />
an einen Hilfsfond für Krankenpflege weiter<br />
geleitet. Eine Art Wohltätigkeitsveranstaltung,<br />
die heute in vielen Län<strong>de</strong>rn Nachahmung gefun<strong>de</strong>n<br />
hat, so in <strong>de</strong>n USA, Australien, Belgien und<br />
<strong>de</strong>n Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>n. Auch in Deutschland hat die<br />
Aktion Freun<strong>de</strong> gefun<strong>de</strong>n, jedoch ohne caritatives<br />
Anliegen, hier ist <strong>de</strong>r Eintritt frei.<br />
In diesem Jahr sind die Termine <strong>de</strong>r Offenen Gartenpforte<br />
im Bereich Nördliches Rheinland – unsere<br />
Region gehört dazu – am 25. und 26. Mai, 22.<br />
und 23. Juni sowie am 20. und 21. Juli. Es haben<br />
sich in <strong>de</strong>m genannten Raum 276 Gartenbesitzer<br />
gemel<strong>de</strong>t, die ihre Gartenpforte öffnen und sich<br />
freuen, ein Wochenen<strong>de</strong> mit Liebhabern und Bewun<strong>de</strong>rern<br />
<strong>de</strong>r Gartenkunst zu fachsimpeln, zu<br />
diskutieren o<strong>de</strong>r einfach nur um Komplimente<br />
zu hören.<br />
Wer einmal die Welt schöner Gärten kennenlernen<br />
möchte, kann dies an <strong>de</strong>n genannten Wochenen<strong>de</strong>n<br />
tun, ohne auf Zehenspitzen über Hecken<br />
und Zäune zu lauern.<br />
Hier sind die Gastgeber in unserer Region:<br />
Heinz und Helga Frenken,<br />
Hirtstraße 61,<br />
52525 Heinsberg - Karken,<br />
Tel.: 024 52 15 52 70,<br />
www.casagrandiflora.<strong>de</strong><br />
Größe: 1500 m² / Stau<strong>de</strong>ngarten, Formgarten,<br />
Teich, Obstwiese, versch. Sitzplätze, Gartenzimmer.<br />
Geöffnet: Sa. 22. Juni, 20. Juli, 10 - 16 Uhr<br />
So. 26. Mai, 23. Juni, 21. Juli, 11 - 16 Uhr<br />
Stadtpark, historische Garten- & Parkelemente,<br />
Treppen-, Po<strong>de</strong>st-, Platz- sowie Heckenanlagen,<br />
Burgbergpark, Waldpark.<br />
Führung:<br />
Treffpunkt Parkplatz Pontorsonplatz,<br />
11.00 Uhr & 15.00 Uhr.<br />
Geöffnet: Sa. 22. Juni, 20. Juli<br />
So. 23. Juni, 21. Juli, 8 - 24 Uhr<br />
Schlicher, Heinz-Josef und Riekie,<br />
Klein Feldchen 12,<br />
52538 Gangelt - Schierwal<strong>de</strong>nrath,<br />
Tel.: 024 54 63 75,<br />
hj.schlicher@web.<strong>de</strong><br />
Größe: 2000 m² / Naturnaher Sammlergarten,<br />
Stau<strong>de</strong>n, Gehölze,Rosen, Paeonien, Teiche, Küchen-<br />
und Heilkräuter. Biologischer Nutzgarten<br />
mit Gewächshaus.<br />
Geöffnet: Sa. 22. Juni, 13 - 18 Uhr<br />
So. 23. Juni, 21. Juli, 11 - 18 Uhr<br />
Plum, Cornelia,<br />
Elisabethstraße 64,<br />
52525 Heinsberg - Lieck,<br />
Tel.: 024 52 874 82,<br />
corneliaplum@t-online.<strong>de</strong><br />
Größe: 1000 m² / Selbstversorger-Biogarten,<br />
Hühnerzucht, Obstwiese, Teich, Hochbeete,<br />
Treibhaus, Laufenten, Tomatenraritäten,<br />
Stau<strong>de</strong>n, Rosen, versch. Hecken.<br />
Geöffnet: So. 21. Juli, 10 - 20 Uhr
43<br />
Marx, Stefan und Susanne,<br />
Rosenthalerstrasse 22,<br />
41849 Wassenberg,<br />
Tel.: 024 32 46 54,<br />
saxon.marx@web.<strong>de</strong><br />
Größe: 2000 m² / kreativer und mo<strong>de</strong>rner Landhausgarten.<br />
Gartenräume mit Stau<strong>de</strong>nbeeten,<br />
Teichen, Bachlauf, Hochbeeten, vielen Sitzplätzen<br />
sowie einem Bauerngarten und Tieren.<br />
Geöffnet: So. 23. Juni, 10 - 18 Uhr<br />
Gartenpark Wassenberg,<br />
Parkstraße bis Bergfried,<br />
41849 Wassenberg,<br />
Tel.: 024 32 490 00,<br />
info@wassenberg.<strong>de</strong>,<br />
www.eghn.org<br />
Rita und Neikes Gehlen-Marx,<br />
Am Gasthausbach 17,<br />
41849 Wassenberg,<br />
Tel.: 024 32 35 37,<br />
ritagehlen-marx@web.<strong>de</strong><br />
Größe: 600 m² / Skulpturen in Grünanlage.<br />
(Eingang über die Packeniusstraße -<br />
Gartenseite <strong>de</strong>s Hauses)<br />
Geöffnet: So. 23. Juni, 11 - 18 Uhr
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Öffnungszeiten:<br />
mittwochs - freitags<br />
10.00 - 12.30 Uhr<br />
14.00 - 18.00 Uhr<br />
samstags<br />
10.00 - 16.00 Uhr<br />
sowie nach telefonischer<br />
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SCHLEMMER<br />
Markt<br />
Rhein-Maas<br />
Die täglichen Schlemmer-Zeiten:<br />
Do., 8. August: 18.00 - 24.00 Uhr<br />
Fr., 9. August: 18.00 - 24.00 Uhr<br />
Sa., 10. August: 17.00 - 24.00 Uhr<br />
So., 11. August: 11.00 - 22.00 Uhr<br />
Vormerken!<br />
© heinrich cuipers/networks<br />
Offizielle Eröffnung auf <strong>de</strong>m Roßtorplatz in Wassenberg:<br />
Donnerstag, 8. August 2013, 19.30 Uhr<br />
Auf <strong>de</strong>m 21. SchlemmerMarkt Rhein-Maas erwarten Sie nam hafte Spitzenköche<br />
so wie aus gewählte Experten für Kräuter, Gewürze, Salze, Senf, Bier, Wein,<br />
Champagner und vieles mehr aus Keller und Küche – besuchen Sie uns:<br />
8.–11. August 2013<br />
„Gol<strong>de</strong>ne Schlemmer-Ente“ 2013 für<br />
Christine Westermann & Götz Alsmann<br />
Die beliebten WDR „Zimmer frei!“-Mo<strong>de</strong>ratoren Christine Westermann<br />
und Götz Alsmann sind die Preis träger <strong>de</strong>r „Gol<strong>de</strong>nen Schlemmer-Ente“<br />
2013. Die Verleihung fin<strong>de</strong>t am 8. August 2013 gegen 19.30 Uhr statt.<br />
www.schlemmermarkt-wassenberg.<strong>de</strong><br />
© Jerome Bonnet
Inhabergeführte Unternehmen<br />
Inhaber: Konstantin Sill<br />
Das Konvinum in Heinsberg<br />
Im Herzen <strong>de</strong>r Heinsberger Altstadt sind wir eine feine<br />
Adresse für kleine Reisen in geheimnisvolle Wein-Welten,<br />
Kaffee-Spezialitäten und Säften. Abgerun<strong>de</strong>t mit gutem<br />
Frühstück, frisch eigens hergestellten Kuchenvarianten<br />
und raffinierten Snacks möchten wir unsere Kun<strong>de</strong>n<br />
verwöhnen.<br />
Hochstr. 39 • 52525 Heinsberg<br />
Tel.: 02452 9886464<br />
www.konvinum.<strong>de</strong><br />
45<br />
Inhaber: Mathias Krieg<br />
Inhaber: Mario Jakob<br />
Krieg Elektronik-Gehäusebau GmbH<br />
1975 wur<strong>de</strong> <strong>das</strong> Unternehmen durch Klaus Krieg in<br />
Unterbruch gegrün<strong>de</strong>t. 1988 wur<strong>de</strong> Mathias Krieg<br />
Geschäftsführer. 1993 folgte <strong>de</strong>r Umzug nach Dremmen.<br />
Heute produziert <strong>de</strong>r Global-Player mit seinen ca. 250<br />
Mitarbeiter Metallkomponenten, die weltweit zum Einsatz<br />
kommen.<br />
Gladbacher Straße 12 • 52525 Heinsberg<br />
Tel.: 02452 9506 ext. 0<br />
www.krieg.<strong>de</strong><br />
Mario Jakob GmbH & Co. KG<br />
Seit <strong>de</strong>r Gründung 1999 leitet Inhaber Mario Jakob <strong>de</strong>n<br />
Meisterbetrieb für Rohr- und Kanalreinigung. „Wir verfügen<br />
über gut und regelmäßig geschulte sowie langjährige<br />
Mitarbeiter, mo<strong>de</strong>rnste Ausrüstung und sind durchgehend<br />
erreichbar. Wir machen da weiter, wo an<strong>de</strong>re Aufgeben.<br />
Freundlich, Kompetent und sauber!“<br />
Laakstraße 12 • 52525 Heinsberg<br />
Tel.: 02452 930611<br />
www.mario-jakob.<strong>de</strong><br />
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Kun<strong>de</strong>n im Bereich KFZ-Werkstatt, Motoreninstandsetzung,<br />
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Rudolf-Diesel-Straße 17<br />
52525 Heinsberg • Tel.: 02452 3126<br />
office@motoren-ritterbecks.<strong>de</strong><br />
www.motoren-ritterbecks.<strong>de</strong><br />
www.facebook.com/Motoren.Ritterbecks<br />
Inhaber: Dieter Ritterbecks
46<br />
Vier Sportarten und Tennis<br />
auf vier Plätzen<br />
ZSV Heinsberg: Nach 36 Jahren<br />
aktiv und erfolgreich<br />
Sechs Sportarten in einem Verein zeigt <strong>de</strong>r Zollsportverein<br />
Heinsberg auf seiner Website auf. Tennis, Volleyball,<br />
Leichtathletik, Tischtennis, Hallenfußball, und unter <strong>de</strong>r<br />
Rubrik „Kurse“ fin<strong>de</strong>n Interessierte Angebote für Ski-Gymnastik,<br />
Rückengymnastik und Bodyfitness. Abgesehen vom<br />
Tennisbereich wer<strong>de</strong>n die Sportangebote auf Hobby-Ebene<br />
trainiert, also ohne Leistungsdruck. „Ich weiß nicht, ob es<br />
daran liegt, <strong>das</strong>s bei uns so eine gute Stimmung herrscht“,<br />
meint Vorsitzen<strong>de</strong>r Rudolf Schmid, „vielleicht liegt’s auch<br />
am Engagement unserer Mitarbeiter.“ Damit meint er z.B.<br />
seine Stellvertreterin, E<strong>de</strong>ltraud Kreutz, die sich vorallem<br />
um die Tennisabteilung kümmert: „Regen Zulauf verzeichnen<br />
wir von Anfang an“, sagt die Zweite Vorsitzen<strong>de</strong>.<br />
Die jüngsten Mitglie<strong>de</strong>r: Melina<br />
(links) und Greta sind fünf.<br />
Der Zollsportverein stammt aus <strong>de</strong>m Jahr 1977 und wur<strong>de</strong><br />
ursprünglich als Betriebssportgruppe initiiert. Fußball, Volleyball<br />
und Leichtathletik wur<strong>de</strong>n damals überwiegend von<br />
Zöllnern ausgeübt, die im näheren Umfeld zuhause waren.<br />
1980 grün<strong>de</strong>ten die Mitglie<strong>de</strong>r eine Tennisabteilung, die sofort<br />
großen Anklang fand. Man bekam von <strong>de</strong>r Stadt Heinsberg<br />
ein Grundstück überlassen und baute hier drei Tennisplätze.<br />
Nach zehn Jahren hatte eine Baubu<strong>de</strong> als Vereins-Provisorium<br />
ausgedient, und die Aktiven bauten ihr Clubhaus.<br />
Doch mit <strong>de</strong>m Wegfall <strong>de</strong>r Binnengrenzen in Europa entstand<br />
für die Zöllner eine schwierige Situation. Der Arbeitsplatz an<br />
<strong>de</strong>r <strong>de</strong>utsch-nie<strong>de</strong>rländischen Grenze entfiel, die Zöllner gingen<br />
größenteils weg.<br />
Der Verein blieb und baute in <strong>de</strong>n Folgejahren seinen Mitglie<strong>de</strong>rstamm<br />
auf 250 aus. Einige Zöllner im Dienst sind auch<br />
heute noch dabei, wie <strong>de</strong>r erste Vorsitzen<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r auch sein<br />
Vorstandskollege Alwin Scheuer, <strong>de</strong>r zuständig ist für <strong>de</strong>n<br />
Bereich Volleyball. Als Trainer betreut er zwei Mannschaften.<br />
„Bei uns wird nicht nur Volleyball gespielt, auch <strong>das</strong> Gesellige<br />
hat einen hohen Stellenwert.“ Wenn die Volleyballer (Damen<br />
und Herren) <strong>das</strong> eine mit <strong>de</strong>m an<strong>de</strong>ren verbin<strong>de</strong>n, treffen sie<br />
sich mit an<strong>de</strong>ren Hobbymannschaften zum Vergleichswettkampf,<br />
wie regelmäßig in Berlin, Wien o<strong>de</strong>r Basel.<br />
Mirjam Sonnenschein kümmert sich seit vier Jahren um ihre
Sport<br />
47<br />
Belange als Jugendwartin. 18 Mitglie<strong>de</strong>r unter 18 halten sie auf<br />
Trab. Erwähnenswert: Ihre jüngsten Aktiven sind Melina und<br />
Greta, die vor einem Jahr – also mit Vier – <strong>de</strong>m Verein beitraten.<br />
Stolz ist Mirjam Sonnenschein auch auf ihr Schulprojekt<br />
mit <strong>de</strong>r Sonnenscheinschule Heinsberg, in <strong>de</strong>m sie Grundschüler<br />
behutsam an <strong>de</strong>n Sport herangeführt.<br />
„Neben <strong>de</strong>n weiteren Sportarten Hallenfußball und Tischtennis<br />
haben wir auch Angebote für Leute, die sich nicht an<br />
einen Verein bin<strong>de</strong>n wollen“, sagt Rudolf Schmid und meint<br />
<strong>de</strong>n offenen Kursbereich. „Wir bieten Gymnastikkurse mit<br />
ausgebil<strong>de</strong>ten Trainern aus <strong>de</strong>n eigenen Reihen, wie z.B. Ski-<br />
Gymnastik und Rücken-Gymnastik, die sogar von Krankenkassen<br />
anerkannt wird. „Das Schöne ist, <strong>das</strong>s wir für diese externen<br />
Trainings die Sportstätten <strong>de</strong>r Stadt kostenlos nutzen<br />
können“, bedankt sich <strong>de</strong>r Erste Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s ZSV an die<br />
Adresse <strong>de</strong>r Stadt.<br />
Von optimalen Möglichkeiten kann also die Re<strong>de</strong> sein beim<br />
ZSV Heinsberg. Vor allem die Tennismannschaften, die in<br />
<strong>de</strong>n Me<strong>de</strong>ngruppen <strong>de</strong>s TVM spielen, fühlen sich wohl. Das<br />
äußert sich sichtbar – bei und nach je<strong>de</strong>m Training. „Unser<br />
Ziel war immer: Wir wollen ein Wohlfühlverein sein!“, sagt<br />
E<strong>de</strong>ltraud Kreutz, die stolz <strong>de</strong>n vierten Tennisplatz zeigt, <strong>de</strong>r<br />
seit 2011 zur Clubanlage gehört. Dies bietet natürlich weitere<br />
Kapazitäten für neue Mitglie<strong>de</strong>r. Und wer Lust hat auf <strong>das</strong><br />
Sportabzeichen: auch <strong>das</strong> wird hier trainiert. Interessenten<br />
können sich <strong>de</strong>r Leichtathletik-Laufgruppe anschließen, und<br />
los geht <strong>de</strong>r Spaß. Infos unter www.zsv-heinsberg.<strong>de</strong><br />
Die Vorstandsmitglie<strong>de</strong>r Rudi Schmidt ( 1.Vorsitzen<strong>de</strong>r),<br />
E<strong>de</strong>ltraud Kreutz, (2. Vorsitzen<strong>de</strong>) Mirjam Sonnenschein<br />
(Jugendwartin), Alwin Scheuer (Abt.Ltr.Volleyball)
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30.06.2013
50<br />
Wie man Unterricht spannend gestalten kann<br />
Kleine Autoren zum Vorlesen in <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rgarten<br />
Zu <strong>de</strong>n schönsten Dingen, die aus <strong>de</strong>r Kindheit in Erinnerung geblieben sind, gehören „Gute-Nacht-<br />
Geschichten“. Märchen und Erzählungen, die uns von Erwachsenen, ob Papa, Onkel o<strong>de</strong>r Omi,<br />
vorgelesen wur<strong>de</strong>n. Mitunter musste man beson<strong>de</strong>rs lieb sein, um eine Geschichte als Belohnung<br />
vorgelesen zu bekommen. Das ist lange her…<br />
Doch wer glaubt, in Zeiten von Computerspielen<br />
und allgegenwärtiger „Medienberieselung“<br />
sei <strong>das</strong> Vorlesen für die Jüngsten<br />
„kein Thema“ mehr, <strong>de</strong>r irrt. Ein Beispiel<br />
hierfür bietet eine Schulklasse, die <strong>das</strong> Vorlesen<br />
mit einer neuen Qualität versieht. Es<br />
ist <strong>das</strong> vierte Schuljahr <strong>de</strong>r Sonnenschein<br />
Schule, einer städtischen Grundschule in<br />
Heinsberg. Die Klassenlehrerin Manuela<br />
Otto hat ihre Vorstellung von einem erlebnisorientierten<br />
Unterricht umgesetzt. „So<br />
macht <strong>de</strong>r Unterricht <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn Spaß, und<br />
wir haben einen sehr hohen Anteil an Aufmerksamkeit<br />
und Engagement.“<br />
Seit <strong>de</strong>m zweiten Schuljahr lernen ihre Schüler,<br />
laut zu lesen. Sie besuchten u.a. die Stadtbücherei<br />
und erlebten dort, wie es ist, vorgelesen<br />
zu bekommen. „Vor allem stellten sie<br />
selbst fest, wie schön es ist zuzuhören“, so<br />
die Lehrerin. Die bekannten „Olchi-Bücher“<br />
wur<strong>de</strong>n zur Lieblingslektüre in <strong>de</strong>r Klasse,<br />
<strong>das</strong> ist bis heute so. Aus ihnen wird immer<br />
wie<strong>de</strong>r vorgelesen.<br />
Durch <strong>das</strong> faszinierte Zuhören wur<strong>de</strong> aber<br />
auch <strong>das</strong> Interesse geweckt, selbst vorzulesen.<br />
Dies wur<strong>de</strong> von Manuela Otto ständig<br />
geför<strong>de</strong>rt, klug und motivierend: So entstand<br />
<strong>de</strong>r Lesewettbewerb „Wer wird Lesekönig<br />
o<strong>de</strong>r Lesekönigin?“ In dieser Aktion<br />
mussten die Kin<strong>de</strong>r ihren Eltern zuhause<br />
vorlesen, was dort sogleich benotet wer<strong>de</strong>n<br />
sollte. Der allgemeine Tenor <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r ist:<br />
„Lesen ist spannend und regt die Fantasie<br />
an!“ Was feststeht: Im Gegensatz zu Com-
Schule<br />
51<br />
puterspielen fin<strong>de</strong>t beim Lesen eine ganz<br />
an<strong>de</strong>re Auseinan<strong>de</strong>rsetzung statt. Manuela<br />
Otto meint damit die Fantasie, die z.B. bei<br />
<strong>de</strong>n immer gleichbleiben<strong>de</strong>n Computerspielen<br />
verloren geht. Aber die Klassenlehrerin<br />
geht noch einen Schritt weiter: Schon im<br />
zweiten Schuljahr haben ihre Kin<strong>de</strong>r ihr erstes<br />
eigenes Bil<strong>de</strong>rbuch gestaltet und kommentiert.<br />
Nun steht ein neues Projekt auf <strong>de</strong>r Tagesordnung:<br />
Die Schülerinnen und Schüler<br />
wur<strong>de</strong>n aufgefor<strong>de</strong>rt, eine Fantasie-Geschichte<br />
zu schreiben. Anschließend sollten<br />
die jungen Autoren ihre Geschichte jüngeren<br />
Kin<strong>de</strong>rn vorlesen. Ausgesucht wur<strong>de</strong><br />
hierfür <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rgarten Buschhei<strong>de</strong>. Insgesamt<br />
entstan<strong>de</strong>n 24 Geschichten, die die<br />
kleinen Autoren <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rgartenkin<strong>de</strong>rn<br />
vorlasen. Aus Zuhörern waren Vorleser gewor<strong>de</strong>n.<br />
Das war ein ungewohntes Erlebnis<br />
und ein mutiges dazu. Die Kin<strong>de</strong>r im Kin<strong>de</strong>rgarten<br />
konnten gar nicht genug bekommen,<br />
so fesselnd war’s: Es ging um „Eine Nacht im<br />
Zelt“, „Eingesperrt im Dunkeln“ o<strong>de</strong>r „Überraschungsparty<br />
im Baumhaus“. Mit großen<br />
Augen ließen sich die Kleinen in die Welt <strong>de</strong>r<br />
Fantasie mitnehmen.<br />
Als nächstes wer<strong>de</strong>n die größeren Kin<strong>de</strong>rgartenkin<strong>de</strong>r<br />
die Sonnenscheinschule besuchen.<br />
Hier bekommen sie einen kleinen Vorgeschmack<br />
auf ihre unmittelbare Zukunft.<br />
Die jungen Autoren <strong>de</strong>r Klasse 4 haben sie<br />
zum „Draußen-Lesen“ eingela<strong>de</strong>n, und <strong>das</strong><br />
fin<strong>de</strong>t auch schon mal in <strong>de</strong>n Bäumen statt.<br />
Die grüne Umgebung macht’s möglich. So<br />
macht Schule offensichtlich Spaß, vor allem<br />
wenn die Kin<strong>de</strong>r kreative und verständnisvolle<br />
Pädagogen haben, die es verstehen,<br />
„<strong>de</strong>n Stoff “ erlebnisreich zu vermitteln. Für<br />
die Schüler sicher eine Erfahrung, die sie nie<br />
vergessen wer<strong>de</strong>n.<br />
Lehrerin Manuela Otto (2.Reihe links) und Praktikant Sascha Kleinen (3.Reihe links) vermitteln<br />
<strong>de</strong>n Schülern spannen<strong>de</strong>n Unterricht.
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Inhaber: Harald Wilms<br />
Inhaber: H.I. Böhm<br />
Inhaber: Adi Ra<strong>de</strong>macher<br />
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über 40-jährige Geschichte seit <strong>de</strong>r Gründung von Josef<br />
Wilms zurück und wird seit <strong>de</strong>r Umwandlung in eine GmbH<br />
1991 in zweiter Generation von Harald Wilms geführt.<br />
Ofen Wilms bietet auf 350 m² alles rund ums Thema<br />
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ca. 25 Mitarbeiter in Heinsberg und Geilenkirchen.<br />
Schwerpunkte sind: PKW- und Nutzfahrzeug-Verkauf und<br />
Vermietung, Unfallinstandsetzung, alle Service-Leistungen<br />
eines Peugeot-Vertragspartners. Geführt wer<strong>de</strong>n die<br />
Autohäuser von Adi und Käthi Ra<strong>de</strong>macher.<br />
Unterbrucher Str. 19 • 52525 Heinsberg<br />
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54<br />
Bospop Open-Air - Highlight <strong>de</strong>s Sommers<br />
Rockstars auf zwei Bühnen - Viel Atmosphäre in Weert<br />
Es liegt nicht mal eine halbe Stun<strong>de</strong> hinter Roermond<br />
- 25 km –, und doch wähnt man sich<br />
in einer an<strong>de</strong>ren Welt, wenn man zum ersten Mal<br />
„Bospop“ erlebt. Irgendwie ähnlich wie „Pinkpop“<br />
vor 30 Jahren: Ein Riesen-Festival mit Top-<br />
Acts, von <strong>de</strong>nen man viele zuhause im Regal hat.<br />
In diesem Jahr sind es z.B. Crosby, Stills & Nash<br />
als ein Höhepunkt <strong>de</strong>s Samstags und ZZ-Top als<br />
Highliner <strong>de</strong>s Sonntags. Und auch die an<strong>de</strong>ren<br />
Bands sind gute Bekannte, darunter die Stimme<br />
von Supertramp, Roger Hodgson, die Gitarren-<br />
Frontfrau Amy MacDonald, die Superband Monophonics<br />
aus San Francisco, die guten alten<br />
Gol<strong>de</strong>n Earing o<strong>de</strong>r die Symphonic Metalband<br />
Within Temptation.<br />
Kurz, die Bühnen, davon eine in einem riesigen<br />
Zelt, bieten „rockige Feinkost“ an zwei<br />
Tagen: Am 13. und 14. Juli lohnt <strong>de</strong>r Weg<br />
zu unseren holländischen Nachbarn einmal<br />
mehr. Zumal Weert quasi vor <strong>de</strong>r Haustür<br />
liegt. Auf <strong>de</strong>m direkt am Gelän<strong>de</strong> liegen<strong>de</strong>n<br />
Campingplatz öffnen sich schon freitags ab<br />
10 Uhr die Tore bis montags 15 Uhr. Die internationale<br />
Fangemein<strong>de</strong> kennt die Gegebenheiten,<br />
schließlich gibt es „Bospop“ seit<br />
33 Jahren. In dieser Zeit waren die Größen<br />
<strong>de</strong>r Popwelt schon hier: ob Bryan Adams<br />
o<strong>de</strong>r Lenny Kravitz, ob Ringo Starr o<strong>de</strong>r<br />
Santana, ob Gary Moore o<strong>de</strong>r Alanis Morisette.<br />
Und in <strong>de</strong>n ersten Jahren gaben sich<br />
die Doors, CheapTrick, Patti Smith und Joe<br />
Jackson <strong>das</strong> Mikro in die Hand. Und auch<br />
die ganz harten Jungs ließen “Bospop Weert“<br />
nicht aus: Ted Nugent, Alice Cooper und<br />
Iron Mai<strong>de</strong>n waren ebenfalls hier.<br />
Große Namen, die verpflichten, <strong>das</strong> weiß vor<br />
allem PR-Manager Jos Routheut, <strong>de</strong>r wie<strong>de</strong>r<br />
eine perfekte Infrastruktur im Rücken hat.<br />
„Wer dieses Festival erlebt, kann als Veranstalter<br />
vor Neid erblassen.“ In <strong>de</strong>r Tat scheint<br />
hier an alles gedacht, ob ein Podium für Rollstuhlfahrer<br />
o<strong>de</strong>r bewachte (!) Parkplätze, ein<br />
Nachtcafe und ausreichend Toiletten, auch<br />
für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung…<br />
„Bospop“, <strong>das</strong> ist Pop-Kultur komprimiert<br />
für 48 Stun<strong>de</strong>n, für <strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r sich drauf ein-
Jugend / Musik<br />
55<br />
lässt. Hier erlebt man, <strong>das</strong>s die Welt <strong>de</strong>r<br />
Open-Air-Festivals überlebt hat. Trotz vieler<br />
neuer Richtungen und Einflüsse. In Weert<br />
weiß man, wie man die Fans in <strong>de</strong>n Bann<br />
zieht: Die in Blickweite befindlichen großen<br />
Bühnen, <strong>de</strong>r Rund-um-die-Uhr-Service, <strong>das</strong><br />
Catering mit internationalen Spezialitäten<br />
bis zu <strong>de</strong>n sanitären Anlagen und <strong>de</strong>m in <strong>de</strong>r<br />
Nähe befindlichen Campingplatz, <strong>das</strong> alles<br />
lässt Jung und Alt an einem Sommer-Wochenen<strong>de</strong><br />
nebeneinan<strong>de</strong>r und miteinan<strong>de</strong>r<br />
„ihrer Musik“ fröhnen. Das können dann<br />
auch mal 30.000 sein… Die nie<strong>de</strong>rländische<br />
Presse bezeichnet Bospop übrigens als <strong>das</strong><br />
Festival mit <strong>de</strong>r besten Stimmung.<br />
Die Eintrittpreise sind zu<strong>de</strong>m human im<br />
Vergleich zu <strong>de</strong>n üblichen Konzertpreisen:<br />
Das Tagesticket kostet 59 €, <strong>das</strong> Wochenen<strong>de</strong>ticket<br />
100 €, exkl.VVK-Gebühr. Auf <strong>de</strong>r<br />
Website www.bospop.nl gibt’s alle Infos.<br />
Das Management rät dazu, <strong>de</strong>n Campingplatz<br />
früh zu buchen, da diese Möglichkeit<br />
sehr stark in Anspruch genommen wird.
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58<br />
Eldorado für Kunst- und Kultur<br />
im euregionalen Raum<br />
Unauffällig liegen die alten Fabrikgebäu<strong>de</strong><br />
im Südwesten von Roermond. Hier an <strong>de</strong>r<br />
Molenstraat war früher die Zentrale <strong>de</strong>r<br />
Elektro Chemischen Industrie (ECI). Was<br />
von weitem aussieht wie eine triste Industrie-Ruine,<br />
ist in Wirklichkeit ein Haus voller<br />
Leben und Kreativität. Seit kurzem hat hier<br />
eine Stiftung ihre Pforten geöffnet und damit<br />
eine außergewöhnliche „Quelle kreativer<br />
Energie“ geschaffen. Die „ECI Cultuurfabriek.“<br />
Die Bezeichnung „Fabrik“ entspricht<br />
nicht nur <strong>de</strong>r Größe <strong>de</strong>s Komplexes, son<strong>de</strong>rn<br />
auch <strong>de</strong>r Vielfalt kreativen, künstlerischen<br />
und kulturellen Treibens, <strong>das</strong> sich in <strong>de</strong>m alten<br />
Gemäuer abspielt.<br />
Überall ist noch <strong>de</strong>r Stil, <strong>das</strong> Mauerwerk<br />
und damit ein bisschen Ursprünglichkeit<br />
<strong>de</strong>r alten Fabrik sichtbar. Ob Tanzstudio,<br />
Kursräume, Grand Cafe o<strong>de</strong>r Kino – überall<br />
wird <strong>de</strong>r Besucher sowohl mit <strong>de</strong>r Historie<br />
als auch mit mo<strong>de</strong>rn ausgestatteter Einrichtung,<br />
Material und Mobiliar konfrontiert.<br />
René Lebens, Direktor <strong>de</strong>r Stichting ECI,<br />
hat einen Kraftakt hinter sich und eine<br />
Mammutaufgabe vor sich. „Die Stiftung hat<br />
diesen Gebäu<strong>de</strong>komplex von <strong>de</strong>r Stadt Ro-<br />
ermond gemietet, um hier Kunst und Kultur<br />
für <strong>de</strong>n euregionalen Raum zu bieten. Und<br />
wir steckten viel Arbeit hinein, bis wir einziehen<br />
konnten. Aber jetzt geht die Arbeit<br />
erst richtig los mit unseren zahlreichen Angeboten,<br />
die sich an Menschen je<strong>de</strong>n Alters<br />
auch jenseits <strong>de</strong>r Grenze richten.“<br />
In einem Gang durchs Haus zeigt Rene Lebens<br />
die Möglichkeiten, die sowohl Kulturschaffen<strong>de</strong>n<br />
als auch an<strong>de</strong>ren Interessenten<br />
fast <strong>de</strong>n Atem rauben: Es gibt hervorragend<br />
ausgestattete Kursräume im Bereich<br />
Bil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Kunst für Bildhauerei, Keramik,<br />
Glas, E<strong>de</strong>lschmie<strong>de</strong>, Zeichnen, Malen, Fotografie<br />
und einen Orientierungskurs mit Abschlussprüfung<br />
für die Zulassung zur Kunstaka<strong>de</strong>mie.<br />
Es gibt alleine 19 verschie<strong>de</strong>ne<br />
Instrumente, die man hier erlernen kann,<br />
von A wie Akkor<strong>de</strong>on bis S wie Schlagzeug;<br />
sechs verschie<strong>de</strong>ne Tanz-Stile – z.B. Breakdance<br />
o<strong>de</strong>r JazzDance - stehen im Angebot<br />
plus eine Tanzschule für die Kleinsten.<br />
Auch eine Theaterschule ist etabliert. Und<br />
damit <strong>das</strong> Erlernte auch praktiziert wer<strong>de</strong>n<br />
kann, bietet ECI unter <strong>de</strong>mselben Dach<br />
mehrere große Eventbereiche. Einer ist <strong>das</strong>
59<br />
Wirkt wie ein Industrie<strong>de</strong>nkmal:<br />
Die ECI Cultuurfabriek nahe <strong>de</strong>m<br />
Zentrum von Roermond.<br />
Pop-Podium mit 600 Plätzen. Hier spielen<br />
mehrmals in <strong>de</strong>r Woche Bands, sowohl aus<br />
<strong>de</strong>r Region als auch bekannte Stars. Der<br />
Theatersaal bietet 240 bequeme Sitzplätze,<br />
jedoch kann dieser Saal durch Zusammenschieben<br />
<strong>de</strong>r Sitze auf 1.400 Besucherplätze<br />
ausge<strong>de</strong>hnt wer<strong>de</strong>n. Dass hier mit neuester<br />
Technik gearbeitet wird, erübrigt sich zu erwähnen.<br />
Gleich zwei mo<strong>de</strong>rne Kinotheater<br />
zeigen anspruchsvolle internationale Top-<br />
Filme in Originalfassung. Die Kinosäle sind<br />
auch per Lift für Behin<strong>de</strong>rte bequem zu erreichen.<br />
Die Kunst spielt in vielerlei Hinsicht<br />
eine Rolle im ECI: Das Maastrichter „Bonnefanten-Museum“<br />
für Mo<strong>de</strong>rne Kunst hat<br />
hier sogar eine „Zweigstelle“, in <strong>de</strong>r Kunst<br />
ausgestellt wird, man kann aber auch kaufen<br />
o<strong>de</strong>r Objekte/Bil<strong>de</strong>r mieten.<br />
Rene Lebens, Directeur <strong>de</strong>r Stichting ECI Cultuurfabriek,<br />
stehen 120 festangestellte Mitarbeiter<br />
und zusätzlich 130 ständige freiwillige<br />
Helfer zur Seite.<br />
Nach eineinhalb Stun<strong>de</strong>n haben wir <strong>de</strong>n<br />
Rundgang über mehrere Etagen been<strong>de</strong>t,<br />
weil wir uns beeilt haben. Da knurrt einem<br />
<strong>de</strong>r Magen. Kein Problem: Das ECI bietet<br />
mehrere Möglichkeiten, Leckeres zu essen<br />
und zu trinken. Das Grand Cafe konnte ich<br />
lei<strong>de</strong>r nicht testen, da diese Räumlichkeit für<br />
eine Präsentation vermietet war. „Firmen<br />
und Familien können hier feiern“, sagt Rene<br />
Lebens, <strong>de</strong>r mich mit immer neuen Tipps zur<br />
Nutzung <strong>de</strong>s Zentrums überrascht. –<br />
Etwas erschöpft trete ich auf <strong>de</strong>n riesigen<br />
Parkplatz hinaus, einer von Dreien in unmittelbarer<br />
Nachbarschaft. Und die sind auch<br />
notwendig, wenn Gruppen wie Wishbone<br />
Ash, Earth, Wind & Fire o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>mnächst<br />
Michael Schenker o<strong>de</strong>r Saga hier zu Gast<br />
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62<br />
Wenn Rauchen – dann bitte draußen!<br />
Nichtraucherschutzgesetz – En<strong>de</strong> einer Kneipen-Ära<br />
Wo früher dicke Luft war, weil sich hier Raucher „zuhause“ fühlten, ist<br />
heute die Luft klar – und kein Wölkchen am Kneipenhimmel beeinträchtigt<br />
die freie Sicht. Dafür ist aber auch vielerorts „Ebbe“ an <strong>de</strong>r Theke. Schuld<br />
ist <strong>das</strong> neue Nichtraucherschutzgesetz in NRW, geltend ab 1. Mai 2013.<br />
Betroffen sind hiervon neben öffentlichen<br />
Gebäu<strong>de</strong>n u.a. Behör<strong>de</strong>n, Schulen,<br />
Sporteinrichtungen, Flughäfen, Einkaufszentren<br />
und Gaststätten.<br />
Eine davon ist „Le Journal“, im Stadtjargon<br />
auch „Ritas Welt“ (nach <strong>de</strong>r Besitzerin)<br />
genannt. „Le Journal“ hat Fe<strong>de</strong>rn<br />
gelassen seit <strong>de</strong>m 1. Mai. Laut Chefin<br />
ist die Zahl <strong>de</strong>r Gäste um 50 Prozent<br />
gesunken.<br />
Als ich mittags gegen 11.30 Uhr die<br />
kleine Kneipe in <strong>de</strong>r Webergasse betrete,<br />
um Raucher zu interviewen, ist<br />
<strong>de</strong>r Gastraum fast leer. Ein Gast steht<br />
mürrisch an <strong>de</strong>r Theke. Dahinter die Seniorchefin,<br />
die Besuch von einer Freundin<br />
hat.<br />
Der einsame Gast: Wolfgang „Wolle“<br />
Menger ist Stammgast und Nichtraucher.<br />
Seine Aussage: „Mir fehlen die<br />
Raucher. Eine Kneipe ohne Zigarettenqualm<br />
ist keine Kneipe. Die Gemütlichkeit<br />
ist hin. Es macht keinen Spaß mehr,<br />
Gast zu sein.“ Wolle kommt richtig in<br />
Fahrt: „Unsere Knobelrun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n<br />
gestört durch <strong>das</strong> ständige Rausgehen<br />
zum Rauchen! Nach <strong>de</strong>n gesundheitlichen<br />
Konsequenzen fragt keiner!“ Der<br />
Stammgast, <strong>de</strong>r seine Kumpane an <strong>de</strong>r<br />
Theke vermisst, bekommt unvermittelt<br />
Unterstützung von <strong>de</strong>r Seniorchefin.<br />
Annelore Braun klagt: „Die Gäste<br />
bleiben weg. Es macht keinen Spaß<br />
mehr. Ich muss sogar selbst raus zum<br />
Rauchen in meinen eigenen vier Wän<strong>de</strong>n.“<br />
Die Gastwirtin erzählt, <strong>das</strong>s bislang<br />
um diese Zeit etwa 20 Gäste ständig<br />
hier waren, zum Zeitunglesen o<strong>de</strong>r<br />
auch zum Kartenspielen o<strong>de</strong>r Knobeln.<br />
Und jetzt ist die Kneipe leer. „Eine Ära
Gesundheit<br />
63<br />
ist zu En<strong>de</strong>“, stellt Annelore Braun fest,<br />
„wenn <strong>das</strong> so weiter geht, müssen wir<br />
schließen.“ Ihre Freundin Inge Herzog<br />
ist auf ihrer Seite: „Ich komme nur noch<br />
in die Gaststätte, um meine Freundin<br />
zu besuchen. Sonst fühle ich mich hier<br />
nicht mehr wohl.“ Die Frau in <strong>de</strong>n besten<br />
Jahren zählt kurz nach: „Ich rauche<br />
seit 40 Jahren, hab früh damit angefangen.<br />
Muss ich mir jetzt vorschreiben lassen,<br />
<strong>das</strong>s ich in meiner Lieblingskneipe<br />
nicht mehr rauchen darf?“ Nein, Inge,<br />
Annelore und auch Wolle verstehen die<br />
Welt nicht mehr. Empfin<strong>de</strong>n <strong>das</strong> Gesetz<br />
als Bevormundung.<br />
An<strong>de</strong>rs im Cafe bagett in <strong>de</strong>r Patersgasse.<br />
Als „kin<strong>de</strong>rfreundliches Cafe“<br />
ist <strong>das</strong> Rauchen hier schon seit 2008<br />
tabu. Michael Fritsch, <strong>de</strong>r Chef, hat<br />
selbst persönliche Konsequenzen gezogen<br />
und <strong>das</strong> Rauchen aufgegeben. Seine<br />
Aussage: „Die einhellige Meinung vieler<br />
Raucher ist, dort wo gegessen wird,<br />
muss nicht geraucht wer<strong>de</strong>n. Aber an<br />
<strong>de</strong>r Theke, zum Bier, gehört <strong>das</strong> Rauchen<br />
dazu. Das kann ich, auch als Nichtraucher,<br />
akzeptieren.“ Das Thema wird<br />
nach Meinung <strong>de</strong>s Gastronomen künstlich<br />
hochgespielt. „In Großstädten wie<br />
Köln wird in <strong>de</strong>n großen Brauhäusern<br />
mit über 500 Gästen zur gleichen Zeit<br />
nicht geraucht. Die Raucher gehen ganz<br />
selbstverständlich nach draußen. Da<br />
murrt keiner. Daher <strong>de</strong>nke ich, es geht –<br />
mit <strong>de</strong>r richtigen Einstellung.“<br />
Dennoch befürchtet <strong>de</strong>r Deutsche Hotel-<br />
und Gaststättenverband NRW <strong>das</strong><br />
Aus für bis zu 300 Kneipen. Vor allem,<br />
wenn Raucher ihre Lust am Qualmen<br />
als echtes Lebensbedürfnis sehen.<br />
Die Differenzierung zwischen Bierkneipen<br />
und Restaurants, also überwiegend<br />
Speisegastronomie, wäre wohl <strong>de</strong>r klügere<br />
Weg gewesen. So aber bleibt <strong>de</strong>m<br />
Raucher nur die Straßenlaterne anstelle<br />
<strong>de</strong>r Theke, um genüsslich angelehnt an<br />
seinem Glimmstengel zu ziehen. Zum<br />
teuren Spaß für Zigaretten kommen<br />
nun möglicherweise noch Arzneikosten<br />
für Hustensaft und Lutschtabletten<br />
hinzu. Rauchen wird immer teurer.<br />
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am schnellsten spürbar und sichtbar. Gesundheitsbewusste und<br />
Übergewichtige, Allergiker und Arthrose-Patienten, sie alle sind<br />
auf einem neuen „Trip": Smoothies. Die grünen Powerdrinks, die es<br />
in sich haben. Smoothies kommen aus <strong>de</strong>n USA. Der Begriff lehnt<br />
sich an <strong>das</strong> englische „smooth" an, was soviel wie „samtig" be<strong>de</strong>utet.<br />
Smoothies sind also samtig-sämige, dickflüssige Säfte, teils<br />
mit Stücken von Obst o<strong>de</strong>r Gemüse. Vorhan<strong>de</strong>n sein muss lediglich<br />
ein Mixer zum Pürieren. Wer keinen Mixer hat, kann Smoothies<br />
kaufen; in <strong>de</strong>n Obstabteilungen <strong>de</strong>r SB-Märkte sind Smoothies, abgefüllt<br />
in kleinen Fläschchen, verzehrfertig zu fin<strong>de</strong>n.<br />
Der neue Trend gilt als Ernährungsinnovation<br />
unserer Tage. Am besten ist es natürlich,<br />
man bereitet sich Smoothies selbst<br />
zu. Und wie sagt Dr. med. Christian Guth<br />
in seinem Buch „Grüne Smoothies": “Die<br />
Zubereitung macht selbst Küchenmuffeln<br />
Spaß. Die Zubereitung inklusive Abwasch<br />
dauert nur fünf bis 15 Minuten”. Es geht<br />
darum, rohe (frische) Früchte lediglich zu<br />
schälen und etwas zu zerkleinern. Manche<br />
Liebhaber geben sogar Schalen, Kerne,<br />
Stiele mit in <strong>de</strong>n Mixer, da so die Nahrungsmittel<br />
optimal verbraucht wer<strong>de</strong>n.<br />
Bei Gemüse ist es ähnlich. Man kann sogar<br />
Wildkräuter (Löwenzahn u.ä.), Blätter<br />
und Kohlsorten verwen<strong>de</strong>n und bringt<br />
so seine Vitaminzufuhr auf ein Maximum.<br />
Die von versierten Autoren empfohlenen<br />
„Grünen Smoothies" gelten als beson<strong>de</strong>rs<br />
gesund. Der Vorteil besteht darin,<br />
<strong>das</strong>s „vitalstoffreiche grüne Blätter in so<br />
großen Mengen verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n, <strong>das</strong>s<br />
die wertvollen lnhaltsstoffe unser Wohlbefin<strong>de</strong>n<br />
und unsere Gesundheit spürbar<br />
verbessern. Durch die Kombination<br />
von Pflanzengrün und Früchten enthalten<br />
grüne Smooties praktisch alle Vitalstoffe,<br />
die <strong>de</strong>r Mensch braucht." (*)<br />
Smoothies zum Frühstück - vor allem<br />
anstelle von Weizenbrötchen - sättigen,<br />
schmecken und halten lange vor ohne<br />
schweres Magengefühl. Vor allem geben<br />
sie enorme Energie, ohne später abzufallen.<br />
Ein weiterer Effekt ist, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Immunsystem<br />
gestärkt wird und man weniger<br />
anfällig für Krankheiten ist. Der hohe<br />
Gehalt an biogenen Aminen sorgt zu<strong>de</strong>m<br />
für eine Stimmungsaufhellung und eine<br />
positive Lebenseinstellung. Dass die vielen<br />
Ballaststoffe gut für die Verdauung<br />
sind und eine optimale Darmflora begünstigen,<br />
liegt auf <strong>de</strong>r Hand. Die hohe<br />
Vitalstoffdichte sorgt dafür, <strong>das</strong>s die Lust<br />
auf ungesun<strong>de</strong> Dickmacher nachlässt und
67<br />
trägt so - auch wegen <strong>de</strong>r wenigen eigenen<br />
Kalorien - zum natürlichen Abnehmen<br />
bei.<br />
Dr. med. Christian Guth, Burkhard Hickisch<br />
und Martina Dobrovicova, drei ausgewiesene<br />
Fachleute, haben ein informatives<br />
Buch mit vielen Praxistipps herausgebracht,<br />
<strong>das</strong> sowohl die Hintergrün<strong>de</strong> zum<br />
„Was" und „Wie" als auch viele Rezepte<br />
zum Selbermachen darstellt. Das Buch eröffnet<br />
einem ungeahnte Möglichkeiten für<br />
eine gesun<strong>de</strong>, energiegela<strong>de</strong>ne Ernährung,<br />
die schon bei <strong>de</strong>r Zubereitung Spaß macht.<br />
Der positive Langzeiteffekt ist, was man an<br />
sich selbst feststellt, angefangen bei <strong>de</strong>r guten<br />
Laune bis zu <strong>de</strong>n kleineren Zahlen auf<br />
<strong>de</strong>r Personenwaage. GK<br />
* aus „Grüne Smoothies", Guth/Hickisch/<br />
Dobrovicova im Gräfe und Unzer<br />
Verlag, München.(www.gu.<strong>de</strong>)
Inhabergeführte Unternehmen<br />
Inhaber: Richard Wallraven<br />
Inhaber: Daniel Win<strong>de</strong>len & Helmut Wolf<br />
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Ansässig seit 2011 in Heinsberg am Torbogen.<br />
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Wolf & Win<strong>de</strong>len GbR<br />
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52525 Heinsberg<br />
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Neu in <strong>de</strong>r City<br />
Herzlich willkommen in Heinsberg<br />
cee concept store<br />
Apfelstraße 25<br />
Neues mit bekanntem<br />
Namen: Hinter <strong>de</strong>r vielversprechen<strong>de</strong>n<br />
Bezeichnung<br />
„cee! Concept store“<br />
steht <strong>de</strong>r Name Claudia<br />
l’Habitant, in Heinsberg<br />
keine Unbekannte. Die I<strong>de</strong>e<br />
für ihr Geschäft ist freilich<br />
neu und exklusiv in <strong>de</strong>r<br />
Kreisstadt: Die Begriffe<br />
„living-fashion-<strong>de</strong>sign“<br />
umschreiben, was conceptstore<br />
meint. Ausgefallene<br />
Möbel aus Bauholz, markant,<br />
scheinbar verwittert und<br />
doch mit liebevoller Ausstrahlung, wun<strong>de</strong>rschöne Mo<strong>de</strong> z.B. von Candice Cooper und Ilse Jacobson,<br />
Taschen und Accessoires von Cowboysbag, Schals und Tücher von Plomo o Plata. Kurz: Es gibt viel zu<br />
ent<strong>de</strong>cken in <strong>de</strong>r Apfelstr. 25.<br />
69<br />
Steinborn Optik<br />
Apfelstraße 50<br />
Bekannt bereits aus <strong>de</strong>r Carl-<br />
Benz-Str. im Industriegebiet<br />
hat Uwe Steinborn sein neues<br />
Domizil in <strong>de</strong>r City bezogen: Im<br />
exklusiven Gebäu<strong>de</strong>ensemble<br />
<strong>de</strong>r KSK auf <strong>de</strong>r Apfelst5. 50.<br />
Mit seinem freundlichen Team<br />
bietet er ein großes Sortiment<br />
mo<strong>de</strong>rnen Brillen <strong>de</strong>r Top-<br />
Trendmarken, dazu Sportbrillen<br />
namhafter Hersteller sowie<br />
Sonnenbrillen von chic bis<br />
hip. Natürlich gehören auch<br />
Kontaktlinsen zum Angebot <strong>de</strong>s<br />
neuen Optikers gleich neben <strong>de</strong>m Rathaus. Mit Fachkompetenz und Freundlichkeit möchte man die<br />
Kundschaft in <strong>de</strong>r City überzeugen. Die Kernaussage <strong>de</strong>s Teams: „Wir fühlen uns seit <strong>de</strong>m ersten Tag hier<br />
wohl und freuen uns, endlich mitten in <strong>de</strong>r Stadt noch näher an unseren Kun<strong>de</strong>n zu sein.“
70<br />
Neu in <strong>de</strong>r City<br />
Herzlich willkommen in Heinsberg<br />
Konvinum<br />
Hochstr. 39<br />
Eine neue gastronomische<br />
Adresse bereichert die<br />
Oberstadt: Konvinum. Inhaber<br />
ist Konstantin Sill. Was<br />
schnell <strong>de</strong>utlich wird: Hier<br />
ist ein gelernter Gastronom<br />
am Werk, <strong>de</strong>r mehr als nur<br />
Basiswissen mitbringt. Der<br />
gelernte Hotelfachmann verwirklicht<br />
mit seiner I<strong>de</strong>e ein<br />
neues Konzept: Hinter <strong>de</strong>m<br />
Namen steht sein Angebot<br />
„Gute Weine – kleine Snacks<br />
– Faire Preise.“ Das an ein französisches<br />
Straßencafe erinnern<strong>de</strong> neue Bistro befin<strong>de</strong>t sich an <strong>de</strong>r früheren Adresse <strong>de</strong>s „Les Papillons“. Mit<br />
Parkplätzen ganz in <strong>de</strong>r Nähe und <strong>de</strong>r unmittelbaren Nachbarschaft zur Fußgängerzone bietet es <strong>de</strong>n i<strong>de</strong>alen<br />
„Zwischenstopp“ beim Shopping in <strong>de</strong>r City. An<strong>de</strong>rerseits lädt <strong>das</strong> angenehm „sitzfreundliche“ Mobiliar auch<br />
zum längeren Aufenthalt ein. Die Öffnungszeiten sind von 9 Uhr bis 23 Uhr.<br />
VietBistro<br />
Hochstr.95<br />
Wer schon einmal in Ha<br />
Noi war, <strong>de</strong>r kennt die<br />
schnellen Küchen, die in<br />
Vietnam überall zu fin<strong>de</strong>n<br />
sind. Heinsberg hat nun<br />
auch ein vietnamesisches<br />
Bistro mit vielen lan<strong>de</strong>stypischen<br />
Gerichten. Neben<br />
Rind- und Schweinefleisch<br />
dominieren hier Gerichte<br />
mit Hühnerfleisch, Meeresfrüchten<br />
und vegetarische<br />
Speisen wie z.B. <strong>de</strong>r buddhistische<br />
Teller mit viel<br />
Gemüse. Auch die von an<strong>de</strong>ren asiatischen Küchen bekannten Entengerichte wer<strong>de</strong>n hier knusprig mit<br />
unterschiedlichen Gewürzen, Nüssen o<strong>de</strong>r Früchten angeboten. Die Beilagen wählt man separat: Reis,<br />
Nu<strong>de</strong>ln o<strong>de</strong>r Reisnu<strong>de</strong>ln. Chu Lan Phuon heißt <strong>de</strong>r Chef, <strong>de</strong>r mit seinem Bru<strong>de</strong>r und weiteren Köchen die<br />
Gäste in Heinsberg verwöhnen möchte. Das neue exotische Bistro befin<strong>de</strong>t sich direkt neben <strong>de</strong>m zurzeit<br />
im Umbau befindlichen Roxy-Kino, also „total zentral“.
71<br />
Tausendschön<br />
Hochstr.137<br />
Auffallend präsentiert sich die<br />
neue Mo<strong>de</strong>adresse mit Namen<br />
„tausendschön“ in <strong>de</strong>r Hochstr.<br />
137. Renate Schei<strong>de</strong>macher verwirklicht<br />
hier ihren Traum vom<br />
eigenen Mo<strong>de</strong>geschäft. Sie kommt<br />
vom Textilgroßhan<strong>de</strong>l und hat<br />
beste Kontakte zu <strong>de</strong>n Herstellern.<br />
Ihre Mo<strong>de</strong> kauft sie in Italien und<br />
Frankreich, wöchentlich kommt<br />
Neues in ihr Geschäft. Topaktuelle<br />
Hosen, Blusen, Jacken, Blazer und<br />
auch Accessoires wie Taschen,<br />
Tücher, Halsschmuck und sogar<br />
Schuhe präsentiert sie in ihrem „Wohnzimmer für Frauen und Mä<strong>de</strong>ls“. Auch Wohnaccessoires wie Vasen, Spiegel, Sessel und<br />
Barockstühle sind hier zu bekommen. „Unsere Absicht ist, <strong>das</strong>s Kun<strong>de</strong>n sich bei uns wohlfühlen und Mo<strong>de</strong> zu einem günstigen<br />
Preis ent<strong>de</strong>cken“, so die Chefin, die seit April in ihre neue Adresse einlädt.
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74<br />
Durch die Bank ... nur Vorteile!<br />
Redaktion: Herr Cormann, als Vorreiter<br />
haben Sie als erste Bank in <strong>de</strong>r Region <strong>das</strong><br />
neue Hausbankprogramm mit <strong>de</strong>m Slogan:<br />
„5 Ziele - 1 Weg!“ eingeführt. Was hat es damit<br />
auf sich?<br />
Kurt Hauser u. Dirk Cormann, Vorstand <strong>de</strong>r Heinsberger Volksbank AG<br />
Cormann: Getreu unserem Motto: Persönlich.<br />
Fair. Flexibel wollen wir für unsere<br />
Kun<strong>de</strong>n die Hausbank sein. Unser Ziel ist es,<br />
alle finanziellen Angelegenheiten gebün<strong>de</strong>lt<br />
so angenehm und unkompliziert wie möglich<br />
zu gestalten.<br />
Redaktion: Herr Cormann, welche Vorteile<br />
erwarten die Kun<strong>de</strong>n im neuen Hausbankprogramm?<br />
Cormann: Treue und Ihr Vertrauen verdienen<br />
unser Dankeschön: Je nach Aktivität mit<br />
uns erreichen Sie im neuen Hausbankprogramm<br />
ganz automatisch Punkte. Punkte, die<br />
Ihnen von uns beispielsweise als Rückvergütungen<br />
auf die Servicepauschale Ihres privaten<br />
Girokontos angerechnet wer<strong>de</strong>n. Bis zu 100<br />
Euro pro Jahr sind für Sie möglich. Unser faires<br />
Dankeschön an unsere Kun<strong>de</strong>n!<br />
Redaktion: Wo können unsere Leser<br />
weitere Informationen zum Hausbankprogramm<br />
bekommen?<br />
Cormann: Gerne in einem persönlichen<br />
Gespräch. Unsere Beraterinnen und Berater<br />
sind montags bis freitags durchgehend von<br />
8:00 Uhr bis 18:00 Uhr und nach Vereinbarung<br />
für Sie da.<br />
Redaktion: Herr Hauser, 5 Ziele - 1 Weg,<br />
welche konkreten Bedarfsfel<strong>de</strong>r sprechen<br />
Sie damit an?<br />
Hauser: Liquidität, Vermögen, Absichern,<br />
Vorsorgen und Immobilien, fünf Bedarfsfel<strong>de</strong>r,<br />
bei uns aus einer Hand mit festen<br />
Ansprechpartnern. Warum also viele Wege<br />
machen, wenn Sie bei <strong>de</strong>r Heinsberger<br />
Volksbank AG alle Bank- und Versicherungsleistungen<br />
unter einem Dach erleben.<br />
Und <strong>das</strong> in TÜV-geprüfter Beratungs- und<br />
Servicequalität!<br />
Nicht zuletzt auch bestätigt nach einer<br />
Kun<strong>de</strong>nzufrie<strong>de</strong>nheitsbefragung. 97% unserer<br />
Kun<strong>de</strong>n sind sehr zufrie<strong>de</strong>n mit uns und<br />
loben unseren guten Service. Das freut uns<br />
natürlich beson<strong>de</strong>rs.
75<br />
Wenn Sie <strong>das</strong> neue Hausbankprogrammm<br />
sofort kennen lernen möchten, besuchen Sie<br />
unsere Internetseite www.hs-banking.<strong>de</strong> und<br />
sehen Sie dort im neuen Hausbankrechner,<br />
welche Vorteile Sie erwarten. Die Bedienung<br />
ist kin<strong>de</strong>rleicht, unverbindlich und unabhängig<br />
davon, ob Sie Kun<strong>de</strong> sind o<strong>de</strong>r nicht.<br />
Redaktion: Das hört sich gut an. Das Programm<br />
wer<strong>de</strong> ich auch mal testen. Vielen<br />
Dank für <strong>das</strong> Gespräch!<br />
Cormann, Hauser: Gerne.<br />
Vielen Dank zurück.<br />
Das neue Hausbankprogramm<br />
5 Ziele - 1 Weg: Liquidität, Vermögen, Absichern,<br />
Vorsorgen und Immobilien bei <strong>de</strong>r Heinsberger Volksbank AG<br />
alles unter einem Dach.
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Manuel Kastner:<br />
„Reha ist bei uns Chefsache!“<br />
ACTIVE: Krankenkassen unterstützen Reha-Therapie<br />
„Es ist uns wichtig, <strong>das</strong>s die Besucher <strong>de</strong>s<br />
‘Active Reha-, Fitness- und Wellnes Centers’<br />
nicht nur zufrie<strong>de</strong>n sind, son<strong>de</strong>rn einen<br />
gesundheitlichen Mehrwert mitnehmen“,<br />
sagt Manuel Kastner, Inhaber <strong>de</strong>s Active<br />
in Heinsberg. Hier geht man weit über eine<br />
Freizeitbeschäftigung, „die Spaß macht“, hinaus.<br />
„Wir betreiben Gesundheitsvor- und<br />
nachsorge“, so <strong>de</strong>r Inhaber, <strong>de</strong>r selbst Masseur<br />
und Med. Ba<strong>de</strong>meister ist.<br />
Der Schwerpunkt liegt aufgrund <strong>de</strong>r großen<br />
Nachfrage im Reha-Bereich. Ehefrau Natalja<br />
Kastner, ausgebil<strong>de</strong>te Übungsleiterin<br />
für Rehabilitationssport im Orthopädiebereich,<br />
hat somit alle Hän<strong>de</strong> voll zu tun. Sie<br />
leitet die Reha-Gruppen, die täglich angeboten<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
„In diesen Gruppen steht nicht nur <strong>das</strong><br />
Krankheitsbild im Vor<strong>de</strong>rgrund, son<strong>de</strong>rn<br />
auch die sozialen Aspekte“, betont die junge<br />
Frau. “Hier trifft man Menschen mit <strong>de</strong>n<br />
gleichen gesundheitlichen Problemen, mit<br />
ähnlichen Schwierigkeiten, und man kann<br />
sich austauschen über die Alltagsbewältigung,<br />
über Fortschritte und Erfolgserlebnisse.<br />
Das scheint uns sehr wichtig!“ Wer<br />
hinschaut, erlebt: In <strong>de</strong>n Gruppen wird nicht<br />
nur trainiert, son<strong>de</strong>rn auch viel gelacht, da<br />
<strong>de</strong>r Sport <strong>de</strong>n Menschen offensichtlich<br />
Freu<strong>de</strong> bringt.<br />
Wichtig für <strong>de</strong>n Patienten ist natürlich die<br />
Verordnung durch <strong>de</strong>n Arzt.<br />
Nach <strong>de</strong>r Verordnung lässt sich <strong>de</strong>r Patient<br />
<strong>de</strong>n Antrag auf Rehasport von seiner Krankenkasse<br />
genehmigen, geht mit <strong>de</strong>m ausgefüllten<br />
und genehmigten Formular zum<br />
“Acitve Reha, -Fitness- und Wellnes Center”<br />
und kann sofort mit <strong>de</strong>n Rehasport beginnen.<br />
Übrigens belastet <strong>de</strong>r Rehabilitationssport<br />
nicht <strong>das</strong> ärztliche Budget.<br />
Das großzügige und kürzlich erneuerte Active-Center<br />
bietet daneben einen großen<br />
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