Schulprogramm Heinrich-Heine-Gymnasium vom 19. Oktober 2009 ...

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Schulprogramm Heinrich-Heine-Gymnasium vom 19. Oktober 2009 in der Fassung vom 27.09.2010 I. Präambel Heinrich Heine, dessen Namen unsere Schule seit 2007 trägt, zählt zu den bedeutendsten Dichtern der deutschen Sprache. Als kritischer Schriftsteller und Journalist prangerte er soziale und politische Missstände in einem rückständigen Deutschland in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts scharfzüngig an. Heines Verständnis von der kulturellen Vielfalt und einem toleranten Miteinander soll an unserem Gymnasium Entfaltung finden und seine Worte: „Jede Zeit hat ihre Aufgaben und durch die Lösung derselben rückt die Menschheit voran“ werden zum Leitgedanken unseres Hauses. Auf der Grundlage unseres Schulprogramms wollen Schüler, Lehrer und Eltern des Heinrich-Heine-Gymnasiums Inhalte und Methoden ihrer gemeinsamen Arbeit bestimmen. Die Aneignung einer grundlegenden Allgemeinbildung, die zur Aufnahme eines Studiums befähigt, und das soziale Verhalten, das sich gegen jegliche Form von Gewalt richtet, werden als bestimmende Ziele unseres Gymnasiums ausgewiesen. Unsere Bemühungen sind demzufolge darauf gerichtet, alljährlich den Titel „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ zu bestätigen. In einer Atmosphäre des vertrauensvollen Miteinanders begegnen sich alle am Bildungs- und Erziehungsprozess Beteiligten freundlich, höflich und respektvoll. Das selbstständige Lernen und die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler sollen in einem lebendigen Unterricht dem Erwerb von Schlüsselqualifikationen dienen. Dabei gewinnt die Aneignung muttersprachlicher Kompetenzen besondere Bedeutung. Eine hohe Leistungsbereitschaft und eine kontinuierliche Lernarbeit der Schülerinnen und Schüler bilden die Voraussetzung für eine fundierte Allgemeinbildung, die als Grundlage einer zukünftigen Lebensplanung dient. 1

<strong>Schulprogramm</strong><br />

<strong>Heinrich</strong>-<strong>Heine</strong>-<strong>Gymnasium</strong><br />

<strong>vom</strong> <strong>19.</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2009</strong><br />

in der Fassung <strong>vom</strong> 27.09.2010<br />

I. Präambel<br />

<strong>Heinrich</strong> <strong>Heine</strong>, dessen Namen unsere Schule seit 2007 trägt, zählt zu den<br />

bedeutendsten Dichtern der deutschen Sprache.<br />

Als kritischer Schriftsteller und Journalist prangerte er soziale und politische Missstände<br />

in einem rückständigen Deutschland in der ersten Hälfte des <strong>19.</strong> Jahrhunderts<br />

scharfzüngig an.<br />

<strong>Heine</strong>s Verständnis von der kulturellen Vielfalt und einem toleranten Miteinander soll an<br />

unserem <strong>Gymnasium</strong> Entfaltung finden und seine Worte:<br />

„Jede Zeit hat ihre Aufgaben und durch die Lösung derselben rückt die Menschheit<br />

voran“<br />

werden zum Leitgedanken unseres Hauses.<br />

Auf der Grundlage unseres <strong>Schulprogramm</strong>s wollen Schüler, Lehrer und Eltern des<br />

<strong>Heinrich</strong>-<strong>Heine</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s Inhalte und Methoden ihrer gemeinsamen Arbeit<br />

bestimmen.<br />

Die Aneignung einer grundlegenden Allgemeinbildung, die zur Aufnahme eines<br />

Studiums befähigt, und das soziale Verhalten, das sich gegen jegliche Form von Gewalt<br />

richtet, werden als bestimmende Ziele unseres <strong>Gymnasium</strong>s ausgewiesen. Unsere<br />

Bemühungen sind demzufolge darauf gerichtet, alljährlich den Titel „Schule ohne<br />

Rassismus - Schule mit Courage“ zu bestätigen.<br />

In einer Atmosphäre des vertrauensvollen Miteinanders begegnen sich alle am<br />

Bildungs- und Erziehungsprozess Beteiligten freundlich, höflich und respektvoll.<br />

Das selbstständige Lernen und die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler<br />

sollen in einem lebendigen Unterricht dem Erwerb von Schlüsselqualifikationen dienen.<br />

Dabei gewinnt die Aneignung muttersprachlicher Kompetenzen besondere Bedeutung.<br />

Eine hohe Leistungsbereitschaft und eine kontinuierliche Lernarbeit der Schülerinnen<br />

und Schüler bilden die Voraussetzung für eine fundierte Allgemeinbildung, die als<br />

Grundlage einer zukünftigen Lebensplanung dient.<br />

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II. Schulprofil<br />

Unser <strong>Gymnasium</strong> ist modern und behindertengerecht ausgestattet und befindet sich<br />

auf einem weitläufigen, begrünten Gelände. Im Jahr 1996 erfolgte der Einzug des<br />

<strong>Gymnasium</strong>s in das umgebaute Hauptgebäude einer ehemaligen Kaserne. Unweit des<br />

Schulgebäudes wurde auf dem Schulgelände eine Sporthalle gebaut. Da eine<br />

Bushaltestelle direkt am Haupttor liegt, besteht eine sehr gute verkehrstechnische<br />

Anbindung für die Schülerinnen und Schüler aus dem großen Einzugsgebiet unserer<br />

Bildungseinrichtung. Für alle Schüler wird durch eine Catering-Firma die tägliche<br />

Versorgung mit einem Mittagessen angeboten.<br />

Im Schuljahr 2010/11 besuchen 692 Schülerinnen und Schüler das <strong>Gymnasium</strong> und<br />

werden von 60 Stammlehrkräften unterrichtet. Schüler, Lehrer und Eltern sind bestrebt,<br />

rücksichtsvoll, respektvoll und freundlich miteinander umzugehen und sich an die in der<br />

Hausordnung formulierten Regeln zu halten. Alle wollen ein angenehmes Schulklima<br />

schaffen, in dem das “Wir-Gefühl” gestärkt wird.<br />

Dazu trägt zum einen die hohe Motivation und Kooperationsbereitschaft der Lehrkräfte<br />

bei, die bestrebt sind ihre Schülerinnen und Schüler mit dem nötigen Wissen und<br />

Können auszustatten.<br />

Zum anderen ist die partnerschaftliche Unterstützung des Lernprozesses durch die<br />

Elternschaft eine bedeutende Basis des Lernerfolges der Schülerinnen und Schüler. Die<br />

Eltern sind aber auch sächliche und ideelle Förderer außerunterrichtlicher Vorhaben und<br />

Projekte und haben dabei die Möglichkeit aktiv im Förderverein, im Elternrat und im<br />

Schulclub des <strong>Gymnasium</strong>s mitzuarbeiten.<br />

Das “<strong>Heinrich</strong>-<strong>Heine</strong>-<strong>Gymnasium</strong>” ist eine allgemeinbildende Schule, die im Rahmen der<br />

unterrichtlichen und außerunterrichtlichen Arbeit vor allem die sprachlich -literarischkünstlerischen,<br />

politisch - gesellschaftswissenschaftlichen, mathematischnaturwissenschaftlichen<br />

und sportlichen Interessen der Schülerinnen und Schüler<br />

weckt und entwickelt. Seinen praktischen Ausdruck findet dieser Anspruch in festen<br />

Traditionen, Wettbewerben und Olympiaden, vielfältigen Projekten und in der<br />

Vielzahl von Arbeitsgemeinschaften.<br />

Als wichtiger Bestandteil unseres schulischen Lebens wird die stete Präsenz des<br />

Namenspatrons des <strong>Gymnasium</strong>s, <strong>Heinrich</strong> <strong>Heine</strong> wahrgenommen. Schülerinnen und<br />

Schüler setzen sich fächerübergreifend und im Rahmen von Veranstaltungen und<br />

Projekten aktiv mit <strong>Heine</strong>s Leben und Wirken auseinander, vertiefen hierdurch ebenso<br />

ihre historischen, politischen, sozialen und literarischen Kenntnisse und werden sich<br />

bewusst, dass <strong>Heine</strong>s Gedanken auch in unserer Zeit ein wertvoller Gegenstand<br />

kritischer Reflexionen sind.<br />

2008 wurde unserem <strong>Gymnasium</strong> der Titel “Schule ohne Rassismus - Schule mit<br />

Courage” von der Bundeszentrale für politische Bildung verliehen.<br />

Zielsetzung der am Lernprozess Beteiligten bleibt es, kontinuierlich mit Schülern,<br />

Lehrern und Eltern zeitnahe soziale und politische Themen zu diskutieren.<br />

Gewaltlosigkeit, Toleranz und Courage aller werden dabei immer wieder thematisiert<br />

und praktisch gelebt.<br />

Als bedeutsam für unsere erfolgreiche unterrichtliche und außerunterrichtliche Arbeit<br />

erweist sich die aktive Unterstützung durch den Förderverein und den Schulclub des<br />

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<strong>Gymnasium</strong>s sowie durch regionale Partner aus Wirtschaft, Politik und Kultur. Hier spielt<br />

die Zusammenarbeit mit ansässigen Firmen eine herausragende Rolle, denn diese<br />

bringen sich über eine materiell-sächliche und organisatorische Unterstützung in die<br />

Bildungsarbeit ein.<br />

Zum Profil unseres <strong>Gymnasium</strong>s gehört die Öffnung nach außen. Besonders die<br />

Ergebnisse der Projekte und die Arbeit der Arbeitsgemeinschaften werden einer breiten<br />

Öffentlichkeit vorgestellt.<br />

Die Schülerinnen und Schüler besuchen im Rahmen von Unterrichtsgängen,<br />

Exkursionen und Projekten schulferne Lernorte, um mehr Praxisnähe und<br />

Lernmotivation zu erfahren. Ebenso bewirken kompetente außerschulische<br />

Gesprächspartner, die in den Unterricht eingebunden werden, förderliche Impulse für<br />

den Lernprozess. Der Schulpate und Weltenradler Thomas Meixner bereichert u.a.<br />

durch Vorträge das Schulleben vielseitig.<br />

Aus dem aktiven Austausch zwischen Lernenden, Lehrenden und ihren Partnern<br />

außerhalb der Schule sind feste Traditionen erwachsen, die es auszubauen gilt.<br />

III. Lehren und Lernen<br />

Individualisierung der Lernprozesse<br />

Bildung ist Voraussetzung für die Entfaltung der Persönlichkeit eines jeden Menschen.<br />

Somit soll die Schule alle Schülerinnen und Schüler fördern, wo Schwächen zu<br />

erkennen sind und ihre Stärken fordern. Diese Aufgaben beziehen sich auf Lerninhalte<br />

und persönliche Entwicklung. Bei der sich daraus ergebenden Individualisierung der<br />

Lernprozesse sind die nachfolgenden Punkte zu beachten:<br />

- differenzierte Lernangebote<br />

- vielfältige Formen des Lehrens und Lernens<br />

z.B. Mind Mapping, Mnemotechnik, Brainstorming<br />

- nutzen der Lerntechniken, die im Unterrichtsfach “Das Lernen lernen”<br />

erarbeitet werden ( SVBl. 8/03)<br />

- Selbststeuerung von Lernprozessen durch Lernende<br />

- individuelles Lernen muss durch kooperatives Lernen ergänzt werden<br />

- einbeziehen von Wissen und Kompetenzen, die außerhalb der Schule<br />

erworben werden<br />

- Entwicklung der Medienkompetenz<br />

Zu Beginn des Schuljahres gibt es in der Klassenstufe 5 „Zwei Tage des Lernens“, in<br />

denen die Schüler an grundlegende und fächerübergreifend relevante Lern- und<br />

Arbeitstechniken herangeführt werden sowie ihr neues Schulumfeld kennen lernen.<br />

Zur Entwicklung der Studierfähigkeit schreibt jeder Schüler des 10. Schuljahrganges<br />

eine Facharbeit auf der Grundlage der im Deutschunterricht erworbenen Sprach- und<br />

Methodenkompetenz.<br />

Ab dem Schuljahr 2010/11 wird der Unterricht geblockt in Form von Doppelstunden<br />

stattfinden. Das Ziel ist, mit mehr Nettounterrichtszeit tiefgründigeres, komplexes<br />

Arbeiten und somit ein nachhaltigeres Lernen zu etablieren, was für alle am Unterricht<br />

Beteiligten die Möglichkeit einräumt, verstärkt offene, schülerzentrierte<br />

Unterrichtsformen mit mehr Raum für soziales Lernen durchzuführen.<br />

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Für die Schüler ist damit eine ökonomischere Vorbereitung auf den Unterricht gegeben,<br />

die Grundlage für einen konzentrierteren und effektiveren Lern- und Lehrprozess<br />

geschaffen und gleichzeitig wird der Umfang des mitzubringenden Arbeitsmaterials<br />

verringert.<br />

Die Lehrenden<br />

Von den Lehrkräften wird gefordert, den ihnen anvertrauten Kindern und Jugendlichen<br />

die Werte des Grundgesetzes zu vermitteln.<br />

Die Lehrkräfte verstehen sich als Helfer und Impulsgeber beim Erwerb sowie bei der<br />

Einschätzung und der Weiterverarbeitung von Wissen. Der Aufbau ihres Unterrichts<br />

erfolgt auf der Basis pädagogischer und didaktischer Grundsätze.<br />

Um Schülerinnen und Schüler mit einem sicheren Fundament an Wissen und Können<br />

auszustatten, sind die unterschiedlichen Lernvoraussetzungen wie Begabung,<br />

Lernhaltung, Vorwissen und unterschiedliche Lernumgebung im Elternhaus durch den<br />

Lehrer zu berücksichtigen. Unterschiedlichen Bildungsvoraussetzungen und<br />

Begabungen wird durch besondere Förderung der jeweiligen Schüler entsprochen.<br />

Dabei ist die Erstellung eines Förderplanes bzw. Begabtenplanes unerlässlich.<br />

Bildungsstandards gehören zum System der Qualitätssicherung, welches auch die<br />

Schulentwicklung umfasst. Die Anwendung dieser Standards in den Fächern Deutsch,<br />

Mathematik und Englisch bietet Hinweise für die notwendigen Förderungs- und<br />

Unterstützungsmaßnahmen.<br />

Vergleichsarbeiten und zentrale Klassenarbeiten in den Fächern Deutsch, Mathematik<br />

und Englisch geben uns im 6. und 8. Schuljahr die Möglichkeit, Wissen und Können<br />

sowohl klassenübergreifend als auch landesweit vergleichend zu überprüfen.<br />

Für das Lernen sind Selbstständigkeit und Selbsttätigkeit wesentlich. In der<br />

Unterrichtsführung sind unter Einbeziehung differenzierter Aufgabenstellungen aus den<br />

Anforderungsbereichen I, II und III Sozial- und Aktionsformen zu wählen, in denen<br />

Schüler aktiv gefordert werden.<br />

Die Lernenden<br />

Die Schüler sollen das Recht auf Bildung möglichst umfassend nutzen.<br />

Das erfordert ihre Bereitschaft, sich Wissen und Können anzueignen bzw. fachliche und<br />

überfachliche Kompetenzen erwerben zu wollen.<br />

Um den Unterricht in hoher Qualität absichern zu können, werden von jedem Einzelnen<br />

Disziplin und Aktivität erwartet.<br />

Das Angebot unseres <strong>Gymnasium</strong>s ist hinsichtlich der außerunterrichtlichen<br />

Veranstaltungen breit gefächert. Die Schülerinnen und Schüler wählen entsprechend<br />

ihrer Interessen Angebote aus.<br />

Um teamfähig zu werden, sollen sie sich aber auch bei der Lösung gemeinschaftlicher<br />

Aufgaben, z. B. als Teilnehmer an den Fachkonferenzen, einbringen.<br />

Schülerinitiativen:<br />

Schülerpatenschaft für eine bessere Atmosphäre:<br />

Die 10. Klassen werden die Verantwortung für die Fünftklässler übernehmen, indem sie<br />

als Paten zur Verfügung stehen und ihnen bei Schwierigkeiten weiterhelfen. Das Ziel<br />

dieser Aktion ist, dass die jüngeren und älteren Schüler sich gegenseitig respektieren<br />

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und ein besseres Verhältnis aufbauen.<br />

Lehren und dabei selbst dazulernen:<br />

Der Nachhilfeunterricht wird von Schülern für Schüler kostenfrei erteilt. Die Nachhilfe<br />

kann in der Schule in den Freistunden oder nach dem regulären Unterricht stattfinden,<br />

aber es besteht ebenfalls die Möglichkeit, die Nachhilfe zu Hause durchzuführen. Die<br />

älteren Schüler helfen den jüngeren Schülern in bestimmten Fächern und können dabei<br />

ihr Wissen auffrischen.<br />

Schulleitersprechstunde<br />

Um aktuelle Probleme schneller und besser lösen zu können, gibt es für interessierte<br />

Schüler eine regelmäßige Schulleitersprechstunde.<br />

Mitverantwortung der Eltern<br />

Die Familie ist der wichtigste Lernort außerhalb der Bildungseinrichtung.<br />

Die Eltern sind sich ihrer Verantwortung im Erziehungs- und Lernprozess bewusst und<br />

wirken bei der Verwirklichung der Lehr- und Lernaufgaben mit.<br />

Die Erziehungsberechtigten unterstützen ihr Kind beim Besuch des <strong>Gymnasium</strong>s unter<br />

besonderer Berücksichtigung seiner individuellen Voraussetzungen.<br />

Die Beteiligung an der Entwicklung und Umsetzung des <strong>Schulprogramm</strong>s liegt in der<br />

Mitverantwortung der Eltern.<br />

Um den gegenseitigen Austausch von Elternhaus und Schule zu sichern, werden zwei<br />

Elternversammlungen im Schuljahr durchgeführt, wobei eine Veranstaltung<br />

thematischen Charakter aufweist. Für jedes Schuljahr wird dazu ein Themenkatalog<br />

erstellt.<br />

Gewählte Vertreter des Elternrates erhalten die Möglichkeit, an den Fachkonferenzen<br />

teilzunehmen.<br />

IV. Schulleben und Kultur<br />

In einer kommunikativen und anregenden Atmosphäre lernt und lebt es sich leichter.<br />

Unser vielfältiges Schulleben vollzieht sich innerhalb und außerhalb des Unterrichts.<br />

Über den klassischen Unterricht hinaus bieten Arbeitsgemeinschaften den Schülern<br />

Möglichkeiten zur Selbstentfaltung.<br />

Kreativität und kulturelle Interessen werden gefördert und gefordert durch schulische<br />

Theateraufführungen, gemeinsame Theaterfahrten, Kunstausstellungen, Projekttage<br />

und vielfältige Wettbewerbsinitiativen.<br />

Klassen- bzw. Studienfahrten und Exkursionen verfolgen eine fachliche Konzeption und<br />

sollen darüber hinaus dazu dienen, Gemeinsinn zu entwickeln und zu festigen.<br />

So ist zum Beispiel das Projekt „Sonnenlandschule“ für die Schüler eine weitere<br />

Möglichkeit, ihre sozialen Kompetenzen zu stärken und anzuwenden.<br />

Jeder hat bei uns Gelegenheit, sich am kulturellen Leben zu beteiligen und selbst<br />

kreativ zu werden. Schüler und Lehrer, die sich mit ihrer Schule identifizieren, gehen mit<br />

wesentlich größerem Elan und Freude an die Lösung alltäglicher Aufgaben.<br />

Traditionell wird die Teilnahme an Wettbewerben weitergeführt:<br />

- Spezialistenlager an den Hochschulen<br />

- Olympiaden und Wettbewerbe in den Fächern Mathematik, Physik, Chemie,<br />

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Informatik, Geografie, Deutsch, Englisch<br />

- Geschichtswettbewerb<br />

- „ Jugend trainiert für Olympia“<br />

- Vorlesewettbewerb<br />

- „Jugend forscht“<br />

- Känguru- Wettbewerb in Mathematik<br />

- Bundeswettbewerb für Fremdsprachen, europäischer Englisch-Wettbewerb „Big<br />

Challenge“.<br />

Die kontinuierliche Teilnahme an Wettbewerben auf unterschiedlichen Ebenen<br />

(Schule, Kreis, Land, Bund) und in verschiedenen Themenbereichen ermöglicht den<br />

Schülern, ihr Wissen und ihre Fähigkeiten mit dem Können anderer zu vergleichen,<br />

ihren Interessen auf einzelnen Gebieten vertiefend nachzugehen und dabei ihre<br />

Fertigkeiten weiter zu vervollkommnen.<br />

Förderung - sportlicher Aktivitäten, Interessen und Begabungen<br />

Im Rahmen von Arbeitsgemeinschaften und in enger Kooperation mit den regionalen<br />

Sportvereinen werden den Schülern vielfältige Angebote zur aktiven, sportlichen<br />

Betätigung unterbreitet. Besonders talentierte Schüler werden in verschiedenen<br />

Sportarten in Schulauswahlmannschaften zusammengefasst um unser <strong>Gymnasium</strong> im<br />

Rahmen der Wettkämpfe „ Jugend trainiert für Olympia“ würdig zu repräsentieren.<br />

Äußerst erfolgreich waren in den letzten Jahren auch Schüler unseres <strong>Gymnasium</strong>s bei<br />

Wettkämpfen in unterschiedlichen Ballsportarten vertreten. Aus diesem Grund soll ein<br />

„<strong>Heinrich</strong>-<strong>Heine</strong>-Traditionspokal“ zu einer festen Größe im sportlichen Bereich werden.<br />

Zur weiteren Erhöhung der Attraktivität des Faches Sport bietet die Fachschaft Sport für<br />

die Jahrgangsstufe 11 im Rahmen des Sportkursunterrichts einen einwöchigen<br />

Kompaktkurs „Ski Alpin“ an.<br />

Exkursionen/ Klassenfahrten/ Studienfahrten<br />

In der Sekundarstufe I und II werden Klassenfahrten, Studienfahrten und<br />

fachspezifische Exkursionen durchgeführt:<br />

Klassenstufe 5 - Exkursion zum Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle<br />

Klassenstufe 6 - thematische Klassenfahrt<br />

Klassenstufe 7 - Besuch der phaeno in Wolfsburg und Geschichtsexkursion nach<br />

Wittenberg<br />

Klassenstufe 8 - thematische Klassenfahrt<br />

Klassenstufe 9 - Besuch der Euthanasie-Gedenkstätte Bernburg<br />

Klassenstufe10 - Sprachreise nach England<br />

Klassenstufe11 - Studienfahrt<br />

Klassenstufe12 - Traditionsfahrt nach Weimar<br />

Klassenstufen 5 bis12 – <strong>Heinrich</strong>-<strong>Heine</strong>-Schulfahrt<br />

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Theaterspiel<br />

An unserer Schule haben sich 1992 engagierte Lehrer und Schüler zu einer<br />

Theatergruppe zusammengefunden. Neben den Aufführungen vor hauseigenem<br />

Publikum treten die Schüler inzwischen einmal jährlich im Kulturhaus der Stadt auf.<br />

Auf eine fünfjährige Spielzeit kann unser „English Theatre“ zurück blicken.<br />

Seit drei Jahren gibt es eine weitere Theatergruppe, bestehend aus Mitgliedern vor<br />

allem aus den Klassenstufen 5 bis 7.<br />

Bibliothek<br />

Ein umfangreiches Materialspektrum bietet die Schulbibliothek. Sie kann täglich<br />

während der Schulzeit zu festen Öffnungszeiten besucht werden.<br />

Sehr gewissenhaft und selbstständig wird die Ausleihe der Bücher von den Schülern<br />

aus mehreren Klassenstufen organisiert. Auch die Software zur Verwaltung wurde von<br />

Schülern in einem Projekt des Informatikunterrichts erstellt.<br />

Schulclub<br />

Der „ Schulclub am <strong>Heinrich</strong>-<strong>Heine</strong>-<strong>Gymnasium</strong> Bitterfeld-Wolfen e.V.“ fördert seit 2002<br />

aktiv und kontinuierlich die wissenschaftliche, politische, kulturelle und sportliche<br />

Bildung und Erziehung am <strong>Gymnasium</strong> und bezieht Schüler, Lehrer und Eltern in seine<br />

Arbeit ein. Unterstützt werden die von ihm angebotenen Veranstaltungen und Projekte<br />

durch regionale Firmen, Hoch- und Fachschulen Sachen-Anhalts, Landes- und<br />

Bundespolitiker sowie anerkannte Persönlichkeiten aus Justiz, Polizei, Kunst und Kultur.<br />

„Von Schülern gewünscht - für Schüler gemacht“ und „Bildung ist erlebte Kultur“<br />

gehören zu den festen Leitsätzen des Schulclubs. Der Verein trägt den Titel unseres<br />

<strong>Gymnasium</strong>s „Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage“ aktiv mit und fördert die<br />

Bewusstmachung und praktische Umsetzung dieses hohen Anspruches bei Schülern<br />

und Lehrern.<br />

Der Schulclub präsentiert sich unter : www.wolfen-schulclub.de<br />

Außenwirkung der Schule<br />

Gerade in einer Zeit komplexer Wandlungsprozesse im Industrie- und<br />

Dienstleistungssektor sowie immer schnelleren Fortschritts im Bereich der<br />

Informationsverarbeitung hat die Schule die Aufgabe, Schülerinnen und Schüler in<br />

vorbereiteter Weise in das Studium und ins Berufsleben zu entlassen.<br />

Hier können wir auf eine aktive Teilnahme am öffentlichen Leben der Region in den<br />

Bereichen Kultur, Politik und Sport verweisen:<br />

- literarisch- künstlerisches Programm<br />

- Tag der offenen Tür<br />

- Veranstaltungen des Schulclubs, z.B. die alljährliche Bildungsmesse zur Berufsund<br />

Studienorientierung<br />

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- die regelmäßige Schulsprechstunde mit Dr. Kauka von der Agentur für Arbeit<br />

- verschiedene berufs- und studienvorbereitende Seminare<br />

- regelmäßige Kontakte zur Bayer Bitterfeld GmbH, zur Q - Cells AG Thalheim, zum<br />

Technologie- und Gründerzentrum Bitterfeld- Wolfen GmbH (TGZ) und zu weiteren<br />

Unternehmen der Region<br />

- Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen- Anhalt<br />

- Teilnahme am jährlichen Anti-Gewalttag der Stadt Bitterfeld-Wolfen<br />

- Zusammenarbeit mit dem Wolfener Schreibzirkel und dem Kultur- und Heimatverein<br />

- Kooperationsvertrag mit der Bitterfeld-Wolfener Stadtbibliothek<br />

- Zusammenarbeit mit der Sonnenlandschule<br />

Im Zentrum der Studien- und Berufsorientierung stehen ein zweiwöchiges<br />

Betriebspraktikum für die Schüler der 9. Klassen sowie die Blockwoche in der<br />

Jahrgangsstufe 10. Die Blockwoche beinhaltet:<br />

- verschiedene Orientierungsveranstaltungen in Zusammenarbeit mit der<br />

Berufsberatung des Arbeitsagenturbezirks Halle/ Saale und weiteren Partnern<br />

- abwechslungsreiche Schnupperkurse an der Martin-Luther-Universität Halle-<br />

Wittenberg und der Hochschule Anhalt (Bernburg, Dessau, Köthen)<br />

- ein mehrtägiges Betriebspraktikum in Betrieben der örtlichen Wirtschaft und bei<br />

verschiedenen Organisationen<br />

Internationale Kontakte<br />

Parallel zu dem breit gefächerten Sprachangebot entwickelten sich internationale<br />

Kontakte. Ziel ist es, diese zu festigen, zu ergänzen und neu zu knüpfen.<br />

Im Rahmen der Städtepartnerschaft Wolfen - Villefontaine sind jedes Jahr Schüler<br />

unserer Schule aufgeschlossene und kompetente Gastgeber. Jederzeit sind uns<br />

Austauschschüler herzlich willkommen.<br />

Sport- und Schulfeste<br />

Der letzte Tag des Schuljahres klingt seit einigen Jahren mit dem Schulhoffest aus. In<br />

Eigeninitiative gestalten Schüler der Klassenstufe 11 für ihre Mitschüler lehrreiche und<br />

vergnügliche Stunden vor der Zeugnisausgabe. Ebenso wie dieses Fest bei unseren<br />

Schülern eine lieb gewordene Tradition ist, soll das Schulsportfest ein fester Bestandteil<br />

unseres Schullebens werden.<br />

Dokumentationsformen<br />

In unserer Schulchronik wollen wir sicherstellen, dass wichtige Eckdaten, Ereignisse<br />

und Entwicklungen nicht in Vergessenheit geraten. So werden wir künftige<br />

Generationen an unserer Schulgeschichte teilhaben lassen.<br />

Das aktuelle Schulleben wird regelmäßig in der Schülerzeitung „Maniac“ dargestellt.<br />

Das <strong>Heinrich</strong>-<strong>Heine</strong>-<strong>Gymnasium</strong> präsentiert sich auf seiner Website unter der Adresse:<br />

www.heine-gymnasium-wolfen.de<br />

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