2010 - Haus der Volksarbeit eV

Krippen haben die Aufgabe, die Entwicklung der Kinder zu fördern und gleichzeitig deren
Familien zu entlasten. Wie aber gehen Erzieherinnen ihrerseits mit der hohen Arbeitsbelastung
um? Wie wird die Balance zwischen Beruf und der eigenen Familie erreicht?
Wie hält man den Druck aus zwischen sehr viel Nähe und der Notwendigkeit, sich abzugrenzen?
Wie wird man den Bedürfnissen von sehr jungen Kindern gerecht und sorgt
gleichzeitig gut für sich selbst?
Hier greift zunächst eine angemessene Urlaubs- und Überstundenregelung. Wichtig ist
ebenso die gute Planung unserer Urlaubstage. Der Haus der Volksarbeit e.V. unterstützt
seine Teams durch eine großzügigen Fort- und Weiterbildungsregelung, Coaching und
durch die Möglichkeit zur Teilnahme an Fachtagen. Die Teilnahme an Gruppen- oder
Einzelsupervisionen hilft den Mitarbeiter/innen, in einem geschützten Rahmen, Erlebtes
zu reflektieren und die eigene Haltung zu überdenken. Sie erlaubt dem Team, als solches
zu handeln. Zusätzlich gibt es für die Beschäftigten des Hauses der Volksarbeit e.V.
die Möglichkeit zur Teilnahme an Exerzitien und einzelnen Oasentagen. Nur ein stabiles
und ausgeglichenes Team, das entsprechend unterstützt wird, kann für Kinder und ihre
Familien der Halt und Fixpunkt sein, der in der frühen Entwicklungsphase benötigt wird.
Ehe- und Sexualberatung
Erziehungsberatung
Telefonseelsorge & Krisen- u. Lebensberatung
Ambulante Hilfen zur Erziehung
Tagesgruppen
Initiative Allenstein
Krabbelstuben
Zentrum Familie
KONZEPT- UND QUALITÄTSENTWICKLUNG. Seit der Gründung der Einrichtung
ist die Krabbelstube am Zoo ein Ort unterschiedlicher Professionen, Herkunft und
unterschiedlicher Lebensansätze. Dieses inklusive Konzept wird 2011 ein Schwerpunkt
in der kontinuierlichen Weiterentwicklung unserer Einrichtung sein.
Trotz der vielfältigen Herausforderungen im Jahr 2010 entwickelte die Krabbelstube,
abgeleitet aus dem Rahmenkonzept unserer Krabbelstuben, die ersten Elternbriefe, in
denen unsere inhaltliche Arbeit für die Eltern transparent und der aktuellen Situation
und Entwicklung des jeweiligen Kindes entsprechend für diese sichtbar wird. Die Reflektion
unserer Arbeit findet in diesen Elternbriefen ihren Niederschlag und hilft uns und
den Eltern gleichermassen die Entwicklung ihres Kindes Schritt für Schritt wahrzunehmen,
zu verstehen und zu fördern.
Wir wünschen uns, dass sie ein fester Bestandteil unserer Arbeit werden und sich noch
viele weitere Elternbriefe aus der Arbeit mit den Kindern und deren Eltern entwickeln.
Barbara Glock
Anzahl der Elterngespräche im Jahr 2010 39
Zahl der Elternabende 9
Anzahl der geleisteten Fortbildungen 7
Verschiedene Nationalitäten der MA 6
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