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2010 - Haus der Volksarbeit eV

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krabbelstube am zoo<br />

DAS BESTÄNDIGE IST DIE<br />

VERÄNDERUNG<br />

Das Jahr <strong>2010</strong> hat einige personelle Verän<strong>der</strong>ungen gebracht:und war geprägt vom<br />

Abschied und Neuanfang. Personell bedeutete dies, dass zwei Mitarbeiterinnen die KaZ<br />

verließen, um in ihre Heimatstadt zurück zu kehren, Herr Schultz verließ die KaZ, um als<br />

Einrichtungsleiter die neue Krabbelstube am Park aufzubauen.<br />

Während <strong>der</strong> aufwändigen Suche nach neuen fachlich geeigneten Mitarbeiter/innen<br />

wurden wir durch unsere studentischen Mitarbeiter/innen unterstützt. Zugleich konnte<br />

„<strong>der</strong> Letzte seiner Art“ gewonnen werden: Herr Robin Schäfer, unser Zivildienstleisten<strong>der</strong>.<br />

Wir danken allen Zivis für ihre gute Arbeit in Form von Humor, Musik, kreativen Angeboten,<br />

Sport, viel Trösten, fleißiger Arbeit und dem wun<strong>der</strong>baren Arbeitsklima. Wir<br />

versuchen das Arbeitsumfeld männerfreundlicher zu gestalten und hoffen die entstehende<br />

Lücke zukünftig durch interessierte junge Frauen und Männer im Freiwilligen<br />

Sozialen Jahr, zumindest teilweise, füllen zu können.<br />

Erst im November war das Team komplett – erweitert um zwei Anerkennungspraktikantinnen.<br />

Wir konnten eine angehende Heilerziehungspflegerin und eine angehende Erzieherin<br />

für uns gewinnen, die sich rasch einarbeiteten. Der Wandel im Team braucht<br />

dennoch seine Zeit. Für Kin<strong>der</strong>, Eltern und nicht zuletzt alle Kollegen/innen ist das nicht<br />

immer einfach. Der Prozess <strong>der</strong> Teamneubildung wird uns auch 2011 noch beschäftigen.<br />

<strong>2010</strong> brachte auch äußerliche Verän<strong>der</strong>ungen mit sich. Der noch nicht abgeschlossene<br />

Umbau wegen einer großen Fluchttreppe <strong>der</strong> IGS Her<strong>der</strong>, <strong>der</strong> uns einen Teil des Außengeländes<br />

kostete, beschäftigt uns nun schon seit einem Jahr. Im Oktober wurde als Ersatz<br />

für das verlorengegangene Aussengelände ein schöner Holzbalkon errichtet, auf dem<br />

Kin<strong>der</strong> und Erzieher/innen frühstücken, basteln o<strong>der</strong> frische Luft schnappen können.<br />

Das ganze Jahr über fanden Filmaufnahmen in <strong>der</strong> Kaz statt, da die Einrichtung an<br />

einem Projekt des Deutschen Jugendinstituts teilnahm. Es handelte sich um eine Untersuchung<br />

zur sprachlichen Bildung und För<strong>der</strong>ung für Kin<strong>der</strong> unter drei Jahren. Begleitend<br />

besuchten wir Veranstaltungen zum Thema “Die Macht <strong>der</strong> Grammatik“, „Wörter<br />

und ihre Bedeutung“ und “Laute und Prosodie„ sowie Kurse zum Umgang mit <strong>der</strong> Videokamera<br />

und <strong>der</strong> Sprachaufzeichnung im Rahmen des Projekts. Die gewonnenen Erkenntnisse<br />

fließen in ein Fachbuch für zukünftige Erzieher/innen und kommen direkt <strong>der</strong><br />

Arbeit mit den Kin<strong>der</strong>n zu Gute. Ein wichtiges Ergebnis war, dass es keiner beson<strong>der</strong>en<br />

Vorbereitung für gelungene Sprachentwicklung bedarf, son<strong>der</strong>n dass Alltagssituationen,<br />

also alle Beziehungssituationen, die besten Lernsituationen für die Kin<strong>der</strong> sind.<br />

Die Krabbelstube ist ein Ort für Kin<strong>der</strong> und Eltern. Die Kin<strong>der</strong><br />

werden in einer ihnen vertrauten Umgebung, in <strong>der</strong> sie eine<br />

Bindung zu neuen außerfamiliären Bezugspersonen hergestellt<br />

haben, in ihrer Entwicklung durch vielfältige Anregungen geför<strong>der</strong>t.<br />

Die Eltern haben die Möglichkeit zu individuellen und Gruppengesprächen:<br />

über die Entwicklung ihres Kindes, die Lebenssituation<br />

von Familien, die Aufgaben von Eltern, das gesellschaftliche<br />

Bedingungsgefüge…<br />

Wir begleiten kleine und große Verän<strong>der</strong>ungen für große und kleine<br />

Menschen.<br />

haus <strong>der</strong> volksarbeit e.v. | jahresbericht <strong>2010</strong>

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