2010 KTP Weiterqualifizierung Zentrum Familie - Haus der ...

Der hessische Bildungs- und Erziehungsplan (BEP) ist seit 2007 in
Kraft und vielerorts haben sich Erzieherinnen und Lehrkräfte in
Tandems zu den Grundgedanken des Plans fortgebildet. Ziel ist die
bessere Abstimmung nach gleichen Grundsätzen und Prinzipien,
damit Kinder eine Kontinuität in ihrem Bildungsprozess erleben
können. Tagespflegepersonen erhalten jedoch durch diese Struktur
nur schwer Zugang. Deshalb wurde ein spezielles Modul entwickelt,
um für dieses Praxisfeld eine eigene Einführung zu ermöglichen
und den Bezug zur eigenen Tätigkeit herstellen zu können.
Das Fortbildungsmodul behandelt 4 Schwerpunktthemen des BEP:
• Bildung in meiner Kindertagespflege nach dem hessischen
Bildungs- und Erziehungsplan - was heißt dass für mich?
• Sichere Bindungsqualität als Ausgang für Bildungsprozesse
• Übergänge und Veränderung / Kindertagespflege als Modell
für Transitionen
• Kooperation und Vernetzung - Tagespflegepersonen auf
Augenhöhe mit Partnerinnen und Partnern im örtlichen Netz.
Be(ob)achten um zu verstehen
Bildungs- und Lerngeschichten Teil 1
P
Mi, 14. April + 21. April 2010
19:30-21:45 Uhr
Zentrum Familie/Haus der Volksarbeit e.V.
Marén Wetzlich, Sozialpädagogin
6 UE
Beobachtung bietet eine gute Grundlage, um die individuellen
Entwicklungsschritte eines Kindes gut zu kennen und es auf dieser
Basis gezielt zu stärken. Auch in der Zusammenarbeit mit Eltern
sind Gespräche anhand von dokumentierten Beobachtungen von
Bedeutung. Das von Margaret Carr (Neuseeland) entwickelte
Verfahren der Bildungs- und Lerngeschichten ist besonders
geeignet, Entwicklungs- und Lernprozesse zu dokumentieren. Es
eröffnet eine ganzheitliche Sicht auf die Kompetenzen und Stärken
des Kindes. Und bezieht Kinder wie Eltern mit ein. Aktualisiert auf
die Altersstufe 0-3 bietet es jetzt eine Orientierung um frühkindliche
Lernschritte für Eltern transparenter zu machen zu können.