KontroVerse : Marginalien : Skizzierungen

wässer
lüfte
erden
1.28. / 109
sturmböen und durstige menschen
inmitten des heftigen gewitters
sie klatschen dem regen zu.
1.29. / 113
überzutreten in bläue
als gänze der farben
die spuren zu wählen.
1.30. / 117
erträglichkeiten des wetters
selten für das zu halten was
sie sind : seltene erscheinungen.
1.28. / 110
hier hält das gefolge
an einer alten quelle, die
einst den könig überflutete.
1.29. / 114
wohin die gehilfen
als gegner des winters
hinüber zu treten.
1.30. / 118
um im wasser das anhalten
der luft zu proben, bedarf
es keinen festen bodens.
1.28. / 111
verwirkt, im traum, dennoch
die sonne des sommers mit
den kümmerlichen knospen.
1.29. / 115
der brückenschacht, eine
untiefe im ewigen fluß
glänzlich alles zu atmen.
1.30. / 119
baumgrenze – dort liegt der
gerechte berg, dessen
aussicht ich gerne genieße.
1.28. / 112
umbrüche, auserkoren
verfall des organischen
nach dem fremden plan.
1.29. / 116
bastei der guten worte
atem in den gängen aus
der groben vergangenheit.
1.30. / 120
ein antastbarer geruch
als eine schicht geschmack
des gehörten augenblicks.
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