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Marc Piollet Siegbert Micheel Kiril Manolov

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NEUE STÜCKE AUS EUROPA –<br />

worauf freuen Sie sich besonders?<br />

DIRK FELLINGHAUER<br />

Stadtmagazin sensor, Objektleiter<br />

Unter uns: So ganz genau habe ich mir das<br />

Programm noch gar nicht angeschaut. Denn<br />

ich weiß aus Erfahrung: Was immer ich mir<br />

hier anschaue, es wird ein bleibendes und<br />

bereicherndes Erlebnis. Die Biennale ist für<br />

mich das Synonym für thematisch wie ästhetisch<br />

außergewöhnliches, kompromissloses,<br />

innovatives und inspirierendes Theater, das ich<br />

nirgends sonst zu sehen kriege. Ehrlich gesagt: Ich<br />

freue mich auf das Festival als solches. Auf die einzigartige<br />

Atmosphäre rund ums Zelt. Wo man „mal<br />

kurz“ vorbeischaut und Stunden später beim jetzt<br />

aber wirklich allerletzten Wein mit eben noch fremden<br />

Menschen spricht, diskutiert, lacht. Wo der<br />

Intendant nach seinem weißnichtwievielten Wein<br />

herrliche nächtliche Spontanansprachen hält. Wo<br />

Orchestermusiker mitten in der Nacht das Klavier<br />

nochmal in Betrieb nehmen. Wo unsere Stadt<br />

so intensiv, auf- und anregend lebt, vibriert und<br />

prickelt wie sonst selten. So, jetzt schaue ich aber<br />

mal genau ins diesjährige Programm… Da springt<br />

mir spontan ins Auge: A MACHINE TO SEE WITH.<br />

GABY BABIć<br />

Festivalleitung/<br />

Künstlerische Leitung goEast<br />

Sicherlich nicht verpassen werde ich<br />

SCHWARZE MILCH in der Regie von Alvis<br />

Hermanis. Vor einigen Jahren habe ich in<br />

Sarajevo seine Arbeit DAS LANGE LEBEN<br />

gesehen, die mich sehr begeistert hat.<br />

Dann freue ich mich besonders auf HYPER-<br />

MNESIE von Selma Spahić, die auch schon bei<br />

goEast im Hochschulwettbewerb zu Gast war.<br />

Die Zustandsbeschreibung der jungen Generation<br />

in Ex-Jugoslawien über den autobiografischen<br />

Ansatz der Regisseurin finde ich hoch interessant.<br />

Insgesamt ist es wunderbar, dass bei der Theaterbiennale<br />

ein wirkliches Ost-West-Gleichgewicht<br />

verwirklicht ist. Über zehn Stücke kommen aus<br />

Osteuropa!<br />

DR. HANS-CHRISTIAN BREMME<br />

Ehemaliger Vorsitzender des Förderkreises<br />

der Internationalen Maifestspiele<br />

Es ist immer wieder bewundernswert, wie es<br />

der Theaterleitung und dem Team alle zwei<br />

Jahre gelingt, nach den Maifestspielen auch<br />

die Biennale NEUE STÜCKE AUS EUROPA<br />

inhaltlich und organisatorisch zu meistern.<br />

Obwohl die bei der Theaterbiennale angebotenen<br />

Stücke für uns Zuschauer unbekannt sind, bin<br />

ich auf Vieles gespannt: So auf SÛRNAME 2010.<br />

EIN FEST FÜR SÜHENDAN aus der Türkei – eine<br />

Mischung von Schauspielern und Puppen in einem<br />

Spannungsfeld von Vergangenheit und Gegenwart,<br />

Traum und Wirklichkeit. Auch das polnische Stück<br />

UNSERE KLASSE scheint mir sehenswert zu sein,<br />

weil es die vielfältige und schwierige Geschichte<br />

des Landes in verschiedenen Biografien widerspiegelt.<br />

Schließlich freue ich mich auf Peter Handkes<br />

IMMER NOCH STURM, eine österreichisch-slowenische<br />

Familiengeschichte in der Zeitspanne 1936<br />

bis 1990.<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Juni 2012 11

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