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Marc Piollet Siegbert Micheel Kiril Manolov

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Komödie<br />

oder Tragödie?<br />

Der Bariton <strong>Kiril</strong> <strong>Manolov</strong><br />

kehrt im Juni/Juli wieder auf<br />

der Bühne des Hessischen<br />

Staatstheaters Wiesbaden<br />

zurück. Nachdem er sich<br />

bereits mit Falstaff, Gianni<br />

Schicchi, Miller und dem<br />

Barbier von Sevilla als<br />

souveräner Wanderer<br />

zwischen der ernsten und<br />

der heiteren Oper gezeigt<br />

hat, stehen nun wieder<br />

Simon Boccanegra und Don<br />

Pasquale auf dem Programm.<br />

Wir fragten <strong>Kiril</strong> <strong>Manolov</strong>:<br />

Komödie oder Tragödie?<br />

Simon<br />

Boccanegra<br />

6. und 26. Juni<br />

19.30 Uhr, Großes Haus<br />

Don Pasquale<br />

5. und 11. Juni, 19.30 Uhr<br />

1. Juli, 17 Uhr<br />

Großes Haus<br />

<strong>Kiril</strong> <strong>Manolov</strong>, im Juni singen Sie in Wiesbaden<br />

zwei große Paraderollen Ihres Fachs: Simon<br />

Boccanegra und Don Pasquale. Die eine ernst<br />

und tragisch, die andere komisch und mit viel<br />

Slapstick. Was verkörpern Sie denn lieber auf der<br />

Bühne: das Tragische oder das Komische?<br />

Als Opernkünstler muss man natürlich sehr oft die<br />

Rolle wechseln. Manchmal spielt man Komödien<br />

und Tragödien mit nur kurzer Pause dazwischen.<br />

Für mich ist grundsätzlich beides eine reizvolle<br />

Herausforderung, aber da ich ein heiterer Mensch<br />

bin, mag ich das Schwierigste am liebsten – und<br />

das ist die Komödie.<br />

Wir kennen Sie bisher vor allem im italienischen<br />

Repertoire. Wie sieht es denn mit französischer,<br />

deutscher oder slawischer Oper aus?<br />

Ich habe in meiner Karriere schon viele französische<br />

und slawische Rollen gesungen. Mein Debüt<br />

im deutschen Fach wird übrigens in der nächsten<br />

Saison hier stattfinden, und zwar in Aufstieg und<br />

Fall der Stadt Mahagonny.<br />

Wenn Sie sich Rollen für die Zukunft wünschen<br />

dürften – welche wären das?<br />

Es gibt viele Rollen, auf die ich mich freue und die<br />

sicher eine nach der anderen auf mich zukommen<br />

werden. Am meisten interessieren mich jedoch<br />

Jago, Scarpia, Rigoletto und der fliegende Holländer.<br />

Haben Sie in Wiesbaden einen Lieblingsort?<br />

Ja! Mein bevorzugter Platz ist ein kleines<br />

italienisches Restaurant im Herzen der Stadt<br />

mit einer herrlich ruhigen Atmosphäre und einer<br />

guten Weinkarte.<br />

Wie entspannen Sie zwischen anstrengenden<br />

Vorstellungen und Proben?<br />

Ich verbringe die freie Zeit mit meiner Familie<br />

– mit meiner wundervollen Frau und unserem<br />

Hund.<br />

Welche Musik würden Sie auf eine<br />

einsame Insel mitnehmen?<br />

Ich glaube, ich würde gar keine Musik<br />

mitnehmen. Ich lausche einfach dem<br />

Klang der Wellen und dem Gesang<br />

der exotischen Vögel.<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Juni 2012 27

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