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HF Activity<br />
Wie <strong>HB</strong>9CT den<br />
Helvetia-Kontest gewann<br />
Von Stephan Walder, <strong>HB</strong>9DDO, Lärenbühlstrasse 26a, 8112 Otelfingen<br />
Der Helvetia-Kontest <strong>20</strong>07 endete<br />
in der Kategorie Multi-Operator<br />
CW/SSB mit einem überragenden<br />
Sieg der Helvetia-Kontest-Gruppe<br />
<strong>HB</strong>9CT. Kein Zufall, sondern das<br />
Resultat klarer Zielsetzungen,<br />
guter Vorbereitung und konsequentem<br />
Operating.<br />
Peri Monioudis, <strong>HB</strong>9IQB,<br />
Hermann Stein, <strong>HB</strong>9CRV,<br />
Phil Loretz, <strong>HB</strong>9FMU, und<br />
Stephan Walder, <strong>HB</strong>9DDO, die vier<br />
Mitglieder von <strong>HB</strong>9CT, loggten rund<br />
anderthalb Mal so viele QSO wie<br />
die zweitplatzierte Gruppe. Deutlich<br />
mehr Multiplikatoren (sowohl Länder<br />
als auch Kantone) führten gegenüber<br />
den schärfsten Konkurrenten zu einem<br />
über 60 Prozent höheren Punktestand.<br />
Vielfach wurden wir darauf angesprochen,<br />
was denn das Geheimnis sei, um<br />
während des Sonnenfleckenminimum<br />
auf 1500 QSOs zu kommen. <strong>HB</strong>9FMU<br />
hielt anlässlich des <strong>USKA</strong>-Jahrestreffen<br />
<strong>20</strong>07 in Hünenberg einen Vortrag, der<br />
Ein Teil der von <strong>HB</strong>9CT benutzten Antennenanlage von <strong>HB</strong>9CA. (Bilder <strong>HB</strong>9IQB)<br />
Perikles Monoudis, <strong>HB</strong>9IQB, beim Abarbeiten eines Pileups.<br />
ein zahlreiches Publikum anzulocken<br />
vermochte. Dieses grosse Interesse<br />
hat uns veranlasst, die aus unserer<br />
Sicht wichtigsten Punkte für ein<br />
breiteres Publikum zusammenzufassen.<br />
Weitere Details können dabei Phil<br />
Loretz’ Vortrag entnommen werden,<br />
der als PDF-File auf den Webseiten der<br />
Helvetia Kontest Gruppe verfügbar ist.<br />
(URL am Schluss des Beitrags). Dort<br />
sind auch einige typische Ton-Beispiele<br />
(im MP3-Format) zu finden, die die Erklärungen<br />
unterstreichen sollen.<br />
Die Helvetia-<br />
Kontest-Gruppe<br />
Die vier Mitglieder der Helvetia-Kontest-Gruppe<br />
hatten bereits in früheren<br />
Jahren in unterschiedlichen Kategorien<br />
am Helvetia-Kontest teilgenommen.<br />
<strong>20</strong>06 hatte man sich in zwei Zweierteams<br />
aneinander gemessen. Für<br />
<strong>HB</strong>9IQB und <strong>HB</strong>9DDO war das damals<br />
der erste gemeinsame Auftritt, während<br />
<strong>HB</strong>9CRV und <strong>HB</strong>9FMU schön<br />
öfter ein Team gebildet hatten. Nach<br />
dem Helvetia-Kontest <strong>20</strong>06 entstand<br />
der erste Kontakt zwischen den beiden<br />
Teams. Man begann, Erfahrungen<br />
auszutauschen, und entschied schliesslich,<br />
sich ab <strong>20</strong>07 zusammenzutun.<br />
Während der Teilnahme am CQWW<br />
CW-Contest <strong>20</strong>06 wurde die Helvetia-<br />
Kontest-Gruppe als Verein gegründet<br />
und seit dem 1. Januar <strong>20</strong>07 firmiert<br />
die Gruppe unter dem Clubrufzeichen<br />
<strong>HB</strong>9CT. Es war also von Beginn weg<br />
klar, dass sich die Willensgemeinschaft<br />
der ernsthaften Teilnahme an Kontests<br />
verschrieben hatte.<br />
Es mag unzählige Gründe dafür geben,<br />
an einem Kontest teilzunehmen.<br />
Sie sollen an dieser Stelle weder erörtert<br />
noch bewertet werden. Eine<br />
Sektion oder Gruppe kann Kontests<br />
als gesellschaftlichen Anlass betrachten<br />
oder als Gelegenheit, jüngeren<br />
Mitgliedern zu ersten Erfahrungen<br />
in Funkwettbewerben zu verhelfen.<br />
Wenn allerdings keine Einigkeit über<br />
das zu erreichende Ziel besteht, kann<br />
kein Spitzenresultat erreicht werden.<br />
Dann steigen die Chancen auf Enttäuschung,<br />
und die Frustration im Team<br />
greift Raum.<br />
Sich klar und einig<br />
sein über das Ziel<br />
Vor einiger Zeit wurde das <strong>USKA</strong>-Kontestreglement<br />
für die Kurzwellenwettbewerbe<br />
an die neuen technischen<br />
Realitäten angepasst sowie generell<br />
genauer gefasst. Es besteht nun völlige<br />
Klarheit darüber, was erlaubt ist und<br />
was nicht: «Zu jeder Zeit darf nur ein<br />
einziges Signal in der Luft sein. Sender<br />
und Empfänger sind am gleichen<br />
Standort einzurichten und dürfen nicht<br />
fernbedient werden.» Das bedeutet,<br />
<strong>HB</strong> Radio 1 - <strong>20</strong><strong>08</strong>