Technik - USKA
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<strong>Technik</strong><br />
Frequenzbereich der gewünschten<br />
Bandbreite entspricht. Der Rechenaufwand<br />
verkleinert sich geometrisch<br />
um einen Faktor 2 mit jeder<br />
Kaskadenstufe.<br />
Als nachgeschalteten Empfänger kann<br />
man dann z.B. ein gängiges GNU-SDR-<br />
Programm auf einem Laptop einsetzen.<br />
Mit anderen Worten, es ist durchaus<br />
möglich, einen Empfänger mit<br />
einer dem „Perseus“ vergleichbaren<br />
Leistung in ein USB-Stick integriert<br />
an einem Laptop zu betreiben.<br />
Beispiel: 30 MHz-Digital-Empfänger<br />
mit Digitalisierung direkt an der Antenne:<br />
64 Megasamples/sec = 32<br />
Millionen komplexe Datenwerte pro<br />
Sekunde (aus vier mach zwei: I =<br />
1+2-3-4; Q = 1-2-3+4):<br />
Rechenaufwand in komplexen Multiplikationen<br />
(kM; Mega-kM):<br />
- für die Frequenz-Rotation mit Phasor<br />
exp(iωt): 32 Mega-kM/sec<br />
- für erste Halbierung der Bandbreite:<br />
48 Mega-kM/sec<br />
- für zweite Halbierung der Bandbreite:<br />
24 Mega-kM/sec<br />
- für dritte Halbierung der Bandbreite:<br />
12 Mega-kM/sec<br />
- etc.<br />
- Total 125 Mega-kM/sec<br />
Dies ist mit einem heutigen Prozessor<br />
ohne weiteres zu schaffen, und<br />
ermöglicht die Frequenzwahl und<br />
Bandbreiten-Vorselektion mit Dezimierung<br />
der Datenrate direkt im<br />
Zeit-Datenstrom, ohne die Phasen<br />
und Intensitäten der Signale zu verzerren,<br />
unter der Voraussetzung<br />
dass man die kontaminierte äussere<br />
Hälfte der am Ende resultierenden<br />
Bandbreite nicht gebraucht. Die<br />
verwendeten Filterkerne müssen<br />
je an die Länge der sukzessiven Datensätze<br />
angepasst werden, da es<br />
sich um Trapez-Filter und nicht um<br />
Rechteck-Filter handelt. Falls Rechenleistung<br />
verfügbar ist, können<br />
auch noch etwas längere Filterkerne<br />
zum Einsatz kommen, die eine höhere<br />
Stoppband-Dämpfung aufweisen.<br />
Die obige Rechnung dient bloss zur<br />
Aufzeigung des Prinzips; die Details<br />
müsste man noch entwickeln.<br />
Figure 3<br />
Time «sinc» Truncated «sinc» Windowed «sinc» Hamming window<br />
-16 0 0 0 0<br />
-15 -0.00615571 0 0 0<br />
-14 0 0 0 0<br />
-13 0.01895917 0 0 0<br />
-12 0 0 0 0<br />
-11 -0.03340695 0 0 0<br />
-10 0 0 0 0<br />
-9 0.05129242 0 0 0<br />
-8 0 0 0 0<br />
-7 -0.07615647 0 0 0<br />
-6 0 0 0 0.08<br />
-5 0.11692928 0.11692928 0.0165605 0.14162831<br />
-4 0 0 0 0.31<br />
-3 -0.20603489 -0.20603489 -0.11125884 0.54<br />
-2 0 0 0 0.77<br />
-1 0.63457315 0.63457315 0.59546548 0.93837169<br />
0 1 1 1 1<br />
1 0.63457315 0.63457315 0.59546548 0.93837169<br />
2 0 0 0 0.77<br />
3 -0.20603489 -0.20603489 -0.11125884 0.54<br />
4 0 0 0 0.31<br />
5 0.11692928 0.11692928 0.0165605 0.14162831<br />
6 0 0 0 0.08<br />
7 -0.07615647 0 0 0<br />
8 0 0 0 0<br />
9 0.05129242 0 0 0<br />
10 0 0 0 0<br />
11 -0.03340695 0 0 0<br />
12 0 0 0 0<br />
13 0.01895917 0 0 0<br />
14 0 0 0 0<br />
15 -0.00615571 0 0 0<br />
16 0 0 0 0<br />
Tabelle 1<br />
HBradio 6/2012 39