Technik - USKA

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07.01.2014 Aufrufe

HF Activity SSB Field Day 2012 (2) Kommentare / Comments HB9AG/p Gummistiefel ahoi !. Ohne diese lief dieses Jahr gar nichts. Wenn man zufällig mal nicht gerade in eine Pfütze getreten ist, dann garantiert nur, weil dort schon ein Kuhfladen lag. Nachdem dann alle Antennen standen, die Shacks für 2m und Fieldday eingerichtet waren, das Kraftwerk vor sich hin knatterte und der Funkbetrieb einwandfrei angelaufen war, haben wir uns im gut geheizten Vorzelt des Wohnwagens bei einem feinen FIGUGEGL wieder etwas aufgewärmt. Mit dem schönen Wetter am Sonntag kamen dann leider auch die Fliegen. Zum Glück funktioniert das Fusspedal an der Station wieder einwandfrei und der Operator hatte beide Hände frei für die Selbstverteidigung mit dem "Totschläger." Dieser Contest wird bestimmt sowohl den eingefleischten Contester wie auch den Jung-Operators in guter Erinnerung bleiben. HB9BE/p Der Fieldday hat dieses Jahr in etwa so angefangen, wie er letztes Jahr aufgehört hatte: mit viel Regen. Als SSB-FD-Teilnehmer der ersten Stunde können wir wohl jetzt behaupten, dass wir jede erdenkliche WX- Kombination schon erlebt haben... nur geschneit hat es bisher noch nicht hi hi. Zunächst war Murphy zu Gast: Vergessenes Zubehör zu Rotor und Notebook führte zu zwei Extrafahrten, und auch der ansonsten von unserem Chefmechaniker Markus, HB9TJX, perfekt konstruierte variable Dipol (s. Bilder, S. 9) liess sich nicht mehr automatisch verkürzen, so dass der Mast nochmals heruntergekurbelt und der Fehler (verhederter Draht) behoben werden musste. Zusätzlich versagte auch noch der Generator; er liess sich trotz aller Bemühungen unseres Generatorwarts Hans, HE9BCW, bis Sonntag Nachmittag nicht mehr zum Leben erwecken. So mussten wir auf einen grösseren, für unsere Zwecke etwas überdimensionierten HB9BE: Generatorwart Hans, HE9BCW im vollen Einsatz Geni ausweichen. Zumindest hatten wir so genug Strom für Licht und anderes. Wegen all diesen Problemen sind wir schliesslich 30 Min. zu spät gestartet, erlebten danach aber einen einwandfrei laufenden Contest mit guten Condx, einwandfrei spielender Technik, gutem Essen, sowie mit viel Spass und interessanten Experimenten ausserhalb des Contest-Betriebs. Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr! Beste 73s und bis 2013 ! HB9BS/p In der zügigen Feldscheune wurden wir wenigstens nicht nass. HF-technisch funktionierte alles zur Zufriedenheit. Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. HB9EE/p Trotz des schlechten Wetters, hatten wir Spass. Das Aufbauen verlief reibungslos. Das Equipment machte mit. Die Ausbreitungsbedingungen liessen besonders am Sonntag zu wünschen übrig. HB9JA/p Unser gewählte Standort Michelskreuz oberhalb Root sollte einen speziellen Jahresabschluss darstellen. Contesten im Feld und schlafen im Stroh! Das Equipment musste im Regen aufgestellt werden, aus gemütlich "an der Sonne Funken" wurde also nichts. So bezogen wir den wetterfesten VW-Bus. Leider machte uns der all Asia-Contest das ganze Wochenende arg zu schaffen, die portablen Stationen wurden überlagert. Wir hatten noch nie so viele Japanische Stationen auf einem Haufen gehört, doch die wollten nicht am Field Day mitmachen, schade! Hausgemachte Probleme verhinderten mehr QSO‘s, wir schienen neben der Frequenz zu funken. Am Sonntag wurde das WX besser, die Sonne HB9JA: Verschnaufpause mit Pizza - Michael, HB9TWD und Christof HB9TZU schaute bei uns vorbei. Gegen Ende des Contests hörten wir leider nur noch schon gearbeitete Stationen. So wurde beschlossen, vor dem drohenden nächsten Regenguss zusammen zu räumen. HB9JOE/p Der Aufbau der W3DZZ-Antenne auf dem bewährten 18m hohen Teleskopmasten verläuft reibungslos. Doch, oh Schreck, kaum steht das tolle Ding im Lot, knickt der obere Mastteil ein und die Antenne fällt herunter. Was ist geschehen? Materialermüdung? Sabotage? Der heftige Regen wirkt paralysierend und erschwert weitere Ursachenforschung. Was tue ich mir überhaupt an? Nur wegen ein paar QSO’s? Mit aufgeflammtem Elan gelingt der erneute Aufbau und der Speisepunkt hängt auf rund 12m Höhe. Im Armee-Liquidationsshop habe ich vor einiger Zeit ein grosses 8-Mann-Zelt erstanden, das nun heute erstmalig und gebührend eingeweiht werden soll. Der Zusammenbau gestaltet sich schwieriger als geplant und entwickelt sich schlussendlich zum Rohrkrepierer. Ein kurzer Blick auf die Uhr. Oh weh, 10 HBradio 6/2012

HF HF Activity der Contest hat vor einigen Minuten bereits angefangen. Übungsabbruch. Neue kreative Ideen sind gefragt. Na klar, ein „Sonnen-Segeldach“ beim Auto (s. Bild, S. 9) müsste die ultimative Lösung beim Wettkampf gegen HB9JOE: die 2x errichtete W3DZZ führte zum Sieg die laufende (Contest-)Zeit sein. Gesagt, getan. So jetzt noch die passende Stromversorgung für den Linear anschliessen und es kann losgehen. Weit gefehlt. Der grosse Generator faucht, knattert und röhrt. Man versteht nichts unter dem Kopfhörer. Mit einer liebevollen Handbewegung werden die 50 kg Lebendgewicht ausgewechselt und der kleine Honda-Generator gestartet. Welch ein Gedicht! Er schnurrt wie ein blondes Kätzchen und ruft nach einem „Verbraucher“. Mit einer Stunde und neun Minuten Verspätung kann ich mit ca. 120 W endlich ins Contestgetümmel einsteigen und starte auf 10m. Band auf und ab es ist absolut nichts zu hören. Meint es „Mr. Murphy“ heute ausgesprochen gut mit mir? Bandwechsel auf 15m. Toll, die ersten Japaner und asiatischen Russen füllen das gähnend leere Log. Gegen 19 Uhr inspiziert meine liebe XYL Yvonne HB9ELF die Fieldday-Anlage und überrascht mich mit einem währschaften Nachtessen. Um 23 Uhr fahre ich nach Hause und starte am Sonntag, völlig ausgeruht, um 9 Uhr wieder. Auf 10m gelingt ein Highlight mit V55V/p, der brüllend laut hereinkommt. Trotz all der widerfahrenen Unbill konnte ich viele neue Stationen erstmalig arbeiten und hoffe, nächstes Jahr wieder mitmachen zu können. Ein spezielles Dankeschön geht an meinen Freund Gerald, HB9IRF, für die tatkräftige Mithilfe beim Auf- und Abbau des Antennenmastes. HB9QA Ich habe wieder mal einige QSO’s gemacht. Condx waren vor allem auf den kurzen Bändern schlecht. Leider habe ich vom Vortag die QSO-Nr. nicht richtig weitergeführt und wollte dann noch korrigieren, aber wieder nicht richtig: Nummern 007 bis 012 sind nun doppelt vergeben, sri ... HB9RF: die "Contest-Wagenburg" der Sektion Zug HB9RF/p Nachdem wir letztes Jahr zum 60-jährigen Jubiläum der USKA Sektion Zug in Publikumsnähe am Zugersee den Contest durchführten, waren wir dieses Jahr wieder am vertrauten Standort im Reusstal in Frauenthal bei Hünenberg ZG. Da der uns zur Verfügung stehende Wohnwagen der Sektion Uri/Schwyz mit einigen unserer Mitglieder bei HB9FX am VHF-Contest im Einsatz stand, waren wir sehr froh, dass Andy HB3YHR seinen Wohnwagen wieder als Shack zur Verfügung stellen konnte. Die Yagi-Antennen wurden auf dem 16m hohen Mast installiert, welcher auch als Aufhängepukt für die Inverted-V Dipolantennen diente. Das Zelt von HB9EHP bot eine dringend notwendige trockene Zone für das gemütliche Beisammensein. Unser KW-TM Kari HB9BRG hat den Contest perfekt vorbereitet. Um 09:15 ist der Wohnwagen am Standort eingetroffen und wir begannen mit dem Aufbau. Schon um 12:30 war der grösste Teil fertiggestellt. Im Shack wurden noch die letzten Verdrahtungen gestöpselt und Joe, HB9AJW und Milan trimmten die Dipolantennen noch optimal für die SSB Bandsegmente. Sicher hat auch das unfreundliche WX mitgeholfen, dass alle Helfer ihre Aufgabe sehr speditiv erledigten. So konnten wir uns sogar schon vor dem Contest gemütlich zusammensetzen, und eine Wurst auf dem Grill installieren, bevor um 14:00 die Instruktionen für die Operator abgehalten wurden. Pünktlich um 15:00 HBradio 6/2012 11

HF HF Activity<br />

der Contest hat vor einigen Minuten<br />

bereits angefangen. Übungsabbruch.<br />

Neue kreative Ideen sind gefragt. Na<br />

klar, ein „Sonnen-Segeldach“ beim<br />

Auto (s. Bild, S. 9) müsste die ultimative<br />

Lösung beim Wettkampf gegen<br />

HB9JOE: die 2x errichtete W3DZZ führte zum Sieg<br />

die laufende (Contest-)Zeit sein. Gesagt,<br />

getan. So jetzt noch die passende<br />

Stromversorgung für den Linear<br />

anschliessen und es kann losgehen.<br />

Weit gefehlt. Der grosse Generator<br />

faucht, knattert und röhrt. Man versteht<br />

nichts unter dem Kopfhörer.<br />

Mit einer liebevollen Handbewegung<br />

werden die 50 kg Lebendgewicht<br />

ausgewechselt und der kleine<br />

Honda-Generator gestartet. Welch<br />

ein Gedicht! Er schnurrt wie ein blondes<br />

Kätzchen und ruft nach einem<br />

„Verbraucher“. Mit einer Stunde und<br />

neun Minuten Verspätung kann ich<br />

mit ca. 120 W endlich ins Contestgetümmel<br />

einsteigen und starte auf<br />

10m. Band auf und ab es ist absolut<br />

nichts zu hören. Meint es „Mr. Murphy“<br />

heute ausgesprochen gut mit<br />

mir? Bandwechsel auf 15m. Toll, die<br />

ersten Japaner und asiatischen Russen<br />

füllen das gähnend leere Log.<br />

Gegen 19 Uhr inspiziert meine liebe<br />

XYL Yvonne HB9ELF die Fieldday-Anlage<br />

und überrascht mich mit einem<br />

währschaften Nachtessen. Um 23<br />

Uhr fahre ich nach Hause und starte<br />

am Sonntag, völlig ausgeruht, um<br />

9 Uhr wieder. Auf 10m gelingt ein<br />

Highlight mit V55V/p, der brüllend<br />

laut hereinkommt. Trotz all der widerfahrenen<br />

Unbill konnte ich viele<br />

neue Stationen erstmalig arbeiten<br />

und hoffe, nächstes Jahr wieder mitmachen<br />

zu können. Ein spezielles<br />

Dankeschön geht an meinen Freund<br />

Gerald, HB9IRF, für die tatkräftige<br />

Mithilfe beim Auf- und Abbau des<br />

Antennenmastes.<br />

HB9QA<br />

Ich habe wieder mal einige QSO’s gemacht.<br />

Condx waren vor allem auf den<br />

kurzen Bändern schlecht. Leider habe<br />

ich vom Vortag die QSO-Nr. nicht richtig<br />

weitergeführt und wollte dann noch<br />

korrigieren, aber wieder nicht richtig:<br />

Nummern 007 bis 012 sind nun doppelt<br />

vergeben, sri ...<br />

HB9RF: die "Contest-Wagenburg" der Sektion Zug<br />

HB9RF/p<br />

Nachdem wir letztes Jahr zum 60-jährigen<br />

Jubiläum der <strong>USKA</strong> Sektion Zug<br />

in Publikumsnähe am Zugersee den<br />

Contest durchführten, waren wir<br />

dieses Jahr wieder am vertrauten<br />

Standort im Reusstal in Frauenthal<br />

bei Hünenberg ZG. Da der uns zur<br />

Verfügung stehende Wohnwagen<br />

der Sektion Uri/Schwyz mit einigen<br />

unserer Mitglieder bei HB9FX am<br />

VHF-Contest im Einsatz stand, waren<br />

wir sehr froh, dass Andy HB3YHR seinen<br />

Wohnwagen wieder als Shack<br />

zur Verfügung stellen konnte. Die<br />

Yagi-Antennen wurden auf dem 16m<br />

hohen Mast installiert, welcher auch<br />

als Aufhängepukt für die Inverted-V<br />

Dipolantennen diente. Das Zelt von<br />

HB9EHP bot eine dringend notwendige<br />

trockene Zone für das gemütliche<br />

Beisammensein. Unser KW-TM<br />

Kari HB9BRG hat den Contest perfekt<br />

vorbereitet. Um 09:15 ist der<br />

Wohnwagen am Standort eingetroffen<br />

und wir begannen mit dem Aufbau.<br />

Schon um 12:30 war der grösste<br />

Teil fertiggestellt. Im Shack wurden<br />

noch die letzten Verdrahtungen gestöpselt<br />

und Joe, HB9AJW und Milan<br />

trimmten die Dipolantennen noch<br />

optimal für die SSB Bandsegmente.<br />

Sicher hat auch das unfreundliche<br />

WX mitgeholfen, dass alle Helfer<br />

ihre Aufgabe sehr speditiv erledigten.<br />

So konnten wir uns sogar schon<br />

vor dem Contest gemütlich zusammensetzen,<br />

und eine Wurst auf dem<br />

Grill installieren, bevor um 14:00 die<br />

Instruktionen für die Operator abgehalten<br />

wurden. Pünktlich um 15:00<br />

HBradio 6/2012 11

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