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BIOLOX – Nanoverbundwerkstoff für die Endoprothetik

Die vierte Generation der Keramik

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<strong>BIOLOX</strong> ®<br />

<strong>BIOLOX</strong> ® delta <strong>–</strong> <strong>Nanoverbundwerkstoff</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Endoprothetik</strong><br />

Die vierte Generation<br />

der Keramik<br />

Wissenschaftliche Informationen und Leistungsdaten


Tribologie und <strong>Endoprothetik</strong><br />

Kompetenz in Keramik<br />

Materialeigenschaften<br />

Die Stärken von <strong>BIOLOX</strong> ® delta<br />

Offene Fragen der Hüftendoprothetik<br />

2<br />

Osteolyse und aseptische<br />

Lockerung werden<br />

überwiegend durch<br />

Abriebpartikel, meist<br />

aus Polyethylen, ausgelöst<br />

(links).<br />

Osteolyse<br />

Die Hüftendoprothetik gehört zu den<br />

erfolgreichsten operativen Verfahren überhaupt.<br />

Trotzdem bleiben ungelöste Probleme<br />

und offene Fragen. Sie betreffen nicht<br />

zuletzt Design und Implantatmaterialien.<br />

Osteolyse und aseptische Lockerung sind<br />

laut Schwedenregister Ursache <strong>für</strong> über<br />

75 Prozent der Revisionen. Das Gleitpaarungsmaterial,<br />

<strong>die</strong> Anzahl, Größe und das<br />

biologische Verhalten der Abriebpartikel<br />

spielen eine entscheidende Rolle. Prothetisches<br />

Impingement und unzureichende<br />

Gelenkstabilität sind Hauptrisikofaktoren<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Dislokation.<br />

Abrieb<br />

Abriebpartikel aus Polyethylen (PE) sind <strong>die</strong><br />

Auslöser der von Willert entdeckten Partikelkrankheit.<br />

Auch hochvernetztes Polyethylen<br />

(XPE) ist dem Abrieb unterworfen,<br />

wobei <strong>die</strong> entstehenden Partikel deutlich<br />

kleiner sind als bei herkömmlichem PE.<br />

Das Langzeitverhalten von XPE in vivo ist<br />

noch nicht bekannt. Bei Metall/Metall-<br />

Gleitpaarungen birgt <strong>die</strong> unvermeidliche<br />

Freisetzung von Metall ionen Risiken.<br />

Synoviale Schmierung<br />

Wir wissen heute, dass es im künstlichen<br />

Hüftgelenk keinen permanenten hydrodynamischen<br />

Schmierungszustand gibt.<br />

Der Wechsel von Bewegung und Stillstand<br />

sowie häufig einseitige Belastungen verhindern<br />

meist <strong>die</strong> Ausbildung eines durchgängigen<br />

Schmierfilms aus Synovialflüssigkeit.<br />

Umso entscheidender ist <strong>die</strong> Abriebfestigkeit<br />

der verwendeten Materialien.<br />

In Hüfttotalendoprothesen<br />

kommen <strong>die</strong> drei<br />

Schmierzustände Flüssigkeitsfilmschmierung<br />

(A), Mischschmierung<br />

(B) und Grenzschichtschmierung<br />

(C) vor.<br />

Die besonders glatten<br />

und hydrophilen Oberflächen<br />

keramischer<br />

Komponenten sorgen<br />

da<strong>für</strong>, dass <strong>die</strong> abriebreduzierenden<br />

Schmierzustände<br />

(A und B) öfter<br />

erreicht werden als bei<br />

anderen Gleitpaarungen<br />

(rechts).<br />

A<br />

B<br />

C<br />

Quelle: OA Dr. H. Hessler, Abteilung <strong>für</strong> Unfall- und Wiederherstellungschirurgie,<br />

Allgemeines Krankenhaus Celle, Deutschland


Instabilität<br />

Infolge eines Komponentenimpingements<br />

kommt es zur Einschränkung des Bewegungsumfangs.<br />

Neben der exakten Positionierung<br />

der Implantate spielt deshalb<br />

der technische Bewegungsumfang (Range<br />

of Motion, ROM) eine entscheidende Rolle.<br />

Er wird vom Design der Gleitpaarung vorgegeben.<br />

Große Durchmesser von Kugelkopf<br />

und Pfanneneinsatz vergrößern den<br />

Bewegungsumfang. Sie gehen aber bei PE<br />

und XPE häufig mit erhöhtem Abrieb einher.<br />

Bei Metall/Metall-Implantaten ist <strong>die</strong><br />

erhöhte Metallionenbelastung der Patienten<br />

Gegen stand der wissenschaftlichen<br />

Diskussion.<br />

Hypersensitivität<br />

Hypersensitivität und allergische Reaktionen<br />

gegen Metalle sind in den Industrieländern<br />

auf dem Vormarsch. Bei Patienten<br />

mit einer Metall/Metall-Gleitpaarung kann<br />

eine hypersensitive Reaktion von vornherein<br />

nicht gänzlich ausgeschlossen werden.<br />

Eine postoperativ festgestellte Metallallergie<br />

kann <strong>für</strong> den Patienten und <strong>für</strong> <strong>die</strong> Kostenträger<br />

eine zusätzliche Belastung darstellen.<br />

Deshalb wird es immer wich tiger,<br />

Implantatmaterialien zu verwenden, <strong>die</strong><br />

sich im Körper biologisch neutral verhalten.<br />

Mit <strong>BIOLOX</strong> ® delta sind neue Antworten<br />

auf <strong>die</strong>se Fragen möglich geworden.<br />

3<br />

Impingement und Dislokation<br />

sind vor allem bei aktiven<br />

und jüngeren Patienten eine<br />

häufige Komplikation.<br />

„Schmelzender Knochen“<br />

als Folge von Metallionenbelastung<br />

Quelle: Prof. Dr. W. Mittelmeier, Orthopädische Klinik und Poliklinik,<br />

Universität Rostock, Deutschland<br />

Quelle: Prof. Dr. P. Bösch, Orthopädische Abteilung des Krankenhauses in der Wiener Neustadt, Österreich


Tribologie und <strong>Endoprothetik</strong><br />

Kompetenz in Keramik<br />

Materialeigenschaften<br />

Die Stärken von <strong>BIOLOX</strong> ® delta<br />

Bewährte Hochleistungskeramik<br />

4<br />

Sintern von Kugelköpfen<br />

<strong>–</strong> ein ausgefeilter Prozess<br />

sorgt <strong>für</strong> verlässliche<br />

Produkte.<br />

Führend in der Technologie<br />

Etwa 80 Prozent aller Keramik-Implantate<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Hüftendoprothetik stammen aus<br />

dem Hause CeramTec. Bislang wurden<br />

weltweit rund 4,1 Millionen Kugelköpfe<br />

und 700.000 Pfanneneinsätze (Stand<br />

August 2007) aus <strong>BIOLOX</strong> ® -Keramik implantiert<br />

<strong>–</strong> mit hervorragenden klinischen<br />

Ergebnissen. Sie werden mit rund 500<br />

Schaft- und 150 Pfannensystemen aller<br />

führenden Implantathersteller kombiniert.<br />

CeramTec verfügt auf <strong>die</strong>sem Gebiet seit<br />

mehr als drei Jahrzehnten über umfassende<br />

Erfahrung und besetzt <strong>die</strong> Führungsposition<br />

in <strong>die</strong>ser Technologie.<br />

Keramikkomponenten aus <strong>BIOLOX</strong> ® -<br />

Werkstoffen verdanken ihre überlegenen<br />

Eigenschaften der einzigartigen Materialzusammensetzung,<br />

einer ausgefeilten Fertigungstechnik<br />

auf höchstem Niveau und<br />

einer mehrstufigen, hundertprozentigen<br />

Qualitätskontrolle an allen hergestellten<br />

Komponenten.<br />

Extrem hohe Härte<br />

Reinste Rohstoffe und ein über Jahrzehnte<br />

verfeinertes Herstellungsverfahren sorgen<br />

<strong>für</strong> höchste Gleichmäßigkeit und Härte<br />

des Materials. Daraus resultiert höchste<br />

Verschleißfestigkeit.<br />

Exakte Sphärizität<br />

Eine Abweichung von nur maximal 5 µm<br />

von der perfekten Kugelform sorgt <strong>für</strong><br />

unübertroffene Passgenauigkeit der<br />

Komponenten (Prüfgenauigkeit < 1µ).<br />

Hundertprozentige<br />

Qualitätskontrolle <strong>–</strong><br />

3D-Vermessung von<br />

Kugelköpfen<br />

Optimales Spiel<br />

Ein genau definierter Spalt zwischen<br />

<strong>BIOLOX</strong> ® -Kugelkopf und <strong>BIOLOX</strong> ® -Pfanneneinsatz<br />

sorgt <strong>für</strong> einen exzellenten Schmierfilm,<br />

hohe Gleitfähigkeit, minimierten Abrieb<br />

und effektive Funktionalität.<br />

Unübertroffene Oberflächengüte<br />

Die präzise Endbearbeitung gibt der Keramik<br />

<strong>die</strong> geringste Oberflächenrauhigkeit unter<br />

allen Implantatmaterialien. Der Ra-Wert,<br />

also <strong>die</strong> mittlere Rauhigkeit der hochpolierten<br />

Oberfläche, beträgt bei <strong>BIOLOX</strong> ® delta<br />

lediglich ca. 2 Nanometer (0,002 µ).


Unter Extrembedingungen überlegen<br />

Polyethylen<br />

Keramik<br />

Fremdköperpartikel,<br />

<strong>die</strong> härter sind als <strong>die</strong><br />

Gleitpartner, führen zu<br />

extrem hohem Abrieb<br />

(links).<br />

5<br />

Metall<br />

Keramik<br />

Oberflächen aus Hochleistungskeramik<br />

bleiben<br />

dagegen selbst bei<br />

Partikeln aus Keramik<br />

weitgehend unverändert<br />

(rechts).<br />

Kein Dreikörperverschleiß<br />

Unübertroffene Härte verhindert Dreikörperverschleiß<br />

bei Keramik/Keramik-Gleitpaarungen<br />

<strong>–</strong> Fremdpartikel werden ohne Beeinträchtigung<br />

der Gleitflächen „zermahlen“.<br />

Verkratzte Oberflächen<br />

erhöhen den Abrasionsverschleiß<br />

an Pfanneneinsätzen<br />

aus PE, XPE<br />

und Metall.<br />

Keine Kratzer<br />

Zementpartikel und <strong>die</strong> Berührung mit<br />

chirurgischen Instrumenten können auf<br />

keramischen Oberflächen keine Kratzer<br />

hinterlassen <strong>–</strong> ein wichtiger Vorteil bei<br />

zementierter und minimalinvasiver<br />

Implantation.<br />

Höchste Biokompatibilität<br />

In der klinischen Langzeitanwendung<br />

sind keine adversen Körperreaktionen auf<br />

keramische Partikel bekannt. Keramik ist<br />

vollkommen bioinert und uneingeschränkt<br />

körperverträglich.<br />

Gute Benetzbarkeit<br />

Wasserstoff-Brücken zwischen der keramischen<br />

Oberfläche und der Synovialflüssigkeit<br />

sorgen <strong>für</strong> eine exzellente Benetzungsfähigkeit<br />

und <strong>die</strong> Ausbildung eines<br />

wirk samen Schmierfilms.<br />

Nur eine nicht verkratzte,<br />

glatte Oberfläche<br />

wie bei der <strong>BIOLOX</strong> ® -<br />

Keramik ermöglicht eine<br />

optimale Benetzung,<br />

hervorragende Schmierung<br />

und geringen Verschleiß.<br />

Starke Wasserstoffbrücken<br />

zwischen der<br />

keramischen Oberfläche<br />

und der Synovialflüssigkeit<br />

sorgen da<strong>für</strong>, dass<br />

Keramik deutlich besser<br />

benetzt wird als Metall<br />

oder Polyethylen.


Tribologie und <strong>Endoprothetik</strong><br />

Kompetenz in Keramik<br />

Materialeigenschaften<br />

Die Stärken von <strong>BIOLOX</strong> ® delta<br />

Molekulare Bindung<br />

6<br />

Lockeres Metallgefüge<br />

Die molekularen Strukturen von metallischen<br />

Legierungen und keramischen Werkstoffen<br />

unterscheiden sich wesentlich. In<br />

der Metallbindung kreisen <strong>die</strong> Elektronen<br />

ungeordnet und mit vergleichsweise geringer<br />

Bindungskraft um <strong>die</strong> Atomkerne. Aus<br />

<strong>die</strong>sem „lockeren“ Gefüge lösen sich im<br />

Körpermilieu ständig Ionen; vielfältige chemische<br />

Reaktionen sind möglich.<br />

Feste Keramikstruktur<br />

In keramischen Molekülen folgen <strong>die</strong><br />

Elektronen in der Keramikbindung exakt<br />

vorgegebenen Bahnen, den sogenannten<br />

gerichteten Elektronenorbitalen. Ihre Bindungskraft<br />

ist sehr hoch, <strong>die</strong> Moleküle sind<br />

äußerst stabil. Deshalb kommt es nicht zur<br />

Bildung von Ionen, und chemische Reaktionen<br />

sind praktisch ausgeschlossen.<br />

Metallbindung (links):<br />

Die ungeordneten Elektronenbahnen<br />

erlauben<br />

<strong>die</strong> Entstehung von Ionen.<br />

Keramikbindung<br />

(rechts): Die festen Elektronenbahnen<br />

schließen<br />

Ionenbildung und chemische<br />

Reaktionen aus.<br />

Atomkern<br />

Elektron


Härte und Zähigkeit kombiniert<br />

Optimaler Verbund<br />

Die extrem stabile Keramikbindung schließt<br />

eine plastische Verformung des Materials<br />

nahezu aus. Dies bewirkt einerseits <strong>die</strong> gewünschte<br />

extrem hohe Härte, führt jedoch<br />

auf der anderen Seite zu einer relativ hohen<br />

Sprödheit. Mit dem richtigen Werkstoffdesign<br />

kann man jedoch gleichzeitig eine<br />

hohe Härte und eine hohe Zähigkeit erreichen.<br />

Vorbilder da<strong>für</strong> gibt es in der Natur<br />

wie in der Technik.<br />

Bewährte Vorbilder<br />

Seeschnecken schützen sich durch Schalen<br />

aus einer fein abgestimmten Mischung von<br />

hart-sprödem Aragonit und dünnen, sehr<br />

dehnfähigen Zwischenschichten aus Proteinen<br />

und Chitin. Im Mittelalter verbanden<br />

<strong>die</strong> legendären Waffenschmiede von Damaskus<br />

sehr harten Karbonstahl mit äußerst<br />

duktilem Stahl von niedrigem Kohlenstoffgehalt<br />

in einem ingeniösen Schmelz-<br />

Schmiede-Verfahren zu einem überlegenen<br />

Verbundwerkstoff.<br />

7<br />

Damaszener Stahl kombiniert<br />

schichtenweise harte und<br />

weichere Legierungen zu<br />

einem höchst schnitthaltigen<br />

und widerstandsfähigen<br />

Werkstoff.<br />

Quelle: stienenDamast, Mönchengladbach, Deutschland<br />

Das schützende Perlmutt<br />

verbindet Härte und<br />

Zähigkeit. Es besteht aus<br />

hart-sprödem Aragonit<br />

und sehr dehnfähigen<br />

Zwischenschichten aus<br />

Proteinen und Chitin.<br />

Quelle: J.D. Verhoeven, A.H. Pendray, W.E. Dauksch, Journal of Metals,<br />

vol. 50, No. 9, p. 60 (1998)


Tribologie und <strong>Endoprothetik</strong><br />

Kompetenz in Keramik<br />

Materialeigenschaften<br />

Die Stärken von <strong>BIOLOX</strong> ® delta<br />

Intelligente Verstärkungsmechanismen<br />

8<br />

Ein wesentlicher Unterschied<br />

Die Materialwissenschaft unterscheidet<br />

zwischen Bruchfestigkeit und Bruchzähigkeit.<br />

Die Bruchfestigkeit bezeichnet <strong>die</strong><br />

maximale mechanische Spannung, <strong>die</strong><br />

ein Material aushält, ohne zu brechen.<br />

Bruchzähigkeit, oder auch Risszähigkeit,<br />

beschreibt den Widerstand eines Materials<br />

gegen einsetzendes Risswachstum. Bisher<br />

verwendete keramische Materialien wie<br />

<strong>BIOLOX</strong> ® forte weisen bereits eine sehr<br />

hohe Bruchfestigkeit auf.<br />

<strong>BIOLOX</strong> ® delta ist zusätzlich mit einer extrem<br />

hohen Bruchzähigkeit ausgestattet.<br />

Viel besser als andere Keramiken kann<br />

es einsetzenden Rissen widerstehen und<br />

einen Rissverlauf unterbrechen. Diese<br />

Eigenschaft beruht auf zwei Verstärkungsmechanismen.<br />

Airbagfunktion<br />

Der erste Verstärkungsmechanismus ist<br />

den eingelagerten tetragonalen Zirkonoxid-Nanopartikeln<br />

zu verdanken. Diese<br />

Partikel sind einzeln in der stabilen Aluminiumoxid-Matrix<br />

verteilt. Sie erzeugen<br />

lokale Druckspitzen im Bereich der Risse<br />

und wirken so gegen <strong>die</strong> Rissausbreitung.<br />

Risse stoppen<br />

Der zweite Verstärkungsmechanismus wird<br />

durch plättchenförmige Kristalle erreicht,<br />

<strong>die</strong> sich in der Oxidmischung ebenfalls<br />

vereinzelt bilden. Diese „Platelets“ lenken<br />

mögliche Risse um, zerstreuen Rissenergie<br />

und bauen sie damit ab. Beide Funktionen<br />

erlauben es, mit <strong>BIOLOX</strong> ® delta auch Komponentengeometrien<br />

zu konstruieren, <strong>die</strong><br />

früher mit Keramik nicht zu erreichen<br />

waren.<br />

Rissverlauf<br />

Rissverlauf<br />

Aluminiumoxid<br />

Platelet<br />

Zirkonoxid<br />

Das Prinzip der Umwandlungsverstärkung:<br />

Zirkonoxidpartikel wirken wie Airbags und<br />

nehmen einwirkende Kräfte auf.<br />

Das Prinzip der Platelet-Verstärkung:<br />

Plättchenför mige Kristalle blockieren <strong>die</strong><br />

Rissausbreitung und potenzieren dadurch<br />

den Verstärkungseffekt.


Nanoverbundstoff mit<br />

optimierter Gefügestruktur<br />

Gleichmäßiger und glatter<br />

Die Materialeigenschaften der <strong>BIOLOX</strong> ® -<br />

Keramiken wurden kontinuierlich verbessert.<br />

Mit einer Korngröße im Nanobereich<br />

erreicht <strong>BIOLOX</strong> ® delta eine neue Dimension<br />

der Gleichmäßigkeit im Werkstoffgefüge.<br />

Damit können <strong>die</strong> Oberflächen von<br />

<strong>BIOLOX</strong> ® delta-Keramik noch glatter werden,<br />

der Abrieb wird weiter reduziert.<br />

9<br />

Stärke bei Höchstbelastung<br />

Die größte Belastung des Materials tritt in<br />

Hart/Hart-Paarungen mit kleinen Durchmessern<br />

auf. Gerade hier kommen <strong>die</strong><br />

Stärken von <strong>BIOLOX</strong> ® delta besonders zur<br />

Geltung. Bei <strong>BIOLOX</strong> ® delta sorgt das millionenfach<br />

bewährte Aluminiumoxid mit<br />

einem Anteil von über 80 Volumenprozent<br />

<strong>für</strong> kompromisslose Härte. Zusätzliche keramische<br />

Verstärkungselemente machen das<br />

Material gleichzeitig zäh und bruchfest.<br />

<strong>BIOLOX</strong> ® forte (oben),<br />

<strong>BIOLOX</strong> ® delta (unten):<br />

Eine deutlich kleinere<br />

Korngröße bei höherer<br />

Gleichmäßigkeit ermöglicht<br />

noch glattere<br />

Oberflächen.<br />

3<br />

Das Gefüge von<br />

<strong>BIOLOX</strong> ® delta im<br />

Detail:<br />

Platelets mit Riss-<br />

Stopper-Funktion (1),<br />

Aluminiumoxidpartikel<br />

(2),<br />

Zirkonoxidpartikel (3)<br />

1 2


Tribologie und <strong>Endoprothetik</strong><br />

Kompetenz in Keramik<br />

Materialeigenschaften<br />

Die Stärken von <strong>BIOLOX</strong> ® delta<br />

Dauerhaft stärker<br />

10<br />

Verbesserte Eigenschaften<br />

Der Berstlasttest ist <strong>die</strong> „Nagelprobe“<br />

<strong>für</strong> keramische Komponenten. Sie werden<br />

ge zielt einer Belastung ausgesetzt, <strong>die</strong><br />

zum Materialbruch führt. Kugelköpfe aus<br />

<strong>BIOLOX</strong> ® delta widerstehen Belastungen<br />

von mehr als 80 Kilonewton (kN) bei<br />

28 mm Durchmesser/Halslänge L. Bei<br />

den anderen Komponentengrößen liegt<br />

<strong>die</strong> Berstlast noch höher.<br />

Die Berstlast von <strong>BIOLOX</strong> ® delta liegt erheblich<br />

höher als <strong>die</strong> von herkömmlicher<br />

Aluminiumoxidkeramik. Tests an Standardproben<br />

des Materials zeigen zudem, dass<br />

<strong>die</strong> Biege festigkeit von <strong>BIOLOX</strong> ® delta auch<br />

durch mehrfache Sterilisation im Autoklaven<br />

nicht negativ beeinflusst wird. Bei reinem<br />

Zirkonoxid kann eine hydrothermale<br />

Instabilität auftreten. Bei <strong>BIOLOX</strong> ® delta<br />

entsteht sie trotz eines Zirkonoxidanteils<br />

nicht. Das wurde durch umfangreiche<br />

Testserien bestätigt.<br />

Berstlasttest am<br />

Kugelkopf <strong>–</strong> durch den<br />

Konus werden Lasten<br />

von bis zu zehn Tonnen<br />

eingebracht (links).<br />

Berstlast im Vergleich:<br />

Die Berstlast bezeichnet<br />

den Punkt, an dem <strong>die</strong><br />

Komponente bricht.<br />

Sie entspricht bei einem<br />

Kugelkopf aus <strong>BIOLOX</strong> ®<br />

delta einem Druck von<br />

mehr als acht Tonnen<br />

(rechts).<br />

8 t<br />

Berstlast (kN)<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

Anzahl der Tests (mit je 7 Kugelköpfen)<br />

0<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

Berstlast (kN)<br />

<strong>BIOLOX</strong> ® <strong>BIOLOX</strong> ® forte <strong>BIOLOX</strong> ® delta<br />

Berstlast (kN)<br />

100 (seit 1974) (seit 1995) (seit 2004)<br />

100<br />

80<br />

80<br />

60<br />

60<br />

40<br />

40<br />

<strong>BIOLOX</strong> ® delta ist unempfindlich<br />

gegen hydrothermale<br />

Alterung.<br />

20<br />

20<br />

20 Stunden Autoklavieren<br />

entsprechen im Alterungsverlauf<br />

40 Jahren<br />

in vivo. 0<br />

Anzahl der Tests (mit je 7 Kugelköpfen)<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

Fabrikneu<br />

1 h Autoklav<br />

1 h Lagerung<br />

2 h Autoklav<br />

2 h Lagerung<br />

10 h Autoklav<br />

10 h Lagerung<br />

20 h Autoklav<br />

20 h Lagerung<br />

<strong>BIOLOX</strong> ® <strong>BIOLOX</strong> ® forte <strong>BIOLOX</strong> ® delta<br />

(seit 1974) (seit 1995) (seit 2004)


<strong>BIOLOX</strong> ® <strong>–</strong> Drei Generationen im Vergleich<br />

Die Stärken von <strong>BIOLOX</strong> ® delta<br />

• Erhöhte Risszähigkeit<br />

• Erhöhte Bruchfestigkeit<br />

• Riss-Stopper-Funktion<br />

• Uneingeschränkte Biokompatibilität<br />

11<br />

Bei den entscheidenden Parametern <strong>–</strong><br />

Korngröße, Biegefestigkeit, Riss zähigkeit<br />

<strong>–</strong> ist <strong>BIOLOX</strong> ® delta deutlich überlegen.<br />

<strong>BIOLOX</strong> ®<br />

(seit 1974)<br />

<strong>BIOLOX</strong> ® forte<br />

(seit 1995)<br />

<strong>BIOLOX</strong> ® delta<br />

(seit 2004)<br />

Vergleichswert Einheit Mittelwert<br />

Mittelwert<br />

Mittelwert<br />

Standardabweichg.<br />

Standardabweichg.<br />

Standardabweichg.<br />

Al 2<br />

O 3<br />

Vol.-% 99,7 0,15 > 99,8 0,14 81,6 0,17<br />

ZrO 2<br />

Vol.-% n.a. <strong>–</strong> n.a. <strong>–</strong> 17 0,1<br />

Weitere Oxide Vol.-% Rest <strong>–</strong> Rest n.a. 1,4 0,01<br />

Dichte g/cm 3 3,95 0,01 3,97 0,00 4,37 0,01<br />

Korngröße Al 2<br />

O 3<br />

µm 4 0,23 1,750 0,076 0,560 0,036<br />

4-Punkt-Biegefestigkeit 1 MPa 500 45 631 38 1384 67<br />

E-Modul GPa 410 1 407 1 358 1<br />

2<br />

Risszähigkeit K Ic<br />

MPa m 1⁄2 3,0 0,45 3,2 0,4 6,5 0,3<br />

Härte HV1 GPa 20 <strong>–</strong> 20 <strong>–</strong> 19 <strong>–</strong><br />

1<br />

Für <strong>BIOLOX</strong> ® delta gemessene Mittelwerte ab 2006<br />

2<br />

Unter Risszähigkeit versteht man den Widerstand eines Werkstoffs gegen einsetzende Rissausbreitung; K Ic<br />

ist der entsprechende Werkstoffkennwert.


Tribologie und <strong>Endoprothetik</strong><br />

Kompetenz in Keramik<br />

Materialeigenschaften<br />

Die Stärken von <strong>BIOLOX</strong> ® delta<br />

Große Durchmesser<br />

12<br />

Bessere Biomechanik<br />

Die Vorteile keramischer Materialien werden<br />

bei großen Durchmessern (>_ 32 mm)<br />

besonders deutlich. Simulatorstu<strong>die</strong>n<br />

zeigen, dass trotz der deutlich größeren<br />

Reibungsflächen <strong>die</strong> Abriebraten niedrig<br />

bleiben, sig nifikant niedriger als bei anderen<br />

Materialien. Beim Einsatz von Keramik<br />

muss der Chirurg nicht zwischen Abriebrate<br />

und Durchmesser abwägen, sondern<br />

kann ohne Einschränkungen <strong>die</strong> <strong>für</strong> den<br />

Patienten beste Option wählen.<br />

Bessere Tribologie<br />

Ein drastisch verringerter Abrieb, großer<br />

Bewegungsumfang sowie ein erhöhter Widerstand<br />

gegen Dislokation machen <strong>die</strong>se<br />

Gleitpaarung zur ersten Wahl, wenn es<br />

um eine Verbesserung der Funktionalität,<br />

Langlebigkeit und Sicherheit geht. Im<br />

Gegensatz zu Gleitpaarungen mit konventionellem<br />

und hochvernetztem Polyethylen<br />

steigt <strong>die</strong> Abriebrate bei Keramik/Keramik<br />

nicht mit größeren Durchmessern. Da<br />

<strong>BIOLOX</strong> ® delta im Simulator noch geringere<br />

Abriebraten aufweist als <strong>BIOLOX</strong> ® forte,<br />

kann erwartet werden, dass es in Gleitpaarungen<br />

mit großen Durchmessern allen<br />

anderen Materialien überlegen ist.<br />

Hüftgelenksimulator <strong>–</strong> Hochvernetztes Hüftgelenksimulator Polyethylen <strong>–</strong> Hochvernetztes Hüftgelenksimulator Polyethylen <strong>–</strong> Hochvernetztes Polyethylen<br />

Abriebrate nach 10 Millionen Abriebrate Zyklen nach 10 Millionen Zyklen Abriebrate nach 10 Millionen Zyklen<br />

Deutlich erhöhter geringerer Abrieb Deutlich Abrieb bei mit geringerer Abrieb Deutlich mit geringerer Abrieb mit<br />

größerem Keramikkugelkopf Metallkugelkopf Keramikkugelkopf Keramikkugelkopf<br />

Abriebvolumen (mm 3 je Abriebvolumen Million Zyklen) (mm 3 je Million Zyklen) Abriebvolumen (mm 3 je Million Zyklen)<br />

14<br />

14<br />

14<br />

12<br />

12<br />

12<br />

10<br />

10<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

Fisher J, J, University of Leeds, 2006<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

Fisher J, University of Leeds, 2006<br />

Fisher J, University of Leeds, 2006<br />

Quelle: Fisher J, University of Leeds (UK), 2006<br />

36 28 mm<br />

Metallkugelkopf<br />

hochvernetztes<br />

(CoCr) Polyethylen / XPE<br />

36 mm<br />

Metallkugelkopf<br />

hochvernetztes<br />

Keramikkugelkopf<br />

// XPE (CoCr) Polyethylen<br />

36 mm 36 mm<br />

Keramikkugelkopf<br />

/ XPE (CoCr) /<br />

Metallkugelkopf<br />

XPE<br />

36 mm<br />

Keramikkugelkopf<br />

/ XPE


<strong>BIOLOX</strong> ® delta reduziert Stripe Wear<br />

Stripe Wear <strong>–</strong> ein wichtiges<br />

Randproblem<br />

Gelegentlich kommt es vor, dass bei einer<br />

Hüftarthroplastik <strong>die</strong> Pfanne nicht in der<br />

optimalen Position implantiert werden<br />

kann. Besonders in solchen Fällen kann<br />

anschließend im Bewegungszyklus das<br />

Phänomen der Mikroseparation auftreten.<br />

Der Kugelkopf löst sich in der Entlastungsphase<br />

geringfügig aus der Pfanne; beim<br />

Aufsetzen des Fußes wird er unter starker<br />

Randbelastung (Edge Loading) wieder in<br />

<strong>die</strong> ursprüngliche Position gedrückt. Bei<br />

Hart/Hart-Paarungen können dabei streifenförmige<br />

Zonen erhöhten Abriebs (Stripe<br />

Wear) auf dem Kugelkopf entstehen. Auch<br />

am Pfannenrand kommt es zu verstärktem<br />

Abrieb.<br />

Streifenförmiger Abrieb<br />

(Stripe Wear) nach<br />

Mikroseparation. Die<br />

Zonen erhöhten Abriebs<br />

sind eingefärbt.<br />

Spezifische Testreihen<br />

In Simulatortests, in denen auch <strong>die</strong> Mikroseparation<br />

während des Bewegungszyklus<br />

nachgestellt wurde, ergaben sich signifikante<br />

Unterschiede im Verhalten der<br />

beiden Materialien <strong>BIOLOX</strong> ® forte und<br />

<strong>BIOLOX</strong> ® delta sowie ihrer Kombinationen.<br />

Der streifenförmige Abrieb war bei der<br />

Kombination forte/forte am höchsten,<br />

bei delta/delta am niedrigsten. Das gilt<br />

sowohl <strong>für</strong> <strong>die</strong> Einlaufphase der ersten<br />

Million Zyklen wie auch <strong>für</strong> den folgenden<br />

Normalzustand.<br />

Stripe Wear ist ein bekanntes Phänomen<br />

bei allen Hart /Hart-Paarungen. Bei der keramischen<br />

Gleitpaarung stellt es kein Risiko<br />

dar. „Von allen Hart /Hart-Gleit paarungen<br />

widersteht <strong>die</strong> Paarung aus <strong>BIOLOX</strong> ® delta<br />

auf Femur- und Pfannen seite dem Phänomen<br />

Stripe Wear am besten.“ 1<br />

1<br />

Prof. Dr. Ian Clarke, Orthopedic Research Center, Loma Linda University, USA<br />

Durchschnittliche Abriebrate<br />

in der Einlaufphase<br />

(0<strong>–</strong>1 Mio. Zyklen)<br />

und im Normalzustand<br />

(1<strong>–</strong>5 Mio. Zyklen)<br />

13<br />

Abriebvolumen (mm 3 je Million Zyklen)<br />

5<br />

0<strong>–</strong>1,0 Mio. Zyklen<br />

1,0<strong>–</strong>5,0 Mio. Zyklen<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

Prof. Dr. Ian Clarke, Loma Linda University, USA<br />

Quelle: Image courtesy of Dr. Todd D Stewart, Institute of Medical and<br />

Biological Engineering, The University of Leeds<br />

<strong>BIOLOX</strong> ® forte /<br />

<strong>BIOLOX</strong> ® forte<br />

<strong>BIOLOX</strong> ® forte /<br />

<strong>BIOLOX</strong> ® delta<br />

<strong>BIOLOX</strong> ® delta /<br />

<strong>BIOLOX</strong> ® forte<br />

<strong>BIOLOX</strong> ® delta /<br />

<strong>BIOLOX</strong> ® delta


Tribologie und <strong>Endoprothetik</strong><br />

Kompetenz in Keramik<br />

Materialeigenschaften<br />

Die Stärken von <strong>BIOLOX</strong> ® delta<br />

Mehr Möglichkeiten<br />

14<br />

Neue Geometrien<br />

Die überlegenen Materialeigenschaften<br />

von <strong>BIOLOX</strong> ® delta erlauben Komponentengeometrien,<br />

<strong>die</strong> bisher mit Keramik nicht<br />

möglich waren. Mit einer geringeren Wandstärke<br />

der Pfanneneinsätze, bei erhöhter<br />

Stabilität und Sicherheit, können jetzt auch<br />

Keramik/Keramik-Gleitpaarungen mit<br />

großen Durchmessern angeboten werden.<br />

Anders als bei Metall und Polyethylen<br />

entsteht bei Keramik mit größeren Durchmessern<br />

kein signifikant erhöhter Abrieb.<br />

Präziser Schmierspalt<br />

Ein weiterer Vorteil der Keramik bei dünnwandigen<br />

Komponenten ergibt sich aus<br />

der hohen Steifigkeit des Materials. So wird<br />

der <strong>für</strong> <strong>die</strong> Ausbidlung des Schmierfilms<br />

erforderliche, präzise eingestellte Schmierspalt<br />

(Clearance) zwischen den Komponenten<br />

nicht durch eine unerwünschte<br />

Deformation der dünnwandigen Elemente<br />

beeinträchtigt.<br />

Verfügbare Größen<br />

Kugelköpfe Ø Halslänge Pfanneneinsätze Ø Außendurchmesser*<br />

22,2 mm s, m, l nicht erhältlich nicht erhältlich<br />

28 mm s, m, l 28 mm 42<strong>–</strong>70 mm<br />

32 mm s, m, l, xl 32 mm 46<strong>–</strong>70 mm<br />

36 mm s, m, l, xl 36 mm 50<strong>–</strong>70 mm<br />

40 mm s, m, l, xl 40 mm 54<strong>–</strong>70 mm<br />

Größen und Materialkombinationen<br />

Kugelköpfe und Pfanneneinsätze aus<br />

<strong>BIOLOX</strong> ® forte und <strong>BIOLOX</strong> ® delta können<br />

in Gleitpaarungen miteinander kombiniert<br />

werden. Kugelköpfe aus beiden Materialien<br />

lassen sich zudem mit Pfanneneinsätzen<br />

aus Polyethylen und hochvernetztem<br />

Polyethylen kombinieren.<br />

* Die Außendurchmesser der Pfanneneinsätze sind den Innen -<br />

durchmessern der verschiedenen Pfannensysteme angepasst.<br />

Materialkombinationen <strong>BIOLOX</strong> ® delta<br />

Zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten:<br />

Kugelköpfe und<br />

Pfanneneinsätze aus<br />

<strong>BIOLOX</strong> ® delta können<br />

mit keramischen Komponenten<br />

der <strong>BIOLOX</strong> ® -<br />

Familie sowie mit Einsätzen<br />

aus herkömmlichem<br />

und hochvernetztem<br />

Polyethylen kombiniert<br />

werden.<br />

Kugelkopf:<br />

<strong>BIOLOX</strong> ® delta<br />

<strong>BIOLOX</strong> ® delta<br />

<strong>BIOLOX</strong> ® forte<br />

PE / XPE<br />

Insert:<br />

<strong>BIOLOX</strong> ® delta<br />

<strong>BIOLOX</strong> ® delta<br />

<strong>BIOLOX</strong> ® forte<br />

<strong>BIOLOX</strong> ® OPTION


Vielseitige Verwendung<br />

Optimierte Revision<br />

Das <strong>BIOLOX</strong> ® OPTION-System bietet <strong>die</strong><br />

Möglichkeit, auch bei Revisionen mit in<br />

situ verbleibendem Schaft eine keramische<br />

Gleitpaarung einzusetzen. Die Titanhülse<br />

gleicht Unebenheiten des leicht beschädigten<br />

Konus aus. Der keramische Kugelkopf<br />

aus <strong>BIOLOX</strong> ® delta erlaubt eine langfristig<br />

sichere Ver sorgung.<br />

15<br />

Knieendoprothetik<br />

Die Geometrie der knieendoprothetischen<br />

Gleitpaarung ist wesentlich komplexer als<br />

<strong>die</strong> des Hüftgelenks. Die verbesserten Materialeigenschaften<br />

von <strong>BIOLOX</strong> ® delta haben<br />

es möglich gemacht, sichere keramische<br />

Komponenten auch <strong>für</strong> solche Formen herzustellen.<br />

Damit wird auch <strong>die</strong> Knieendoprothetik<br />

von den Vorteilen der Keramik<br />

profitieren.<br />

Ein ausführliches Literaturverzeichnis<br />

ist im Web hinterlegt:<br />

www.biolox.com/delta-reference/de<br />

Weitere Applikationen<br />

Kooperierende Forscher und <strong>die</strong> Entwickler<br />

von CeramTec arbeiten intensiv an weiteren<br />

Einsatzmöglichkeiten <strong>für</strong> <strong>BIOLOX</strong> ®<br />

delta. Die Möglichkeiten des Materials<br />

eröffnen ganz neue Perspektiven. Komponenten<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Wirbelsäule, <strong>die</strong> kleinen<br />

Gelenke oder <strong>die</strong> Dentalversorgung befinden<br />

sich in unterschiedlichen Phasen der<br />

Entwicklung.<br />

Haftungsausschluss<br />

Diese Broschüre richtet sich ausschließlich an Angehörige der Fachkreise,<br />

insbesondere an Ärzte. Sie <strong>die</strong>nt ausdrücklich nicht der Information von<br />

medizinischen Laien. Die Informationen über <strong>die</strong> in der Broschüre enthaltenen<br />

Produkte und/oder Verfahren sind allgemeiner Natur und stellen<br />

weder einen ärztlichen Rat noch eine ärztliche Empfehlung dar. Da <strong>die</strong>se<br />

Informationen keinerlei diagnostische oder therapeutische Aussagen über<br />

den jeweiligen medizinischen Einzelfall treffen, sind individuelle Aufklärung<br />

und Beratung des jeweiligen Patienten unbedingt erforderlich und<br />

werden durch <strong>die</strong>se Broschüre weder ganz noch teilweise ersetzt.<br />

Die in <strong>die</strong>ser Broschüre enthaltenen Angaben wurden von medizinischen<br />

Experten und qualifizierten Mitarbeitern von CeramTec nach<br />

bestem Wissen erarbeitet und zusammengestellt. Es wird größte Sorgfalt<br />

auf <strong>die</strong> Korrektheit und Verständlichkeit der dargebotenen Informationen<br />

verwendet. CeramTec übernimmt jedoch keine Haftung <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der dargebotenen<br />

Informationen und schließt jede Haftung <strong>für</strong> Schäden materieller oder<br />

immaterieller Art, <strong>die</strong> durch <strong>die</strong> Nutzung der Informationen verursacht<br />

werden, aus. Alle Angebote sind freibleibend und unverbindlich.


<strong>BIOLOX</strong> ®<br />

Ceramics in<br />

Orthopaedics<br />

CeramTec GmbH<br />

Medical Products Division<br />

CeramTec-Platz 1<strong>–</strong>9<br />

D-73207 Plochingen<br />

Tel. +49 7153 611 828<br />

Fax +49 7153 611 950<br />

E-Mail: medical_products@ceramtec.de<br />

www.biolox.de<br />

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