CeraNews 1/2013 DE
Das Magazin für Orthopäden
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Heinz-Mittelmeier-Forschungspreis 2012<br />
Heinz-Mittelmeier-Forschungspreis für Studie<br />
über Abrieb bei Knie-TEP<br />
PD Dr. sc. hum. Dipl.-Ing. J. Philippe Kretzer<br />
ist seit 2004 Technischer Leiter des Labors<br />
für Biomechanik und Implantatforschung der<br />
Orthopädischen Universitätsklinik Heidelberg.<br />
2008 promovierte der Medizintechnik-Diplomingenieur<br />
an der Medizinischen Fakultät der<br />
Universität Heidelberg über die „Entwicklung<br />
eines neuen Messverfahrens zur experimentellen<br />
Bestimmung des Verschleißverhaltens von<br />
Metall-Metall-Gleitpaarungen in der Hüftendoprothetik“.<br />
2011 hat PD Dr. Kretzer den Forschungspreis<br />
der Arbeitsgemeinschaft Endoprothetik (AE)<br />
für seine Arbeit „Wear analysis of unicondylar<br />
bearing and fixed bearing knee systems: A knee<br />
simulator study“ erhalten.<br />
PD Dr. sc. hum. Dipl.-Ing. J. Philippe Kretzer vom<br />
Universitätsklinikum Heidelberg wurde im Oktober<br />
2012 auf dem Deutschen Kongress für Orthopädie<br />
und Unfallchirurgie (DKOU) in Berlin mit<br />
dem Heinz-Mittelmeier-Forschungspreis ausgezeichnet.<br />
Er erhielt die Ehrung von der Deutschen<br />
Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische<br />
Chirurgie (DGOOC) für seine Studie „Wear in total<br />
knee arthroplasty – just a question of polyethylene?”.<br />
Der mit 5.000 Euro dotierte Preis wurde<br />
von CeramTec gestiftet.<br />
Kontakt:<br />
PD Dr. sc. hum. Dipl.-Ing. J. Philippe Kretzer<br />
Labor für Biomechanik<br />
Orthopädische Universitätsklinik Heidelberg<br />
Schlierbacher Landstraße 200a<br />
D-69118 Heidelberg<br />
Telefon: +49 6221 96 92 09<br />
Telefax: +49 6221 96 92 06<br />
E-Mail: philippe.kretzer@med.uni-heidelberg.de<br />
www.implantatforschung.de<br />
Die Kongresspräsidenten Prof. Dr. Christoph Josten (links) und Prof. Dr. Wolfram Mittelmeier<br />
(rechts) mit PD Dr. J. Philippe Kretzer (Mitte), Prof. Dr. Heinz Mittelmeier (Zweiter v.r.) und<br />
Paul Silberer (CeramTec, Zweiter v.l.) bei der Preisverleihung<br />
Quelle: Starface GmbH<br />
Ziel der Studie war es, bei Knieendoprothesen den Anteil<br />
von Metallpartikeln (Kobalt, Chrom, Molybdän und Titan)<br />
am Gesamtabrieb zu bestimmen. PD Dr. Kretzer konnte<br />
nachweisen, dass diese – neben den Polyethylenpartikeln –<br />
mit insgesamt 12 % ebenfalls einen signifikanten Anteil am<br />
Gesamtabrieb ausmachen. Da die Metallpartikel und -ionen,<br />
vor allem bei Patienten mit einer Hypersensitivität, das klinische<br />
Ergebnis beeinträchtigen können, wies er auf die Verwendung<br />
alternativer, nichtmetallischer Materialien hin (z.B.<br />
Keramik oder ausreichende Beschichtung).<br />
<strong>CeraNews</strong> 1 / <strong>2013</strong><br />
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