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Kapitel 3 - Doctor Duve

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Das KinDerHautbucH<br />

Kosmetikum oder Antibiotikum stehen. Häufigste Auslöser sind beispielsweise<br />

Nickelsalze, die man in Schmuck, Uhren oder Münzen findet, Chromate, die<br />

in Zement und Leder enthalten sind, aber auch Formalin, Duftstoffe, Farbstoffe,<br />

Terpentin oder Pflanzeninhaltsstoffe. Behandelt wird das Kontaktekzem<br />

mit kortisonhaltigen Cremes und Salben. In besonders schweren Ausprägungen<br />

können kurzzeitig Kortisontabletten erforderlich sein. Wichtig ist vor allem<br />

später aber ein Allergietest (Epikutantest), um die Ursache genau zu definieren,<br />

damit das auslösende Allergen in Zukunft gemieden werden kann.<br />

Sonnenallergie – wenn Licht zur Qual wird<br />

Eine Sonnenallergie tritt zweifelsfrei dann auf, wenn nach der Sonneneinstrahlung<br />

im belichteten Areal ein rötliches, juckendes Ekzem auf der Haut zu erkennen<br />

ist, oder auch nur Juckreiz alleine auftritt. Hinter dem Begriff<br />

Sonnenallergie verstecken sich viele, zum Teil sehr unterschiedliche sonnenbedingte<br />

Hauterkrankungen, wie die polymorphe Lichtdermatose, die phototoxische<br />

Reaktion durch Wiesengräser oder die photoallergischen Reaktionen.<br />

Die Auslöser sind oft Fettstoffe, Emulgatoren oder chemische Lichtfilter, die<br />

in vielen Sonnenschutzmitteln enthalten sind. Sollten die Reaktionen sich nach<br />

kurzer Zeit nicht bessern, ist auf jeden Fall ein Arzt aufzusuchen.<br />

Insekten – die kleine große Gefahr für Allergiker<br />

Immer mehr Kinder sind von Insektengiftallergien betroffen. Ein Bienen- oder<br />

Wespenstich kann schwerwiegende Folgen haben. Die Allergie kann von Zungenbrennen<br />

und Nesselausschlag bis hin zum lebensbedrohlichen Schock<br />

reichen. In jedem Fall ist ein Arzt aufzusuchen, der sofort die richtige Behandlung<br />

einleiten kann. Bei bekannter Schockgefahr sollte stets eine Notfallset<br />

(siehe auch Notfallfinder) mit den entsprechenden Notfallmedikamenten in<br />

Reichweite sein. Der Nachweis der fraglichen Bienen- oder Wespengiftallergie<br />

kann mittels Allergietest erbracht werden. Wurde eine Insektengiftallergie bestätigt,<br />

kann eine Hyposensibilisierung geplant werden.<br />

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