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Kapitel 3 - Doctor Duve

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Das KinDerHautbucH<br />

Fleisch löst, soweit bekannt ist, selten allergische Reaktionen aus. Später sollten<br />

Eltern vorsichtig Buttermilch, Joghurt oder Dickmilch ausprobieren, um<br />

festzustellen, ob das Kind die Milchbestandteile verträgt. Die Umstellung muss<br />

immer in Absprache mit dem behandelnden Arzt erfolgen. Auch hier wird zur<br />

Abklärung ein gut geführtes Krankheitstagebuch wertvolle Erkenntnisse liefern.<br />

Nicht so viel kratzen – Voraussetzungen für eine<br />

erfolgreiche Behandlung<br />

Gerade Kleinkinder leiden besonders unter der Neurodermitis und ihren vielfältigen<br />

Folgen. Umso wichtiger ist es, dass das Kratzen soweit wie irgend<br />

möglich vermieden wird, um bakterielle Hautentzündungen zu vermeiden und<br />

die weitere Behandlung nicht zu gefährden. Das ist jedoch oft leichter gesagt<br />

als getan. Gutes Zureden alleine reicht oft nicht aus. Der Juckzwang ist enorm.<br />

Man kann ihm nur aktiv entgegenwirken. Seit einiger Zeit gibt es spezielle<br />

Schlafanzüge, die angenähte Fäustlinge und Füßlinge besitzen. Diese verhindern,<br />

dass Kinder sich im Schlaf blutig kratzen. Kleine Kratzwunden, die Neurodermitis<br />

leider immer mit sich bringt, heilen deutlich schneller ab oder<br />

entstehen im besten Fall erst gar nicht. Zur Vorsorge gehört aber auch, dass<br />

man äußere Reize, so weit das natürlich möglich ist, vermeidet. Auf die richtige<br />

Kleidung kommt es an. Sie sollte luftig sein und nicht allzu eng anliegen. Empfehlenswert<br />

ist Kleidung aus reiner Baumwolle. Diese ist nur mit wenig Waschmittel<br />

und vor allem ohne Weichspüler zu waschen. Pullover, Jacken und<br />

Hosen aus Polyester und Spandex sollten unbedingt vermieden werden. Das<br />

Gleiche gilt für Wollkleidung.<br />

Was ist die beste Therapie?<br />

Eltern eines Kindes mit einem atopischen Ekzem wünschen sich natürlich<br />

nichts sehnlicher als eine sehr gute Therapie. Fast jede Erkrankung hat individuelle<br />

Ausprägungsformen, die ein Dermatologe genau berücksichtigen<br />

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